Benötigen wir öffentlich rechtliche Sender?

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AW: Benötigen wir öffentlich rechtliche Sender?

Phantomas schrieb:
Aber, um beim Thema Information zu bleiben, brauchen wir z.B. x-verschiedene öffentl.-rechtl. Nachrichtenradios?

ganz klar ja!

radio lebt ja nicht nur von seiner manchmal vorhandenen schenlligkeit, sondern auch von der kompetenz in der region.......was ein bundesweiter sender irgendwie nie auf die reihe bekommen würde.
 
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Lt.Cmdr.Lee schrieb:
ganz klar ja!

radio lebt ja nicht nur von seiner manchmal vorhandenen schenlligkeit, sondern auch von der kompetenz in der region.......was ein bundesweiter sender irgendwie nie auf die reihe bekommen würde.

Ich denke Information ist ein Gut, welches in jedes öffentlich rechtlichene aber auch ins private Hörfunkprogramm gehört !

Das man dafür extra Nachrichtensender betreibt halte ich für falsch. Denn im öffentlich rechtlichen Rundfunk sollte es nicht nur Vielfalt in Form von Programmen, sondern auch Vielfalt innerhalb der Wellen geben. Ich finde das bei einigen Öffis nach Start solch eines Infoangebotes die restlichen Wellen stark an journalistischen Inhalt verloren haben. Nicht auszudenken wenn man noch weitere Programmbestandteile einer eigenen Welle zuordnet. Dann haben wir demnächst bestimmt nicht nur in NRW einen eigenständigen Sender für Verkehrsfunk, bei dem dann nicht die Korris aber die Verkehrsmeldungen mit 10 Minutentakt über den Ähter geblasen werden. Nein, Ich denke Programme wie WDR 2 oder Radio 1 sind sicher völlig ausreichend um sich über das Weltgeschehen zu informieren. Und auf so machner Klassik oder Kulturwelle, wäre sicher auch noch Platz für ein Wortprogramm mit hintergründiger Information. Wenn es dann noch ein in ganz Deutschland empfangbares Information und Kulturprogramm gäbe, würde dies sicher zur Grundversorgung der Bürger an Information ausreichen.
 
AW: Benötigen wir öffentlich rechtliche Sender?

Wenn ich mir das Wortanteil-arme Programm mancher Radiosender so anhöre frage ich mich eher: "Benötigen wir private Sender"?

Denn: zum Abspielen von Musik brauche ich keinen Radiosender. Dafür nehme ich einen Walkman (80er), eine MiniDisc (90er), einen MP3-Player (ab 2000).

Ich erwarte von einem durch Werbung finanzierten Programm mehr, als armselige Dauerrotation. Auf die hohlköpfigen (ja, genauso meine ich es!) Moderatoren mit ihren kümmerlichen Äußerungen ("Hey, heute ist schon Mittwoch. Wir haben Bergfest!") verzichte ich dankend und erwarte stattdessen umfassende Berichterstattung. Schließlich bezahle ich dafür durch erhöhte Preise für die beworbenen Produkte und Dienstleistungen.
 
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Ganz meiner Meinung!
Wenn die Behauptung, die ÖRs würden so wahnsinnig viel Geld verschwenden, stimmen würde, müßte für die Programmgestaltung doch eigentlich nur relativ wenig Geld nötig sein. Warum also, liebe Privatfunker, beweißt nicht mal einer von euch, dass ein inhaltsvolles Programm auch ohne großen Aufwand geht?

Und ums gleich vorweg zu nehmen: Das soll keine Entschuldigung dafür darstellen, dass es an einigen Stellen der ÖRs tatsächlich etwas merkwürdiig zugeht.
 
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Ich erwarte von einem durch Werbung finanzierten Programm mehr, als armselige Dauerrotation. Auf die hohlköpfigen (ja, genauso meine ich es!) Moderatoren mit ihren kümmerlichen Äußerungen ("Hey, heute ist schon Mittwoch. Wir haben Bergfest!") verzichte ich dankend und erwarte stattdessen umfassende Berichterstattung. Schließlich bezahle ich dafür durch erhöhte Preise für die beworbenen Produkte und Dienstleistungen.
Was die Privaten angeht, erwarte ich gar nichts. Wenn mir gefällt, was sie senden, schalte ich ein. Wenn nicht, schalte ich ab. Von mir aus könnten auch die Öffis senden, was sie möchten, wenn sie sich im Gegenzug aus freiwilligen Spenden finanzieren.

BlueScorpio, Deine Argumentation erinnert etwas an einen Vegetarier, der freiwillig zum Essen ins Steakhouse geht und sich dann laut beschwert. :)
 
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Schon komisch, die Printmedien brüsten sich gern mit der Verantwortung für ihre Leser, das Fernsehen ebenso. Nur dem privaten Dudelradio sind die Hörer offensichtlich vollends Schnuppe... :rolleyes:

Willkommen in der schönen neuen Welt der Spaßgesellschaft... :wall:
 
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"Schließlich bezahle ich dafür durch erhöhte Preise für die beworbenen Produkte und Dienstleistungen."

Bis heute hat es in diesem Forum niemand geschafft, diese Behauptung durch empirisch aussagefähige Daten zu belegen. Bis dahin halte ich sie für blanken Unsinn und der wird auch durch ständige Wiederholung nicht stichhaltiger.
 
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Nimms mir nicht übel, aber brauchst du einen Kurs in Betriebswirtschaft?

Wie lege ich als Unternehmer Werbungskosten um? Es ist eine ganz normale Angelegenheit, dass diese auf den Produktpreis aufgeschlagen werden. Wohin auch sonst? Vielleicht solltest du mal einen Unternehmer deines Vertrauens dazu befragen.
 
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Grenzwelle schrieb:
Was die Privaten angeht, erwarte ich gar nichts. Wenn mir gefällt, was sie senden, schalte ich ein. Wenn nicht, schalte ich ab.
Falsch, Grenzwelle, ganz falsch.

Ich mache zwar mittlerweile einen weiten Bogen um Produkte der "Molkerei Müller", weil ich nicht einsehe, deren dusselige TV-Kampagnen mitzufinanzieren.

Aber es ist mir leider nicht möglich, den ganzen Tag Privat-Radio und -TV zu hören um alle jene Firmen ausfindig zu machen, die ihre Produkte künstlich verteuern, weil sie Werbespots schalten. Denn Produkte exakt dieser Firmen würde ich garantiert nicht kaufen. Ich weiß ja - sie machen Werbung, also legen sie es auf den Preis um.

Ich wundere mich halt nur: Es fliessen Millionen von Euro in die Funkwerbung. Was geschieht denn mit dem Geld? Wo erhalte ich denn einen Gegenwert dafür? Ist der Gegenwert dafür die Morgenshow eines Herrn Maloney? Sind der Gegenwert dafür die drei Minuten Moderation im Laufe von 60 Minuten auf einem Privat-Kanal?

Ich frage mich schon, wo MEIN Geld bleibt. Denn es ist MEIN Geld. Das Geld kommt den Privat-Funkern nicht durch die Luft zugeflogen, sondern es ist MEIN Geld. Im Zweifelsfall zahle ich dafür durch überhöhte Marktpreise, also möchte ich auch gerne erfahren, was damit geschieht.

Nein, es ist mir nicht egal, wo MEIN Geld bleibt. Zu sagen: "...dann schalte ich eben ab..." ist keineswegs eine Lösung. Denn den einen oder anderen Funkspot habe ich mitfinanziert. Ungewollt.
 
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Ja, das sind dann die, die sich auch mit Jamba-Sparabos eindecken. Denen ist eh nicht mehr zu helfen, schon gar nicht durch "Bildungsprogramme".

Aber durch die Abschaffung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist denen zu helfen?
 
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Doch, Abschalten ist genau DIE Lösung. Zumindest die einzige, die einem Individuum als Reaktion möglich ist. Wenn es Dich beruhigt: Die Werbeausgaben eines Unternehmens für Hörfunkwerbung dürften - umgeschlagen auf ein einzelnes Produkt - im kaum messbaren Bereich liegen. Außerdem, wer weiß: Vielleicht finanziert die Brauerei deines Lieblingsbieres den Wahlkampf einer Dir völlig unangenehmen politischen Partei oder noch schlimmeres - und macht z.B. KEINE Radiowerbung. Du wirst mit Deinem Geld so manches finanzieren, was DU nicht magst. Guck z.B. auf Deine Gehaltsabrechnung oder in Deine Steuererklärung, dann weißt Du, was ich meine. Dagegen sind die paar Cent für Radiowerbung auf Dudelsendern wirklich Peanuts.

Gruß Grenzwelle
 
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Grenzwelle schrieb:
Du wirst mit Deinem Geld so manches finanzieren, was DU nicht magst. Guck z.B. auf Deine Gehaltsabrechnung oder in Deine Steuererklärung, dann weißt Du, was ich meine. Dagegen sind die paar Cent für Radiowerbung auf Dudelsendern wirklich Peanuts.
Nee, nee, mein Lieber.

Schau Dir an, was die "Müller Milch"-Produkte kosten. Und dann schau Dir an, was Produkte anderer Molkereien im gleichen Regal kosten.

Es ist mir NICHT egal. Es sind keine PEANUTS. Es ist MEIN Geld!

Ich kaufe kein Krombacher, kein Warsteiner, kein Radeberger und kein Becks. Die machen Werbung. Die sind teuer! (Es muß ja nicht gerade Oettinger sein...)

Mein Geld ist mir nicht egal. Klarheit und Wahrheit! Das lernt man in der Buchführung. Jedes Finanzamt tritt Dich in den Arsch, wenn Du mit Behauptungen kommst wie "paar Cent...Peanuts"!

Ich will wissen, wieviel Geld die Industrie in Werbung versenkt hat. Wieviel Geld von wem. Und dann entscheide ICH als der Konsument, wer von mir noch Geld bekommt oder nicht.

Die Privat-Funker haben lange genug das Märchen vom "Free Radio / Free TV" erzählt. Es IST ein Märchen. Es ist eine Lüge.
 
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entscheidene frage ist doch auch, würden sich die privaten inhaltlich verändern, wenn es die ör konkurrenz nicht gäbe?
derzeit ist es für die privaten vielleicht nicht erschwinglich, hochwertiges programm zu machen, weil sie gegen ör konkurrenz ansenden müssen, die viel mehr geld hat und nicht pleite gehen kann.
 
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Das alte Hundert,6 konnte sich früher von der inhaltlichen Seite her durchaus mit einem Öffi messen. Was davon übrig geblieben ist, steht auf einem anderen Blatt bzw. Thread.

Das einzige Interesse, was Privatfunker noch haben ist eine Gewinnmaximierung und sonst gar nichts. Der Wille des Hörers wird erst dann wieder interessant, wenn es an die nächste MA geht und das ist leider mehr denn je hörbar!
 
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Ich will wissen, wieviel Geld die Industrie in Werbung versenkt hat. Wieviel Geld von wem. Und dann entscheide ICH als der Konsument, wer von mir noch Geld bekommt oder nicht.
Viel Spaß dabei. :)

Die Privat-Funker haben lange genug das Märchen vom "Free Radio / Free TV" erzählt. Es IST ein Märchen. Es ist eine Lüge.
Uiuiui... jetzt wird's mir aber etwas zu verkniffen. Wie der Privatfunk funktioniert, kann Dir heute jeder aufgeweckte Mittelschüler einer 8. Klasse erklären. Wenn Du da was von Märchen und Lügen erzählst, möchte Ich Dir fast eine Empfehlung geben, die als sehr unfein ausgelegt werden könnte..

Aber wie schon gesagt... soll jeder sein Leben gestalten, wie er mag.
 
AW: Benötigen wir öffentlich rechtliche Sender?

Jaa, jaa, mein Gutster!

