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Bei aller Liebe, aber ich habe selten so viel Unsinn gelesen. Wie wäre es denn, wenn die vermeintlichen Größte-Hits-Dudler erstmal ihre Möglichkeiten gemäß der Sendelizenz wahrnehmen und tätsächlich eine größte Vielfalt senden würden? Das würde den Enheitsbrei abschaffen und hätte erstmal rein gar nichts mit irgendwelchen Gesetzlichkeiten zu tun. Ist es nicht doch eher Faulheit, weil mehr Bandbreite im Programm nunmal mehr Arbeit bedeuten würde, bzw. das Märchen der Beraterzunft, dass "weniger" manchmal mehr sein kann, siehe Malak & Co., die diesen Zustand hervorgerufen haben? Wer hindert denn die Dudelsendermacher ein paar Streams ins Netz zu stellen? Derzeit so ziemlich niemand. Hören wird diese Streams trotzdem so gut wie niemand, weil von vornherein bekannt ist, was da vermutlich zu hören sein wird, derselbe Brei wie im restlichen Programm, siehe beispielsweise das hoch angepriesene und nun vor sich hin dudelnde ffn digital. Das angesprochene Problem ist meiner Ansicht nach hausgemacht. Mal wieder alles auf den bösen "Staatsfunk" zu schieben ist aber offenbar einfacher, als sich einzugestehen, dass man für den festgefahrenen Zustand zumindest mitverantwortlich ist.Lemmer schrieb:Diese Kultur der Unfreiheit hat in den letzten Jahrzehnten dazu geführt, dass News- und Talkformate entweder nicht existieren oder zum Weglaufen langweilig sind und dass die Vielfalt der Musikformate einfach nur zum Jammern eintönig ist. ... Und der Konsequenz, dass wir landauf, landab Sender haben, die nichts anderes dürfen oder/und können als die größten Hits von einst und jetzt.
Ja, das Radio verändert sich gerade. Nur nicht in Deutschland.
Hinter der Phrase "Content Is King" steht die Strategie: Es geht nicht länger darum, als Sender eine bestimmte Frequenz zu vertonen, sondern bestimmte Inhalte zu produzieren - seien es Nachrichten, Reportagen, Hörspiele, Hörbücher, Musikkanäle,
...der überflüssigen Medienbehörden, des überflüssigen Staatsfunks oder den überflüssigen DAB-Unsinn.
Diese 5000 hochzurechnen auf die Gesamtbevölkerung ist die eigentliche, blauäugige Lotterie.
Hierzulande drehen sich die Debatten dagegen um die Zukunft der überflüssigen Medienbehörden, des überflüssigen Staatsfunks oder den überflüssigen DAB-Unsinn. Mit dem Segen der Volksvertreter, die das Volk zur Zahlung für diesen Humbug verpflichten.
Geschätzte Radiohexe,Radiohexe schrieb:Von schließender Statistik und Signifikanztests hat man entweder schon mal was gehört - oder eben nicht.
Dass bei uns der "Einheitsbrei" regiert, liegt z.T. auch daran, dass Radio Ländersache ist. Und auf dieser Ebene eben häufig nur Mainstream funktioniert (sich verkaufen lässt). Bundesweit (über Antenne - nicht Kabel), wären durchaus auch andere Formate überlebensfähig.
gerade NRW ist ein super Beispiel, um meine These - "Ländersache verhindert Formatvielfalt" - zu untermauern, denn dort gibt es doch gar keinen Wettbewerb.
EIN Privatsender, der die ganzen lokalen Sender versorgt, so dass weder diese noch Radio NRW ein durchhörbnares 24-Stunden-Programm anbieten.
Und sonst?
Lizenzierung privater 24-Stunden-Programme für NRW? Fehlanzeige!
Es gibt schlicht keine anderen Formate, die überleben könnten, weil man gar keine Frequenzen auschreibt.
Und auf dieser Ebene eben häufig nur Mainstream funktioniert (sich verkaufen lässt). Bundesweit (über Antenne - nicht Kabel), wären durchaus auch andere Formate überlebensfähig.