Bald kein BFBS mehr auf 96,5 MHz (Langenberg)?

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AW: Bald kein BFBS mehr auf 96,5 MHz (Langenberg)?

@Funkbude
Danke für die Links. Klar ist, daß Topographie und Bebauung eine wesentliche Rolle beim Empfang spielen. Das Ruhrgebiet und die Flußniederung der Lippe sollten nicht gerade ein Maßstab sein. Angesichts der Argumentation wollte ich aufzeigen, daß es selbst bis in die Hellwegregion hinein auch andere Ecken und großflächige Toplagen in Westfalen gibt. Übrigens auch hervorragend geeignet für "Sporadic-E"-Beobachtungen.


... Bei geplanten Sendern bleibt immer abzuwarten, ob das Antennendiagramm zu 100% so umgesetzt wird. Teilweise ist das technisch mit auf dem Markt verfügbaren Equipment gar nicht so möglich. Genau darum ging es bei den neuen BFBS-Ersatzfrequenzen. Für die berechneten Antennendiagrammen müssten spezielle Antennenkonstruktionen hergestellt werden. ...

Ich würde gern mehr über das am Florian einzusetzende technische Sendeequipment erfahren. Was sind das für Konstruktionen? Gibt es überhaupt noch deutsche Anbieter für etwas, das "außer der Reihe" ist?
 
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Fällt BFBS denn überhaupt in den Zuständigkeitsbereich der LFM? Es ist doch kein "privater" Sender.
Ja, BFBS ist kein privater Sender, sondern einer der britischen Streitkräfte.

Ich frage mich aber, warum die frei werdende 96,5 von der LfM nicht für Bewerber ausgeschrieben worden ist, sondern automatisch an die ÖR geht.

Weiß jemand, wie die rechtliche Lage ist?
 
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Da die Streitkraeftesender sich auf NATO-Truppenstatut berufen koennen und muessen, ist nicht das Land, sondern der Bund fuer sie und ihre Frequenzen zustaendig. Da liegt es nahe, ein laenderuebergreifendes Programm fuer den Frequenztausch zu beruecksichtigen. Dies gilt zumindest und auf jeden Fall fuer den Sender Langenberg. Inwieweit Frequenzen an das Land NRW "zurueckgegeben" werden. muss dann Bundesrechtlich entschieden und abgesegnet werden.
 
Bitte bei der Staatskanzlei beschweren.

Wenn in Nordrhein-Westfalen die Dinge nicht völlig anders laufen als anderswo, dürfte es in der Zuständigkeit der Staatskanzlei liegen, eine UKW-Frequenz den Bedarfsträgern ausländische Streitkräfte, LfM (zur Vergabe an privatrechtliche Veranstalter), WDR oder eben Deutschlandradio zuzuweisen.

Insofern ist die LfM hier schlicht nicht zuständig.
 
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Dazu kann die LfM-NRW nichts sagen. Die Frequuenzen liegen in der Staatskanzlei; erst, wenn die sie für private Nutzung freigibt, muss die LfM aktiv werden.
 
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Wenn BFBS ab August im Großraum Duisburg/Oberhausen auf der 105,1 MHz zu empfangen sein soll, was wird dann aus der Radio Essen-Frequenz 105,0 MHz am Sendestandort Essen-Holsterhausen?
 
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Die wird wohl aufgegeben. Man munkelt, dass sie durch die 88,3 MHz, welche dann frei wäre, ersetzt wird.
 
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Einigen Indizien zu Folge wird es auch in Niedersachsen Änderungen geben. Die Radio 2 Frequenzen 104.7 (Bergen) und 95.2 (Bad Fallingbostel) wurden bereits zum Fernmeldeturm Wardböhmen umkoordiniert. Eine der beiden könnte gut an den Privatfunk abfallen (DLF und DKULTUR und auch der NDR sind in der Gegend schon ausreichend zu empfangen).

bfgnet meldet, dass sich um Herford (--> 103.0) und Bergen (--> 97.6) bei Radio 1 nichts ändern soll. Die Braunschweiger 93.0 wurde hingegen nicht bei den "gesicherten Frequenzen" erwähnt.
 
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Hm. Bedeutet diese Umstellung das Aus für den Empang in Köln? Ich hab BFBS doch ab und zu sehr gerne gehört. Weil sie doch recht viel in Deutschland unverbrauchtes Material spielen.
 
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Inzwischen gibt es wieder was Offizielles über den Frequenztausch in NRW. Auf der Seite http://www.bfgnet.de/news/bfbs.html gibt es Hinweise für die Briten in NRW und das Datum 2. August wird bestätigt.

Bedeutet das, dass BFBS in weiten Teilen des bisherigen Sendegebietes (z. B. in Essen) weiterhin in guter Qualität zu empfangen sein wird? Dafür müsste die UKW-Frequenz 105,1 MHz schon mit einiger Leistung versehen werden.

Was die bisher von Radio Essen genutzte Zweitfrequenz 105,0 MHz anbelangt: Wird der Wechsel auf die 88,3 MHz (oder eine alternative Frequenz) ebenfalls zum 2. August erfolgen? Falls nicht, hätte Radio Essen schlagartig Probleme mit der Versorgung der nördlichen Stadtteile. Auch im Innenstadtbereich ist die 102,2 MHz mitunter nicht störungsfrei bzw. nur mit einigem Aufwand zu empfangen, z. B. in Bürogebäuden.

Weiss jemand näheres?
 
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...und was passiert demnächst mit den Frequenzen in Braunschweig, Visselhövede und Kiel?
 
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Guck mal auf meinen Beitrag gestern von 12.55 :)

The changes will have no impact on listeners in the Paderborn and Bergen-Hohne Garrison, and Herford and Hameln Station areas.

97.6 Visselhövede -> keine Änderungen. Sie versorgt ja auch die Hochburgen i.d. Lüneburger Heide.
93.0 Braunschweig -> weitere Nutzung unklar. Bei bfgnet wird von Braunschweig nichts mehr erwähnt, was einige Vermutungen zulässt. Für BFBS ist sie an sich auch beinahe überflüssig, im Gegensatz zur 97.6 deckt sie ein riesiges Gebiet ab, wo kaum von den Briten was los ist.
99.3 Hameln -> keine Änderungen
88.4 Kiel -> ?
 
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Na ja, von "Kiel" kann man im eigentlichen Sinne nicht sprechen, das Ding geht de facto in Kiel nicht!
 
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Hm. Bedeutet diese Umstellung das Aus für den Empang in Köln? Ich hab BFBS doch ab und zu sehr gerne gehört. Weil sie doch recht viel in Deutschland unverbrauchtes Material spielen.
Ja, Köln ist auf der Empfangskarte im roten Bereich, nicht im grünen. In Köln kann man aber weiterhin den Südwestfunk, RTL, RPR1 und Big FM in guter Qualität im Autoradio empfangen. Also mit Musik bist Du weiterhin gut versorgt.
 
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Ja, mit schlechter und einseitiger Musik bist Du überall in Deutschland gut versorgt!
 
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Radioprogramme können nicht jeden Musikgeschmack abdecken.
Ein einzelnes Radioprogramm sicherlich nicht; aber bei in einem Sendegebiet agierenden n Programmen sollte die Frage erlaubt sein, warum die Playlist und die Anmutung dieser n Programme zu ca. 90 % identisch sein und sich in (fast) jedem Falle an dem Sender mit dem niedrigsten Niveau orientieren muss.
 
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Radioprogramme schaffen es hierzulande leider nichtmal einen Musikgeschmack (schlimmes Deutsch, besser: jedes Musikgenre) abzudecken!
 
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Ich freue mich, dass BFBS weiterhin im Ruhrgebiet empfangbar sein wird.

Mit Eins Live, WDR 2, Funkhaus Europa, Lokalradio und BFBS ist ein breites Musikspektrum abgedeckt.
 
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Aber keines bei denen, bis auf Ausnahmen von 1Live am Abend und vorerst noch BFBS dringt in keines dieser Musikspektren tiefer ein!
 
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In Köln sieht es in der Tat schlecht aus, denn keine der neuen Frequenzen hat eine Chance. Die 91,3 aus Rheindahlen wäre eine Möglichkeit, wird aber durch 91,3 vom Deutschlandfunk in Köln natürlich geplättet.
 
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Aber keines bei denen, bis auf Ausnahmen von 1Live am Abend und vorerst noch BFBS dringt in keines dieser Musikspektren tiefer ein!
Wenn BFBS in einigen Jahren endgültig abzieht, werden die Musikfreunde ein Problem haben. Dann muss ein deutsches Radio (privat oder öffentlich-rechtlich) für den entsprechenden Ersatz sorgen.
 
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Wenn BFBS in einigen Jahren endgültig abzieht, werden die Musikfreunde ein Problem haben. Dann muss ein deutsches Radio (privat oder öffentlich-rechtlich) für den entsprechenden Ersatz sorgen.

Wovon träumst Du nachts? Selbst heute ist man doch in den meisten Gegenden Deutschlands schon auf den Livestream angewiesen, wenn man auch nur halbwegs erträgliche Programme (dann i.d.R. aus dem Ausland) hören möchte. Das deutsche Radio ist - zumindest für meine Ohren - bereits längst zu Grabe getragen worden. Da ist nichts mehr, was man auch nur ansatzweise verpassen würde, wenn es nicht mehr da wäre (wenn man die eine Ausnahme aus Potsdam mal außen vor läßt). Allerdings bin auch ich sehr froh, daß BFBS im Pott erstmal noch on the air bleiben wird, zumindest im Auto ist es momentan das einzig hörbare. Meine Wohnung ist mittlerweile gut mit W-Lan-Radios ausgestattet, da gibt's dann keinen Grund zur Klage. :D
 
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