1-Zoll-Masterbänder aus dem AMIGA-Archiv

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Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster:

Auf dem 1"-Mehrspurband wurde produziert, der Downmix wurde nicht auf 38er-Viertelspur-Stereoband aufgezeichnet, sondern auf DAT. Die lag eine Weile mit in dem Karton, bis sie später als ehemaliges Überspielmaster anderweitig archiviert wurde. Das Mehrspurband wurde entsorgt (was soll man auch damit?) und ist jetzt in des Doktors Händen.

Bin gespannt.

Nachfrage: Gibt es bei Rotten Perish Messiah eigentlich leise Stellen, wo man Bandrauschen hätte hören können?
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Nun, ich hätte da folgende Idee: die bei der DSB unter Vertrag stehende Band bringt damals aus dem Tonstudio ein „echtes Master“ in Form eines DAT-Bandes, einer frühen CD-R oder eines ¼“ Senkels auf 38 cm/s (jeweils komplett und fertig gemischte und gemasterte Stereospur) an. Dieses Master im Zuge eines Bandübernahmevertrages (war damals oft üblich) wird zur industriellen Fertigung von Audio-CDs und von 12“-Schallplatten verwendet, für die Weiterverarbeitung auf MC-Kopierstationen aber „B-dolbysiert“ auf das 1“-Submaster überspielt/übertragen. Weiß jemand, ob auch die DSB nach 1990 (wie vordem der VEB DS; Amiga) ihre Tapes noch in Berlin-Johannisthal nahe dem einstigen RFZ fertigen ließ? Da müßten doch noch lebende Erfahrungsträger zu kontaktieren sein...
 
@Dr. K: Du darfst hier ruhig eine größere Schrift verwenden - is gratis dabei. (So eine kleine Schrift am frühen Morgen - noch dazu gleich nach dem Aufstehen und noch ohne Kaffee - ist ja furchtbar. ;))


Status: Komme gleich wieder.
 
Sodele, der Kaffee ist in der Mache.


Interessant auf diesem Zettel ist auch die Zeile "Durchläufe". Dort steht die Zahl "50". Nun könnte man annehmen, daß es sich doch um ein Quellband für die MC-Produktion handelt. 50 x 20 = 1000. 1000 Kopien dürfte so in etwa die Mindestmenge sein, die sich wirtschaftlich herstellen lässt. Da kommt ja auch noch der Druck der Labels und das Cover hinzu.


Status: Der Kaffee ist fertig.
 
Status: Der Kaffee ist fertig.
...ich hatte heute schon 2 oder 3 (bin bereits seit 6.00 Uhr im Büro)... Ich denke ja auch, daß es Submaster für die MC-Fertigung sind. Und Rudy (zumindest gehe ich davon aus) meinte, daß es schon 2x Stereosignale sind, die sich auf den 1" Bändern befinden. Er wollte mir nur - da ich diese Bänder (es sind wohl ca. 200) selbst nicht im "Original" hören kann - eine Art Submix/Transformation Stereo-auf-Stereo, aber auf einen handelsüblicheren Tonträger (gern 1/4" Band) ziehen. Es sind sicherlich keine 16-Spur-Bänder! Bandrauschen würde ich fast ausschließen wollen...
 
Interessant, welche Informationen aus den Ecken kommen...

19cm sind völlig ausreichend, da es sich um ein 1" Band mit nut 8 Spuren handelt, gemäß der Standartisierung der ARD.

Da ist aufgrund der breiten Spuren genügend Dynamic drauf, um daraus ein Stereomaster zu mischen. 16 Spuren oder gar 24 auf 1" Band zu packen war eine Idee aus Japan (die mit den super A-Kraftwerken) und war niemals Industrie-Standart!

Bei den Volksmusiktiteln von der Stange kommt eh das Schlagzeug vorgemischt meist in Mono aus dem Drumcomputer, Trompeten aus dem Sampler oder midigesteuert aus 'm Syntie und der Gesang mit Effekten, wahlweise auch Getarren, werden ein wenig nach links oder rechts geschoben und fertig ist das Gequitsche für die Volksmusik und die Senioren freuen sich.

Meine (zu sehende) M15A ist 1" 8spurig oder 2" 16spurig benutzbar, Telcom C4 kann beigeschaltet werden und läuft auf Studer 904 mit 50 Kanälen zusammen.

Ich kenne niemanden, der den Unterschied zwischen 19 oder 38cm ohne es zu wissen hört, auch kenne ich keine Person, die mir sagen kann, mit welchen Mikrofonen irgendwas aufgenommen wurde!

Auf den Kartons steht was von Dolby B, aber das gehört in den HiFi-Bereich. Damals war Dolby A mit Cat22 oder das kompatible Telcom C4 angesagt, letzteres benutze ich sogar zum Restaurieren "tauber Aufnahmen", um noch etwas Dynamik einzuhauchen...

Die ARD hatte noch nie etwas an meiner Arbeit auszusetzen, obwohl es nur in diesem Forum Leute besserem Wissens gibt (seufz)

Rudy
 
Standartisierung der ARD. (...) war niemals Industrie-Standart!

Gut erkannt, es gab niemals eine "Standartisierung" und auch keinen "Industrie-Standart".

(...) obwohl es nur in diesem Forum Leute besserem Wissens gibt (seufz)

Ja, die gibt es, und das ist Dein Glück, denn dadurch kannst Du nun endlich erfahren, dass das gesuchte Wort "Standard" heißt. Dies kannst Du übrigens auch leicht selber überprüfen, indem Du den Begriff mal bei Google/Wikipedia eingibst oder ein gutes altes Lexikon/Wörterbuch zur Hand nimmst. Es sei denn, Du verkauftst Gemüse oder Obst auf dem Wochenmarkt und hast einmal einen kleinen Tisch als Stand und einmal einen großen Pavillon. Dann wirst Du feststellen, dass die Gebühren je nach Standart unterschiedlich sind... :rolleyes:
 
Ich lerne: 1"-Zoll-Bänder hatten acht Spuren. Dann sehe ich ein: das ist die gleiche Spurbreite wie die Stereospur der Viertelzoll-Tonbänder. Industrie-Standard waren aber später 2"-Mehrspurbänder mit 24 Spuren. Definitiv weiß ich auch, dass DOLBY B so wie ich oben geschildert habe, bei diesen 24-Spur-Produktionen eingesetzt wurde.

Bei den Volksmusiktiteln von der Stange kommt eh das Schlagzeug vorgemischt meist in Mono aus dem Drumcomputer, Trompeten aus dem Sampler oder midigesteuert aus 'm Syntie und der Gesang mit Effekten, wahlweise auch Getarren, werden ein wenig nach links oder rechts geschoben und fertig ist das Gequitsche für die Volksmusik und die Senioren freuen sich.

Quatsch! Gequietsche gibt es bei Volksmusiktiteln nicht, sondern bei Death Metal!
 
Aber bei den Musikkassetten der Die Schallplatte? Wäre mir neu, habe jedenfalls bislang keine entsprechend gekennzeichneten Exemplare gesehen.

Ähm ja. Ich bin nicht untätig gewesen und habe auch gestaunt. Nimm dieses kleine Bildchen für "zwischendurch"...

Bitte jetzt keine Fragen stellen. Ich habe gerade einen über 90 Mnuten langen Lehrgang (Leergang?) zum Thema "DDR-Kassetten" durch, hinter mich gebracht. Ich durfte zwar mitschneiden, muß das alles aber erstmal wirklich "verdauen"....

Peace!
 

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Hallo Dr.K.!

Habe Dein 1" Musterband gestern abgemischt und überspielt, CD ist unterwegs.

Viel Hörspaß mit der super Dynamik!


Rudy
 
Rudy, ich würde es sehr begrüßen, wenn du hier mal mitteilst, WAS GENAU du auf diesen Bändern vorgefunden hast! Wenn du von "abgemischt" sprichst, dann gehe ich davon aus, daß du einen "neuen Mix" der einzeln vorliegenden Spuren gemacht hast. Ist das so?


Ich kenne niemanden, der den Unterschied zwischen 19 oder 38cm ohne es zu wissen hört

Darum geht es auch gar nicht so sehr. Es geht vielmehr um die Faustregel aus alten Analogtagen, die besagt, daß selbst bei Benutzung perfekter Studio-Bandmaschinen, die fünfte Kopiergeneration eines Bandes (im Archiv) schon merklich schlechter als das Original klingt. Wir reden von 38.1 cm/s. Und wir reden beispielsweise von einer Musikproduktion auf einer 16-Spur Maschine.

