WDR-Journalistin: "Wir sind angewiesen, pro Regierung zu berichten"

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Die Dame muß aber sehr "frei" sein, wenn sie nicht mal auf der Teamseite des Studios unter "Freie Mitarbeiter" aufgelistet wird.

Offenbar niemand, der im Tagesgeschäft arbeitet. Wieso wird sie überhaupt zu einer Diskussionsrunde eingeladen?
 
Ok, der Artikel wurde inzwischen ergänzt. Die Dame zieht ihre Aussage zurück. Dann ist ja jetzt wieder alles gut.

Naja, nicht alles. Eine wenn auch nur stellvertretene Pressesprecherin die die Formulierung "in keinster Weise" benutzt ist da vielleicht eher eine Fehlbesetzung. Aber das ist ein anderes Thema.
 
Sie hat zu sagen, was der Staat will. Sonst iss sie schnell vom Einsatzplan weg.
Und dass die E-Werke und Gas-Werke ehrenamtlich liefern, sollte auch niemand glauben.

Glaubt keiner ? Dann macht mal "etwas mit Medien" .
Vielen Dank, Claudia.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum lässt man "die" nicht über die Ü-Wohnheime mitfinanzieren ? 5000 Euro pro Person sollten drin sein.
Näheres wird die örtliche Behäbigjkeit sicher über die Konten der "Western Union" in Erfahrung bringen.
 
UmAybW4.jpg
 
"Ich habe an dieser Stelle Unsinn geredet. Unter dem Druck der Live-Situation in der Talkrunde habe ich totalen Quatsch verzapft. Mir ist das ungeheuer peinlich."
Vielleicht hat sie sich ja auch nur versprochen oder wurde falsch zitiert. Glaubhaft wäre gewesen:

"Ich habe an dieser Stelle aus Versehen die Wahrheit gesagt. Unter dem Druck der Live-Situation in der Talkrunde habe ich total vergessen, dass Leute zuhören. Mir ist das ungeheuer peinlich."

Köstlich finde ich ja auch das hier:
"Denn ich bin niemals als freie Journalistin aufgefordert worden, tendenziös zu berichten oder einen Bericht in eine bestimmte Richtung zuzuspitzen."

So ein Sinneswandel ist ja durchaus bemerkenswert. o_O Sollte man da nicht besorgt um sich selbst sein, wenn sich Erinnerung, Wahrheit und Fiktion in derart auffälliger Weise unkontrolliert miteinander vermischen und man seine Aussagen als "Unsinn" zurücknehmen muss?
 
So ein Sinneswandel ist ja durchaus bemerkenswert. o_O Sollte man da nicht besorgt um sich selbst sein, wenn sich Erinnerung, Wahrheit und Fiktion in derart auffälliger Weise unkontrolliert miteinander vermischen und man seine Aussagen als "Unsinn" zurücknehmen muss?

Da spricht die nackte Angst vor einem Quasi-Berufsverbot. Ex-Insassen einer untergegangenen deutschen Republik duerfte so etwas noch bekannt vorkommen.
 
Dazu ein Fernsehtipp für heute Abend, 22:15 Uhr im Ersten: Hart aber fair (WDR), Thema: "Darf man bei uns noch alles sagen?"

;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich wundert das überhaupt nicht. Mir war Radio Pjöngjang Aussenstelle Köln noch nie symphatisch. Damals, als die Sender Breslau und Gleiwitz noch angeschlossen waren nicht und heute als Onkel Toms Hütte und Valeries Garten immer noch nicht. Um die Staatsferne des deutschen Rundfunks war es noch nie allzugut bestellt. Kritische Anstalten wie der SDR, die dank ihres Rundfunkstaatsvertrags wirklich kritisch srin konnten und auch waren, hat man wegfusioniert. Und vor 12 Jahren erzählte man mir bei Radio China international in Peking, man habe dort mehr Freiheiten als die Kollegen der deutschen Welle.
 
