Antenne West am Ende

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@Advocado:

Hättest du mal die Bude vom Volksfreund gesehen,
würdest du dir das mit dem "Käseblatt" nochmal überlegen...



...tztz
 
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Hättest du mal die Bude vom Volksfreund gesehen,
würdest du dir das mit dem "Käseblatt" nochmal überlegen...

Also so einen Quatsch habe ich ja selten gehört. Nur weil einer ein großes Haus hat, heißt das noch lange nicht, daß es auch guter Journalismus ist.

Diese Aussage läßt auf kleingeistiges Volumen schließen. Sorry aber das ist so.
 
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Sei mir bitte nicht böse, aber für sowas habe ich keine Zeit und auch keine Lust. Das hat nichts mit mögen oder nichtmögen zu tun, sondern damit das man die Sache neutral sieht.

Ich bin jedenfalls mal gespannt was da noch kommt. Seltsam ist allerdings, daß sich offensichtlich nur dieser komische Volksfreund zu Wort meldet. Die scheinen ungemeines Interesse zu haben die Sache durch den Dreck zu ziehen.
 
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@Timmie
Jetzt zieh aber mal die Bremse:
Von "Scheitern" ist da keine Rede - und schon gar nicht von Herzogs Verantwortung -
er ist NICHT der Betreiber!
 
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In Trier nimmt man den mittlerweile nicht mehr all zu ernst...
Das ist so, wenn man mehrmals -mit oder ohne eigene Schuld- gegen die Wand gelaufen ist.
Aber wenn die Firma erloschen ist bzw. sich in Insolvenz befindet, wird alles "Hinterher-Kaputtmachen" inkl. Anzeige wegen Insolvenzverschleppung oder Versäumnisurteile ausstehender Gehälter nichts nutzen: Wäre verlorene Zeit und ggf. auch (noch mehr) Geld.
Für mich stellt sich u.a. die Frage, was man (oder auch die Mitarbeiter?) getan haben, um die Ertragssituation des Senders zu stärken. Wa ist aus der einst angekündigten Verkaufstruppe geworden?
 
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Seltsam ist allerdings, daß sich offensichtlich nur dieser komische Volksfreund zu Wort meldet.

Wer sonst außer dieser Holtzbrinck-Zeitung, die sich mit ihrem Titel von anno 1878 zum Löffel macht, sollte sich denn zu Wort melden? Es gibt keine anderen Medien in Trier mehr, abgesehen von diesem Blog um 20.44 Uhr.

Und im Rest der Welt interessiert doch nun wirklich niemanden, ob da irgendwo eine Funzelkette abgeschaltet wurde.
 
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@K6: Irgendwie hast Du Recht, aber auf der anderen Seite muß man diese Funzelkette als quasi kleiner Futzi ohne Verlag oder sonst was dahinter erst einmal an den Start stellen und insofern war das schon eine Leistung von ihm.

Andererseits wundere ich mich bis heute noch wieso er damals die MediaBroadcast als Sendernetzbetreiber ausgewählt hatte. Ich meine er hatte doch im Prinzip die ganze Funzelkette in "Eigenregie" koordinieren lassen und wieso er dann nicht selbst Sendernetzbetreiber geworden ist, ist eines der Fehler die er begangen hat. Jetzt mal abgesehen von der Qualität des Programms das ich nur vom Hörensagen kenne, wobei die Bewertung eines Programms meist subjektiv ist weil sie immer den Geschmack des Bewerters wiedergibt.

Auf die Schnautze zu fallen ist keine Schande; nur nicht wieder aufstehen ist eine. Ebenfalls wenn das Geld ausgeht ist keine. Es fehlen unter Umständen die entsprechenden politischen Rahmenbedingungen damit es mit der Wirtschaft wieder bergauf geht. Schaut doch einfach mal den Murcks in Berlin an und dann wißt ihr auch wieso derzeit alles Scheiße ist. Herzog ist zu klein das er einen Millionenkredit vom Staat bekommt.

Herzog hatte über Jahre hinweg Leistung erbracht und denke ich einige Krisen überwunden und einigen von Euch auch einen Arbeitsplatz geboten und das sollte man verdammt noch mal anerkennen.

