65 Jahre Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrep. Deutschland

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Ammerlaender

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Heute feiert sich die ARD (eventuell) selbst, da sie sich am 9. Juni 1950 in Bremen gründete. Für Bremen Eins war die Gründung ein Beitrag von Norbert Kuntze wert. Darin wurden zwei O-Töne "verwurstet". Einer definierte die Aufgaben der ARD, und der andere ist von Konrad Adenauer, der die Meinung vertrat, dass das, was auch im "Rundfunk geschieht [...] eine Sünde gegen den demokratischen Gedanken" ist und die Hoffnung hegte, dass diese "Nuss geknackt" wird.

Meine Fragen:
Wird die heutige ARD ihren damaligen, hehren Zielen heute gerecht?
Wurde Konrad Adenauers "harte Nuss" geknackt?

Hier der Link zum Beitrag:

9. Juni 1950: Stabile Arbeitsgemeinschaft
 
Nach den strengen Regeln, die in einigen Funkhäusern bestehen, müsste die Organisation dann mit dem heutigen Tag in die Rente geschickt werden.

Aber das wollen wir trotz aller Kritik am Apparat mal nicht hoffen, da sämtliche privaten Programmveranstalter in den letzten Jahren deutlich bewiesen haben, wie überflüssig sie selbst sind und wie bitter nötig ein "Public Broadcaster" für jede Gesellschaft ist. (Dabei zählt das ZDF, wie seinerzeit von Adenauer schon so geplant, zum Privatsendermüll.)
 
Also der Spruch "früher war alles besser" trifft bei der ARD wirklich zu. Wenn ich da z.B. an die grossen Shows mit Carell oder Kulenkampff denke oder die herrlichen Sketche von Loriot, Diether Krebs oder Hallvorden, dazu tolle Tatorte mit Haferkamp, Schimi etc. Auch gab es noch Radioprogramme die das Geld wert waren wie z.b. wie SWF 3, Bayern 3 oder auch NDR 2. Wenn man sich die Fernseh- und Radioprogramme heute anguckt..... einfach nur noch ein Trauerspiel. Offensichtlich geht das meiste Geld für den Wasserkopf oder teure Sportrechte drauf. Wahlweise werden dann auch noch die "Showgrössen" wie Jauch, Pilawa oder Gottschalk mit Honoraren ausstaffiert, dass es einem schwindlig wird.

Nee, lass mal stecken. In der jetztigen Form braucht die ARD niemand mehr.
 
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Adenauer hat sich geirrt. Die Nuss wurde keineswegs "geknackt", sie hat sich stattdessen einige Lagen an Schutzschalen zugelegt und ist inzwischen - jedenfalls bei den derzeitigen Verhältnissen - unknackbar.
 
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