GVL-Streik Mitte der 60er Jahre

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Radiofreak01

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Guten Morgen zusammen,

vor einigen Wochen habe ich in einem SWR 2-Zeitwort gehört, dass es Anfang der 1970er Jahre einen sogenannten GEMEA-Streik gab. Damals wurde zumindest beim Süddeutschen Rundfunk wohl keine Musik mehr von Schallplatte gespielt. Vielmehr war es wohl so, dass die Einzelkünstler bzw. Bands gebeten wurden ihre Musik in den eigenen Tonstudios einzuspielen. Und bin mir auch relativ sicher, dass aus dieser Zeit auch ein Teil der Musikeinspielungen der hauseigenen Tanz- und sonstigen Orchester stammt. In den Zeitwort ging es eigentlich um den Neckarbrückblues von Joy Flemming.

Kann mir jemand sagen, ob dieser Streik damals alle ARD-Anstalt betraf und wie lange er gedauert hat?

Ich würde über Reaktionen freuen.
 
Ich wäre mal für einen erneuten Streit zwischen der GVL und den Sendern.

Chronik der ARD schrieb:
Die ARD-Anstalten verständigen sich, nachdem erste Verhandlungsrunden mit der GVL im Sommer scheitern, darauf, den Einsatz von Schallplatten drastisch zu reduzieren und stattdessen Produktionen der eigenen Klangkörper und Archivbestände ins Programm zu nehmen

Da möchte ich mal sehen, wie hurtig die besten Oldies und Hits der 70er, 80er, 90er, Nuller und die von heute mit den eigenen "Klangkörpern" nachproduziert und gleichzeitig bei den Dudelwellen die MA-Zahlen hoch gehalten werden können.
 
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Der verlinkte Artikel betrifft GEMA-Berechtigte, also Urheber im Sinne des Urheberrechts. Das hat gar nichts mit den Streitereien und Vereinbarungen zwischen Sendeanstalten und GVL zu tun.
Also in dem Beitrag des SWR 2 - Zeitwortes vom 29.06.2016 wurde von GEAM-Streik gesprochen.
Siehe da: auch dort sitzen keineswegs Fachleute.
 
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