Weltradiotag am 13.02.2015

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fotoralf

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Vor einigen Jahren haben die Vereinten Nationen den 13. Februar zum Weltradiotag erklärt, um das Bewusstsein für dieses Medium zu fördern.

In den deutschen Medien passiert dazu herzlich wenig. In unseren Nachbarländern sieht das schon anders aus. Die Hauptnachrichten von RTBF La Première haben heute morgen mit einem Hinweis auf den Weltradiotag und einem Beitrag zur Bedeutung des Radios in Katastrophenfällen aufgemacht. France Culture bringt heute über den Tag verteilt mehrere Sendungen zur Arbeit der Kult-Musikwelle FIP.

Schade, dass hier so garnix passiert. Aber es passt natürlich auch ins Bild... ;)
 
Heute ist Tag der Wurscht, heute ist Tag des Babybreis, heute ist Tag des Radios... Wen interessiert das denn?
Ich bin mir aber sicher, die üblichen Kültür- und Betroffenheitswellen haben dieses Thema erschöpfend behandelt.
 
@dramaking: Jedes Mal wenn Deutsches Radio oder Deutsches Fernsehen sich auf die Schulter klopft und sich feiert. Also jährlich! Im Übrigen gibt es auch hier in Deutschland einen jährlich stattfindenden "RadioDay".

Davon aber mal ganz abgesehen lief schon ab dem 12.2., 22 Uhr beim SRF1 im Nachtclub eine Themensendung zum "Weltradiotag" mit den "Gründern" von Radio DRS. Es gab Rückblicke auf den Sendestart der einzelnen Radioprogramme, auch auf die beiden Mittelwellenprogramme des ehemaligen Schweizer Radio DRS und es wurde erklärt wie es eigentlich zu der Anstalt und zu den eigentlichen Programmen, zu der Automatisierung (Radio DRS war übrigens das erste Radio in Europa, das automatisiert Programm sendete!) und weshalb es eigentlich zwei Mittelwellenprogramme (bekannter: Beromünster) gab.
 
@DelToro: Netter Versuch einer Grätsche. Doch jetzt musst Du den Tritt zurück in die Eier aushalten!
Bitteschön:
Den Tag der Wurscht wird sicher das Metzgerhandwerk interessieren, sie werden dann bestimmt grosse Kampagnen, Wettbewerbe, Sonderangebote, sonstwas haben. Dasselbe gilt für Alete und Co. am Tag des Babybreis. Das interessiert uns im Radio tatsächlich erst dann, wenn sich was radiophones draus machen lässt, das für die Zielgruppe irgendwie relevant ist (oder es springt ein guter Gag raus...). Für den Tag des Radios werden sich Alete und die Metzgerinnung eher weniger interessieren, aber das Medium Radio könnte daran ja schon Interesse haben. Und da Radio fast jeder Mensch nutzt, lässt sich aus so einem Anlass auch was Schönes mit Hörerrelevanz zaubern.
 
Im Übrigen gibt es auch hier in Deutschland einen jährlich stattfindenden "RadioDay".
Nein, den gibt es nicht.
http://www.radioszene.de/62734/aus-fuer-den-radioday-neues-konzept-arbeit.html schrieb:
Der Radioday 2012 dürfte der letzte seiner Art gewesen sein: RMS und AS&S Radio wollen das Event nicht weiter fortführen.
Und wenn du dir nun noch die Mühe machen möchtest, die Abkürzungen zu entschlüsseln, wirst du feststellen, das dies lediglich ein Event der Radiowerbewirtschaft war und keines für das Medium an sich.

Inselkobi - in Hessen weltberühmt.
:rolleyes:
 
Ach @dramaking, es ist eindeutig zu viel von Dir erwartet, Google zu bemühen. So werden Dir die wichtigsten Infos, abgesehen von dem, dass hier die radioszene falsch lag, aber einfach verborgen bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch 2015 wird es einen Deutschen #RadioDay geben. Ebenso gab es 2014 einen. So verrät es zumindest die zugehörige Website.
 
Damit hast Du ganz recht, @Thomas Wollert. Geht man allerdings den von der dramaqueen gesetzten Link, bzw. dessen Zitat ein, wie ich es tat, ist meine Antwort richtig und die RADIOSZENE lag in dem Artikel falsch, denn es ging es wurde von dem Ende der RadioDays in Deutschland ausgegangen. Jedoch ging es schon 2014 mit den Radiodays weiter.
 
Die "Radiodays Europe" gab es doch vorher schon und hatten nichts mit dem "Radio Day" in Köln zu tun. Irgendwas bringst du mächtig durcheinander. Es gab 2014 keinen deutschen "Radio Day" und es wird auch 2015 keinen geben, wie von dir behauptet.
 
Ich glaube, an dieser Stelle bringst Du etwas durcheinander. Die "Radiodays Europe" finden in diesem Jahr vom 15. bis 17. März in Mailand statt. - Hat sich die RADIOSZENE dafür schon angemeldet? - Dort sind im Übrigen auch Vertreter aus dem Hause Springer, BR, Regiocast, Radio Gong und einige anderen.

Der Deutsche RadioDay (Radio Advertising Summit) findet dieses Jahr am 18.6. in Düsseldorf statt. (Quelle: radioday.de)
 
Hat sich die RADIOSZENE dafür schon angemeldet?

Was soll das? Die RADIOSZENE ist seit Jahren offizieller Partner der "Radiodays Europe".

Der Deutsche RadioDay (Radio Advertising Summit) findet dieses Jahr am 18.6. in Düsseldorf statt.

Es findet das "Radio Advertising Summit" statt, den deutschen "Radio Day" gibt es nicht mehr. Das werden dir die Veranstalter bestätigen und nichts anderes steht im RADIOSZENE-Artikel!
 
Stimmt, hätte ich doch beinahe die Swiss Radiodays mit den RDE durch einander gebracht. Dort war die RADIOSZENE nicht akkreditiert. - My fail!

Einigen Kolleg/innen nach zu urteilen soll das "Radio Advertising Summit" noch immer keine großartige Veränderung zum bisherigen RadioDay geben. Abgesehen davon, dass die Selbstbeweihräucherung zugenommen haben soll, weshalb die Veranstaltung teilweise noch immer als Radioday in Deutschland angesehen wird.
 
... und trotzdem hat alles nun Aufgezählte rein gar nichts mit dem von den Vereinten Nationen ausgerufenen "Gedenktag" für das Medium zu tun, in dem es in diesem Thread ursprünglich gehen sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Gedenktag ist immer dann erforderlich, wenn etwas Erinnernswertes aus dem Bewusstsein der Gesellschaft zu verschwinden droht. Wer erinnert sich noch an Radio? Nur noch ein paar alte Säcke hier im Forum. Der Rest kennt lediglich Spaß und Dudel und Morningshow und wundert sich, warum man einen Gedenktag für das Radio braucht.
 
Medienkrise: Jetzt trifft es auch das Radio
Mal für alle, die immer noch meinen "alles bestens".
Daniel Kähler schrieb:
Auch wenn am „World Radio Day“ der Hörfunk gefeiert werden sollte, ist vielen Radiomachern und Vermarktern nicht zum Feiern zumute. Glaubt man einem Pressebericht, befindet sich RMS in einer Krisensituation. Das Problem: Viele Radiosender entwickeln sich nicht weiter. Nicht, weil sie es nicht wollen, sondern weil sie es nicht können. Einfach weiterdudeln reicht jetzt nicht mehr. Was das Fachblatt „Werben und Verkaufen“ schreibt, klingt alarmierend: „Die fetten Jahre sind vorbei“ heißt es, von einer „dramatischen Geschäftsentwicklung“ beim Vermarkter RMS ist die Rede.

Nachzulesen auf der Radioszene. Ein paar
Das dürfte Wasser auf @ricochet Mühlen sein:

Die Hörerzahlen sinken, im vergangenen Jahr schalteten 7,2 % der Zielgruppe (14-49 Jahre) nicht mehr ein. ort, wo Verlagshäuser hinter den Radiomarken stehen, spielt nämlich ein ganz anderes Problem mit in die Radiowelt ein: die Zeitungskrise. „Die regionalen Tageszeitungen sind nicht von Fortune geküsst, was die Renditeorientierung der Verleger bei ihren Radiobeteiligungen eher beflügelt
 
Nur werden sie mit dem Müll den sie heute unters Volk bringen (und die kurzsichtigen, managergetriebenen ARD-Wellen tun es ihnen immer öfter gleich) in absehbarer Zeit gar keine Rendite sondern Miese machen. UKW-Frequenzen sind kostspielig und müssen erst mal refinanziert werden.

Logischerweise blühen die neuen Medien besonders dort auf wo man versucht mit alten Berater-Rezepten, die sich außerhalb streng geschützter Anbietermonopole längst als untauglich erwiesen haben, auf Biegen und Brechen Kasse zu machen.

Die Werbetreibenden sind ja nicht blöd, die machen nicht die MA zur Grundlage ihrer folgenschweren Entscheidungen sondern aussagekräftige und neutrale Analysen über die Mediennutzung. Und am Ende entscheiden nicht die Media-Agenturen über den Werbetarif im Radiogeschäft sondern der Wille des Werbetreibenden.
 
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