Anstatt dessen nehmen sich einige Pimpelmänner heraus, ihn womöglich auch noch auszulachen, weil er nun vielleicht gescheitert ist und das ist unfair.
 
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Andererseits wundere ich mich bis heute noch wieso er damals die MediaBroadcast als Sendernetzbetreiber ausgewählt hatte.

In Sachen Anerkennung sehe ich das genauso, in Sachen MediaBroadcast nicht: In diesem unserem Lande ist man zwingend auf deren Hilfe angewiesen, denn ein Sender verschlingt unendlich viel Betriebskosten (Ab- und Versicherung, Strom und Wartung) und ein guter HF-Techniker findet sich kaum - und der will dann natuerlich besonders gut bezahlt werden.
Als Lokalfunker kann man das nicht schultern!!!
 
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chapri schrieb:
In Sachen Anerkennung sehe ich das genauso, in Sachen MediaBroadcast nicht: In diesem unserem Lande ist man zwingend auf deren Hilfe angewiesen, denn ein Sender verschlingt unendlich viel Betriebskosten (Ab- und Versicherung, Strom und Wartung) und ein guter HF-Techniker findet sich kaum - und der will dann natuerlich besonders gut bezahlt werden.
Als Lokalfunker kann man das nicht schultern!!!

Das ist quatsch!
Ich mache es selber auch und habe mich von der MediaBroadcast getrennt.
Ersparnis: 90% !

Gruß
Tim
 
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Nun ja, ganz so alternativlos ist man mittlerweile nicht mehr. Weshalb ich tatsächlich überrascht war, daß die Sender von der MB betrieben wurden, denn wegen solcher Sachen wie vertikale Polarisation und zirkulare Polarisation hätte ich da (ohne das jemals genauer angeschaut zu haben) etwas anderes vermutet.

Ansonsten gibt es inzwischen nun doch einige weitere Pressestimmen. Wenn der Link so funktioniert:
http://news.google.de/news/search?pz=1&cf=all&ned=de&hl=de&q="antenne+west"&cf=all&scoring=n
 
AW: Antenne West am Ende

Genau das frage ich mich auch!!!
Es ist ein Unterschied, ob nur EIN Sender EINE Woche lang betrieben wird
oder eben ein DAUERPROGRAMM auf die Beine gestellt wird.
Man kann mir viel nachsagen, aber keinen "Quatsch"!
Und von K 6 haette ich die Alternativen gerne benannt!
 
AW: Antenne West am Ende

Und wo soll bitte der Kostenunterschied bei
"Ab- und Versicherung, Strom und Wartung" sein?

Auch ich hab eine Blitzschutz- und Betriebshaftpflichtversicherung für den Kram
abgeschlossen. Die gilt das ganze Jahr weil eine Teil der Technik immer, oder anderswo
aufgebaut ist. Antenne West hatte Sender im Durchschnitt mit ca. 100W ERP.
Stromverbrauch ca. 3000 kWh im Jahr (pro Sender) = ca. 570 Euro/Jahr. Und
dann kann man ja nochmal großzügig einen 1000er pro Jahr für Wartung drauflegen.
Standortmiete... kommt auf den Standort an. Signalzuführung... kommt auf die Lösung an.

Und jetzt?


@K6:

"zirkulare Polarisation" war nur "Testbetrieb" in Wittlich.
Hat es aber bis zum Schluss auch nichtmehr gegeben.


Gruß
Tim
 
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Wieviele Sender mit welcher Leistung, welcher Antennenhoehe -
und vor allem wieviele Betriebsstunden/Jahr?!?
Da ueberhaupt kein Personal fuer die von MB betreuten tx vorgehalten werden muss,
kommt MB sicher etwas billiger.
Ich tippe mal auf monatlich 1200 EUR/Sender - brutto!
 
AW: Antenne West am Ende

Antenne West hatte Sender im Durchschnitt mit ca. 100W ERP. Stromverbrauch ca. 3000 kWh im Jahr (pro Sender) = ca. 570 Euro/Jahr. Und dann kann man ja nochmal großzügig einen 1000er pro Jahr für Wartung drauflegen. Standortmiete... kommt auf den Standort an. Signalzuführung... kommt auf die Lösung an.