Radio Pjöngjang Aussenstelle Köln
... kann nicht sein, denn Partnersender in Deutschland des Chosŏn Minjujuŭi Inmin Konghwaguk Rachio Mich’ T’ellepichyonbangsonguihŏnhoe ist doch der Bayerische Rundfunk, wie hier eindeutig bewiesen:

Interessant wird es ab 1 min 15 s; ab diesem Zeitpunkt referiert der "koreanische" Kommentator darüber, dass "Dialog" immer schlecht sei.
 
Problematitsich war sicher auch, das man das Interview/die Gesprächsrunde in Niederländisch geführt hat. Da muß man schon 2x drüber nachdenken was man da so von sich gibt, zumal es auch die "Gegenseite" mißverstehen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ja, so läuft das beim WDR: Kaum ist das Mikro auf, da plappert man vor lauter Nervosität nur noch Unsinn, weil live, das kann man natürlich nicht als freie Mitarbeiterin beim WDR. Live - das wäre ja unerhört, also...das wäre dann ja... echtes Radio. Nein sowas können die natürlich nicht beim WDR und die bösen Holländer nutzen das auch noch schamlos aus. Kein Wunder, dass die arme Frau total verwirrt war. Es ist echt beschämend, wie die meinen, die könnten eine Radio-Mitarbeiterin einfach so live im Radio befragen. Pfui!
 
Der WDR ist doch tief Rot statt Schwarz.
Eben drum!

Vielleicht hat sie sich ja auch nur versprochen oder wurde falsch zitiert. Glaubhaft wäre gewesen:

"Ich habe an dieser Stelle aus Versehen die Wahrheit gesagt. Unter dem Druck der Live-Situation in der Talkrunde habe ich total vergessen, dass Leute zuhören. Mir ist das ungeheuer peinlich."
Oder: "Ich weiß auch nicht, welcher Teufel mich da geritten hat. Völlig aus der Luft gegriffen, was ich da gesagt habe. Muß wohl irgendwelche Halluzinogene zu mir genommen haben. Hängt vielleicht aber auch mit meiner Schizophrenie zusammen."

Da hat der WDR ja noch mal Glück gehabt, dass nun jedermann umgehend vergessen wird, was Frau Dingenskirchen zuerst gesagt hat.
Ja, aber auch nur, wenn das Erstgesagte wirklich in Vergessenheit gerät. Ansonsten würde ich sagen, daß der Widerruf alles nur noch schlimmer gemacht hatr. Sollte die Dame also irgendjemand gedrängt haben zu widerrufen, hat er sich damit einen Bärendienst erwiesen.
 
Der WDR ist doch tief Rot statt Schwarz.

Die Groko überschattet alles - so eine harmlose Opposition wie die Laschet-CDU kann man sich ja nur wünschen. Sicher, Herr Laschet ist ein überaus kluger und netter Mensch, aber als Oppositionsführer eben doch sehr - nomen est omen - lasch.

Naja, vielleicht gibt es in Zukunft ja auch in NRW eine Groko, dann können sich endlich alle nach Kräften liebhaben, und zwar unter dem Motto "volle Kraft voraus".
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo ist denn jetzt eigentlich der Skandal? Frau Zimmermann ist scheinbar eine kleine Autorin, die hin und wieder einen Fernsehbeitrag über den im Ort gastierenden Zirkus machen darf. Ich denke, dass sie eher unter einer Profilneurose leidet und mal was bedeutendes sagen wollte. Wie kenntnisreich sie in WDR-internen Dingen und beim Thema öffentlich-rechtlicher Rundfunk im Allgemeinen ist, zeigt doch schon ihre Einlassung: "...Der WDR sei ein Sender, der mit Steuergeldern bezahlt werde und das bedeute, dass die Redaktion auch eher die Stimme der Regierung und nicht die Stimme der Opposition abbilde." oder "es gebe mehrere Ausschüsse im öffentlich-rechtlichen Rundfunk, die der Redaktion den Auftrag geben, die Politik der Regierung Merkel zu unterstützen".

Im WDR arbeiten über 4000 feste und nochmal mehr als doppelt so viele Freie. Im WDR gibt es eine starke Opposition gegen die Geschäftsführung. Und dann kann niemand beweisen, dass es solche "Ausschüsse" oder "Anweisungen" gibt?

Wer das glaubt, hält auf der Pegida-Demo auch "Lügenpresse" hoch.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben