Das ist bei diesem Thema auch in der Vergangenheit immer wieder schief gelaufen. Also keine Sorge!Ich weiß, sonderlich sachlich schreibe ich gerade nicht.
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Das ist bei diesem Thema auch in der Vergangenheit immer wieder schief gelaufen. Also keine Sorge!Ich weiß, sonderlich sachlich schreibe ich gerade nicht.
Genau genommen ist es nicht richtig bei der hier praktizierten UKW-Aussteuerung von "Aussteuerung nach EBU-R128" zu sprechen und bezüglich der "besseren" Tonqualität etwas irreführend. Aber gut, es ist ein Kompromiss zwischen der historischen Aussteuerung der ÖRs und dem Wunsch der Privaten nach Loudness (sofern sich auch die darauf einlassen könnten). Und solange "erfahrene Tonmenschen" am Werk sind kann das Ergebnis akzeptabel sein, wie Bayern2 zeigt.Letztlich hat man da vermutlich schon bevor es R128 überhaupt gab so ausgesteuert - R128 hat ja nur das in ein Regelwerk gegossen, was ohnehin Handhabe erfahrener Tonmenschen war.
Meine Frage hatte ich mit "aktuelle Messungen" gemeint (aber nicht gesagt).Loudness-Messungen gab es in der gesamten ARD in der R128-Planungsphase, (...) Der BR hat im August 2012 gemessen
Bayern 1 -17,7 LUFS...
Bayern 2 -18,2 LUFS...
Bayern 3 -17,8 LUFS...
BR Klassik -22,2 LUFS...
Was spräche denn dagegen, in Kabelnetzen alle FM-Sender mit -23 LUFS zu fahren? Im Kabel besteht erstens bezüglich Empfangspegel Vollversorgung und zweitens werden alle Programme mit dem gleichen Sendepegel eingespeist. Bestünde dann das Spukproblem auch noch?DKultur spuckte mich als erstes an während der Nachrichten (Sprecherin mit sehr sauberen S-Lauten). Ich mußte den Hub deutlich dimmen ....
Meine Frage hatte ich mit "aktuelle Messungen" gemeint (aber nicht gesagt).
Die obigen Zahlen verraten dann wohl, dass die BR-Ankündigung vom letzten Sommer nur ein "Eigenwerbunggag" war? Es musste bei keinem Programm mehr eingegriffen werden?
Was spräche denn dagegen, in Kabelnetzen alle FM-Sender mit -23 LUFS zu fahren? Im Kabel besteht erstens bezüglich Empfangspegel Vollversorgung und zweitens werden alle Programme mit dem gleichen Sendepegel eingespeist. Bestünde dann das Spukproblem auch noch?
... Ja, Bayern 1 ist grauslig. - ... Jede Regionalisierung braucht ja ihr eigenes Prozessing.
"Akustische Durchhörbarkeit"
„Die Lautheitsmessung EBU R128 bringt einen echten Gewinn für die Radiohörerinnen und Radiohörer.
Es ist die audio-akustische Homogenität von der wir so überzeugt sind, verbunden mit dem Ziel, das Hörerlebnis zu optimieren."
"Mit diesem Schritt setzt der BR, ... die bestmögliche akustische Qualität seiner Radioangebote ...
https://web.archive.org/web/20060220042805/http://junger-audio.com/website/top_menu/news_01.html schrieb:Finally Bayerischer Rundfunk bought already 10 pieces d07 this month for installation in all radio programs (beside BR3 what is still working with multiband-compression because of requested sound processing what we can't offer).
Zugegeben: Das kann ich natürlich nicht und ich gehöre auch nicht zur angesprochenen Klientel.Die Technik kann doch gar nix dafür. Die muß schlucken und umsetzen, was die Leute vom Programm als "Sound" verlangen.
(...)
Also, liebe Processing-Fetischisten in den Wellenleitungen: bitte mal die entsprechenden Feldstudien vorlegen mit Angaben zur statistischen Signifikanz!
Viel Spaß damit.I preferred Master A. And when asked what it was about that version that I liked I said
“It has more bottom end. The bass response seemed much better and fuller.”
Well, there indeed was a difference in the two masters. Do you know what it was?
Master A (the one with “better bass response”) was the exact same as Master B, only it was 1db louder.
(...)
The point that Ian was trying to make (and it’s one of the most powerful things you could learn) is simply this: we as humans will always prefer something that is louder because of a perceived increase in top and bottom end.
Natürlich kann man das so interpretieren - oder eben auch anders.... haben wir dann wieder den Ausgangspunkt erreicht, nämlich dass lauter prinzipiell auch besser sein muss
Weil dem produktionstechnisch begegnet wird, zumindest im Werbefernsehen (es existieren einige wenige öffentlich einsehbare Richtlinien für die Aussteuerung von TV-Spots). Trotzdem schrecken mich manche Opener vor dem Werbeblock auf.Und dazu von mir nochmal der provokative Einwand: dann müssten sich ja alle Hörer förmlich auf den nächsten Werbeblock oder Stationsjingle freuen, der in seiner Loudness die vorherige Moderation übermäßig überragt. Aber warum ist dem eigentlichen nicht so?
Für meine Bachelorarbeit soll ich die Konsequenzen der Umstellung auf R128 für die Webchannels eines ÖR Senders ermitteln (Änderung der Klanggestaltung, Workflow....).
Mein Problem ist, dass ich für meine Arbeit auf der Suche nach einer geeigneten wissenschaftlichen Quelle zur digitalen Klanggestaltung (idealerweise Audio im Hörfunkbereich) bin und bisher nichts vernünftiges gefunden habe. Im Dieckreiter wird leider nur der digitale Workflow einer Hörfunkproduktion oder Audiocodierung im allgemeinen beschrieben...
?
Dir kann hier im Forum zeitnah geholfen werden. Glaub mir.Hierbei möchte ich gern noch erwähnen, dass man sich dann auch unbedingt wieder mit dem Thema Monokompatibilität auseinander setzen muss!
Ich fürchte das bei mir die Definition noch ein bisschen schwammig ist. Was ich mit Klanggestaltung meinte, wird hier eher unter Soundprocessing (also Anwendung von Kompressoren usw.) verstanden. Werde das für meine Arbeit überdenken - muss ja irgendwie Klarheit über den Begriff herrschen.Nur soviel, die R128 hat nichts mit Klanggestaltung zu tun, somit erwachsen aus ihr auch keine Konsequenzen diesbezüglich!
Stimmt! Das war mir bisher noch nicht klar. Besten dank!Hierbei möchte ich gern noch erwähnen, dass man sich dann auch unbedingt wieder mit dem Thema Monokompatibilität auseinander setzen muss!
Trotzdem schrecken mich manche Opener vor dem Werbeblock auf.
Klug gemacht: Das Gesamtziel von -23 LUFS long-term wird nie verfehlt, und Peaks sind schließlich erlaubt, solange sie nicht -1 dBFS PPM
um die "Gewöhnung" an irgendeine Lautstärke in irgendwelchen Diskotheken! @Studio Rebstock: Dein Vergleich kann daher völlig falsch verstanden werden!
Ich fürchte das bei mir die Definition noch ein bisschen schwammig ist. Was ich mit Klanggestaltung meinte, wird hier eher unter Soundprocessing (also Anwendung von Kompressoren usw.) verstanden.
Die Frage nach einer Norm, die das regeln müsste, steht für mich auch nach wie vor im Raum. Ich bin und bleibe Gegner von R128, was nach Norm klingt, aber nichts als Selbstbefriedigung einer Behörde ist. Auch die Anbieter von Unterhaltungselektronik müssten ins Boot geholt werden, denn wer vergleicht, stellt fest, dass z.B. -2 dBfs bei einem Kabelreceiver nicht das gleiche sind wie bei einem anderen. Solange da jede Hard- und Firmware munter ihr eigenes Ding macht, bleibt es bei Inkompatibilitäten.
