Berlin: 87,9 & 104,1 MHz heiß begehrt

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Was hätten wir denn für eine Reichweite "wenn denn die 104,1 und 97,2" mit 50kw gefahren werden würden?
 
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@Whippet: Wenn der "Störnebel" des Alex-Turms nicht so hoch wäre, würde man mit 50 KW vom Kreuzberger Postgiroamts-Gebäude einen viel besseren Empfang in der ganzen Stadt haben...

@Marley Marl: Das denke ich auch, die 104.1 wird entweder an einen kommerziellen Anbieter oder wie bei der 97,2 sogar mehrere Anbieter werden auf einer Frequenz senden. Demnach müßte dann die 95,2 MHz als Veranstaltungssender funken...

Salute

Radioinsider :cool:
 
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Die 95,2 MHz kann nur temporär in Berlin betrieben werden. Offiziell vorgesehen ist sie in Belzig. Da aber bei bereits zwei Ausschreibungen kein sinnvoller Bewerber für den Belziger Kanal gefunden wurde (Radio Starlet's Truckradio wird von der MABB offenbar nicht ernst genommen, denn die wollten die Frequenz bislang als einzige haben), konnte der Kanal jetzt mal kurzfristig nach Berlin wandern. Eine dauerfristige Umkoordinierung könnte der RBB streitig machen, wegen Calau 95,1 MHz.
 
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Wie stehen eigentlich die Chancen für Arabella???
Bei uns in Österreich bekommen die zur Zeit ja eine Frequenz nach der anderen.
 
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Die Postgiroamtsfrequenzen können definitiv mit mehr Leistung genutzt werden, da dort höchstwahrscheinlich noch die alten 10 bzw. 50 KW Sender "rumstehen"

Also, nur weil irgendwo noch ein 50kW-Sender rumsteht (der dort natürlich NICHT rumsteht, weil erstens 50kW die ERP waren=abgestrahlte Leistung, und die errechnet sich aus der TRP=senderausgangsleistungund dem Antennengewinn. Vermutlich wird es also ein 10kW-Sender gewesen sein.
Zweitens wird der längst irgendwo anders einsatz gefunden haben), kann noch lange nicht plötzlich auf einer x-beliebigen Frequenz die Leistung ums mehr als 100fache erhöht werden.
Frequenzen werden international koordiniert. Es kann dann zwar eine Leistungserhöhung BEANTRAGT werden, aber wenn dann z.B. die Polen dagegen Einspruch erheben, ist es schon Ebbe.
Ich glaube nicht, daß für berlin noch Frequenzen mit einer ERP >1kw koordiniert werden können.

104.9 in Berlin? 300kHz-Abstand in einer Stadt, das wurde bislang in Deutschland noch niregndwo praktiziert. Selbst in Hamburg wurde bei 400kHz-Abstand (103.6/104.0) nur mit ein- und demselben Programm verwirklicht.
In Italien, Griechenland oder gar der Türkei, da geht sowas. Die senden tlw. sogar im 200 oder im schlimmsten Fall im 100kHz-Abstand.

Also so einfach ist das nicht mit Frequenzen verlagern und Leistung aufdrehen. Wir sind ja schliesslich nicht in der Wallonie ;)
 
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träumer schrieb:
Weiß eigentlich jemand, wann feststeht, welcher Sender nun den Zuschlag bekommt?

Aus der Anlage zur heutigen Presseerklärung (Antragsteller für die 100,6):
"Der Medienrat hat diese Ausschreibung mit dem Vergabeverfahren über die UKW-Frequenzen 87,9 und 104,1 MHz verbunden. Von den 24 Antragstellern aus diesem Vergabeverfahren haben sich 18 auch auf die UKW-Frequenz 100,6 MHz beworben, 12 Antragsteller haben sich nur auf die UKW-Frequenz 100,6 beworben.

Am 30. November, 2. und 3. Dezember 2005 wird der Medienrat die Antragsteller anhören."

Neben den alten Bekannten auf der Bewerberliste finden sich darauf auch:

Quizradio 100,6 Berlin (Christiane zu Salm)
100,6 WEB-FM (Projekt der Netzeitung)
 
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@Radiocat: Es ist mir bekannt, dass Frequenzen nicht von heute auf Morgen erhöht werden. Und was in Italien alles Frequenzmäßig möglich ist, kenne ich aus eigener Lebenserfahrung sehr gut, da ich vier Jahre in Süditalien gelebt habe. Die einzige Großstadt in Europa wo verschiedene Radio-Sender alle 0,1-0,2 MHz wechseln, ist Beograd in Serbien-Montenegro, siehe: www.modli.co.yu/radio/frekvencije.html

Dort sind über 100 Radiosender im gesamten Großraum Beograd (ca. 2 Millionen Einwohner) zu hören. Eine wahre Herausforderung für jeden Tuner!:wow:

Zurück zum Thema: Außerdem müsste es so sein, das die alten Transmitter der Kreuzberger Postgiroamtsfrequenzen 100,6 und 103,4 MHz, die teilweise bis 1994-95 (Radio 50 plus) genutzt wurden, nicht mehr in Betrieb sind, für die 97,2 und 104,1 MHz.

