Radio Frankfurt Oder stellt Sendebebetrieb ein

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TonSpion

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Schade für die Mitarbeiter aber mal 'ne ehrliche Aussage
eines Programmveranstalters. Radio ist ein Geschäft, mit
dem Geld verdient werden muss. Und somit ist klar, unabhängig
von der Art des Programms (ob man es mag oder nicht), was sich
wirtschaftlich und unternehmerisch nicht rechnet, muss beendet
werden.

Da wird im kommenden Jahr sicher noch der ein oder andere
Programmanbieter folgen. In der Region gibt es durchaus
Radiobetreiber denen bereits "Insolvenverschleppung" unterstellen
könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da wird im kommenden Jahr sicher noch der ein oder andere
Programmanbieter folgen. In der Region gibt es durchaus
Radiobetreiber denen bereits "Insolvenverschleppung" unterstellen
könnte.

Welche Anbieter sind das deiner Meinung nach?
 
Marktbereinigung - was für ein Schwachsinn. Wo kein Markt ist, kann sich ein Selbiger auch nicht bereinigen. Das da ein Sender nach dem anderen den Bach runter geht, siehe auch die Lokal-(TV)sender im ach so "reichen" benachbarten Berliner Speckgürtel des Havellandes, hat ganz andere Gründe.
 
Wer mit Tiefstpreisen versucht, den regionalen Werbemarkt für sich zu erobern, nimmt eben auch nur Tiefstpreise ein. Und das reicht am ende des Tages dann eben nicht. Andere Sender schaffen es ja auch anders, denn es kann mir keiner erzählen, dass beispielweise die Region um Königs-Wusterhausen (Hitradio SKW) wirtschaftlich lukrativer ist als FFO...
 
Welche Anbieter sind das deiner Meinung nach?

Also bitte ... ich werde mich nicht zur Nennung einzelner Unternehmen hinreißen lassen, um mich dann anschließend mit dem Vorwurf der "üblen Nachrede" konfrontiert zu sehen.

Public Enemy schrieb:
Andere Sender schaffen es ja auch anders, denn es kann mir keiner erzählen, dass beispielweise die Region um Königs-Wusterhausen (Hitradio SKW) wirtschaftlich lukrativer ist als FFO

Genau, nur dass bei Hitradio SKW mit Radio Paradiso ein doch recht starkes Unternehmen auf Expansionskurs dahinter steht. Scheinbar investieren hier die Gesellschafter. Radio Frankfurt Oder
hatte "nur" Radio Potsdam hinter sich, ebenfalls ein kleiner Sender, der bisher wahrscheinlich noch nicht gewinnbringend arbeiten dürfte. Meines Erachtens kann Radio Potsdam lediglich durch
die Vermarktung über die Radio Group einigermaßen kostendeckend arbeiten. Offenbar konnte man aber gegenüber den Werbekunden nicht argumentieren, warum diese auch für einen Sender
im "Niemandsland" mitbezahlen sollen bzw. dort werben sollten.
 
@TonSpion

Potsdam liegt also im Niemandsland? Die Stadt ist wohlhabend und die Arbeitslosenquote liegt sehr weit unter Bundesdurchschnitt. Potsdam ist eine hochattraktive Stadt und viele westdeutsche Städte können von solchen Verhältnissen träumen. Nur 'Radio Potsdam' hat Probleme: unter der Wahrnehmungsgrenze, riesiger Konkurrenzdruck vom berlin-brandenburgischen Markt und- viel wichtiger- ein grottiges Programm. Die Radio Group dümpelt vor sich hin. Dieser westdeutsche Saftladen kriegt halt nicht viel auf die Reihe, das beweist er ja nun schon seit Jahren.
 
@RTELLA

Nein, das "Niemandsland" bezog sich auf FFO, denn Radio Franfurt Oder stellt ja den Sendebtrieb ein, nicht Radio Potsdam. Sorry für das Mißverständnis.
 
Zuletzt bearbeitet:
es kann mir keiner erzählen, dass beispielweise die Region um Königs-Wusterhausen (Hitradio SKW) wirtschaftlich lukrativer ist als FFO...
Doch. Das Sendegebiet von SKW hat sehr wohl viel mehr (allerdings ungenutztes) wirtschaftliches Potential (als Freizeitregion), als das von Radio FFO, so dass man fast ohne Programm-Inhalte noch ein paar Hörer behält. Und die Einbindung des Funkerbergs (der quasi auch Werbeträger für den Sender ist) lässt sich nicht auf andere Sender übertragen.
 
RTELLA hat es gut erkannt : nur die Westdeutschen Sender, die ihr Überleben den Ausgleichszahlungen danken dürfen ( welche NRW-Lokusfunker darf ich nennen ... halt halt nein, nicht so schnell , moment bitte ....Bei 2Dritteln aller Sender geht das nicht so schnell )
Der Konkurrenzdruck war den Lizenzinhabern aber schon vor Erteilung bekannt, oder hat man die Existenz von Börlin einfach verschwiegen ? Und : wer in Frankfurt / Oder seine Bewerbung abgeworfen hat, wusste um die finanziellen Riskien, musste auch eine Liste abliefern. Also nur Betrug, damit man "denen" eine Lizenz geben konnte ?
Es wird spannend. Die Zeitungen werden als Geldgeber eh nichts schreiben, das Volk schaut ins Netz.
 
Brandenburg an der Havel soll nun doch keinen eigenen Lokalsender bekommen, nachdem die mabb die Frequenz schon Anfang 2014 an die Brandenburger Lokalradios GmbH vergeben hat. Stattdessen soll dort ebenfalls Radio Potsdam zu empfangen sein, dass sich auch mit den Themen in Brandenburg an der Havel beschäftigen soll.
 
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