Reporter-Aufnahmegeräte

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Eine kurze Frage: Das Zoom H-4 wird derzeit für 285 Euro angeboten, gerade mal 85 Euro mehr als das H-2. Zu welchem Gerät würdet ihr raten, wenn es nicht auf die Preisdifferenz ankommt?

Danke im Vorraus
 
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Zu welchem Gerät würdet ihr raten, wenn es nicht auf die Preisdifferenz ankommt?
Würde mich auch sehr interessieren. Ich hatte jetzt mal das H-2 in den Fingern. Beeindruckend, was es kann.
Aber wenn das H-4 deutlich mehr bringt, dann gebe ich die paarundachtzig Euro zusätzlich gerne aus. Ich mag die XLR-Anschlüsse und die mögliche Phantomspeisung.

Gruß, Uli
 
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Das H4 hat zwar die xlr-Anschlüsse und Phantomspeisung, dennoch fühle ich mich irgendwie mehr zum Marantz pmd 620 hingezogen. Haptik und Menüführung gefallen mir einfach besser, auch die Bedienelemente finde ich besser angebracht.

Bin mir nur nicht sicher, ob ich zuschlagen soll, denn ich bin mir einfach unschlüssig mit welchem externen Mikrofon ich es betreiben soll. Hat jemand da Erfahrung und kann mir weiterhelfen ?

LG patoa
 
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@patoa:

ich habe mir grad den PMD 620 gekauft und bin vom Handling und vom Klang ziemlich begeistert. Ich war gestern bei einer PK und hatte mich schon mit der Split-Box verkabelt, als es plötzlich im PK-Raum Action gab. Statt mühselig mein externes Mic aus der Tasche zu kramen, haben die internen Mics des PMD sendefähige Aufnahmen produziert.

Die internen Mics des PMD620 produzieren recht sendefähige Aufnahmen, allerdings bleibt der Aufnahmepegel recht schlaff, wenn man dynamische Mics (z.B. MD 421) an den PMD 620 anschließt - allerdings: nach entsprechender Nachbearbeitung ("normalize") sind die Aufnahmen durchaus sendefähig. Ich denke mal, dass die Ergebnisse mit einem Kondensator-Mic.noch besser sind.

Nach ersten Tests (und einem Firmwareupdate um die Latenz beim Aufnehmen zu beseitigen) bin ich von dem Gerät schwer begeistert, vor allem weil es recht leicht zu bedienen ist und man auch mit den eingebauten Mics durchaus Staat machen kann.

Mein Tipp: Kaufen, Firmware updaten und danach Spaß haben...

LG Marius
 
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In KEYS 06/2008 ist ein interessanter Testbericht von 9 Pocketrekordern erschienen.
Mit Registrierung beim großen T sind dort die 13 Seiten als PDF verfügbar.

Es grüßt RainerK
 
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Hallo RainerK,

hast Du mal einen entsprechenden Link oder einen nachvollziehbaren Weg durch den Suchdschungel?

Übrigens, der Kurs des H-4 steht nun wieder bei 298 Euro, und die Frage nach dem lohnenswerten Unterschied konnte immer noch niemand beantworten.

Gruß, Uli
 
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@marius: erst einmal Danke für die Einschätzung. Ich denke vom Gerät her werde ich mir dem pmd 620 zulegen, auch weil ich schon im Vergleich den neuen Edirol RH09 in der Hand hatte, und mir da die Handhabung überhaupt nicht gefiel - selbiges auch bei anderen Pocket-Recordern.

Die einzige Unklarheit besteht einfach noch bezüglich eines kompatiblen Mikrofons. Zur Zeit tendiere ich aufgrund von Erfahrungen mit dem Vorgängermodell zu einem Beyerdynamic M201TG, bin mir da aber überhaupt noch nicht sicher. Für weitere Tipps wäre ich dankbar.

LG
 
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So hier der Link:
Vielen Dank. Da hat mein Drucker aber was zu tun gehabt. Interessanter Vergleich.

Leider ist auch hier nur der Zoom H-2 aufgeführt, der H-4 nicht mehr. Einen direkten Vergleichstest zwischen den beiden Geräten gab es wohl nie.

Wenn ich mich hier so durch das Forum lese (und durch diesen Thread *schwitz*), dann komme ich zu der Auffassung: H-2 bloß nicht mit externem Mikro, das wird nix, und H-4: Im Prinzip schon, aber mit welchem Mikro?

Übrigens, zwar hat t. aus B. denn Preis für den H-4 wieder etwas erhöht, aber als Bundle mit der Speicherkarte könnte sich das immer noch lohnen.
Und: Beim Musicstore in K. gibt es das Gerät noch für 285 Euro.

Gruß, Uli
 
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Hab den PM620 in den Staaten fuer 399$ bekommen (inkl. 2x2GB SDcard). Mit Zoll waren das umgerechnet ~280 Euro. Neue Firmware drauf. Super Teil. Achso .. das Netzteil ist 100-250V,50/60Hz, d.h. man braucht nur ein "Eurokabel" fuer 30ct ausm Elektroladen ums in Europa am Netz zu betreiben :)
 
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Deckung, Uli geht jetzt auch auf Reportage. :D
Heute brachte mir der DHL-Mann ein Zoom H-4 vorbei, super Schnäppchen beim Musicstore (Retoure), top Preis-Leistung.

Nachdem ich ja beim Hessentag schon das kompaktere H-2 in den Fingern hatte, kann ich nun vergleichen.
Mein Urteil: Lieber den etwas größeren H-4 mit ordentlichen Mikrofonbuchsen als das H-2 mit der fummeligen Miniklinke.

Zugeständnisse muss man an den etwas wackeligen Taster machen (aber selbst ich kam damit schnell klar) sowie an das zu kleine Display (das man aber auch dem H-2 ankreiden muss).
Mit dem "Jog-Datenrad" zur Menüführung komme ich bestens klar, das gefällt mir ausgesprochen gut.

Erste Aufnahmetests: Durch die Bank positiv. Sowohl die internen als auch die externen Mikrofone (dynamisch und Kondensator) liefern stets gute Ergebnisse. Dabei ist die Stromquelle - Netzgerät oder Batterie - unerheblich.
Ein Rauschen konnte ich in keinem Fall feststellen.

Allerdings passiert bei dynamischen Mikrofonen hier das gleiche, was Marius schon bezüglich des PMD 620 geschrieben hat:
(...) allerdings bleibt der Aufnahmepegel recht schlaff, wenn man dynamische Mics (z.B. MD 421) an den PMD 620 anschließt - allerdings: nach entsprechender Nachbearbeitung ("normalize") sind die Aufnahmen durchaus sendefähig. Ich denke mal, dass die Ergebnisse mit einem Kondensator-Mic.noch besser sind.
Stimmt: a) Mit einem Kondensator wird es wirklich besser und b) der interne Normalizer ist einwandfrei; hinterher hört man bei drei Aufnahmevarianten, wenn man sie "blind" durchhört, kaum noch Unterschiede.

Einziges bislang für den Alltag festgestelltes Manko: Der mitgelieferte Windschutz ist trotz allem recht windanfällig. Entweder brauche ich noch einen Überzieher-Wolf dafür (Beyerdynamic?) oder ich teste mal aus, wie groß der Røde Deadkitten ist, ob der vielleicht da drauf passt.

Ansonsten kann ich nur sagen: Schnell, sauber, gut.
Der H-2 ist zwar ein tolles Gerät, aber ich komme mit dem H-4 besser klar. Zumal das mit den (zwei!) großen Mikrofon-Eingängen echt was ganz feines ist.

Gruß, Uli
 
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Man bedenke aber, daß nachträglich auf hohen Pegel normalisierte Aufnahmen nicht besser werden, höchstens lauter. Der aufgezeichnete Pegel hat auch nichts mit der Bauart des Mikrofons zu tun, sondern mit dessen Ausgangspegel.


Gruß TSD
 
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Ah, ja, so war das auch nicht gemeint.

Irgendwo in diesem Thread versteckt sich die Bemerkung, dass eines der Zoom-Geräte beim externen Mikrofon deutlicher rauschen würde als mit den externen.
Das müsste ja dann bei der Normalisation entsprechend stärker rauskommen.

Genau das aber konnte ich nicht feststellen. :)

Gruß, Uli
 
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Irgendwo in diesem Thread versteckt sich die Bemerkung, dass eines der Zoom-Geräte beim externen Mikrofon deutlicher rauschen würde als mit den externen.
Dappes! :wall: :wall:
Keiner hats gemerkt, wa? :p

Korrekt:
"(...) dass eines der Zoom-Geräte beim externen Mikrofon deutlicher rauschen würde als mit den internen."

Beschämte, aber grinsende Grüße, Uli
 
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Tag, alle miteinander!
Sehr interessante Beiträge - allerdings bin ich immer unsicher, wenn ich von den Vorverstärkern und Kondensator-Mikrophonen lese, denn ich besitze ein gutes Mikro (kennt Ihr ja alle - Sennheiser MD421 II), und hatte auch nicht vor, mir ein neues zu kaufen. Wenn ich nun einen Flash-REcorder der genannten Größe (Bsp. Marantz PMD 620 oder Zomm h4) kaufen möchte - werde ich damit Probleme haben? Oder gibt es ein Gerät bei dem die Vorverstärker für mein Mic ausreichen (das aber nicht größer sein soll! und v.a. nicht 4 AA-Batterien pro 2 Stunden auffressen möge - s. PMD 660!)?
Oder hab ich überhaupt alles falsch verstanden?
(Zur Info - seit Jahren arbeite ich erfolgreich mit einem Sony-MD-Gerät, muss aber nach dem Überspielen ins Schnittprogramm den Pegel meistens anheben -
klappt ganz gut. Mini-Klinke hat mir bei DAT und MD noch nie Probleme bereitet)

Frage 2: Ich besitze außerdem ein OKM und ein Stereo-Mic - beide mit fest verbundenem Mini-Klinke-Kabel. Würde ich mir jetzt ein Gerät mit XLR-Anschlüssen kaufen... wo steck ich denn dann die kleinen Klinken hin, wenn ich eines dieser Mics benutzen möchte??? :(

M.
 
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Frage 2: Ich besitze außerdem ein OKM und ein Stereo-Mic - beide mit fest verbundenem Mini-Klinke-Kabel. Würde ich mir jetzt ein Gerät mit XLR-Anschlüssen kaufen... wo steck ich denn dann die kleinen Klinken hin, wenn ich eines dieser Mics benutzen möchte??? :(
In einen Adapter oder in ein Zoom H2 - das hat für Mikrofone ausschließlich einen Miniklinken-Eingang. ;)

Gruß, Uli
 
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ich besitze ein gutes Mikro (kennt Ihr ja alle - Sennheiser MD421 II), und hatte auch nicht vor, mir ein neues zu kaufen. Wenn ich nun einen Flash-REcorder der genannten Größe (Bsp. Marantz PMD 620 oder Zomm h4) kaufen möchte - werde ich damit Probleme haben?

Zoom H4: Bei Aufnahmen in leiseren Situationen (d.h. Interviews, bei denen sich im Getümmel fast schon ins Ohr gebrüllt wurde, sind nicht betroffen) hört man ein Störgeräusch. Zumindest hinterm Optimod ist es unverkennbar.
 
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Zoom H4: Bei Aufnahmen in leiseren Situationen (d.h. Interviews, bei denen sich im Getümmel fast schon ins Ohr gebrüllt wurde, sind nicht betroffen) hört man ein Störgeräusch.
Kondensator, dynamisch, oder egal?

Hatte am Samstag zum ersten Mal eine Situation, bei der das hinterher unter Einsatz eines Sennheiser e835 hörbar war (hatte keine anderes Mikro zur Verfügung). Ich muss aber noch rausfinden, ob ich das Geräusch filtern kann.

Gibt es ein Tool (freeware), mit dem ich die Frequenz ermitteln kann und euch eine entsprechende Kurve hier einstellen kann?

Einziges bislang für den Alltag festgestelltes Manko: Der mitgelieferte Windschutz ist trotz allem recht windanfällig. Entweder brauche ich noch einen Überzieher-Wolf dafür (Beyerdynamic?) oder ich teste mal aus, wie groß der Røde Deadkitten ist, ob der vielleicht da drauf passt.

Der (das?) Deadkitten von Røde (Modell DK1) passt tatsächlich auf den Zoom H-4 (ohne den mitgelieferten Windschutz des H-4, natürlich).

Test während des heute sehr windigen Tages: Einwandfrei. Absolut straßentauglich.

Nachteil: Sieht vielleicht etwas merkwürdig aus .... passt aber farblich gut zum Gesamtdesign. :wow:

picture.php


Passt übrigens auch zum H-2, da bin ich mir ziemlich sicher. Empfehlenswert!

Gruß, Uli :)
 
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Lach mich tot - eine tote Katze als Mütze für das H4 - das sieht ja zum schreien aus! Wenn da ein O-Ton-Partner noch ernst bleiben kann... umso besser
 
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Kann auch die Atmosphäre auflockern ... solange der Interviewpartner das Ding nicht für einen Rasierpinsel hält... :wow:

Gruß, Uli
(der mit dem Wolf tanzt :p)
 
Frage zu Maycom Handheld

Hallo!

Ich hatte die Möglichkeit, das Maycom heute auszuprobieren. Vom Aufnahmehandling her war das super, da aber sowohl Gebrauchsanleitung als auch Kabel gefehlt haben - wie überspielt Ihr die Töne? Direkt von der Flashcard? Das wäre etwas fummelig, da die sehr fest sitzt. Mit USB Kabel? Das fehlt ja nunmal, braucht es da etwas Spezielles oder ist das irgendein handelsübliches Kabel? Über Erfahrungen mit dem Überspielen und dem restlichen Gerät würde ich mich sehr freuen.

Viele Grüße
MK aus Bonn
 
AW: Frage zu Maycom Handheld

Bei uns gibt es dafür ein USB-Kabel (das von Maycom). Dann kannst du das Gerät wie eine externe Festplatte als Wechseldatenträger nutzen und musst die Karte nicht herausnehmen.

Mit den Maycoms habe ich allerdings die Erfahrung gemacht, dass die Dinger recht viel Akku fressen, habe aber keine umfangreichen Vergleichsdaten (andere Geräte, andere Batterien), meine Einschätzung ist daher äußerst subjektiv.
 
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@muted
Das Original Kabel von Maycom war leider nicht (mehr) dabei. Sieht das aus wie ein stinknormales Feld-Wald-und-Wiesen USB Kabel (soll heißen: kann ich das leicht irgendwo nachkaufen) oder ist das speziell vom Hersteller (soll heißen teuer und schwer nachzubeschaffen?)
 
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Zoom H4: Bei Aufnahmen in leiseren Situationen (d.h. Interviews, bei denen sich im Getümmel fast schon ins Ohr gebrüllt wurde, sind nicht betroffen) hört man ein Störgeräusch.
Kondensator, dynamisch, oder egal?

Siehe im Zusammenhang: Es sind Aufnahmen mit einem MD 421. Es tut dabei sicher nichts zur Sache, daß das ein weißes ist, auf dem „Studiotechnik Rundfunk“ steht :D
 
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