Während dieser Produktion wird es immer wieder vorkommen, daß einzelne Spuren (meinetwegen mit Effekten versehen) auf andere Spuren des Magnetbandes überspielt werden. Da wir einen "Kombikopf" für Aufnahme und Wiedergabe haben, spielen Gleichlaufschwankungen und Azimutstellung hier absolut keine Rolle - wohl aber die nominelle Bandgeschwindigkeit.

Bitte Rudy, mach den Versuch einer Kopie eines Musikstücks über fünf Generationen mit 9, 19, 38 cm/s. Wenn du kannst, nimm auch 76 cm/s. Ich bin ganz Ohr.


EDIT: Wenn du diesen Versuch "ehrlich" durchführen willst, dann müßtest du das aufgenommene Band 1 zur Wiedergabe (und als Quelle für die nächste Kopiergeneration) natürlich auf eine andere Bandmaschine legen. Und damit ist das Problem schon beschrieben, welches man hat, wenn man in einem Archiv aller 20 Jahre eine neue Analogkopie eines Bandes herstellt. Der Azimut wird nie 100%ig stimmen. (Es gibt auch Toleranzen bei der Herstellung von Tonköpfen. Ein ganz böser Fehler ist es, wenn beispielsweise die Kopfspalte für den rechten und linken Kanal eines Kassettendeck-Tonkopfs nicht in einer Flucht sind. Dann kannst du "taumeln" bis du schwarz wirst...)

Es leuchtet hoffentlich unmittelbar ein, daß sich eine falsche Tonkopfeinstellung (der Kopfspalt wird dadurch geometrisch "breiter", es kommt dadurch zu Höhenabfall) bei höheren Bandgeschwindigkeiten weniger störend bemerkbar macht.
 
Ich habe inzwischen über selbst angeleierte Umwege eine Telefonnummer zugeschoben bekommen, unter der ich angeblich einen ehemaligen Techniker vom VEB Deutsche Schallplatten an die Strippe bekommen soll. Will da kommendes Wochenende mal anrufen und mein Glück versuchen. Es sieht bislang sehr danach aus, daß es sich wohl tatsächlich um die Kassetten-Urbänder handeln könnte. Ich bleibe dran und werde berichten.
 
Es sind 1" Bänder mit 8 Spuren, keine mit 16 oder mehr Spuren nach japanischer Methode.

Das mit den schlechter werdenden Kopien ist mir als älterer Herr (seit 1982 in der Studiotechnik!) durchaus bekannt!

Bei der Einführung von Telcom C4 hat man Versuche gemacht mit absolut perfekt eingemessenen Maschinen mit dem Ergibnis, das bis zu 40 Kopien (unter Laborbedingungen) machen konnte und dieses Ergebnis auf einer Tonmeistertagung veröffentlicht.

Wir reden hier über professionelle Studiotechnik und nicht über "japanische Semitechnik" oder Homerecording!

Abgelegt auf diesem Musterband sind vorgemischte Sektionen von Schlagzeug, Gitarren und Gesang von Musiktiteln, welche gemäß Beschriftung des Tapes 1991 als CD veröffentlicht wurden mit einer Dynamik, welche (leider) nicht auf der CD zu hören ist.

Die Musiktitel stammen aus der Richtung Country & Western und ich möchte hier aus urheberrechtlichen Gründen die Titel nicht nennen!

R
 
Bis auf meine erste Vermutung bezüglich der Spurenzahl scheint es sich wohl nun doch um Produktionbänder handeln und nicht um Bänder zur Kassettenfertigung.

Der Hinweis, dass auf den Spuren "vorgemische Sektionen" sind, spricht dafür. Man hat ja zunächst die Grundrhythmik Schlagzeug, Bass, Gitarre auf z.B. sechs von acht Spuren aufgenommen und dann mehrere Spuren auf die letzten beiden freien Spuren in stereo abgemischt, bis wieder genug Spuren für weitere Overdubs frei waren. Danach wurde wieder zusammengefasst.

Zuletzt wurde die "Mischung" gezogen: auf Schnürsenkel 38 cm/s

Den Hinweis "Bei der Einführung von Telcom C4 hat man Versuche gemacht mit absolut perfekt eingemessenen Maschinen mit dem Ergibnis, das bis zu 40 Kopien (unter Laborbedingungen) machen konnte..." verstehe ich nicht. Was sollte denn 40 mal und mehr kopiert werden?

Auf den o.a. eingestellten Bilden steht doch gar nicht Telcom, sondern DOLBY. Und dieses wurde oft beim Recording der acht Spuren zur Verminderung des Bandrauschens eingesetzt, vor allem, wenn man mit nur 19 cm/s gearbeitet hat. Habe ich aber weiter oben schon geschrieben.

Wer widerspricht?
 
Bei der Einführung von Telcom C4 hat man Versuche gemacht mit absolut perfekt eingemessenen Maschinen mit dem Ergibnis, das bis zu 40 Kopien (unter Laborbedingungen) machen konnte und dieses Ergebnis auf einer Tonmeistertagung veröffentlicht.

„Absolut perfekt eingemessen“... Selten solch einen Unfug gelesen! Hast Du überhaupt auch nur ein kleines bisschen Ahnung von Messtechnik und Fehlerlehre?
 
Hallo!

Langsam kommt mir das hier wie "Rudy gegen den Rest der Welt" vor. Und ehrlich gesagt, ich habe keine Lust ellenlange Abhandlungen zu schreiben. Aber wenn sich schon unser Forenhirsch zu solchen Sätzen wie in #40 hinreißen läßt, dann sollten die Alarmglocken läuten.

Ich bin gerne bereit, mir ellenlange, englischsprachige "technical papers" durchzulesen, aber das muß sich auch lohnen. Ich habe gerade eine Stunde lang mit dem Suchbegriff "generation loss" hantiert, aber leider nix gefunden, was auch nur nährungsweise mit den von Rudy angesprochenen 40 Kopiergenerationen zu tun hat. Okay, vielleicht habe ich noch nicht die richtigen Suchbegriffe gefunden! Aber um es gleich zu sagen: Schon aus rein physikalischen Gründen halte ich diese Anzahl rein analog erzeugter Kopier-Generationen für technisch unmöglich. Die 40ste Generation hat nichts mehr mit dem Original zu tun.

Mal abgesehen vom nicht aalglatten Frequenzgang (weder in der Wiedergabemaschine, noch in der Aufnahmemaschine), nichtlinearen Verzerrungen in allen beteiligten Verstärkerstufen und nicht vermeidbaren Azimutfehlern der Köpfe, hätten wir beispielsweise noch die analogen Verbindungskabel. Kabel verhalten sich prinzipiell wie Tiefpässe. Die Dämpfung bei meinetwegen unhörbaren 25kHz mag zwar nur 0,1dB betragen, aber wenn du das 40 Mal machst "fehlen" am Ende bei 25kHz einfach 4 dB. Vormagnetisierung und Aufsprechstrom lassen sich auch nur "hinreichend genau", aber nicht "100%ig genau" für einen Bandtyp einstellen. Normale Fertigungstoleranz.

Und nein, du kommst nicht so einfach davon! Vom allgegenwärtigen Bandrauschen habe ich ja noch gar nicht gesprochen.

Bei Kompaktkassetten geht man etwa von einer Zunahme des Bandrauschens von +3dB pro Kopiergeneration aus. Ich bin gnädig und setze ob der verwendeten Telcom oder Dolby-Systeme nur +1B an. Weil die Spurbreite bei prof. Geräten auch größer ist, ziehe ich nochmals 0,5dB ab.

Bei 40 Generationen wären das also trotzdem schon +20 dB mehr Grundrauschen. Kurzum: Das Band hat mit dem Original nichts mehr zu tun und kann bedenkenlos in die Tonne gekloppt werden, zumal da garantiert auch keine Höhen über 10kHz drauf sind.

Diesen Bericht auf dieser Tonmeistertagung möchte ich gerne mal lesen! Echt!

EDIT: Hoffentlich hast du das Ganze nicht mit dem Kopieren von DAT o.ä. verwechselt.... *hüstel* Solange alle Bitfehler (durch Dropouts auf dem Band, Knitter speziell in der Nähe der ID-Marken (hohe mechanische Bandbeanspruchung) "ausgebügelt" werden, kannst du 1:1 Kopien machen wie ein Weltmeister...


Grüßle
 
Zwerg, Du schreibst lange Abhandlungen, ohne nur im geringsten der Frage nachzugehen, wofür die gefundenen Mehrspurbänder genutzt worden sind. Niemand will diskutieren, wie eine vierzigste Analogkopie klingt.

Also, will jemand betstreiten. dass meine Vermutung in #39 richtig ist?
 
Das ist mir auch klar, countie!

Mitunter kommt halt "der Physiker in mir" durch. Und dann teile ich halt massiv aus. Ich will keinen Nobelpreis gewinnen! Mir reicht es, wenn andere Leute nachdenken und dann sagen: Der Zwerg hat recht/unrecht! Die Leute sollen sich ihre Meinung bilden und mich gegebenenfalls auch "anpissen". Ich halte das aus. Im Normalfall ist es aber sehr schwer, mich "anzupissen". Der Versuch ist NICHT strafbar! ;)


Ob deine Vermutung in #39 "stimmt", kann ich nicht sagen! Ich weiß es einfach nicht!


Mich bewegt schon längst eine vollkommen andere Frage:

Wenn man bei AMIGA mit 19cm/s produziert hat, dann kann eine geschnittene Schallplatte definitiv nicht "besser klingen" und als "Referenz" im Feldzug gegen die "Digitalos" dienen. Aua - das tut in Kreisen des "Analogforums" (das sind normalerweise ganz liebe Jungs) garantiert weh...
 
Ob deine Vermutung in #39 "stimmt", kann ich nicht sagen! Ich weiß es einfach nicht!
Wer dann?

Nebenfrage: Warum sollen rauschunterdrückte 19cm/s-Spuren eigentlich mieser klingen als wenn sie mit 38cm/s ohne Dolby aufgenommen worden wären?
 
So Ihr Hübschen, mir langt es langsam.

Wie ich bereits mitteilte, bin ich in einem Alter incl. Lebens und Berufserfahrung, wo ich mich nicht mit notorischen Besserwissern und HiFi-Fetischisten herumärgern möchte, das habe ich nicht nötig!

Wer hier seine Gesprächspartner nicht akzeptiert oder nicht respektiert und es stets besser zu können vorgibt, soll das tun und vielleicht erstmal sich mit den Themen befassen, dass Dolby-B nicht mit der professionellen Studiotechnik zu tun hat wie auch die Anzahl der Spuren auf 1" Bandmaterial....

Solch ein Kinderkram hier ist mir zu dumm hier und nicht kompatibel mit meinem Alters-Niveau.
 
Es ist schon sehr aufschlussreich, dass du - übrigens nicht nur in diesem Thread - ständig dein fortgeschrittenes Alter als Argumentverstärker hervorkramst. Für mein Empfinden bist du ein Gernegroß, der vor allem wenig Ahnung hat, davon aber sehr viel, und der grundsätzlich höchst mimosenhaft auf Kritik und Gegenwind reagiert. In deinem Alter sollten dir Begriffe wie Souveränität, Kritikfähigkeit und Aufrichtigkeit eigentlich nicht fremd sein.
 
Hallo!

Kollege Raumschiff kam mir zwar zuvor, aber "nachtreten" kann ich auch. Ich muß sogar "nachtreten", weil hier sonst evt. ein vollkommen falsches Bild entsteht.

So Ihr Hübschen, mir langt es langsam.

Das ist deine persönliche Entscheidung, Schuckelhasiemaus!

Mäusel, Regel #1 im Internet allgemein, in Newsgroups, Foren und im Boxring: Wer das Handtuch wirft, hat automatisch verloren. Das ist einfach so.

Wie ich bereits mitteilte, bin ich in einem Alter incl. Lebens und Berufserfahrung, wo ich mich nicht mit notorischen Besserwissern und HiFi-Fetischisten herumärgern möchte, das habe ich nicht nötig!

Ich darf dir an dieser Stelle, fast in Ehrfurcht erstarrt, miteilen, daß "Countie" auch gewisse Zweifel hegt (siehe oben) und - das weiß hier fast niemand - auch mal "Nachrichtentechnik" gelernt hat. Glaub mir, er kennt sich mit der Materie (Studiotechnik, Musikproduktion) sehr gut aus, auch wenn sein Wissen evt. etwas "angestaubt" erscheint. Das scheint aber nur so zu sein -grundsätzliche Dinge sind auch für ihn nicht verhandelbar. Biste jetzt etwas überrascht?

Wer hier seine Gesprächspartner nicht akzeptiert oder nicht respektiert und es stets besser zu können vorgibt, soll das tun und vielleicht erstmal sich mit den Themen befassen, dass Dolby-B nicht mit der professionellen Studiotechnik zu tun hat wie auch die Anzahl der Spuren auf 1" Bandmaterial....

