Ausschreibung der 101,9 bzw. 90,2 MHz in Berlin

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Bin etwas sprachlos, daher entziehe ich mich jeglichen Kommentars zu der Entscheidung der MABB.

Radioinsider
 
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Das ist wieder eine typische Entscheidung der MABB...Was die da zu sich nehmen möchte ich gerne mal wissen !?:wall::wall::wall::wall:
 
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Ich bin ehrlich gesagt fassungslos, dass man den Gesellschaftern, die Jazzradio nun schon zwei Mal gegen die Wand gefahren haben, noch einmal eine Chance gibt. Zumal es ja schon hieß, dass Jazzradio nicht mehr zu retten sei und aufgrund dieser auswegslosen Situation eine Neuausschreibung geboten sei. Wenn die MABB schon meint, dass man im Berliner Radiomarkt weiterhin ein Jazzformat fortführen sollte, obwohl es trotz der Ausweitung auf Smooth Jazz und Loungemusik ganz offensichtlich nicht tragfähig ist, dann hätte man ja wenigstens einem neuen Veranstalter die Chance geben können, beispielsweise Lounge FM. Lounge FM hatte ja zumindest mit NRJ einen vertrauenswürdigen und bekannten Gesellschafter an Bord.

Die MABB hat in den letzten Jahren richtig gute Entscheidungen getroffen: Radio Paradiso die Lizenz nicht weiter verlängert und mit oldiestar und Motor FM für Vielfalt im Radiomarkt gesorgt. Diese Frequenzvergabe ist echt ein Rückschritt... Und vor allem ist es schade um sunshine live *seufz*
 
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Mich würde mal interessieren, was Gülzow verbrochen hat, dass Frau Limbach und der Medienrat Radio Paradiso derart verabscheuen...
 
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Jetzt mal was Unwesentliches: Wann tritt das denn in Kraft?

Der große Wurf ist es ja nicht.
 
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Jetzt mal was Unwesentliches: Wann tritt das denn in Kraft?

Der große Wurf ist es ja nicht.
Sicher ist es nicht der große Wurf, aber es war doch irgendwie so in der Art zu erwarten. (Mit Ausnahme von Jazz Radio natürlich...)

Da ja alle Beteiligten auch im Moment schon senden, bräuchten im Prinzip also nur die Zuführungen zu den Sendemasten umgestöpselt werden. Ich tippe deshalb mal darauf, daß es schnell geht. Der 01.11. wird es wohl werden, bietet sich ja auch förmlich an, da dieser Tag neben dem Monatsanfang auch ein Wochenanfang ist...

TS2010 schrieb:
Und vor allem ist es schade um sunshine live *seufz*
Hat hier echt jemand daran geglaubt, daß sich die mabb die Konkurrenz zu ihrer eigenen Veranstaltung 88vier lizensiert?
 
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... Und vor allem ist es schade um sunshine live *seufz*

Das Ziel war ganz offensichtlich, dem Wunsch der BBC nach einem Tausch auf eine kleinere, günstigere Frequenz nachzukommen. Zudem scheint es ein ähnliches Anliegen auch seitens Metropol FM gegeben zu haben, hier aber mit der Fokussierung auf eine bessere Versorgung der Stadtteile mit hohem Anteil an Migranten türkischer Herkunft.

Damit war doch wohl klar, das sunshine live nicht mal annähernd den Hauch einer Chance hatte. Diesem Radio eine 16kW-Frequenz (90,2 MHz) zu geben, wäre zu riskant, da eine Wirtschaftlichkeit nicht absehbar ist. Und außerdem ist nach wie vor Fakt, dass sunshine live nunmal kein Berliner bzw. Brandenburger Radiosender ist.

Die Entscheidung für Teddy ist soweit ok, der Sender kann wirtschaftlich arbeiten, obgleich ich 16 kW für ein Kinderradio für etwas "fett" halte.
 
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Das ist dann der nächste Punkt, der Sender wird zum absoluten Formatdudler ausgebaut, dahingehend umgebaut ist er ja schon, eigentlich darf die 90,2 sogar 25 KW senden, ob da die Leistung jemals erhöht wird?
 
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Eine kluge und gut durchdachte Entscheidung für die man die Medienanstalt loben sollte. Die Linzenen wurden an Unternehmen vergeben die heute schon wirtschaftlich erfolgreich arbeiten und von denen man nicht ein baldigen Linzenzentzug befürchten muss. Radio Cottbus z.b ist ein wirtschaftlich gesunder Lokalsender es ist beachtenswert was ein Lokalsender in Ostdeutschland auf die Beine bekommt. Daher ist das Vorgehen der MABB nachvollziehbar, dass dieser Sender auch weitere Lokalfrequenzen erhält.

Radio Metropol gehört zu Berlin. Wie die türkischen Einwohner auch ein Teil Berlins geworden sind. Ich bin mir überzeugt das Radio Metropol wohl genug Werbekunden haben wird und auch eine große unterstützung von der türkischsprachigen Bevölkerung erhalten wird. Aus diesem Grund ist auch diese Entscheidung sehr zu begrüßen und hoffentlich kann die Sendeleistung noch erhöht werden, damit auch weitere Gebiete in Genuss kommen Radio Metropol zu hören.

Radio Teddy ist ein erfolgreiches Radioexperimet das in der jüngsten Vergangeheit in Berlin kein ähnliches oder gleichwertiges Beispiel vorweisen kann. Was Radio Teddy in letzter Zeit erreicht hat, ist wirklich bemerkenswert und wurde auch von der MABB mit einer stärkeren Frequenz geehrt. Radio Teddy wird sich auch in den nächsten Jahren auf dem Radiomarkt in Berlin bestehen können.

Hoffen wir, dass demnächst irgendwo in Berlin noch Frequenzen frei werden für weitere gute Radiosender die wirtschaftlich und erfolgreich arbeiten und damit die Radiolandschaft in Berlin bereichen können.

Die MABB hat wirklich richtig und intelegent gehandelt, es sind wohl die besten Entscheidungen die gefällt werden konnten.

Nur schade das der Jazzradio nachfolger wieder eine Freuzenz erhalten hat, weil die Macher von diesem Radioprojekt nicht wirklich kompetent und fähig sind ein überlebensfähigen Sender zu etablieren.
 
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Damit war doch wohl klar, das sunshine live nicht mal annähernd den Hauch einer Chance hatte. Diesem Radio eine 16kW-Frequenz (90,2 MHz) zu geben, wäre zu riskant, da eine Wirtschaftlichkeit nicht absehbar ist.

Hä? Sunshine Live hat sich nicht für die 90,2 beworben, sondern für die 101,9; hätte also im Zuge des Frequenztausches die 106,8 erhalten. Warum die Wirtschaftlichkeit von sunshine live nicht absehbar sein soll, ist mir auch ein Rätsel. Der Sender ist doch nun schon seit 15 Jahren in Baden-Württemberg tätig und hat mit der MOIRA Rundfunk GmbH und der Regiocast zwei Gesellschafter im Boot, die ja nun über die ausreichende Finanzkraft verfügen und wohlgemerkt auch in Berlin nicht unbekannt sind und hier u. a. rs2 und Metropol FM betreiben. Das Konzept von sunshine live sah darüber hinaus auch vor, dass man für Berlin und Brandenburg ein Lokalprogramm produziert und der Berliner Clubszene am Abend eine Plattform bietet. Und wenn's nun tatsächlich ein Berliner Veranstalter sein muss: Warum ging die Frequenz dann bspw. nicht an BLU.FM?

KFM schrieb:
Hat hier echt jemand daran geglaubt, daß sich die mabb die Konkurrenz zu ihrer eigenen Veranstaltung 88vier lizensiert?

Zu glauben, die mabb würde sunshine live nicht lizenzieren, weil auf der 88vier abends elektronische Musik läuft, ist in vielerlei Hinsicht abstrus. Zunächst einmal ist 88vier nur ein Zusammenschluss vieler kleiner Radioanbieter und nur ALEX ist eine Einrichtung der Medienanstalt. Aus meiner Sicht ist die 88vier ohnehin nur ein Potemkinsches Dorf, um die ganzen freien Radios und Veranstaltungsfunkler zum Schweigen zu bringen. Nach außen sieht das ganz toll aus mit der herausgeputzten Dachmarke 88vier, aber dahinter verbirgt sich ein absolut chaotisches Programm und zwei Funzeln, die in großen Teilen von Berlin und Brandenburg schlichtweg nicht zu empfangen sind. Dass die MABB ein großes Interesse an der 88vier hat, sehe ich jedenfalls nicht so.
sunshine live sehe ich auch insofern nicht als Konkurrenz zu 88vier, als es sich hierbei um einen werbefinanzierten, marktorientierten Sender handelt, der mit diesen nichtkommerziellen Kleinstveranstaltern ohnehin nicht in Konkurrenz tritt.
 
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Von jemandem, der sich "mehr-privatradio" nennt, kann man kaum mehr erwarten als Lobhudelei und durchsichtiges Marketing.
Privatradio ist der größte Betriebsunfall in der deutschen Rundfunkgeschichte,
auch weil die öffentlich-rechtlichen aus Angst das Niveau der meisten eigenen Programme ebenfalls ins Bodenlose gesenkt haben.
 
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Wenn es so wenig Public Radio ( ARD ) in Deutschland geben würde, wie in allen anderen Ländern, dann wäre das Privatradio auch besser, wie in anderen Ländern.
 
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Vor allen Dingen wenn das Privatradio dann auch bundesweit wäre, dann gäbe es 2-3 bundesweite Private und in den Ballungsräumen Spartenradio, so wie dann halt in Paris, Amsterdam oder London!
 
