Valerie Weber (ANTENNE BAYERN) bald Hörfunkchefin im WDR?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Warum wie früher?

Weil sich der Musik - und ich behaupte auch der Radiogeschmack - zwischen 12 und 20 bildet und danach nur noch auf kleinerer Flamme angereichert wird. Das heißt nicht, daß sich gar nichts mehr ändern soll. Aber Mods, Sendungen, Programme sollen ungefähr die gleiche Kragenweite wie damals haben und mit dem Hörer sich weiterentwickeln, bzw. zusammen mit dem Hörer altern.
 
Wenn du mit der passenden Musik konfrontiert wirst ist auch im Erwachsenenalter noch ein Radikalschwenk möglich.

Aber wer immer dasselbe hört kann ja nicht inspiriert werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber wer immer dasselbe hört kann ja nicht inspiriert werden.
Genau das ist der Punkt. Wenn man dem Hörer suggeriert, dass er da gerade "die beste Musik" hört und er gleichzeitig aller auditiven Horizonterweiterungsmöglichkeiten entledigt wird, glaubt der Hörer das irgendwann, da ihm gar nichts anderes übrig bleibt. Ich hatte vor einigen Jahren vor lauter Verzweiflung fast angefangen, mich mit Rea Garvey, Maroon 5 und Konsorten abzufinden: Es gab ja nichts anderes mehr. Bis ich Radio Eins kennengelernt habe.
 
..auf der Suche nach "RADIO" bin auch ich damals bei Radio Eins hängen geblieben......gerne auch DRadio Wissen, aber auch immer noch WDR5. Ich will Radio für die Birne mit einem breiten Spektrum an gut gemachter Musik ......und Abends gerne neue Musik entdecken......und nicht ständig die BravoHits oder ähnliche Verbrechen am Ohr vorgejault bekommen.


ÖR gebührenfinanziert braucht keinen MA und keine Quote, daher weg mit der Werbung aus dem ÖR, dann verschwinden auch über kurz oder lang auch solche Leute wie diese hier wieder.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Die von WDR 5 stellen sich auch wenigstens noch dem Publikum:
http://www.wdr5.de/veranstaltungen/radiotag-flyer-102.pdf schrieb:
DIE WDR 5 LOUNGE
12.00 – 18.00 Uhr

Treffen Sie auf die Menschen vor und hinter den Kulissen von WDR 5
Sie freuen sich auf Ihre Fragen, Anregungen und das persönliche Gespräch.
Mit dabei auch Programmchef Florian Quecke, der alles Wissenswerte zur WDR 5 Programmreform ab Januar parat hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Spardiktat der ÖR ist es meines Erachtens den "Aufstieg" der Frau Weber wenn auch nicht ermöglicht so doch begünstigt hat.
Wenn der WDR das Sparen ernsthaft betreiben würde könnte es beim Fernsehen zu echten Ergebnissen führen, mindestens zwei bis drei unnütze "LOKALZEITEN" einzudampfen.
Sehe ich z.B. Aachen, Duisburg und OWL muss ich mich fragen wer guckt das freiwillig und warum? Wen interessiert das was in Stollberg, Düren oder Langerwehe (Orte der Lokalzeit Studio Aachen) Wesel, Bislich (Lokalzeit Studio Duisburg) usw geschieht außer dem Bürgermeister der Gemeinde der sich dann brüstet im Fernsehen gewesen zu sein.
In Zahlen wäre das: acht bis zwölf Menschen in jedem Lokalzeitstudio mal fünf Tage in der Woche mal drei Studios.
Wenn wir davon ausgehen, dass hinter den Kulissen -außer den Verantwortlichen- meist nur freie Mitarbeiter oder 30% bis 50% Stellen oder "zugekaufte" Mitarbeiter arbeiten ist das ein schönes Sümmchen was man sparen könnte. Das würden die Menschen in den Regionen vermutlich nicht einmal merken wenn die verbleibenden Lokalzeiten das Programm entsprechend erweitern würden.
 
Ich gebe Audiofrosch aber Recht, dass der WDR, wenn er das mit dem Sparen wirklich ernst meint und nicht auch als Mittel zum Zwecke der allgemeinen Volksverdummung sieht, an anderen Stellen sparen kann, als dies am (Hörfunk-)Programm tun zu müssen. So ich verstehe nach wie vor nicht, wie man riesige Werbekampagnen in Auftrag geben kann, während man wirklich essentielle Inhalte (Politikum, Funkhaus Wallraffplatz) aus dem Programm streicht oder streichen wollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
@FunkerVogt
Du hast in sofern Recht, dass das Programm auch für das Dreiländereck geht natürlich bis Euskirchen etc. Wo ist denn die Bevölkerung von Düren und Euskirchen z.B. hin Orientiert?
Ich kenne - aus gerade dieser "Ecke" einige Menschen und deren Kulturelle Orientierung ist Richtung Köln / Düsseldorf spätestens in Jülich endet die Zuneigung zur Euregio auch Heinsberg und Geilenkirchen fühlen sich mehr nach Düsseldorf gezogen als in das politisch verordnete "Oberzentrum" Aachen.

@Radiocat
Auch Deine Sicht der Dinge mag ich durchaus teilen zumindest was die Zahlen angeht. Wo ich leider ernsthafte Bedenken habe ist die "angestaubte" Machart - gerade AC und OWL - der Lokalzeit ohne sichtbare Und hörbare Innovation ständig der gleiche Tonfall der Off-Sprecher / Autoren (Das klingt teilweise frustriert und gelangweilt.
Wenn ich dagegen Düsseldorf, Bonn und Köln sehe ... da wird selbst ein langweiliger O-Ton mit interessantem "Beiwerk" umrahmt und plötzlich ist das Ding spannend. Aber AC ist halt AC da haben selbst die Redakteure einen anderen Aufenthaltsraum als die "freiem Mitarbeiter"
Wer da jetzt arrogant denkt oder ist - und entsprechend auf die Schnauze fallen wird lasse ich den Leser entscheiden.
Nichts gegen @Radiocat persönlich aber das musste in diesem Zusammenhang mal endlich raus
 
Aachen bleibt... basta[emoji6]

Als erstes (er) sparen wir uns Valerie....... und ja, Sparpotential gibts woanders auch noch genug
 
Zuletzt bearbeitet:
Am "alleroberbesten" wäre wenn wir diese Spardiskussion überhaupt nicht führen müssten, der WDR sich von keiner Immobilie trennen müsste und stattdessen gute bis sehr gute Sendungen dem geneigten Hörer präsentieren würde!
 
Wenn du mit der passenden Musik konfrontiert wirst ist auch im Erwachsenenalter noch ein Radikalschwenk möglich.

Aber wer immer dasselbe hört kann ja nicht inspiriert werden.
Der Impuls kann aber nur von einem selber kommen. Wer sich partout nicht inspirieren lassen will, dem hilft auch kein noch so engagiertes Hörfunkprogramm.
 
Hey hey Finger weg von der Lokalzeit

Ich denke auch, dass gerade die Lokalzeiten noch zu den interessantesten Sachen im WDR gehören. Das dabei die Gebiete manchmal recht gross sind wie z.B. bei der Lokalzeit aus Duisburg wo der gesamte Niederrhein bis hoch nach Kleve und Emmerich mit abgdeckt werden muss ist tatsächlich unglücklich, aber wohl anders nicht zu machen. Ansonsten müsste man in Kleve und Wesel auch noch extra Studios aufmachen. Trotzdem sollte man an den lokalen Berichten festhalten.

Muss mans ich aber wirklich 3 "Tatorte" in NRW leisten?
 
:):):):):)!
Och kinners der Tatort ist doch die meistverkaufte Sendung im WDR und in der ARD - nach der mit der Maus. Da muss keiner Angst haben das der "Tatort" auch nur einen Kommissar abgeben muss!
 
Aber wenn doch nur wenige Gebührenzahler sich angesprochen fühlen fragt sich mancher sicherlich, wofür sein Geld verwandt wird. Er möchte auch davon profitieren.
 
Der Auftrag des ÖRs heißt: Unterhaltung und Bildung. Wenn er seine Premiuminhalte in Spartenkanäle für die Eliten auslagert, kommt er diesem Auftrag nicht nach. Man muss den Hörer an die anspruchsvollen Inhalte auch heranführen. In einer Demokratie hat er keine Holschuld.

Genau darin besteht aber die eigentliche Aufgabe des ÖR-Rundfunks. Unterhaltung, Information, Bildung und das Abbilden des gegenwärtigen Kulturschaffens in unserer Gesellschaft. Ist inzwischen völlig aus dem Blickfeld geraten.
Richtig. Die Medien tragen auch zur (musikalischen) Sozialisation bei. Wohin soll dasführen, wenn sich selbt der de jure unabhängige ÖR dem Kommerz der Musikindustrie anheimgibt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Impuls kann aber nur von einem selber kommen.

Welchen Impuls meinst du? Ab ins Internet? DAB-Radio kaufen?

Damit rechnet das Werbefunk-Dudelkonsortium ohnehin, was man unter anderem daran merkt dass man nur noch Radio für Kurzstreckenfahrer und Gewinnspiel-Maniacs macht, die dumm genug sind eine gegenleistungsfreie Radio-Steuer zu entrichten. Mal sehen wie lang man die noch bei der Stange halten kann.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben