Anja Caspary neue Radio1-Musikchefin

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"anständige Tonqualität: siehe/höre z.B. BR Klassik, SWR 2, DLF, D-Kultur, auch noch Bayern 2, obwohl schon deutlich komprimiert

Wieder etwas für heute gelernt, der DLF hat eine anständige Tonqualtiät. Tja, wenn du das sagst. Ich finde ein Sender, der seit gefühlt 1000 Jahren nicht in der Lage ist Wort und Musik gleich auszupegeln, hat gerade keine anständige Qualität. In den aktuellen Sendungen ist entweder das Wort kaum zu verstehen oder die Fahrstuhlmusik fetzt die Ohren weg. Gleiche Wortbeiträge klingen auf NDR Info wesentlich besser. Jedenfalls für die alten Ohren eines Chinesen.

Ansonsten pflichte ich Dir relativ weitgehend in der Beurteilung von Wortbeiträgen/Haltung von radioeins zu. Halt Berlin, unglaublich selbstgefällig und aufgeblasen. Wenn in Kreuzberg eine Tür zu fällt ist das gleich ein Weltereignis. Ansonsten, der RBB ist schon ein ganz eigenes Biotop...
 
...und ich bin froh, dass dieses Biotop existiert. Bestes Popradio Deutschlands. So ein Quatsch, der SWR macht mehr Bohei um's Ländle und alle anderen schenken sich da auch nichts. Da schwelen wohl noch alte Wunden. Hört doch den anderen Quark, Auswahl habt ihr doch genug. Anja, herzlichen Glückwunsch, super Wahl!
 
Wieder etwas für heute gelernt, der DLF hat eine anständige Tonqualtiät. Tja, wenn du das sagst. Ich finde ein Sender, der seit gefühlt 1000 Jahren nicht in der Lage ist Wort und Musik gleich auszupegeln, hat gerade keine anständige Qualität. In den aktuellen Sendungen ist entweder das Wort kaum zu verstehen oder die Fahrstuhlmusik fetzt die Ohren weg. Gleiche Wortbeiträge klingen auf NDR Info wesentlich besser. Jedenfalls für die alten Ohren eines Chinesen.
Was der Doktor da beschreibt ist die korrekte Aussteuerung des Sendesignals (oder eben auch nicht), Radiowaves hat leider schon recht, was er bezüglich der Tonqualität von radioeins schreibt.

Das Signal wird im Soundprocessing unnötig stark und unnatürlich in Punkto Dynamik und Frequenzgang verfremdet, um On Air den Effekt "lauter, fetter" zu erzielen. Daraus wird aber leider eher ein "flacher", "greller", das nicht sonderlich nah am Original ist - und das ist bei gerade dieser Welle und der dort gespielten Musik wirklich sehr schade.

Man versucht unter anderem wohl auch, die Unzulänglichkeiten des DAB-Übertragungswegs ein wenig auszugleichen, hat aber keine unterschiedlichen dedizierten Ausspielwege für UKW / Sat / DAB / Stream, also wird das Signal zentral für alles überall gleich stark verbogen.

Den Internet-Stream beeinflusst es zumindest hörbar negativ, auch auf nicht sonderlich guten Lautsprechern oder Kopfhörern. Der MP3-Codec kommt bei 128 kbps mit den angehobenen Höhen nicht sonderlich gut klar und produziert Artefakte, die auf UKW und Sat zwar fehlen, das Signal ist dort aber auch arg "flach".
Bei DAB sind die Artefakte bei den genutzten Datenraten systemimmanent.

"Klang" ist immer subjektiv, man kann darüber streiten, ob einen das Klangbild von radioeins stört, ob's egal ist oder ob man es gar angenehm findet - Fakt ist aber, dass es eines der am deutlichsten hörbaren Processings der ARD ist.
Um Pegelunterschiede, die beim unachtsamen Selbstfahren entstehen können auszugleichen recht deutlich weniger.

Dementsprechend stimmt die Aussage über die Tonqualität leider. Und schmälert mir damit unnötigerweise das Hörvergnügen an einem meiner Lieblingssender. Niemand würde sich beschweren, wenn man einen gescheiten Kompromiss führe und alles mal etwas homogener einstellen würde - denen, den's sowieso egal ist ist's auch weiterhin egal, alle die mehr Wert auf eine anständige Tonqualität legen würden aufatmen.
 
@Ralle_Köln

Danke, das du das differenziert erklärt hast. Auf den Punkt gebracht, die Technik bei radioeins ist unprofessionell und himmelherrgottnocheinmal einen korrekten Pegel sollte doch gerade der DLF aussteuern können, denn diese Sendungen kommen aus keinem Selbstfahrerstudio. Ein Sendesignal sollte logischer Weise auf den Hauptdistributionsweg ausgerichtet werden. Aber, ich nehme einfach an, den verantwortlichen Machern ist es mehr oder weniger wurscht, solange sie bequeme und sichere Vertragsbedingungen haben, die Knete fließt und die 4-6 Zimmer Altbauwohnungen in angesagten Wohnviertel immer noch bezahlbar sind.
Ansonsten, radioeins ist genau der richtige Sender für Berlin und für den Sender ist die Caspary schon mehr oder weniger die erste Wahl.
 
Anja Caspary ist mit Sicherheit keine schlechte Wahl für radioeins.

Als Moderatorin steht sie mir persönlich jedoch zu sehr für Rock und sonstige Altherrenmusik (wie Peter Radszuhn zuvor übrigens auch). Aber ich denke, dass es in der Musikredaktion genügend Korrektive gibt, die das musikalische Gesamtprogramm von radioeins vielfältig und spannend halten.

Was mich hingegen ziemlich nervt, ist, dass im rbb-Radio nachwievor überwiegend ehemalige SFB-Gewächse in Führungspositionen drängen und bzw. auf Ewigkeit als Moderatoren durchgeschleift werden, während ORB-Leute eher auf der Strecke bleiben.
 
@Ralle_Köln
Danke, das du das differenziert erklärt hast. Auf den Punkt gebracht, die Technik bei radioeins ist unprofessionell und himmelherrgottnocheinmal einen korrekten Pegel sollte doch gerade der DLF aussteuern können, denn diese Sendungen kommen aus keinem Selbstfahrerstudio. Ein Sendesignal sollte logischer Weise auf den Hauptdistributionsweg ausgerichtet werden.
Nun ja, unprofessionell... habe ich so ja nicht geschrieben.
Der Klang wird sicherlich mit voller Absicht so verfremdet, wie er nun auf allen Ausspielwegen klingt, da bewegen wir uns ins rein subjektive. Und rein subjektiv passt das "Klangdesign", also das Erscheinungsbild nicht 100% zum Produkt - zumindest meinem Empfinden nach. Klingt eher wie eine HOT AC-Station mit ganz anderer Zielgruppe, ganz anderer Gesmatanmutung und ganz anderem ausgespielten Ausgangsmaterial.
"Nur" um Pegelunterschiede auszugleichen oder "nicht leiser" zu sein als die Konkurrenz könnte das Processing weniger brachial ausfallen.

Was anderes sind die Pegelsprünge beim Deutschlandfunk. Ist mir nie als besonders störend aufgefallen, muss ich mir aber nochmal bewusst anhören, um mir ein Urteil bilden zu können. Sollte aber nicht vorkommen, ein homogenes, dynamikreiches Signal ohne Pegelsprünge bekommt man auch hin - ohne die groß gefürchtete Lautstärkediskrepanz zum Nachbarsender.

Wer unbedingt richtig "fetten" klang mit überhöhten Tiefen und Höhen möchte hat ja selbst genügend Möglichkeiten nachzuregeln. Wobei "fetter Klang" ja noch nicht mal erreicht wird, weil - ganz vereinfacht gesagt - ein ständiges Maximal an MPX-Leistung immer zu lasten der Tiefen gehen muss, da ist nun mal die meiste "Energie" im Spektrum.
Die Privaten haben es teils tatsächlich auf die Spitze getrieben, man erinnere sich mal an RPR in den Neunzigern... Ein wirklich dünner, höhenlastiger, unangenehmer Klang ohne Tiefen, aber trotzdem nicht lauter oder präsenter als die direkten Konkurrenten SWF 3 oder WDR 1 / Einslive und WDR 2.
 
Die haben jetzt fast 1 Jahr gebraucht, um die Position neu zu besetzen? Was war denn daran so kompliziert? Ist der Tätigkeitsbereich derart komplex?
 
Spontanität muss gut überlegt werden!

Im Ernst: was ist den dagegen zu sagen, die Bewerbungen nach der Ausschreibung genau zu prüfen? Hat der Sender seit Oktober 2014 Schaden gelitten? Also bitte.
 
Wer wird denn wohl nun die Nachfolge von Anja Caspary im Tagesprogramm übernehmen? Für Montag und Dienstag und vermutlich ihren gesamten dieswöchigen Turnus ist sie noch als Moderatorin der Mittagsstrecke gelistet. Ich könnte mir vorstellen, dass Hendrik Schröder öfter zu hören sein wird, der vor einiger Zeit schon vertretungsweise in dieser Schiene installiert wurde.

Wenn ich das richtig sehe, hat man aber auch für Konstantina Vassiliou-Enz, die schon vor einiger Zeit als Moderatorin bei Radio Eins augeschieden ist, im wochenendlichen Morgen immer noch keine feste Nachfolge gefunden.
 
Wenn ich das richtig sehe, hat man aber auch für Konstantina Vassiliou-Enz, die schon vor einiger Zeit als Moderatorin bei Radio Eins augeschieden ist, im wochenendlichen Morgen immer noch keine feste Nachfolge gefunden.

Also die letzten Wochenenden war mit ziemlicher Regelmäßigkeit Frauke Oppenberg am wochenendlichen schönen Morgen zu hören.
 
Das stimmt. Waren die beiden aber früher nicht mal im wöchentlichen Wechsel zu hören? Es kann natürlich sein, dass man diesen Turnus aufgegeben hat.
 
Was für ein Geschwaaaaaafel! Zumal Sie ja wohl kein radioeins-Hörer mehr sind. Aber mitreden!! bla,bla,bla.

Mir geht es ja so in Foren:
Es gibt drei Arten von Foristen. Der Erste ist der ahnungslose "ich will auch mal was sagen"-Idiot, der Zweite der allseits bekannte Troll und der Dritte weiß, wovon er schreibt. Im Idealfall finden wir nur die dritte Art vor (relativ häufig in diesem Forum hier). Und wenn es ganz toll wird, fasst sich Forist Typ 3 auch noch kurz und nennt in Fußnoten Quellen zum Nachrecherchieren für die mehr Interessierten. Aber leider ist nicht jeden Tag Weihnachten, insofern sind Kompromisse nötig.

Nun zu Dir, Svennie: Du bis Forist Typ 1 und 2 gleichzeitig. Du nervst! Geh zu Heise und troll dort.
Radiowaves, AKA Christian, hingegen ist eindeutig Typ 3, leider manchmal mit dem Hang, lange Geschichten zu erzählen, und seit der Optomod-Attacke beim rbb 2011 auch ein wenig gefrustet. Dennoch sind seine Beiträge immer lesenswert.

Leuten wie Radiowaves und K6 kannst Du nicht das Wasser reichen, Svennie. Also lass es. Zum Thema Soundprocessing, Nalepastraße und rbb sind sie fit, Du nicht.
 
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Mir geht es ja so in Foren:
Es gibt drei Arten von Foristen. Der Erste ist der ahnungslose "ich will auch mal was sagen"-Idiot, der Zweite der allseits bekannte Troll und der Dritte weiß, wovon er schreibt. Im Idealfall finden wir nur die dritte Art vor (relativ häufig in diesem Forum hier). Und wenn es ganz toll wird, fasst sich Forist Typ 3 auch noch kurz und nennt in Fußnoten Quellen zum Nachrecherchieren für die mehr Interessierten. Aber leider ist nicht jeden Tag Weihnachten, insofern sind Kompromisse nötig.

Nun zu Dir, Svennie: Du bis Forist Typ 1 und 2 gleichzeitig. Du nervst! Geh zu Heise und troll dort.
Radiowaves, AKA Christian, hingegen ist eindeutig Typ 3, leider manchmal mit dem Hang, lange Geschichten zu erzählen, und seit der Optomod-Attacke beim rbb 2011 auch ein wenig gefrustet. Dennoch sind seine Beiträge immer lesenswert.