Außerdem läuft der RDS-Code der 97,2 MHz schon seit einigen Wochen nicht mehr! Wahrscheinlich ist der RDS-Coder defekt oder abgeschaltet worden, da bis zu viermal am Tag der RDS-Code umgeschaltet wurde, wegen der verschiedenen Nutzer der Frequenz:confused:

Radioinsider :cool:
 
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Radioinsider schrieb:
Dort sind über 100 Radiosender im gesamten Großraum Beograd (ca. 2 Millionen Einwohner) zu hören. Eine wahre Herausforderung für jeden Tuner!:wow:
Seht Ihr mal, wie billig Radiomachen sein kann. In D gibt es noch viel Einsparpotenzial, nicht nur bei den ÖR. :D

Der Werbekuchen bei den Serben dürfte alles andere als üppig ausfallen.
 
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@Wuffi:Seht Ihr mal, wie billig Radiomachen sein kann. In D gibt es noch viel Einsparpotenzial, nicht nur bei den ÖR.
Der Werbekuchen bei den Serben dürfte alles andere als üppig ausfallen.


Etwas OT: Die Sender in Serbien haben sich in den letzten 5 Jahren schlagartig vermehrt (Dies wird aber im nächsten Jahr vorbei sein, da endlich ein neues Mediengesetz in Kraft treten wird!). Der Werbekuchen wird (noch) zwischen den wichtigsten und "größten" 10-20 Sendern aufgeteilt. Die restlichen Sender "leben" vor allem von den Anrufen der Hörer, die Musikwünsche haben, usw...

Radioinsider :cool:
 
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Die haben wohl auch schon diese Abzock-Telefonnummern?

Wieder etwas OT: Ja und Nein.

Ja,weil einige Sender Handy-Spezial-Nummern nutzen (z.B. 041, die ehemalige Festnetz-Vorwahl von Zagreb/Kroatien...:wow: ).

Nein, weil die anderen noch die Studio-Hotline mit Festnetz-Anschluss betreiben.

Salute.

Radioinsider :cool:
 
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Also dem Artikel nach hat Star FM 0,null Chancen (denn es entscheidet sich ja nur zwischen VOA und NPR). Ich hoffe, SPON gaukelt nur mal wieder Pseudo-Intellekt vor und hat Star FM aus reiner Ignoranz nicht beachtet - wenn Star FM die Frequenz nicht bekommt, hat sich das Radio hören für mich komplett erledigt.
 
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Die MABB sollte nach der angebotenen Vielfalt entscheiden. Und StarFM war definitiv eine Bereicherung für die Hauptstadt!
 
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Siehe #6: Ein „Ami go home“ kann ich mir nicht recht vorstellen.

Im übrigen wären etwaige „Danksagungen“ an die VOA zu richten, die damit, die Kooperation mit Star FM nicht fortsetzen zu wollen, die Ausschreibung überhaupt erst provoziert hat. Hoffentlich kommen die mit ihrem immer weiter abbauenden Schmalspurprogramm nicht wieder dran ...
 
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Radioinsider schrieb:
Außerdem läuft der RDS-Code der 97,2 MHz schon seit einigen Wochen nicht mehr! Wahrscheinlich ist der RDS-Coder defekt oder abgeschaltet worden, da bis zu viermal am Tag der RDS-Code umgeschaltet wurde, wegen der verschiedenen Nutzer der Frequenz
RDS funktioniert wieder.
 
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Und was soll es eigentlich bringen, außer sich bei der MABB unbeliebt zu machen?

Der eigentliche Protestaufruf steht übrigens auf deren Startseite, auf der mir noch etwas ganz anderes auffällt: Kein Verweis mehr auf DAB. Das trojanische Pferd hat anscheinend seine Schuldigkeit getan. Dafür wird jetzt DVB-T angepriesen, mitsamt einem gesonderten Logo „DVB-T Radio“.
 
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Ich hatte angenommen, die Tage von Joy FM auf der Frequenz 104,1 MHz sind gezählt und die Aufschaltung des Programmes NPR steht bevor. Jetzt wurde jedoch die RDS-Kennung 104.1DAB geändert, sie lautet nun _JOY_FM_.
 
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Kann es sein, daß noch bis zum 15. April (Ablauf der Lizenz von Dr. Drück) die VOA auf 87,9 MHz läuft und NPR auf 104,1 MHz dann zum 16. April anfangen wird?
 
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Gerade im Star-FM-Newsletter bestätigt: ab 16. April sendet Star FM 24 Stunden.
 
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Zum Thema "NPR" ist folgendes Zitat aus der gestrigen "Welt" interessant (insbesondere die Spitze gegen typische "Deutschlandradio-Sätze" finde ich sehr schön :D):
Iris Alanyali / Die Welt schrieb:
Das National Public Radio sei übrigens jedem ans Herz gelegt, dem Deutschlandradio-Sätze wie "tagträumerisch verwandelt das Cello die verschatteten Kadenzen in eine Apotheose des Elegischen" manchmal einfach zu öffentlich-rechtlich sind. In Berlin ist NPR seit kurzem nicht nur per Internet, sondern auch auf UKW (104,1) zu hören, das schönste Geschenk seit der Luftbrücke. Bietet es doch nicht nur hochprofessionelle Nachrichtenprogramme, sondern mit der sympathischen amerikanischen Weigerung, zwischen U und E zu unterscheiden, auch Programme wie "Car Talk", bei der zwei Spaßvögel die Autoprobleme ihrer Anrufer auf eine Weise behandeln, daß auch Fahrradfahrer ihren Spaß dabei haben, oder Talkshows wie "Fresh Air", in der die Dokumentarfilmerin aus Kabul ebenso interviewt wird wie der Autor eines Bestsellers über seine Liebe zu Straßenhunden.
 
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