Ich muß mir keine Vorwüfe machen. Ich habe dich gefragt, was genau du auf den Bändern entdeckt hast. Schau dir deine Antworten an! Dir muß man jede Antwort praktisch aus der Nase ziehen bzw. zwischen den Zeilen lesen!

Warum schreibst du nicht einfach:
Spur 1: Gesang
Spur 2: Background-Chor
usw.?

Und nur nebenbei: Würde ich massiv "Scheiße" erzählen, hätten mich die anderen Poster in diesem Thread schon längst angezählt oder zurückgepfiffen. Das ist bisher nicht geschehen. Du glaubst doch nicht etwa, daß man mich hier schont, nur weil ich ein kleiner Zwerg bin? Ich bin genau wie jeder andere hier "anpissbar".

Solch ein Kinderkram hier ist mir zu dumm hier und nicht kompatibel mit meinem Alters-Niveau.

Mach dir nicht ins Hemd, alter Mann! Du hast so ein nettes Avatarbildchen mit einer M-15 drauf. Und? Ich habe Hochachtung vor diesen megageilen Maschinen, weiß aber auch, daß sie nicht ideal sind. Kleines Beispiel aus der Praxis:

Bei der Wartung einer M-15A verlangte der Techniker (in der Tat ein älterer Herr!) einen 1kHz Testton vom Mischpult und nahm diesen auf Band auf. Bei der anschließenden Wiedergabe der Aufnahme kam es zu einer Schwebung mit dem Ton vom Mischpult. Instinktiv habe ich mitgezählt und kam auf 10 Sekunden von Auslöschung zu Auslöschung...

Wie groß ist der Geschwindigkeitsfehler der Maschine in Prozent? Jeder hier sollte das ausrechnen können...

Ich will deine Zeit nicht zu sehr beanspruchen, alter Mann, aber falls du mal ein neues Avatar basteln willst, ich habe für dich einen passenden "Background" herausgesucht (aus rfe 4/1988) und mit etwas Tiefenschärfe fotografiert. Hängt unten dran. Ich hoffe, er gefällt dir!



@countie:

> Wer dann?
Sorry, ich habe keine Antwort. Ich bin momentan auch nicht schlauer, als wir alle hier im Thread. Mir kommt diese ganze Nummer mit den 19cm/s auch etwas spanisch vor.


> Nebenfrage: Warum sollen rauschunterdrückte 19cm/s-Spuren eigentlich
> mieser klingen als wenn sie mit 38cm/s ohne Dolby aufgenommen worden wären?

So habe ich das nicht gemeint und auch nicht formuliert. Mit Dolby etc. hat das gar nix zu tun.

Grundsätzlich, und an dieser Stelle könnt ihr mir gern die Leviten lesen, gilt, daß die Gleichlaufschwankungen aller Bandmaschinen bei 19cm/s höher sind und der Frequenzgang auch eingeschränkt ist. Bitte holt die technischen Daten aller Bandmaschinen raus, die euch einfallen!

Bei der Vorstellung, daß eine Produktion mit 19cm/s indirekt (also meinetwegen auch über eine nochmalige analoge Überspielung (!) auf einem Senkel mit 38cm/s) als Master für den Schnitt einer Schallplatte dient, bekomme ich Plaque. Ich habe nur Zahnbelag, für militante Vinyl- und Analogfreaks, die die analoge Audiotechnik für das Nonplusultra halten, dürfte damit aber "eine Welt" zusammenbrechen. Salopp (und etwas übertrieben) ausgedrückt: "Das leiert wie Sau!"

Liebe Grüße
Zwerg#8
 

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Schade.

Mit Deiner derben Wortwahl, Zwerg, dienst Du der Sache nicht. Warum sollen die Jungs nun noch antworten? Mich hätte die Ergründung schon interessiert.
Ansonsten danke für die Blumen, meine berufliche Erfahrung hier kund zu tun (stehe ich überhaupt nicht drauf), aber es hilft dennoch nichts: es löst nicht die Frage, welch Material den beiden da vorliegt.
 
> Instinktiv habe ich mitgezählt und kam auf 10 Sekunden von Auslöschung zu Auslöschung...

Sorry, 1 Sekunde ist richtig. Ich habe mich oben geirrt! Das ändert aber fast nichts an dieser einfachen "Kopfrechenaufgabe"... *hüstel*
 
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