Meinungen zu BHeins

Das würde mich im Detail jetzt schon mal interessieren.

Wieviele Leute erreicht man über die UKW-Frequenz in Potsdam? Ich würde sagen, 100% aller Potsdamer (170.000 Leute).
Wieviele Leute erreicht man über DAB in Berlin? Technisch gesehen 100% aller Berliner (3,5 Mio), davon haben aber nur vielleicht 5-10% wirklich ein DAB-Radio (170.000-350.000 Leute). Kommt das hin?

Sagen wir der Einfachkeit halber, dass man via UKW und DAB jeweils gleich viele Leute erreicht. Jetzt bräuchten wir die Kosten.

Was kostet die UKW-Funzel in Potsdam?
Was kostet der Platz im DAB-Ensemble Berlin?

Ist unter diesen Umständen DAB an sich tatsächlich so wahnsinnig unrentabler? Oder scheitert es da woanders (Medienanalyse, Vermarktung,...)?
Glaubst du ernsthaft das dir hier jemand Zahlen nennt?
 
Wieviele Leute erreicht man über die UKW-Frequenz in Potsdam? Ich würde sagen, 100% aller Potsdamer (170.000 Leute).
Wieviele Leute erreicht man über DAB in Berlin? Technisch gesehen 100% aller Berliner (3,5 Mio), davon haben aber nur vielleicht 5-10% wirklich ein DAB-Radio (170.000-350.000 Leute). Kommt das hin?

Nein, die DAB- Verbreitung geht ja weiter über Berlin hinaus. Da werden ja noch weite Teile von Brandenburg bis teilweise nach Sachsen-Anhalt und Meck-Pomm mitversorgt. Von daher glaube ich schon, dass man sicherlich über UKW in Potsdam mehr Hörer hat, aber ingesamt dürften es über DAB nicht so viel weniger sein, selbst wenn man man nur von 1% der DAB-Hörer ausgeht, die vielleicht den Sender über DAB hören. Das könnten aber dann schon einige tausend Hörer sein. Auch auf UKW ist das Angebot ja in Berlin ja nun nicht gerade klein. Von daher ist fraglich, wieviele den Sender über UKW hören. Zumindest die Pendler kann man wohl vergessen, die werden in Berlin die Funzel kaum noch vernünftig empfangen können.
 
Glaubst du ernsthaft das dir hier jemand Zahlen nennt?
Nein, das nicht. Aber zumindest die ungefähre Größenordnung wäre doch ganz interessant.

Zumindest auf Podium Diskussionen verkündet Media Broadcasting, dass man DAB+ in Berlin für 12 000 Euro im Jahr bekäme, also rund 1000 EURs im Monat. Dabei geht man von der "Standardbitrate" aus, also 72 kbit, Protection 3A.
1000 Euro im Monat dürfte die UKW-Funzel in Potsdam wahrscheinlich auch kosten. Also haben wir mal ganz milchmädchenhaft ausgerechnet, dass man zu vergleichbaren Kosten eine vergleichbare Anzahl Leute erreicht. Was ist an der Rechnung falsch?
Wenn nicht: Wo hakt es dann? Weil 5% von Potsdam mehr zu sein scheinen als 0,25% von Berlin?

Was man bei DAB aber noch beachten sollte ist neben den Parametern potentielle Reichweite und Kosten die Zahl der Mitbewerber. Je höher die ist, um so schlechter sind die Chancen für den Einzelnen.
Logisch, diese Argument gilt immer, gerade in Potsdam und Berlin mit der wirklich riesigen Auswahl, die man ja schon auf UKW hat. Da kann man vielleicht noch eher punkten, wenn man gerade nicht für Berlin, sondern für Potsdam sendet. Sehe ich ein.

Trotzdem: soooooo unrentabel kann der DAB-Platz in Berlin, vergleicht man mal nur die Kosten mit den erreichbaren Leuten, eigentlich nicht sein. Da hakt es also doch woanders...
 