Dann ist die Frage wohl berechtigt, warum die Media Broadcast eine Wucher-Gebühr für seine Senderstandorte nimmt?!
 
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Solange Tim seine Senderdetails nicht bekannt gibt, hinkt seine Rechnung - und das Wort "Wucher" geht dann erst recht ins Leere! Over and out...
 
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Komisch dass es dieses Reichspostproblem offenbar nur in Deutschland gibt und hier jedem, der nicht zum Komglomerat gehört, offenbar jegliche Kompetenz abgesprochen wird, einen Sender ein Eigenregie zu betreiben.

Wenn ich bei der MeBro die Mittelwelle 702 in Jülich anmiete bin ich einen 5-stelligen Betrag pro Monat los. Wenn ich die gleiche Frequenz auf eigenem Standort betreibe komme ich auf 20% der Kosten. Warum wohl?

UKW the same. Drum merke: Von A nach B ohne -T---

Aber es wundert nicht, dass es immer teurer wird. Da muss die MeBro sich bei der Deutschen Funkturm einmieten, Leitungen bei der T-Systems einkaufen, Technik und Betrieb selbst machen... Wie soll sich so was noch rechnen?
 
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chapri schrieb:
Solange Tim seine Senderdetails nicht bekannt gibt...

Meine? ...also meine Antenne hat nochmal 50m mehr als der Turm der DFMG. ;)
ERP=100 Watt. Aber das kannst du dir auch alles im UKWTV-Forum nachlesen.

chapri schrieb:
...hinkt seine Rechnung - und das Wort "Wucher" geht dann erst recht ins Leere!

Wo sollen denn bitte die großen Kosten für den Betrieb herkommen? Da muss sich
ja nicht 24/7 einer daneben setzen und kontrollieren ob noch was läuft. Wenn so
eine Kiste mal ausfällt, baut man eben am nächsten Tag eine neue hin.

Selbst wenn so ein Sender 1kW Strom verbrauchen würde (was er nicht tut),
wären das im Jahr etwa 1700 Euro an Strom. Dann noch die Signalzuführung
(meinetwegen per DSL) für 500 Euro.

Die Technik schafft man einmal an (ca. 5000 Euro) und dann ist man gewaschen
und gekämmt. Und wenn die Standortmiete dann noch 300 Euro im Monat kostet
ist man mit 483,33 Euro im Monat dabei. Der Sender sendet von alleine.

Obwohl das mit der Standortmiete auch schon sehr hoch gegriffen ist. Man geht
ja (in Eigenregie) nicht auf einen DFMG-Turm, das wäre ja schön blöd.

Blitzschutz kostet im Jahr ca. 250.- Euro.
Betriebshaftpflicht hat man bei einer großen Firma sowieso.


Wo sollen jetzt bitte noch weitere Kosten herkommen?


Gruß
Tim
 
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Diese Rechnung passt aber wohl nicht zu Antenne West, die Radio und TV-Betrieb haben. Das dürfte wohl um einiges teurer sein, alleine schon durch das Equipment. Hinzu kommen noch Personalkosten, die enormen Werbekosten und die geleasten KFZ.

Oder sehe ich das falsch?
 
AW: Antenne West am Ende

Ja,

wir haben aber nur über MediaBroadcast und UKW-Sender geschrieben.
Nicht von Fernsehen, Funkhäusern, Personal oder Kabel Deutschland.

Ansonsten hast du vollkommen recht. Lokalfernsehen kann sich einfach
(mit einem solchen Verbreitungsgebiet) nicht rechnen. Auch nicht wenn
nur eine einstündige Sendung pro Tag produziert werden soll (was da ja
der Fall war).

Naja, wir werden noch alle den fünften Trierer-Fernsehversuch an uns
vorbeiziehen sehen. Es wird sicher wieder jemanden geben der meint es
noch besser zu machen ...und wieder wird es mit Testbild und 1kHz enden!

Das ist als würde man die Titanic nochmal bauen.


Gruß
Tim
 
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