Alles neu bei Alster Radio?

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Ich werde Tobias Häusler vermissen, falls er nicht mehr Alsterradio-Stationvoice ist. Bleibt nur zu hoffen dass der Station-Voice-Dialogschreiber bei Alsterradio seinen Posten behält. Dann könnte vielleicht auch Marek Erhardt gut klingen.
 
Es ist schon krass, wie deutlich Radio Hamburg in der Hansestadt führt und wie weit die private Konkurrenz abgeschlagen im einstelligen Bereich dahin dümpelt. Früher konnte man sich darüber ärgern, dass nur Radio Hamburg einen echten Sender-Brummer mit 80 kW abgekommen hat. Der Rest an Privatfunk durfte vom Heinrich-Hertz-Turm in Glühbirnenstärke senden. Für die Innenstadt war das in Ordnung, für die Bezirke weiter draußen nicht.

Während sich für Energy und Oldie 95, außer der Stützfunzeln in Bergedorf, nichts geändert hat, powert Alster Radio seit geraumer Zeit mit 32 kW vom Höltigbaum. Insofern kann man sich, was die technische Reichweite für Hamburg betrifft, mit Radio Hamburg auf Augenhöhe auseinandersetzen. Da hat Uwe Schneider, im Gegensatz zu seinem Vorgänger, ein Problem weniger. Ich bin deshalb sehr gespannt, was Uwe daraus macht. Ich denke, es wird endlich bergauf gehen.
 
Alsterradio in Hamburg war seit Jahren irgendwie unentschlossen und konnte oder wollte sich nicht festlegen. Die Verpackung im Stil der späten 90er mit viel zu langen Texten und redundanten Inhalten, eine Moderation zwischen spießig und szenig pendelte und eine unentschlossene Musikpositonierung: Rock und Pop - damit schlägt man nicht den Platzhirschen. In der MoShow Maren als humorfreie Sondermoderationszone? Einige Moderatoren wirken manchmal etwas zu pubertär. Wirklich lustig Rüdiger Floeder am Schwarzen Sonntag, zwar alles quer durch den Garten, aber Rüdiger hat es immer gut verbunden. Ein anspruchsvolles Konzept, denn andere (Aushilfen?) sind langweilig und nichtssagend.

Wenn Alster Radio in Hamburg punkten will, dann nicht mit einem abgenudelten Radiokonzept und en üblichen Playlist-Verdächtigen. Die Einnahmen von Alster Radio sind gut, Jörg Reitmann hat über die Jahre ein gutes Salesteam aufgebaut und Alster ist wieder eine feste Größe im Lokalwerbemarkt. Der Sender ist wirtschaftlich nicht angeschlagen. Es ist also genug Geld für professionelle profilierte Moderatoren da. Wenn die Reichweiten steigern dann erhöhen sich quasi automatisch die nationalen Werbeerlöse mit einer Zeitverzögerung über die Werbekombis. Alster könnte locker 70.000 - 90.000 Hörer/Du.h einfahren wenn das Konzept stimmt.

Wenn Schneider aber in die Radiomottokiste greift, dann kann Neitzel (RHH) schon mal ne Flasche Schampus aufmachen.
 
Es ist wirklich so: Alster nutzt sein Potential nicht und Radio HH ist handwerklich einfach gut gemacht - zwar aalglatt, aber schwierig angreifbar.
Die Frage ist, ob Alster nun zu einem Frontalangriff ausholt und auf "metoo" macht oder weiterhin die "coolere" Alternative gibt.
 
Ich würde mir ja wünschen, den Indie-Sender von der Alsterradio-Stadtfrequenz einfach auf die 106.8 zu schalten. Anders kann man doch in der Stadt keine Hörer mehr gewinnen. Die vielen Hörer der Musiksendungen bei NDR Info beweisen, dass ein solches Format Erfolg haben kann.
 
Ich würde mir ja wünschen, den Indie-Sender von der Alsterradio-Stadtfrequenz einfach auf die 106.8 zu schalten. Anders kann man doch in der Stadt keine Hörer mehr gewinnen. Die vielen Hörer der Musiksendungen bei NDR Info beweisen, dass ein solches Format Erfolg haben kann.
Wünschen würde ich mir das auch. Aber zu glauben, dass man mit dem 917XFM-Format ein großes Publikum erreichen kann, ist leider Quatsch.
 
917XFM kann man bei der Gelegenheit dann auch endlich mal zu einem Vollprogramm ausbauen, teilweise läuft da recht anständige Musik aber wie das ganze verpackt und präsentiert wird ist einfach unterste Schublade.
 
Ich glaube nicht, dass man bei 917 grossartig mehr investieren wird. Es würde mich auch nicht wundern, wenn dieses Projekt komplett eingestampft werden würde.
 
Darf ich mal was fragen? Also echt bewusst naiv: Warum soll ausgerechnet Uwe Schneider das Ding schaukeln, um es mal flockig-hanseatisch zu formulieren. Nicht falsch verstehen, ich habe ihn kennengelernt, ihn ehrt, dass er brennt für das Medium und echt wer ist, der Dinge "wuppen" kann, der schräg denkt. Aber wenn ich zB sehe, was er in Sachsen gemacht hat-totaler Bauchtyp, was gut für ehrlichen Rundfunk ist, aber doch nicht für Kommerzaffen!
Also, ich wünsch ihm alles Glück, Hamburg ist echt ne zu geile Stadt für einen einzigen riesigen Arschgesicht-Funker, so wie es halt derzeit ist.
Aber ich zweifel, ich zweifel-und freue mich, so er das Gegenteil zeigt von dem, was bisher zu sehen war.
Wunder mich halt nur über die positive Meinung über ihn. Frau Malak ist wesentlich erfolgreicher, aber nicht am Ansatz so beliebt...wie nu, Reizthema?;)

Ihr wisst, was ich meine.
 
Auch Schneider ist im Forum keineswegs durchweg beliebt; ich habe hier schon einige Aussagen über ihn gelesen, die zumindest darauf schließen lassen, daß er schon dem einen oder anderen Schreiber schmerzhaft auf die Füße getreten ist.

Aber er ist eben ein Typ, wie Du ganz richtig schreibst: er liebt Radio, er lebt Radio, mit "Teddy" hat er gezeigt, daß seine zunächst vielleicht irre klingenden Ideen tatsächlich funktionieren können. Und Ideen hat er tatsächlich, ganz im Gegenteil zu der von Dir erwähnten Frau M., die nichts anderes leistet, als tausendmal erprobte Beraterkonzepte wiederzukäuen, was auch erklärt, warum sie (vielleicht, das kann nicht beurteilen) erfolgreicher ist.

Ich habe vor einiger Zeit zufällig ein paar der Ideen aufgeschnappt, die er für Motor.FM erarbeitet hat, von denen dort aber rein gar nichts umgesetzt wurde, und kann sagen, daß das ein wirklich tolles, so in Deutschland noch nicht dagewesenes Konzept war, das eine bislang eher vernachlässigte Zielgruppe bedienen sollte. Ob's erfolgreich geworden wäre, weiß ich nicht, dazu ist der Radiomarkt insbesondere in Berlin zu schwierig (andererseits hätte dieses Konzept nach Berlin so gut wie nirgends sonst gepaßt), aber es wäre hochinteressantes Radio mit einem innovativen Ansatz geworden.

Wegen solcher Ideen und weil, zumindest unter den Radiomachern, hier im Forum eine gewisse Grundabneigung gegen 09/15-Beraterblabla und Flachfunk besteht, ist Schneider unter den Usern hier eben beliebter als Malak. Und deshalb drücke ich ihm, ohne zu wissen, was er in Hamburg plant, beide Daumen, nicht nur wegen Hamburg (das nicht halb so geil ist wie Berlin :p), sondern weil das Radio solche Typen wie ihn braucht.
 
Das Schöne im Leben sind die Konstanten. Berliner halten sich für ihr Leben gern für die Größten und Dicksten. Stimmt auch: Immerhin kann man in Berlin mit einem BVG-Ticket zwei Fußballbundesligavereine besuchen, von Schönefeld, dem S-Bahn-Chaos, den superfreundlichen BVG-Busfahrern und der politik-blinden Hauptstadt Journaille schreibe ich mal lieber
nicht. Ich lasse alle Berliner gern in ihrem Wahn, wenn in Mitte ein Sack Reis umfällt, ist das ein Weltereignis und seien wir mal ehrlich, gröhlende Billig-Touris die mit EASY-Jet
in die Hauptstadt, dieses unseren Landes, eingefallen sind und besoffen durch Mitte oder Friedrichshain torkeln, das ist echtes Weltstadt-Feeling.

Aber Spaß bei Seite, Ivonne M. und Erfolg? Ich finde ihre "Patentrezepte" aus der Radiomottenkiste die vor 20 Jahren aus den USA importiert wurden, teilweise "saukomisch", wer für solche
Allgemeinplätze Geld bezahlt und Aufträge vergibt, der hat sicherlich auch immer eine Aktentasche als Selbstschutz bei einem Atomschlag dabei gehabt. Mich würde wirklich einmal
interessieren, wo hat denn Ivonni meßbaren Erfolg gehabt?

Über Radio Teddy kann man sagen was man will, es war in der Phase Uly Köhler/UweSchneider ein wirklich originelles und eigenständiges Konzept. Sender wie Paradiso haben da
ziemlich alt ausgesehen und die Reichweitenentwicklung war gut.

Das Berater-Bashing gehört hier im Forum zum guten Ton. Nur man sollte bedenken, es gibt Sender die holen sich Berater, setzen aber keinen Vorschlag um, Berater werden manchmal
nur als Alibi beschäftigt etc. Ich muss nicht nur einen guten Berater haben, ich muss eben auch beratungsfähig sein. Bei Motor FM/Fluxx FM unterstelle ich eine eher geringe Beratungs-
fähigkeit. Man muss nur einmal dazu den Blog von Tim Renner lesen.

Schneider hat es wirklich in Hand bei Alster Radio, entweder er bekommt ein interessantes Programm hin oder Alster dümpelt weiter herum. Allerdings Malakscher Beraterunsinn wäre der
Königsweg zum Misserfolg. Wenn er meint als Hauptstadt-Fuzzi zieht in Hamburg als Nummer, dann geht es ihm wie die Artisten und der Zirkuskuppel: RATLOS.
 
Ich denke, US ist ein Radiomensch durch und durch - aber ein komplett durchformatiertes Programm passt einfach nicht zu ihm.
Ja, er ist ein Querdenker und hat - glaube ich - auch ein sehr gutes Gefühl dafür, was beim Hörer ankommt und was nicht.
Ich würde mir wirklich wünschen, dass er Alsterradio wieder auf den richtigen Kurs bringt - Voraussetzung dafür ist allerdings, dass man ihn machen lässt!
Für Uwe gilt: Auch ein langer Wortblock ist ein guter Wortblock, wenn er denn nicht langwierig wirkt!

Genau das ist übrigens das Problem von Frau Malak: Für sie muss immer alles kurz sein - O-Töne maximal 20 Sekunden und dann schnell wieder Musik spielen. Aber das ist doch kein Radio! Radio ist für mich nach wie vor die Mischung aus Musik und Information - dazu gehören auch gut gemachte Beiträge und Moderationen mit O-Tönen!
Da ist es auch egal, wenn ein Beitrag mal 3 Minuten lang ist - er darf halt nur nicht wie 5 Minuten wirken....
 
Auch Schneider ist im Forum keineswegs durchweg beliebt; ich habe hier schon einige Aussagen über ihn gelesen, die zumindest darauf schließen lassen, daß er schon dem einen oder anderen Schreiber schmerzhaft auf die Füße getreten ist.

Aber er ist eben ein Typ, wie Du ganz richtig schreibst: er liebt Radio, er lebt Radio, mit "Teddy" hat er gezeigt, daß seine zunächst vielleicht irre klingenden Ideen tatsächlich funktionieren können. Und Ideen hat er tatsächlich, ganz im Gegenteil zu der von Dir erwähnten Frau M., die nichts anderes leistet, als tausendmal erprobte Beraterkonzepte wiederzukäuen, was auch erklärt, warum sie (vielleicht, das kann nicht beurteilen) erfolgreicher ist.

Ich habe vor einiger Zeit zufällig ein paar der Ideen aufgeschnappt, die er für Motor.FM erarbeitet hat, von denen dort aber rein gar nichts umgesetzt wurde, und kann sagen, daß das ein wirklich tolles, so in Deutschland noch nicht dagewesenes Konzept war, das eine bislang eher vernachlässigte Zielgruppe bedienen sollte. Ob's erfolgreich geworden wäre, weiß ich nicht, dazu ist der Radiomarkt insbesondere in Berlin zu schwierig (andererseits hätte dieses Konzept nach Berlin so gut wie nirgends sonst gepaßt), aber es wäre hochinteressantes Radio mit einem innovativen Ansatz geworden.

Wegen solcher Ideen und weil, zumindest unter den Radiomachern, hier im Forum eine gewisse Grundabneigung gegen 09/15-Beraterblabla und Flachfunk besteht, ist Schneider unter den Usern hier eben beliebter als Malak. Und deshalb drücke ich ihm, ohne zu wissen, was er in Hamburg plant, beide Daumen, nicht nur wegen Hamburg (das nicht halb so geil ist wie Berlin :p), sondern weil das Radio solche Typen wie ihn braucht.

du weisst was von seinem konzept für motor fm? na das wissen/wussten nicht viele.;)
der uwe wird in hh schon was richten!!!! :)
 
Weiß man eigentlich schon genauer, zu wann der "Relaunch" stattfinden soll?

Johnny, genau das frage ich mich auch schon seit einigen Tagen. Zwischendurch switche ich mal rüber zur 106,8. Aber alles hört sich wie immer an. Nun gehört Alster Radio nicht zu meinen Lieblingssendern, aber ein als "Relaunch" angekündigter Neustart des Programms ist es bis heute definitiv nicht.

Ulrich Bunsmann hat am 11. Januar 2012 sein Amt niedergelegt. Das Abendblatt plauderte am 2. Juni 2012 aus dem Nähkästchen. Uwe soll zum Jahreswechsel bereits im Funkhaus Messberg unterwegs gewesen sein.

Lieber Uwe Schneider, Du bist doch sonst von der schnellen Sorte. Warum hast Du dem Programm noch nicht Deine "Handschrift" verpasst? Wird es ein ganz großer Wurf der lange vorbereitet und lange vor der Konkurrenz geheim gehalten wird?

Ich kann es kaum erwarten, dass Radio Hamburg mal ein bisschen Feuer unterm Hintern kriegt. Sind meine Erwartungen zu groß?
 
Maren scheint auch schon weg zu sein, oder? Oder Urlaub. Derzeit wird die Morningshow alleine von Karsten bestritten.
Ich denke, dass der Relaunch dann zum September über die Bühne gehen wird.
 
Habe schon gezittert, als LaLo gestern "im Urlaub" war und von Rüdiger F. vertreten wurde. War zum Glück nur 1 Tag. Ginge LaLo offair, gäbe es keinen Einschaltgrund mehr für Alsterradio.
 
Im Spätsommer kommt der Relaunch. Das neue Morningshow-Team besteht aus Carsten Spengemann, Flo Staub und Kaya Lass.
 
Tja, das weiss ich auch nicht. Laut Spengemann soll es eine "Late-Night-Show, nur am Morgen" werden. Kaya ist Ex-Delta.
 
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