Das schöne an der sozialen Marktwirtschaft ist, daß Du als aufgeklärter Konsument die Wahl hast, Produkte anhand von Preis und Qualität zu präferieren, oder zu verwerfen.
Das hast Du in Deiner blumigen Sprache ja selbst gerade wunderbar geschildert.
Du hast recht: Die Werbekosten sind Bestandteil jedes Kalkulationsschemas (BWL-Grundkurs.). Will heißen: Die Vielfalt von Produkten und Dienstleistungen kostet tatsächlich Geld! Und, Überrrraschung: Auch Image kostet Geld!
Aber wer zwingt Dich denn, BMW zu fahren, statt KIA? Fernsehbier zu trinken, statt heimischen Gerstensaft aus der Privatbrauerei nebenan? Du hast die Wahl, also wähle!
Natürlich gibt es auch eine Alternative zu unserem kapitalistischen Verarschungsmiteinader, und da kann ich mich nur wiederholen: Einfach am 18. September das Kreuzchen bei der SED machen (heißen jetzt, glaube ich, "Die LINKE").

Noch ein Wort unter lieben Freunden, BueScorpio0815: Auch wenn Dir unser Wirtschaftssystem nicht paßt, hast Du darin immer noch mehr Wahlfreiheit, als im ARD+ZDF-Zwangsgebührenverein, in dem Du bald schon unfreiwilliges Mitglied wirst, wenn Du einen internetfähigen Kühlschrank Dein Eigen nennst.

Aber mir ist´s gleich, ich zahl eh nit! Wozu auch?

Und damit ihr hier schön weiterfabulieren könnt, spendiere ich euch zum Wochenende gleich noch ein paar unverzichtbare Smileys.

Schönen Abend auch
Der Rösselmann
 
AW: Benötigen wir öffentlich rechtliche Sender?

Rösselmann schrieb:
Und damit ihr hier schön weiterfabulieren könnt, spendiere ich euch zum Wochenende gleich noch ein paar unverzichtbare Smileys.

Schönen Abend auch
Der Rösselmann

Wie versprochen: :wall: :wall: :wall: :wall: :wall: :wall: :wall: :wall: :wall: :wall:

Mehr als zehn sind nicht erlaubt, aber wenn ihr noch mehr braucht, schickt mir eine PN, ja?
 
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BlueScorpio1963 schrieb:
Ich will wissen, wieviel Geld die Industrie in Werbung versenkt hat. Wieviel Geld von wem. Und dann entscheide ICH als der Konsument, wer von mir noch Geld bekommt oder nicht.

Die Privat-Funker haben lange genug das Märchen vom "Free Radio / Free TV" erzählt. Es IST ein Märchen. Es ist eine Lüge.


wenn ich mal meinen unmaßgeblichen senf dazugeben darf.....

wenn du wirklich anfängst, die preise anhand der rundfunkgebühren im supermarkt aufzurechnen, hast du gelinde gesagt, einen an der waffel!

erstens geht viel mehr geld in die tv-werbung, weiterhin gibt es printmedien, plakate, flyer, aufkleber und malereien an lkw und pkw, enorme aufwendungen an werbefirmen, die ihrerseits einen erheblichen umsatz in der wirtschaft tätigen.....

unterm strich bleiben von dem geld, welches du mehr an der kasse bezahlen darfst nicht viel in der eigentlichen firma, sonder treibt den verdammten wirtschaftskreislauf weiter an....

jede gesteigerte nachfrage durch werbung wird mit grösserer produktion und damit auch investitionen getätigt.....schlimmstenfalls darfst du dann in aretsried am band stehen und gucken, ob das aufgedruckte datum stimmt......um dann bei der konkurrenz zu kaufen.

der anteil am kaufpreis für rundfunkwerbung dürfte so gering sein, daß er vernachlässigbar ist....und wenn dir das immer noch zuviel ist, dann zieh in eine einöde und pflanz kartoffeln an.

die kannst du dann ja ohne werbung verkaufen.......
 
AW: Benötigen wir öffentlich rechtliche Sender?

