5 Jahre Digitalradio - Ein Rück- und Ausblick

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adrian1982BO

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Heute vor 5 Jahren ging Digitalradio an den Start. Aus diesem Anlass hat "radio-wird-digital" noch auf die vergangenen 5 Jahre zurückgeblickt.

Nutzt ihr Digitalradio? Wenn ja, was gefällt euch, was muss sich weiter entwickeln? Wenn nein, warum eigentlich nicht?

Ich nutze Digitalradio, weil ich

a) unterwegs nicht auf Internetradio zugreifen kann und der mobile Datendienst wenig effektiv für mich ist (mehr Ausfälle als bei Digitalradio)
b) Ich meine Sender in digitaler Qualität besser hören kann.
 
Ich habe mir mein erstes Digitalradio ca. 1994 gekauft. Leider war die Signalstärke am elterlichen Kabelanschluß nicht hoch genug für DSR-Empfang (bei den Nachbarn ging es), also gab ich das Gerät an eine Klassikliebhaberin weiter und löste dort einen erdrutschartigen Umbruch in den Lebensgewohnheiten aus: kein Tag ohne vielfältiges Angebot der Kulturwellen.

Meinen zweiten Versuch mit Digitalradio startete ich dann im Frühjahr 2000, als ich einen kombinierten ADR/DVB-Empfänger kaufte. Der änderte dann bei mir alles bisherige und ich nutzte ihn bis 2011, dann kaufte ich einen modernen DVB-S2-Empfänger, mit dem ich endlich auch verlustfrei auf USB aufnehmen konnte. Den verwende ich bis heute.

Aber irgendwie ist mein Digitalradio deutlich älter als 5 Jahre... :thumbsdown: ;)
 
Weil ich:
- mehr Sender zur Auswahl habe, die ich analog nicht bekomme.

Das wars eigentlich schon. Qualität ist mir nicht wichtig: Ich kann durchaus auch ein UKW-Rauschen oder gar eine dumpfe Mittelwelle genießen. Ich hoffe auch, dass es möglichst nicht zu einer Zwangsabschaltung kommt. Zum Einen geht damit ein Teil der Radiogeschichte verloren, zum Anderen hießt "Mehr Bänder" = "Mehr Auswahl". Ich kann mir gut vorstellen, dass das UKW-Band mittelfristig, ähnlich wie jetzt die Mittelwelle z.B. in Holland, zu einer Fläche für Hobby-, Sparten- und Lokalsender werden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja ich nutze Digitalradio (bereits seit etwa September 2011).

Was ich daran mag:
- die Qualität ist sehr gut
- es ist eine bessere Auswahl von Sendern als über UKW
- speziell im Auto spielt das System meiner Meinung nach seine Stärken aus (wenige bis keine Störungen, einfache Bedienung)
- kein Volumenverbrauch beim Hören unterwegs

Was noch verbesserungsbedürftig ist:
- DAB+ Geräte sollten im Auto vorinstalliert sein
- DAB+ sollte in jedem neuen Radio standardmäßig enthalten sein
- es braucht mehr Sender
 
Heute vor 5 Jahren ging Digitalradio an den Start.

Das stimmt nicht!
Dab gibt es in Deutschland / Europa seit vielen Jahren, mindestens aber der breiten Masse bekannt seit der Jahrtausendwende.
Ich erinnere mich an die Ifa vor vielen Jahren wo bereits DAB Geräte ausgestellt wurden. Warum also die Unwahrheit sagen?

Wenn gemeint sein sollte, dass es seit "heute vor 5 Jahren erstmals bundesweit Privatradio im DAB" gibt, sollte man das auch so schreiben!

So wie es hier steht ist es schlichtweg falsch und stellt die Wahrheit auf den Kopf-.
 
Ja, ich nutze es inzwischen und sehe darin auch für kommerzielle Radiosender durchaus Marktpotenzial. So lange die Kollegen das aber nicht so sehen (und das tun sie nicht), lassen wir die Fakten sprechen:

Der meistgenutzte Weg beim Radio ist aktuell:

DAB+ 1,8%
UKW: 73,9%

Würde nicht so viel politischer Wille dahinter stehen, hätte man als Betriebswirtschaftler die Sendernetze wegen Erfolglosigkeit wohl längst wieder abgedreht. Der Mehrwert ist nicht deutlich bzw. zu wenige wollen etwas an ihrem Radiokonsum ändern. Die Veränderung tritt eher als Revolution in jüngeren Zielgruppen zutage: Tschüss Radio, hallo Spotify! DAB+ wird erst erfolgreich, wenn man UKW abschaltet. So war's ja auch beim digitalen Fernsehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich beruflich mit Digitalradio schon lange zu tun habe, war klar, dass ich mir selbst Digitalradios zulege. Habe auch schon einige verschenkt etc. Hat man mal eines, kann man über UKW nur müde lächeln.
Wenn in ein paar Jahren das Netz ausgebaut ist, sollte die Politik dann evtl. nochmal über einen switch off von UKW nachdenken. Bis dahin sind die Empfänger dann wirklich günstig und stromsparender.
Ein Ersatz von broadcasting durch das Internet sehe ich als nicht praktikabel an. Technisch zu unzuverlässig für Mobilempfang und vor allem dann an gewisse Anbieter gebunden. Radio sollte aber überall jederzeit ohne Internet empfangbar sein.
DAB ist technisch dem alten FM-System in den meisten Punkten überlegen und sollte dann auch nach einer moderaten Simulcast-Phase dieses ablösen.
 
Ja, ich nutze Digitalradio - aber tatsächlich nur, um DLF zu hören. Mobil greife ich weiterhin auf UKW zurück (mangels DAB+ - Autoradio), und zu Hause höre ich überwiegend übers Internet. Würde IP-Radio mobil zuverlässig funktionieren und es eine bezahlbare Flatrate geben, wäre es auch mobil wegen de enormen Vielfalt erste Wahl.
 
Was für ein geiler Satz auf dieser Werbe-Website:

1,6 Geräte in jedem DAB+-Haushalt und jeder 20. Neuwagen mit Digitalradio an Bord – der Erfolg ist laut Willi Schreiner nicht mehr aufzuhalten

Wow, nach fünf Jahren entscheiden sich also ganze fünf Prozent aller Neuwagenkäufer für DAB+ (und natürlich im gleichen Atemzug auch für ein UKW-Empfangsteil). Wenn diese grandiose Erfolgsgeschichte so weitergeht, haben wir in 90 Jahren dann eine 95%ige Marktdurchdringung und können dann UKW tatsächlich abschalten.
 
Hier mal die Sicht eines Hörers.

Nutzt ihr Digitalradio?

Mein erstes Digitalradio verschenkte ich Ende der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts in die Schweiz. In Deutschland war das, auch im Kabel verbreitete, Digitale Satelliten-Radio (DSR) abgeschaltet worden.

In meinem Kabel wurde digitales Radio (DVB-C Radio) erst wieder ab 2008 eingespeist, an dessen exzellentem Klang ich mich seitdem erfreue.

Bei meinen Eltern bekam ich mit, wie um 2010, das Astra Digital Radio (ADR) langsam erstarb.

Seit meiner ersten DSL Flatrate, um 2004 herum, nutze ich Internetradio (das natürlich digital ist) und habe Programme in einer iTunes Wiedergabeliste gesammelt:
https://www.apfeltalk.de/community/threads/mehr-radio-in-itunes-mit-download.66115/

Mobiles Internetradio verwende ich nur im Notfall: Empfang bei guter Datenrate ist immer noch löchrig und vor allem viel zu teuer.

Von DAB habe ich die Finger gelassen. Das war auch gut so, denn vor 5 Jahren war es mit diesem Digitalradiostandard dann weitesgehend vorbei.

Mein ersten Erfahrungen mit dem "Radio der Zukunft" (ehemaliger Werbeslogan für DAB+) habe ich hier beschrieben:
http://www.apfelinsel.de/forum/index.php/topic,5761.0.html


was gefällt euch, was muss sich weiter entwickeln?

Hinterher ist man immer schlauer. Die beste Entwicklung hätte ich gefunden:

Man hätte Politik, Gerätehersteller und Hörer nicht mit vielen inkompatiblen Normen verwirrt. Am besten würde ich folgende Entscheidung finden. Am besten wäre sie zwischen 1980 und 2011 gefallen.

Das Geld für Radioversuche mit DSR, ADR, DRM, DVB-H, DMB, DVB-T, DAB, DAB+, DVB-S, etc. hätte man sich sparen sollen. Statt dessen würde ich mir ein System wie in den USA wünschen: Digitales Satellitenradio, das mit kleiner Stabantenne empfangbar ist. In schwierigeren Empfangslagen (Berge, Städte mit hohen Gebäuden, etc.) wird es durch terrestrische Sender unterstützt. Empfang im Auto kein Problem. Vorteile:
- günstig
- viele Programme möglich
- gute Klangqualität möglich
- Fernempfang, z. B. in ganz Europa, möglich
Die Weiterentwicklung dieses Systems würde ich mir so vorstellen:
- regionale und lokale Inhalte werden im Empfänger online (oder terretrisch?) hinzugefügt
- man schafft es Empfänger und Antenne (wie z.B. die GPS Antenne) in Smartphones zu integrieren
UKW bleibt dauerhaft erhalten. Zunächst in einer Simulcast Phase, die der Lebensdauer von UKW Radios entspricht, z.B. 30 Jahre. Danach bleibt UKW für lokale und regionale Programme.


2011 hat man sich für einen "Neustart" beim Digitalradio entschieden. Leider hat man sich dabei für DAB+ entschieden. Außer der Audiokompression wurde nichts an DAB geändert. Bei der Entwicklung von DAB in den 80ern ist das IRT, oder wer auch immer, leider viel zu kurz gesprungen.

+ DAB ist gut geeignet für den Empfang im Auto von RadioNetworks mit Senderketten und mehreren Programmen. Das funktioniert gut und im Sinne des Erfinders und des Betreibers. Z. B. der 11D vom Bayrischen Rundfunk.

Zuwenig oder nicht bedacht wurde bei der Entwicklung von DAB, und leider, leider eben auch beim Neustart von Digitalradio in Deutschland:

- Indoor Empfang ohne Außenantenn. Für mich völlig unverständlich, da indoor Empfang in Bayern an den Standorten des IRT 1980 etwas sehr normales war. Anfänglich glaubte man sogar mit 1 KW Grundnetzsendern hinzukommen. Jetzt mit dutzenden 10 KW Sendern im 11D und weiteren geplanten sagt die offizielle Prognose des BR, dass ca. 10% der Bevölkerung nach dem Endausbau 2018 keinen Empfang in der Wohnung haben werden. Das finde ich eine schockierende Zahl. War in den 80er Jahren beim analogen Empfang von UKW und Fernsehen doch bereits ein Versorgungsgrad von 99,x % erreicht. Was für ein System hat man da neu entwickelt???

- In den 80er Jahren war es der BRD wichtig einen anderen Staat nahzu flächendeckend mit Radio und Fernsehen zu versorgen. Um so unverständlicher ist es mir, wieso das mit DAB verunmöglicht wurde. In der Radiohistorie war Fernempfang schon öfters wirklich wichtig ("Hier ist London") für ganze Gesellschaften, oder auch nur für die Entwicklung des Radio selbst. (Radio Caroline, Radio 24, etc).

- Schon während der Entwicklung von DAB in den 80ern gab es an den Standorten des IRT auf UKW zu empfangende Regionalfenster der BR. Im DAB Standard ist ein regionales Auseinanderschalten eines Übertragungskanals technisch nicht gestattet. Die TU Braunschweig untersucht jetzt - 20 Jahre später - ob sich da nachträglich irgendwas machen lässt. Ergebnis: "offen" wie es heißt.

- Überhaupt, hätte man für "das Radio der Zukunft" mal in die (Radio)Welt geschaut, hätte man festgestellt, dass Radiobetreiber weltweit überwiegend ein Programm für eine Stadt senden. Was will man da mit einem Multiplex auf mehreren Gleichwellensendern??

DAB ist ein viel zu unflexibler Standard! Wie gesagt, wer im Auto die Programme eines gut ausgebauten Multiplex, ohne Regionalprogramme und ohne, evtl. gewohnte, Overspill-Programme hören möchte, ist mir DAB+ gut bedient. Alle anderen RadioNutzungsarten, sei es bei Betreibern oder Hörern wird von DAB+ vernachlässigt. Meist ergeben sich sogar Nachteile und Rückschritte gegenüber dem über 60 Jahre alten Vorgängersystem UKW.


was muss sich weiter entwickeln?

Um zu retten was zu retten ist, am Digitalradio DAB+, ist meiner Meinung nach folgende Entwicklung nötig:

1. Herstellung gleichwertiger Radioverhältnisse bundesweit. Die Versorgung mit Digitalradio ist z. Zt. sehr ungleichmäßg

2. 30 bis 50, überall zu empfangende, Programme. Vielfältiges Angebot. In den Ballungsgebieten auch gerne 50 bis 100 Programme. Der Unterschied zu UKW ist, auch mit Blick auf Internetradio, sonst für den Konsumenten nicht lohnend.

3. Die Klangqualität muss mindestens der des Vorläufersystems UKW und der der aktuellen Konkurrenz wie personal Radio ("Spotify") entsprechen.

4. Die Empfangsprobleme müssen gelöst werden. Die DAB Technik muss von den Empfangsunterbrechungen befreit werden, die DRM schon den Garaus gemacht haben und die dem digitalen Behördenfunk so große Probleme bereitet. Z.B. durch Sendernetzverdichtung, bis hin zu kleinen Repeatern, Leistungserhöhung, höherer Fehlerschutz, Bluetooth-Antennen für Indoorradios, und was weiß ich?

5. Zukunftssicher wird DAB+ durch Hybridradios, die DAB, UKW und Internet vereinen - ohne Umschaltpausen beim Hören und mit einheitlicher geschmeidiger Bedienung
 
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Bis vor einigen Jahren wurden in vielen Autoradios noch Mittelwellenempfangsteile eingebaut. Genutzt hat es am Ende kaum noch jemand.

Mittelwelle im Auto ist technisch höchst problematisch. Neben den Störungen, die vom Motor herrühren (ein generelles Problem der Amplitudenmodulation) gibt es auch das Problem, daß tagsüber die Mittelwelle nur zur Nahversorgung geeignet ist, nachts dagegen sich mehrere Sender dieselbe Frequenz streitig machen.

UKW hat all die Probleme nicht, UKW erfreut sich immer noch bester Beliebtheit (auch oder gerade im Auto), was bei MW nie der Fall war.
 
Gibt es eigentlich auch irgendwelche Portale im www, die sich halbwegs wertfrei und ohne rosarote Propaganda-Brille mit DAB beschäftigen? Der oben verlinkte Artikel von radio-wird-digital.eu ist ja geradezu zum schreien. Und dem GF der DRD Digitalradio Deutschland GmbH sollte man vielleicht mal mitteilen, dass vor 50 Jahren lediglich die Abstrahlung von UKW-Programmen im Stereoton begann. UKW-Radio gibt es in D seit 1949. Zufällig stand in Bayern sogar der erste UKW-Sender europaweit. Die Behauptung, UKW wurde damals ähnlich "verteufelt" und kritisiert wie heute DAB ist so auch nicht zu halten. Vielleicht sollten sich die DAB-Lobbyisten mal im Rundfunkmuseum umschauen. Folgender Link könnte auch Anregungen bringen, wie man DAB vielleicht doch noch zu einem Erfolg machen könnte... :p

http://www.radiomuseum.org/forum/die_einfuehrung_des_ukw_bereiches_in_europa_im_jahr_1949.html
 
Ich höre DAB+ vor allem im Auto und im Nebenjob.
Warum?
Mehr Programme, weil es in Niedersachsen keine Programme gibtt.
Außerdem wegen dem Klang UND DA kann ich die meisten hier nicht verstehen. Das KDC-BT73DAB macht über DAB+ absolut traumhaften Klang. Schaltet das Radio von UKW zu DAB+ fragen sogar meine Beifahrer, ob ich irgendwie auf CD umgeschaltet habe. Ich glaube das mit dem Klang liegt einfach am Gerät. UKW ist viel dumpfer und nicht so detailreich.

Was auf jeden Fall verbessert werden muss ist der Ausbau und die Reichweite. BITTE großzügiger an den Grenzen der Bundesländer. Brocken, Bielstein, Hoher Meßner. Die müssen alle Volleistung bringen.
 
Also Digitalradio:

Wenn ich mich halbwegs stationär in der Zivilisation befinde, also 90% der Zeit, habe ich Internetzugang über meinen Provider, Mobilfunk oder den nächsten Hotspot von Starbucks. Damit Zugriff auf eine Millionen digitaler Radiostationen, die meisten davon sogar in recht guter Qualität, also nicht auf 80kBit/s totreduziert, dass die Fraktale singen.

Wenn ich im Auto unterwegs bin, habe ich digitales Satellitenradio und damit auf dem ganzen Kontinent Zugriff auf dieselben 200 Programme mit fast schon abstrusen Musiksparten wie Pearl Jam oder Tom Petty Radio. Manchmal will ich auch wissen, was lokal los ist, dann schalte ich auf UKW oder Mittelwelle, und das ist - auch größtenteils digital, wow. Und wenn nicht, dann macht es auch nichts, dann ist's eben nicht digital, was soll mich das kümmern?

Also ich finde digitales Radio ist eine tolle Sache und möchte es nicht missen.
 
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Ich fahre den zweiten Firmenwagen mit werksseitig verbautem DAB+ - Empfänger, werde mir aber vermutlich bei der nächsten Order die Kosten hierfür wieder sparen.
Gründe:
  1. Ich höre überwiegend den DLF im Auto, der Bundesmux hat auf meinen täglich gefahrenen Strecken aber regelmäßig an den selben Stellen Aussetzer. Und natürlich läuft gerade dann ein Bericht, der mich brennend interessiert. Auf UKW ist der DLF durchgängig störungsfrei zu empfangen. Und wenn nicht, erschließt sich mir auch in einem kurzen Aufrauschen noch der Sinn des Beitrags.
  2. Der "Mehrwert" der zusätzlich empfangbaren Programme dampft sich bei längerem Hinhören mächtig ein. Einen Freiburger Regionalsender muss ich nicht zwingend im Großraum Stuttgart hören. Ein Schlagerparadies nervt mich mit unprofessioneller Moderation auf Webradioniveau. Kein Grund, hier von SWR4 zu wechseln.
  3. Der Klang. Sämtliche Programme im Privatradiomux BW klingen unfassbar schlecht. Da die Optimods ein Setup für die UKW-Ausspielung haben, wird sich daran auch nichts ändern.
  4. Die Unsicherheit. Ständig ändert sich die Programmbelegung, es besteht immer das Risiko, dass eventuell liebgewonnene Programme irgendwann mal wieder nicht auf DAB+ ausgestrahlt werden, da es Kosten/Lizenz/Sonstwas Probleme gibt. Nein danke.
 
DAB + / -, die 2387.
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Heute vor 5 Jahren ging Digitalradio an den Start. Aus diesem Anlass hat "radio-wird-digital" noch auf die vergangenen 5 Jahre zurückgeblickt.

Nutzt ihr Digitalradio? Wenn ja, was gefällt euch, was muss sich weiter entwickeln? Wenn nein, warum eigentlich nicht?

Ich nutze Digitalradio, weil ich

a) unterwegs nicht auf Internetradio zugreifen kann und der mobile Datendienst wenig effektiv für mich ist (mehr Ausfälle als bei Digitalradio)
b) Ich meine Sender in digitaler Qualität besser hören kann.

A: allerdings nicht unterwegs sondern auf der Arbeit. Der Zugang zum Internetzugang in der Firma ist stark reglementiert. Erst kürzlich gab es einen Aushang dass sie jede private Internetnutzung als Zweckentfremdung der Arbeitszeit betrachten und entsprechend ahnden werden. Radios waren in der Firma dagegen schon immer verbreitet, und stellten nie ein Problem dar.

B: Trifft nur zum Teil (auf SWR1) zu, da dieses das einzige meine Stammprogramme ist, dass ich sowohl auf UKW als auch auf DAB+ empfangen könnte, allerdings ist es auf UKW auf dem Arbeitsplatz mittelschwer verrauscht.

C: Weil ich mit DWissen, Bob, und Sport1.fm (via Energy während der Fussballübertragungen) auch Zugriff auf Programme habe, die mir UKW nicht bietet, und auch wohl nie bieten wird.
 
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