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Ihr habt mit DAB rein sendetechnisch geschätzt 5 Millionen Leute erreicht.. die potentiell Bheins hätten hören können. Wenn ihr ihnen gesagt hättet, warum und wie.. Werbung halt.
Ich habe gestern zufällig Unterlagen des ersten Senders gefunden, bei dem ich gearbeitet habe: NewsTalk 96.3. Die haben zum Sendestart allein 600.000 D-Mark in die Plakatkampagne gesteckt. Und wurden dennoch kein Erfolg. Aber hinter denen stand auch die RTL-Gruppe; die konnten sich das leisten.

Hinter BHeins steht Hartmut Behrenwald. Was der, ausgehend von einer Schnapslaune am Osterfeuer, schon auf die Beine gestellt hat, seit knapp zwei Jahren unterstützt von Uwe Schneider, ist aller Ehren wert. Aber die Mittel, BHeins mit einer Werbekampagne bei allen potentiellen fünf Millionen Hörern bekannt zu machen, hat keiner der Beiden.

Und wenn man zwar fünf Millionen potentielle Hörer hat, sich bei denen nicht bekannt machen kann und somit die potentiellen fünf Millionen Hörer einstweilen illusorisch bleiben, dann muß man sich als Unternehmer eben überlegen,ob es derzeit lohnt, Geld auszugeben, um an fünf Millionen Leuten vorbeizusenden.

Wenn Du aber jemanden an der Hand hast, der eine berlin-brandenburgweite Werbekampagne finanzieren möchte, schick' mir gern eine PN.

Weil 5% von Potsdam mehr zu sein scheinen als 0,25% von Berlin?
Nein. Weil wir für Potsdam lizenziert sind und nicht für Berlin. Und wir müßten angesichts des Verbreitungsgrades von DAB ja bekloppt sein, die UKW-Frequenz aufzugeben, um uns ausschließlich auf DAB+ zu konzentrieren.
 
@Heinzgen: Was mir bei Euch gefehlt hat war die OnAir-Promotion für die DAB+ - Ausstrahlung. Und die hätte Euch keinen Cent gekostet. Dass Ihr Euch keine teure OffAir-Kampagne leisten könnt, ist doch sonnenklar und nicht schlimm.

Wenn es immer heißt: "....in Potsdam und Teilen Berlins auf 95,3..." ...ja Herrgott, warum hat man dann nicht hinzugefügt, daß man darüber hinaus in ganz Berlin und weiten Teilen Brandenburgs im neuen knister-, knack- und rauschfreien Digitalradio zu hören ist? Es wird nicht wenige Pendler Potsdam <-> Berlin geben, die Euch gern in Potsdam auf UKW hören, aber sich dann ab Zehlendorf den Wettbewerbern hingeben müssen. Genau da wäre Euer Ansatzpunkt gewesen. Ich fand die Kombi Kleinstfunzel in Potsdam zum "Anfixen" und den DAB-Brenner für den Großraum Berlin top.
 
Was mir bei Euch gefehlt hat war die OnAir-Promotion für die DAB+ - Ausstrahlung.
Na, das habe ich aber oft genug vernommen on air, insbesondere dann wenn Heinzgen selbst auf Sendung war. Der wurde nicht müde die DAB-Abstrahlung gebetsmühlenartig mit zu erwähnen.
 
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Na, das habe ich aber oft genug vernommen on air, insbesondere dann wenn Heinzgen selbst auf Sendung war. Der wurde nicht müde die DAB-Abstrahlung gebetsmühlenartig mit zu erwähnen.

Dann ist das extrem löblich. Zu Heinzgens Zeiten hab ich leider nie gehört. Aber bei den Herren Dorfmann, King und Schneider hab ich das nie gehört. Auch nen entsprechenden Jingle gibt´s glaub ich nicht, oder?
 
Dann ist das extrem löblich. Zu Heinzgens Zeiten hab ich leider nie gehört. Aber bei den Herren Dorfmann, King und Schneider hab ich das nie gehört. Auch nen entsprechenden Jingle gibt´s glaub ich nicht, oder?

Weiß nicht, welchen Schneider Du meinst. Ich für meinen Teil hatte es immer in der Moderation. Ich für meinen Teil komme ja von "Alster radio" und die könnten es sich locker leisten. Trotzdem haben sie DAB+ schon zu meiner Zeit eingestellt. Auch den damaligen Ableger "allROCK".

Es hieß intern: Keine Zuschüsse, kein DAB+ von unserer Seite.
 
Aber bei Leuten, die einen ohnehin schon auf dem einen Verbreitungsweg hören, für den anderen Verbreitungsweg zu werben, ist zur Gewinnung neuer Hörer eher mäßig effektiv.
Würd ich so nicht sagen, nicht neue, aber um Zufallshörer zu halten, bringt das schon was.
Zumindest ist das für Pendler und Leute, die die Funzel irgendwie verrauscht empfangen können, sehr wohl ein Thema.
Weiß aber auch, wie schwierig das ist, Leute zu überzeugen, die ein Programm kennen und schätzen, für ein DAB+-Gerät zu motivieren, was denen wirklich besseren Empfang brächte: Aber z.B. 300-500 € Aufpreis fürs Autoradio? Da gehen dann die Argumente schnell aus...
Ich denke, man muss aktuell hybrid denken - auf mehreren Wegen parallel (simultan) verfügbar sein (wenn man einen Weg findet, das finanziell hinzubekommen...), nicht entweder oder. Zumindest bei Küchenradios u.ä. steigt momentan die Verbreitung von DAB+Geräten rasant - zumindest ist das eine subjektive, nicht-repräsentative Beobachtung bei der buckeligen Verwandschaft im 7B/7D-Verbreitungsgebiet, die sich ganz ohne meine Argumentation in diesem Sinne entschieden...
 
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Nein. Weil wir für Potsdam lizenziert sind und nicht für Berlin. Und wir müßten angesichts des Verbreitungsgrades von DAB ja bekloppt sein, die UKW-Frequenz aufzugeben, um uns ausschließlich auf DAB+ zu konzentrieren.
Das ist ja auch vollkommen logisch. Nur hab ich aber auch überhaupt nicht davon gesprochen, die UKW-Frequenz in Potsdam aufzugeben. Mir ging's nur darum, zu verstehen, warum DAB+ derzeit selbst dann noch deutlich unrentabler zu sein scheint, wenn Anzahl erreichter Hörer und Kosten praktisch identisch zu UKW sind.

Das mit der Plakataktion z.B. leuchtet mir ein, ebenso das mit der höheren Konkurrenz und der höheren Streuung ist bei DAB+.

Aber ansonsten beschleicht mich doch immer das Gefühl, dass alle, denen man mal eine UKW-Frequenz zukommen lässt, sich in Folge relativ schnell von DAB+ abwenden. Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach.
 
Aber z.B. 300-500 € Aufpreis fürs Autoradio? Da gehen dann die Argumente schnell aus...

Also mir gehen da die Argumente nicht aus. Da entspricht meist gerade mal ein paar Prozent des Kaufpreises. Dafür wird dann soviel Geld für irgendwelchen Schnicknack ausgegeben, den kein Mensch braucht. Da sind 300 EUR sicherlich gut angelegtes Geld. Für Gebrauchtwagen gibt es auch gute Nachrüstlösungen im Bereich von 100 EUR oder sogar darunter. Das kann sich ja nun wohl jeder leisten. Vermutlich liegt das Desinteresses eher daran, dass das Radio einfach nicht mehr den Stellenwert hat. Dann wird dann lieber die eigene MP3 Sammlung gehört oder irgendwelche Playlisten der Streaminganbieter.
 
Vermutlich liegt das Desinteresses eher daran, dass das Radio einfach nicht mehr den Stellenwert hat. Dann wird dann lieber die eigene MP3 Sammlung gehört oder irgendwelche Playlisten der Streaminganbieter.
Und daran sind die meisten Radiosender ja selbst schuld. Immer die gleiche, langweilige Musik, oft null Abwechslung. (Wobei gerade BHeins da eine angenehme Ausnahme ist.) Aber den Sender kennt halt niemand, weil sich kaum einer mehr die Mühe macht, was anderes zu suchen. "Die spielen ja eh immer alle dasselbe."
Personality und anderes was vor allem das Radio ausmacht gibt´s auch immer weniger. Z.B. den ARD-Nachtexpress.

Ich bin (ca. Oktober 2015) auch rein zufällig auf BHeins gestoßen. Er war auf meinem DAB+-Radio direkt unter "radioBerlin 88,8" und ich bin gleich hängengeblieben, weil gleich das erste gehörte Lied ein "Kopfwackel-Song" war. Das danach war auch wieder groovy. So hab ich mir den Sender gemerkt und schnell immer öfter eingeschaltet und konnte es einfach genießen, weil eben nicht "immer dasselbe" läuft. Darüber hinaus erlebte ich dann auch von Zeit zu Zeit einige musikalische Überraschungen und BHeins gefiel mir besser und besser. :)

Aber ohne DAB+ wäre ich wahrscheinlich NIE auf den Sender aufmerksam geworden.
 
Aber ohne DAB+ wäre ich wahrscheinlich NIE auf den Sender aufmerksam geworden.

...und ohne DAB wird dieser Sender wohl in einem halben Jahr von der Bildfläche verschwunden sein. Solch eine unternehmerische Dummheit zu einem Zeitpunkt, wo die Radionutuzung immer mehr digital ist, muss einfach bestraft werden. Tut mir leid, darüber fehlt mir anno 2017 jedes Verständnis. Schade um das schöne Format, das terrestrisch jetzt auf einen Miniradius und eine Rausch-UKW-Frequenz beschränkt ist anstatt die gesamte Hauptstadtregion in Top-Qualität zu versorgen. Dumm ist sowas. Einfach nur dumm!!
 
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... Top-Qualität ...

Na ja, bei den gegenwärtig üblichen Privatfunk-Konfigurationen für DAB+ nicht wirklich. Die Magerbit-Programme lassen einen auf guten Anlagen erschaudern. Das macht mir persönlich keinen Spaß. Da suche ich mir lieber gezielt Streams mit 192 kbps. Davon gibts im Internet genug. So wie zum Beispiel von BHeins, das wirklich angenehm auch über eine gute HiFi-Kette klingt.
 
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Solange man nur Lokalsender für Potsdam bleiben möchte, kann man doch auch nur Lokalsender für Potsdam bleiben. So klein ist die Stadt ja auch nicht, das kann sich schon rentieren, gerade wenn sich bei fast allen anderen alles nur um Berlin dreht.

Und solange Landesmedienanstalten dafür sorgen, dass auch der letzte UKW-Anbieter noch seinen Platz auf DAB+ bekommen wird, für den Fall, dass es doch mal Ernst werden sollte, ist doch für niemanden Eile geboten. Momentan ist halt UKW das Maß aller Dinge, und DAB+ erst mal eher immer noch ein Verlustgeschäft, und eine Nichtaktivität in Sachen DAB+ hat ja keinerlei Konsequenzen für die Zukunft.

Und wenn es dann dereinst wirklich keinen freien Platz mehr in einem DAB+Mux gibt, muss man halt irgendeinen Wackelkandidaten aufkaufen.
 
Also mir gehen da die Argumente nicht aus. Da entspricht meist gerade mal ein paar Prozent des Kaufpreises.
Persönlich würde ich die Prozentpunke wahrscheinlich auch aufbringen, wenn ich mir einen Neuwagen zulegen würde. Nützt mir aber nichts, wenn ich Car2Go, DriveNow u.a. CarSharing-Anbieter nutze. Die argumentieren auf Nachfrage bestenfalls damit, dass sie dann neue Fahrzeuge mit DAB+-Ausstattung einkaufen, wenn es zur Standardausstattung gehören würde... Und der eine oder die andere auf dem Lande ein eigenes Fahrzeug dringend brauchen, müssen auch mit den paar Prozentpunkten rechnen...
 
Hätte man höhere Bitraten wäre BH eins warhrscheinlich schon nach wenigen Monate von DAB wieder verschwunden. Ich kann ehrlich gesat nicht ganz verstehen, wie einige hier immer gebetsmühlenartig "höhere Bitraten" fordern, wenn jetzt schon etlich Sender in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten. Klar ist, doch höhere Qualität hat eben auch ihren Preis und aus wirtschafltlichen Gesichtspunkten ist das Quatsch, weil man damit die Sender noch weiter auf Kosten treibt, obwohl sich durch DAB noch nicht wirklich viel Geld verdienen lässt.
 
Tweety, ich fordere ganz im Gegenteil sogar niedrigere Bitraten. Schlicht Null. Mir ist es deutlich lieber, wenn die Sender dieses Geldverbrennen bei einem System, was außer Dir noch drei Leute hier im Forum verwenden und in der breiten Öffentlichkeit eben niemand schleunigst einstellen. Ist besser für die Existenz eines Wirtschaftsunternehmens. Die WEbstreams hat komischerweise im Gegenteil noch kein Programm eingestellt.
 
@StabsstelleIV stimmt, es gibt bisher kaum Webradios, die ihren Betrieb eingestellt haben. Webradio rechnet sich auch, so ab 2,3 Hörern pro Stream, pro Tag, pro Monat, pro Jahr... merkste selber, oder?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Tweety: Wer hat denn etwas von höheren Bitraten gesagt?
Geld lässt sich mit einem Übertragungsweg übrigens nie verdienen. ;)
Im Endeffekt kommt aber i.d.R. DAB billiger als UKW
 
Ich kann ehrlich gesagt nicht ganz verstehen, wie einige hier immer gebetsmühlenartig "höhere Bitraten" fordern, wenn jetzt schon etliche Sender in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten.

Es bringt aber auch wenig, Begriffe wie "Top-Qualität" hier zu posten. Dazu braucht niemand eine High End-Anlage, um festzustellen, dass der Stream meistens angenehmer klingt als das gleiche Signal via DAB. Das ist und bleibt für meine Begriffe ein Grundproblem beim Digitalradio, was nur begrenzt durch die programmliche Vielfalt ausgeglichen wird. Aus Sicht eines Schlagerparadieses oder Schwarzwaldradios ist es selbstverständlich nachvollziehbar, wenn gegenwärtig auf Sparflamme über DAB ausgespielt wird. Ich frage mich nur, ob man mit dem mauen Sound nicht in einen Teufelskreis gerät und es deshalb gleich ganz lassen sollte ...
 
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...und ohne DAB wird dieser Sender wohl in einem halben Jahr von der Bildfläche verschwunden sein. Solch eine unternehmerische Dummheit zu einem Zeitpunkt, wo die Radionutuzung immer mehr digital ist, muss einfach bestraft werden. Tut mir leid, darüber fehlt mir anno 2017 jedes Verständnis. Schade um das schöne Format, das terrestrisch jetzt auf einen Miniradius und eine Rausch-UKW-Frequenz beschränkt ist anstatt die gesamte Hauptstadtregion in Top-Qualität zu versorgen. Dumm ist sowas. Einfach nur dumm!!

Totgesagte leben länger! Da gibt es ganz andere regionale Radiosender, wo man sich viel eher fragen könnte wie die noch existieren können. Aber sie tun es, ganz ohne DAB, kostendeckend, Stichwort Elsterwelle.
Übrigens: unternehmerische Dummheit ist es eher, sämtliche Fakten und Begründungen für den DAB-Abgang zu ignorieren, denn selbige sind hier ja nun wirklich ausreichend und nachvollziehbar durchgekaut worden. Einfach nur dumm ist es ausserdem, für allseits bekannte Probleme in Sachen DAB keine Lösungen anzubieten. Von deinem allseits bekannten Schöngerede wird DAB nämlich auch nicht besser. Nicht die Radiosender sind hier die Dummen, sondern ihr DAB-Lobby-Heinis, die nicht halten (können) was sie versprechen. Punkt.
 
Gedanken zum Programm: Der Freitags-Treffpunkt mit Schneider und Behrenwald ist mittlerweile das Highlight. Der Dorfmann bräuchte früh wieder einen Gegenpart zur Auflockerung. Heinzgen schlägt sich gut alleine in seinem Hitbüro. Werbung ist eintönig, wenig verschieden, kaum mal neue Spots. Die Musikauswahl wirkt auf mich derzeit auch wie etwas eingefroren. Vielleicht liegt´s ja am Wetter:confused:
 
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