AES/EBU an S/P DIF deutlich leiser...

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Mit einer FFT-Analyse, wobei Audacity diese nur in Form eines Spectrogramms als Quasi-Wasserfalls anzeigt und man über die Optionen dieses auch noch so konfigurieren muss, dass man überhaupt etwas Vernünftiges erkennen kann. In dem von mir angesprochenen Fall war mir auf gefallen, dass ein mit WaveLab generierter Sinus, in Audacity geöffnet und einfach wieder gespeichert, mit Oberwellen überlagert war, was ziemlich eindeutig auf Resampling hindeutete. Sowas geht mal gar nicht!

Allerdings habe ich eben mal die aktuelle Version (2.0.2) ausgepackt und den Versuch noch einmal unternommen. Dabei konnte ich feststellen, dass der Import eines Waves brav die Projekt-Samplerate mit umstellt und tatsächlich die Datei auch wieder soweit samplegenau geschrieben wurde. Beim Aufzeichnen also dringend aufpassen, dass vorher dieser Parameter klar gesetzt ist. Beispiel: Audacity sollte nicht auf 48 kHz stehen, wenn du Daten von einem CD-Player einspielen willst. Wenn dem so ist, wird zum ersten mal schon bei der Aufzeichnung resampled, ein weiteres Mal, wenn du auf die Idee kommst, eine entsprechend bearbeitete Datei anschließend wieder mit 44,1 kHz zu speichern.
Bei jedem solcher Vorgänge - übrigens auch bei jeder Änderung an Amplituden, also schon simpler Lautstärkeveränderung - vor allem zwischen "krummen" Samplingfrequenzen entstehen Artefakte, die das Signal dauerhaft beeinträchtigen.

Anderen Unsinn haben die Programmierer offensichtlich zwar geändert, aber nicht behoben: Die Möglichkeit, mono aufzuzeichnen, ist immernoch vollkommen wertlos, da die Kanäle lediglich addiert und anschließend heruntergegaint werden. Das Dümmste an dieser Methode: Die sonst recht guten Pegelanzeigen verraten nicht mehr, wohin man den A/D-Wandler wirklich gefahren hat - man kann seelenruhig übersteuern, ohne zunächst stutzig zu werden.
Mono geht also nach wie vor nur so: 2-kanalig aufzeichnen, dann "Split to mono" und die unerwünschte Spur verwerfen.

Nunja. Wenn man die Tücken des Programms kennt bzw. weiß, nach welchen Fehlern man suchen muss, um sie auszuschließen, kann man schon was damit anfangen.

Wie der Achte-Zwerg (nettes Wortspiel) schon ganz richtig sagte:
Nehmt einfach eure Finger von meinen Samples ...
Bitgenaue Grüße
 
Nochmals allen hier vielen Dank! Aktuell stehen bei mir andere Dinge an, aber später werde ich mir wohl dieses Teil kaufen oder vom Christkind bringen lassen :) und berichten, ob und wie gut es funktioniert.

Gruß

Ohrenkneifer
 
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