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Privatradio ist der größte Betriebsunfall in der deutschen Rundfunkgeschichte,
auch weil die öffentlich-rechtlichen aus Angst das Niveau der meisten eigenen Programme ebenfalls ins Bodenlose gesenkt haben.
Und daran sind die Privatradios schuld oder nicht doch vielleicht ÖR-Intendanten ohne jeglichen Arsch in der Hose?
 
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nein die Medienhoheit der einzelnen Länder. Keine Interessen deutschlandweit sich zu einigen. Siehe Dab etc
 
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mehr-privatradio schrieb:
Radio Cottbus z.b ist ein wirtschaftlich gesunder Lokalsender es ist beachtenswert was ein Lokalsender in Ostdeutschland auf die Beine bekommt.
Schmerz laß nach oder Herr, wirf Hirn herunter...
 
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Die Privatradiolandschaft ist eine Bereicherung. Ich verstehe nicht die dauernde Kritik in Richtung Privatradio. Das Privatradio fordert die öffentlich-rechtlichen Sender zum Wettbewerb heraus.

Was ist dagegen einzuwenden, dass Radio Metropol eine starke Frequenz erhält, wenn man die Frequenz an der Zielgruppe misst, so ist diese Freuquenz auf jeden Fall berechtigt. Auch die türkischsprachige Bevölkerung hat ein Recht auf ein Radioprogramm in ihrer Sprache. Das kann doch keiner abstreiten. Bei der großen türkischen Bevölkerungszahl in Berlin sollte ein türkischer Radiosender genau so selbstverständlich sein, wie die Moscheen und die türkischen Lebensmittelhändler die miterlweile zum Stadtbild in Berlin gehören.
 
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Hat sich irgendwer kritisch zu Radio Metropol geäußert!? Meines Wissens nicht.
 
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Privatradio an sich schon, aber nicht so wie in Deutschland umgesetzt!

Und im Übrigen ist die neue Metropol-Frequenz schwächer als die Alte, der Senderstandort ist lediglich besser.
 
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Auch die türkischsprachige Bevölkerung hat ein Recht auf ein Radioprogramm in ihrer Sprache. Das kann doch keiner abstreiten. Bei der großen türkischen Bevölkerungszahl in Berlin sollte ein türkischer Radiosender genau so selbstverständlich sein, wie die Moscheen und die türkischen Lebensmittelhändler die miterlweile zum Stadtbild in Berlin gehören.
Ich denke, dass man Metropol vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion um Integration und fehlende Deutschkenntnisse Auflagen hinsichtlich von Programminhalten hätte erteilen müssen. Aber vom bestehenden linken Medienrat war dies nicht wirklich zu erwarten. Also können sich Integrationverweigerer weiterhin bestärkt fühlen, in Mitteleuropa Türkei bzw. Anatolien zu spielen.
 
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Doch, ist sie. In Moabit bekommt man sie mit viel Fingerspitzengefühl rein, in Tempelhof kommt gar nichts rein, und ich denke mal, dass das in Neukölln nicht viel anders ist.

Hat die solch starke Ausblendungen? Also ich hatte bisher nie größere Probleme diese zu empfangen, habe aber auch ehrlich gesagt selten drauf geachtet, werde das in Zukunft mal genauer beobachten.
 
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Ich denke, dass man Metropol vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion um Integration und fehlende Deutschkenntnisse Auflagen hinsichtlich von Programminhalten hätte erteilen müssen. Aber vom bestehenden linken Medienrat war dies nicht wirklich zu erwarten. Also können sich Integrationverweigerer weiterhin bestärkt fühlen, in Mitteleuropa Türkei bzw. Anatolien zu spielen.

Wozu müsste die Medienanstalt das tun? Metropol FM sendet meines Wissens deutschsprachige Nachrichten, weil die Hörer es eingefordert haben, und ich bezweifle ehrlich gesagt auch, dass die türkischsprachigen Inhalte auf dem Sender der Integration der türkischsprachigen Bevölkerung in Deutschland entgegenwirken – oder hast du bisher Gegenteiliges auf dem Sender gehört? Der Sender ist zu 100 % in der Hand eines deutschen Radiounternehmens, die Hörer werden also auch nicht beeinflusst von irgendeinem zwielichtigen religiösen Verein oder einer türkischen Behörde – insofern habe ich da absolut keine Bedenken.
Und noch eine Frage: Kennst du einen Hörer von Metropol FM persönlich? Der Hörer, den ich kennen gelernt habe, hat sich 15 Stunden am Tag krumm und buckelig gearbeitet für 3 € die Stunde. Sein Deutsch war zwar nur gebrochen, aber der Integration in die deutsche Gesellschaft hat er sich definitiv nicht entzogen.
 
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