Bimedial arbeiten – Fluch oder Segen?

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Zunehmend setzen vor allem die Öffentlich-Rechtlichen Sender auf bimediales Arbeiten. Videoreporter werden rausgeschickt, Reporter sollen ggf. sowohl für Radio, als auch TV einen Beitrag zuliefern.
Verschiedene Regionalstudios, zum Bsp. von WDR, MDR und HR, gehen nach und nach dazu über. Regionalstudios arbeiten unter einem Dach sowohl für das Regionalmagazin im Fernsehen, als auch für das regionale Hörfunkprogramm.
Wer hat damit schon Erfahrungen gesammelt und wie sind sie?
Ein Fluch? Weil man sich mit was Neuem beschäftigen muss? Oder ein Segen, weil man so auch andere Aufstiegs- und Verdienstmöglichkeiten bekommt?
Leidet durch sowas die Qualität des Journalismus?
 
AW: Bimedial arbeiten - Fluch oder Segen?

Ich denke, die beruflichen Erfordernisse liegen zukünftig viel stärker in der Trimedialität. Sicherlich wird von vielen Journalisten inzwischen das Arbeiten sowohl für Fernsehen als auch für Hörfunk verlangt. Dies ist ein Prozess der jüngsten Vergangenheit, der in Sparzwängen (oder -zielen) begründet liegt.

Ich denke aber, dass die Anforderungen an den Journalisten in den elektronischen Medien in Zukunft vor allem den Internet-Bereich immer wichtiger machen werden.

Unter der eingangs erwähnten Bimedialität leidet meines Erachtens übrigens vielfach die Qualität. Nicht unbedingt die journalistische, aber oftmals ist Hörfunkbeiträgen anzuhören, dass da ein TV-Mensch mit wenig oder null Erfahrung im Medium am Werke und in den entsprechenden Darstellungsformen "nicht zu Hause" ist (und umgekehrt).
 
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