... Du meinst, die Stufen müssen sich nach dem Einschalten erst warmlaufen und driften daher dementsprechend? Das habe ich in diesem Fall SO noch nicht gesehen - aber das stimmt sicherlich.
Ja, wenn man sich speziell die "13 kHz - Linie" in der (OGG-)Aufnahme von DS anschaut, sieht man schon diesen Drift - ganz schwach, wenige daHz (Achtung - ungebräuchliche, aber völlig korrekte Schreibweise! Siehe:
https://de.wikipedia.org/wiki/Vorsätze_für_Maßeinheiten) - über den Verlauf der gesamten Aufnahme(dauer).
Um es mal plakativ auszudrücken. Wenn die Aufnahme (im OGG-Format!) von DS noch ein, zwei, .... zehn Minuten länger gewesen wäre, hätte ein "richtiger Profi der SIGINT" allein über das Audiosignal und eine FFT (z.B. Wasserfalldarstellung) erkannt, daß sich da gerade ein "RC-Glied" langsam aber sicher "einschwingt"!
Ich halte diese "Story" nicht für unmöglich...
Wenn dieses "RC-Glied" dann wirklich "warm" ist, erreicht es eine - über Trimmer - einstellbare Frequenz. Das ist die "alte Schule" der HF-Technik.
Frequnzkonstanz bei einem "warmen" RC- Glied? Das fällt bei all unseren wohltemperierten Quarzen sofort auf...
Hinweis:
SIGINT: "Signal Intelligence"
Grundsatz: Bei allen über ein elektrisches System (was denn sonst?) übertragenen Signalen entsteht immer auch ein magnetisches Feld um den Leiter (Kirchhoff & Co).
Das ist "banale" Physik: Wenn in einem Leiter ein Strom fließt (...die" Elektronen"... ) entsteht immer auch ein Magnetfeld um den Leiter! Dieses Magnetfeld mag noch so schwach sein , es lässt sich in der Nähe (Kabel "tappen" und bei "hoher Schirmung" mit einer Absenkung um etwa 100dB) aber höchstwahrscheinlich doch noch nachweisen.
Alter Fakt aus der Nachrichtentechnik: Je geringer der Abstand zwischen Signal und Störsignal ist, umso langsamer muß die "Informationsübertragung" erfolgen. Das klappt schon! Man kann "die Information" schon aus dem allgemeinen Rauschen rausholen. Das beweisen KW-Funker mit niedrigsten Sendeleistungen!
Nochmal: Dabei handelt es sich um geringe Bitraten! Und natürlich kann man auch den 19kHz-Pilotton eines UKW-Sender "leicht AM-modulieren", um damit ganz langsam (und mehrfach abgesichert) ganz kleine "Info-Häppchen" an einen Agenten im nahen Ausland zu senden.
Alles was mir jetzt "so spontan" einfällt, haben alle Geheimdienste der Welt schon längst durch...
BTW - wegen der Richtlinien...:
http://www.radioforen.de/index.php?threads/ukw-klangqualitaet.29380/