Aussterbende Radiobegriffe – alle hier rein...

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Nicht zu vergessen die geniale Vorkopfschere von AEG und die 2"-24-Spurmaschinen, aber bitte mit Autolocator!

Dürfen die ARD-Technik-Jung-Dachse eigentlich noch ´ne Rolle Geldband z.b. vom NDR via Stern-Frankfurt zum BR überspielen? Beim BR war das Gelbband knapp!! :wow::wow::wow:

War der Anheber schon genannt? Und die 2(4)-Drahtmeldeleitung?
 
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Nicht zu vergessen die geniale Vorkopfschere
Kannte den Begriff bislang noch nicht. ...läuft heute sicher unter der Rubrik Friseurhandwerk. :D

Dürfen die ARD-Technik-Jung-Dachse eigentlich noch ´ne Rolle Geldband z.b. vom NDR via Stern-Frankfurt zum BR überspielen? Beim BR war das Gelbband knapp!! :wow::wow::wow:
:wow::wow::wow:
Offenbar hat jede Branche so ihre bösen Bewährungsproben. Mein Vater (Baujahr 34) erinnert sich, wie dereinst in den 50er Jahren in der E-Werkstatt ein bislang noch nie gesehener Junge auftauchte und schüchtern fragte, ob Herr Zabel anwesend sei. Keiner kannte einen Herrn Zabel, es hatte auch nie jemand dieses Namens dort gearbeitet. "Na, Zabel, Max - den soll ich holen." Der Rest ging wohl in Lachen unter.

War der Anheber schon genannt?
Ich glaube, noch nicht. Aber bitte mit eigener Taste am Neumannpult!
 
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Anheber schon genannt?
Ich glaube, noch nicht. Aber bitte mit eigener Taste am Neumannpult!

Hier manifestiert sich doch wieder die Zweiklassengesellschaft in der BRD! Der Abspieldienst musste direkt an der M15 anheben, der Herr Toningenieur hatte sein eigenes, wahrscheinlich mit Chiffonseide unterlegtes Neumannpultanhebebuttonchen. Wo simmer denn... ;)
 
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Wo wir gerade bei den "Köpfen" sind fällt mir die "Trennspur" ein.

Gruß!
MB-100
 
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Kannte den Begriff bislang noch nicht. ...läuft heute sicher unter der Rubrik Friseurhandwerk. :D

Kantest Du noch nicht!?!? Im Bild siehst Du links oben den Hebel, der die Schere über dem Wiedergabekopf 1. rausfährt und zeitgleich das Band vom Kopf abhebt, 2. im ca. 45° Winkel nach unten schwenkt und 3. das Band exakt auf dem Kopfspalt schneidet. Ein Markieren des Bandes mit dem Stempel (unten Mitte) und dann das Band zur Schere führen, war unnötig! Das Cuttern ging echt schnell. Ja, dann sei noch bemerkt, diese Maschine entsprach nicht dem ARD-Pflichtenheft, denn die Schichtlage ist hier "international".

So ein Anheberknopf nützt Dir aber garnix, wenn der Redakteur(in) den Anheber mal schnell mit dem Kuli macht...........! Mist, wo ist der Katastrophenbobby!
 

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Die Vorkopfschere fand ich selten sehr hilfreich. Vielleicht war ich ja nur zu ungeschickt, aber ich habe das zweihändige Drehen mmmmmmmiiiiiiiitttt dddeeeeeemmmmmm lllaaaannnngggsssaaammmeeeeennnn Schnittpunkt suchen vorgezogen.
 
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Das Drehen auf den "Punkt" blieb Dir mit der Schere natürlich nicht erspart. Nur konntest Du dann Gleich "Schnipp" machen. Nicht erst Stempeln, Band rausziehen und zur Schere führen und dann "Schnipp"! Oder hast Du von Hand einen Schwalbenschwanzschnitt gemacht und dann freihändig, ohne Klebeschiene geklebt? ...hat wieder nix mit dem Frisörhandwerk zu tun!:cool:
 
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Weitgehend ausgestorben im Zuge der Digi...äh...Modernisierung ist ja auch die....je, genau, "Sprecherkabine".
 
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Zentraler Überspieltonträger

In dem dann auch ein Bestellblattschreiber stand :D
Das war ein Siemens Fernschreiber mit dem Bestelltelegramme zum Sternpunkt abgeschickt werden konnten, und der die Quittierungen ausspuckte, aber auch z.B. die ZILI und andere schöne Listen.
 
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In dem dann auch ein Bestellblattschreiber stand :D
Das war ein Siemens Fernschreiber mit dem Bestelltelegramme zum Sternpunkt abgeschickt werden konnten, und der die Quittierungen ausspuckte, aber auch z.B. die ZILI und andere schöne Listen.

das ganze hatte aber mit dem vorlaufband wohl nix zu tun
 
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Colom2000 schrieb:
der schöne Begriff im Wetterbericht: HEKTOPASCAL...(...Tendenz, steigend)
Dann sollten wir doch bitte noch ein wenig weiter retro gehen und "760 Milibar gleich 570 Millimeter" anführen.


Radiowaves schrieb:
Offenbar hat jede Branche so ihre bösen Bewährungsproben.
Angehende Bänker wurden früher (ob's heut' noch so ist, weiß ich nicht) gern in die benachbarte Konkurrenzfiliale mit dem Auftrag entsandt, die dortige Saldenzange auszuleihen... :wow:
 
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Bei Feuerwehr und Rettungsdiensten wird man gerne mal losgeschickt, um Blaulichtflüssigkeit zu holen; Elektriker sollen noch schnell die Spannungsabfälle zusammenkehren und Soldaten bekommen den Auftrag, den Schlüssel zum Verfügungsraum zu holen.

Entschuldigung fürs [OT]. :D :p

Gruß, Uli

P.S. Sehr amüsant im Rettungswagen ist auch die Suche nach dem berühmt-berüchtigten Elektro-Dengel.
 
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Bei den Vermessern wurden die Stifte auch gerne mal aufs Bezirksamt geschickt, um die Falllote zu eichen!!:wow::wow::wow:

Der Mitarbeiter im (meist Bau)Amt wusste natürlich bescheid! Alle Lote fielen beim Eichen durch!!

Hat mal jemand einen NAB-Kern über?
 
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Zu einer kleinen internen Schlaumeierei, daß nämlich der vom Onkel initiativ ins Feld geführte Katastrophenbobby unter Fachleuten auch als Spreizbobby gehandelt wurde, möchte ich die Entmagnetisierdrossel und die Löschliste addieren.

Erstere war keine Vogelart, sondern ein elektrisches Handgerät, mit dem Lösch- und Aufnahmeköpfe von Bandmaschinen in einen arbeitsfähigen Zustand rückversetzt werden konnten (Näheres wahrscheinlich in Kürze von Tondose).

Letztere war ein Verzeichnis der Tonträger, die für entbehrlich gehalten wurden. Selbsterlebt: In Anwesenheit von Programmgestalter Meier fragt Programmgestalter Müller (beide Namen natürlich v.d. Red. geändert) laut und vernehmlich in die größere Runde zum Thema Abendprogramm: "Heute abend wieder Meiers klingende Löschliste?":D
 
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Eine Meßplatte finde ich viel interessanter. So eine habe ich letztens auf dem Wühltisch gefunden. Schon 30, 40 Jahre alt, aber funktioniert noch. Der Begriff "Meßplatte" ist zwar naheliegend, dürfte aber auch so ziemlich aus dem Sprachgebrauch der Radio-aktiven verschwunden sein.
 
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Klar Altaa, sag isch doch! Kommt von altaa Toning., liesst aus Pflischtenhäft vor, konkrett. Is Spreizbobby, abbba keine Sau sacht Spreiz... all saggen Katas...ähmm...bobby.

Klar Man!!
 
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[OT] [...]

Ich habe neulich eine Definition von Web 2.0 gehört, nach der das bedeutet, es habe etwas mit der Digitalisierung des Internets (!) und W-LAN zu tun.
Meine Nachfrage, ob das Internet denn früher analog war, blieb leider unbeantwortet. [...]

[/OT]



[ebenso OT]

Da fällt mir in diesem Zusammenhang der O-Ton einer Führung im Hause ein (ich traue mich ja kaum, es hier niederzuschreiben):

„Die Musik kommt aus dem Computer; das muß so sein, wegen der Digitalisierung.“

:wall:


Gruß TSD

[/OT]
 
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