Leuten wie Radiowaves und K6 kannst Du nicht das Wasser reichen, Svennie. Also lass es. Zum Thema Soundprocessing, Nalepastraße und rbb sind sie fit, Du nicht.


All das bestätigt mich nur. Hohles Geschwafel. Lies meine Beiträge durch und kläre mich auf, wo ich da geschwafelt habe von Dingen, von denen ich nichts weiß. Allerdings bezog sich meine "Schwafel-Kritik" vor allem auf die Ausführungen auf Wieprecht und Co. Wenn man den Sender nicht/kaum hört, kann man ihn nicht beurteilen.
 
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@maetsch,
ansonsten ist noch alles klar bei dir. Oder????
du scheinst wahrscheinlich zu den Themen überhaupt keinen Bezug zu haben, denn was ich hier von dir gelesen habe sind gerade mal zwei drei sätze, die nicht mal das eigentliche Thema ansprechen, sondern nur grob den Sender.
Hast du keinem, dem du das Sagen kannst, dass du es über irgendwelche Foren und über die Tastertur austragen musst???
Armer Tropf.
Sunshinner
 
Leute, die die Meinung anderer mit "Geschwafel" und "BlaBlaBla" diskreditieren, brauchen wir hier nicht. Trollt woanders.
 
Was ich brauche oder nicht, entscheide ich ganz gern selbst. Dein "wir" kannst Du also, auch wenn ich inhaltlich auf Deiner Linie bin, gern für Dich behalten.
 
Konstantina Vassiliou-Enz, die schon vor einiger Zeit als Moderatorin bei Radio Eins augeschieden ist

Warum eigentlich? Ich habe die immer gerne gehört.

Hendrik Schröder wird sicher über kurz oder lang ganz zu radioeins wechseln, da wäre er nicht der erste. Allerdings wäre die Mittagsschiene dann komplett in Männerhand. Obwohl, das sind andere Schienen ja auch. Dafür ist der Vormittag ganz in Frauenhand. Vielleicht lässt man Silke Super wieder öfter ran, das würde ich auch sehr begrüßen. Und Knut Elstermann dann mehr am Abend? Der Punkrock Nightflight auf Fritz darf einfach noch nicht sterben.
 
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@count down
Wenn der Sender durch die Nichbesetzung der Position deiner Meinung keinen Schaden genommen hat, dann empfehle ich die Stelle zu streichen und Gebühren zu sparen.
Aus Spargründen den öffentlich-rechtlichen Musikchef einsparen? Na, da möchte ich die Gemeinde hier nicht kreischen hören, wenn man so handelte. Wenn dann noch diese Variante geliked wird, will ich schwer hoffern, dass das geschah, weil Du, @mediascanner gut gegenargumentiert hast und nicht etwa wegen Deines Vorschlags. Stimmt's @Heinzgen? :D
 
Nicht wirklich. Gerade bei einem Programm wie radioeins mit der dort unter den Moderatoren und Redakteuren vertretenen Fachkompetenz böte es sich an, die Musikauswahl, nunja, nicht gerade basisdemokratisch, aber doch gemeinschaftlich zu besorgen.

Allerdings fehlt mir, zugegeben, die Einsicht in die Prozesse, die bei so großen Sendern zur Auswahl der Musik führen; insofern kann ich die Wichtigkeit der Position eines Musikchefs vermutlich nicht wirklich einschätzen. Ich gebe @mediascanner jedoch insofern Recht, als jedenfalls ich seit dem Tode von Peter Radzuhn keine Verschlechterung des Musikprogramms bei radioeins habe feststellen können.
 
So wird es ja auch gemacht. Es gibt bei radioeins wöchentliche Sitzungen, in denen die Musikredaktion über die Musik auf der radioeins-Playlist von 5 bis 21 Uhr entscheidet. Die Moderatoren des Tagesprogramms haben auf die gespielte Musik keinen Einfluss. Die abendlichen Spezialsendungen werden von den jeweiligen Moderatoren selbst gestaltet. Und so läuft es praktisch bei allen Sendern.

Wer war eigentlich zu Zeiten Peter Radszuhns stellvertretender Musikchef bei radioeins? Vermutlich hat dieser in den letzten Monaten die Musikredaktion geleitet, weshalb es wirklich keinen großen Umbruch im Musikprogramm zu bemerken gab.
 
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