Irgendwie hat mir das Thema denn doch keine Ruhe gelassen und so habe ich mich auf die Suche nach einem Beitrag in einem Gebührenzahlerforum gemacht, der den Sachverhalt m.E. wunderschön abbildet. Aber lest selbst, ich gebe den Beitrag ungekürzt wieder:

"Das aktuelle System widerspricht sowieso unsererem Wirtschaftssystem. Hierzu mal ein kleiner Beispiel:
Du gehst in den Supermarkt um 10 Liter Milch einzukaufen. Das Sortiment ist vielfältig. Die Qualität auch. Aber als mündiger Verbraucher bist du in der Lage selber zu entscheiden, was du brauchst. Deine Entscheidung fällt aus zugunsten des Produkts eines Premiumherstellers zum Preis von 1 Euro pro Liter. Nicht billig, aber du schätzt die Qualtität höher ein, als die der Billigheimer für 59 Cent. Für 10 Liter Milch zehn Euro auszugeben kannst du dir leisten, soviel gibt dein Geldbeutel her. Da sind ja 20 Euro drin. Aber die Sache hat einen Haken. Da gibt es noch das Produkt "Abgestanden" eines Staatsbetriebs. Unabhängig, ob du dieses Produkt kaufen willst oder nicht, an der Kasse wird es mit 1,41 Euro abgerechnet. Denn du hättest es ja kaufen können...es lag ja im Regal. So ein Mist, denkst du. Was mach ich nur? Du rechnest...und stellst fest, deine 20 Euro reichen, wenn du das Billigprodukt kaufst, auch noch zur Subvention des maroden Staatsbetriebs. Macht ja nix, oder? Du kommst mit deinen zehn Litern Milch nach Hause, deine Frau freut sich, die Kinder auch, dem Staatsbetrieb gehts auch gut, da er ohne Leistung abkassieren kann. Aber das deiner Meinung nach beste Produkt wird kaum eine Chance haben länger in den Regalen zu stehen...eigentlich schade.

Und wie war das denn nochmals mit den Rundfunkgebühren? Hier gibts zur Zeit auch nur Billigheimer und zwangsgekaufte Staatsprodukte, alle Premiumprodukte haben es schwer. Um kostenlose werbefinanzierte Programme zu sehen, müssen Rundfunkgebühren an den Staatsbetrieb gezahlt werden? Für was denn? Was machen die mit diesem Geld, für das sie keine Gegenleistung bringen? Werfen sie das Geld etwa zum Fenster raus, oder fressen es auf?
Ich will das kostenlose Angebot eines Rundfunkanbieters nutzen, aber der Staat sagt zu mir: " Wenn du das nutzen willst, musst du aber zuerst für unser Produkt zahlen, da du es hättest nutzen können. Gerade weil du es nicht nutzt, müssen wir leider auch abkassieren, da sonst vielleicht keiner mehr unser Programm anschauen würde. Denn wer zahlt, der wird es irgendwann schon nutzen!" Das ist eine Wettbewerbsverzerrung durch den Staat, zu Gunsten seiner Staatsbetriebe!"
 
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alle Premiumprodukte haben es schwer.
Dann würde mich jetzt aber mal brennend interessieren, welchen Privatdudler du als Premiumprodukt betiteln würdest! :wow: :wow: :wow:

Und diese Behauptung hier:
Natürlich gibt es auch eine Alternative zu unserem kapitalistischen Verarschungsmiteinader, und da kann ich mich nur wiederholen: Einfach am 18. September das Kreuzchen bei der SED machen (heißen jetzt, glaube ich, "Die LINKE").
ist genauso dumm wie falsch und kann eigentlich nur von einem Privatradiohörer stammen. Befasse dich doch mal bitte mit den Vorstellungen der Marxistisch-Leninistischen Partei MLPD (ja, es gibt sie!). Dagegen ist das Geschwätz der Linkspartei kalter Kaffee.
 
AW: Benötigen wir öffentlich rechtliche Sender?

Tja, Radiokult. Schade, daß Du in Ermangelung sachlicher Argumente offenbar nur noch emotionale Blähungen und Beleidigungen billigster Art hervorzubringen in der Lage bist. Da hatte ich Dich anders in Erinnerung, aber Menschen können sich ja ändern und dies nicht immer zu Ihrem Vorteil.
Und in einem Radioforum jetzt auch noch über Marxismus-Leninismus zu diskutieren, geht mir denn doch zu weit. Du wirst dafür andere Gesprächspartner finden, hoffentlich in einem anderen Forum.
 
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