Schlussendlich gibt es noch ein grundsätzliches Problem auf der Produktionsebene: Solange schon das Grundmaterial mit Mitteln produziert wird, die eigentlich einen Waffenschein verlangen - oder eine Strafanzeige - wird niemand aufhören, seinerseits auf die Benutzung von Waffen zu verzichten. Da es aber absolute Normalität ist, sich an einen Computer zu hocken und selbst mit dem einfachsten Audioprogramm eine Wellenform zu einem Brikett zu stanzen, .... Wer will da wem was verbieten?
Also, liebe Processing-Fetischisten in den Wellenleitungen: bitte mal die entsprechenden Feldstudien vorlegen mit Angaben zur statistischen Signifikanz! Auf mich wirkt der Processing-Fetisch wie eine Sekte, die mal aus den USA nach Europa importiert wurde und bei der niemand Fragen nach der Sinnhaftigkeit stellen darf. Die Sinnhaftigkeit exzessiven UKW-Processings ist nicht mehr gegeben, seitdem die MPX-Leistung kontrolliert werden muß.
Nur in einem vertut er sich:Der Sinn und Zweck von Soundprocessing ist Selbstbefriedigung. "Alter, klingt unser Programm fett!".
Biete mal "draußen" einem Hörer (beispielsweise) einen Stream mit und einen ohne Processing an: Er wird sich für den Stream mit Processing entscheiden. - Garantiert!Nur das zählt - draußen interessiert das keine Menschenseele.
Biete mal "draußen" einem Hörer (beispielsweise) einen Stream mit und einen ohne Processing an: Er wird sich für den Stream mit Processing entscheiden. - Garantiert!
Eben WEIL er "fett" klingt. "Fett" = "Geil".
Zuschauer und Zuhörer wählen ein Programm wegen seines Inhaltes und nicht wegen irgendeines Sounddesigns!
Ich kann mich zumindest nicht völlig davon freisprechen, nicht doch einem kräftigen, aber warmen weichen Klang den Vorzug zu geben. Allerdings bin ich nur ein durchschnittlicher Otto Normalhörer.
Zuschauer und Zuhörer wählen ein Programm wegen seines Inhaltes und nicht wegen irgendeines Sounddesigns!
Schön wäre es!Das mag ja sein, aber den kannst Du Dir doch mittels Klangregelung an Deinem Endgerät erzeugen, abgesehen davon, dass weich bei den ganzen Verzerrungen vielleicht schwierig wird.
Ja, ich denke, Du täuscht Dich wirklich. Es geht nicht um "das Programm", sondern um "den Klang". Und da ist der Wunsch nach "fett" so stark ausgeprägt, wie Du schriebst, da keine echten Einschaltimpulse mehr vorhanden sind. Ergo bleibt nur noch die Reduzierung auf den Klang.Und ist der Wunsch nach diesem Klang so stark ausgeprägt, dass Du dafür ein Programm aussuchst, dass nicht Deinem Musikgeschmack und inhaltlichen Vorstellungen entspricht?
Aber vielleicht täusche ich mich ja dann wirklich!?
Solltest Du Besitzer eines Fahrzeuges jüngeren Baujahres sein, wird Dir vielleicht schon das eine oder andere Mal aufgefallen sein, dass fast alles an Musik, das Du darin hörst reichlich bass- und höhenlastig klingt. An dieser Stelle könnten wir uns die Frage stellen, weshalb das so ist und es auf das Soundprocessing bei der Produktion oder den einzelnen Sendern in die Tasche schieben. Aber das fände ich etwas zu einfach gemacht, denn dieselben Sender klingen auf einer qualitativ hochwertigen Stereoanlage (Tuner, Verstärker) zu hause seltsamer Weise ganz anders.