Bleiben die "Guten" im Forum weg?

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AW: Bleiben die "Guten" im Forum weg?

Ach Gelb, wineandradio hat dich doch gar nicht in die "Malek-Ecke" geschoben. Er/Sie/Es hat doch nur eine pathetische Rede gehalten und die genannten Nicks sind dem Autor bei seinem Streifzug durch das Forum im Gedächtnis geblieben. Der Autor hätte auch den "Zwerg" nennen können.

Der, entsprechend (genau an den Kommas), gekürzte Satz in seinem Posting lautet:

>> Deshalb versteht bitte, Ihr grüns, gelbs
>> undsoweiter - mein Bleiben hier ist nicht sinnvoll.

Okay. Fertig und Ende. Mehr steht da eigentlich nicht. Du mußt Yvonne M. nicht heiraten.

Piano, Gelb, piano... Bleib einfach locker.

Grüßle Zwerg#8
 
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Wer ist gut und wer ist böse? Und was hat grün mit Formaten zu tun? Bin hier neu und blicke nicht alles.
 
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Outing: Ich bin BÖSE !

Dafür aber wenigstens weder gelb noch grün, erst recht nicht braun oder rot....

Gruß,
Croydon
 
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ich hab' das so verstanden:

die "Guten" sind solche, die seit langem, sachlich und hintergruendig posten, meist einen journalistischen background haben, nicht selten beim OE-R arbeiten und sich einfach darüber aergerten, dass hier manche Threads unsachlich wurden und ein "Geschrei" losging. Vermutlich sind die meisten "Guten" format-skeptiker und dudelfunk-allergiker, um mich mal vorsichtig auszudruecken.
Einige von denen haben vorgezogen, nicht mehr zu schreiben, ob sie noch mitlesen, weiss ich nicht.

"Schlechte" oder "Boese" gibt es nicht.
 
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Vermutlich sind die meisten "Guten" Format-skeptiker und Dudelfunk-allergiker, um mich mal vorsichtig auszudruecken.
Das ist wohl wahr und ein Teil der Wahrheit.
Aber: Wir dürfen nicht vergessen, daß "Moderator" nicht gleich "Moderator" ist (hier im Forum).
Da gibt es die journalistisch geprägten (vermutlich wineandradio u.v.a.m.), denen der bloße Gedanke an irgendein System/Format ein Greuel (Gräuel) ist.
Da gibt es aber auch die Radio-DJs, die flott Musik und Sendung fahren und auf möglichst wenig Wort Wert legen- jeder Beitrag "zerstört" deren Sendung.
Selbst bei den ÖR-Sendern geht da der Riss mittendurch.

Nur: Wenn man nicht miteinander redet und diskutiert, verändert sich nichts. Und lernt man den Blickwinkel des anderen nicht kennen.

Rezitiere mal onkelotto (dessen Fernbleiben im Moment wohl andere Ursachen hat...):
"Kultur entsteht aus Reibung".
Möge er bald wieder was schreiben, denn ihn vermisse ich auch.

Und zu "guten & bösen": Nicht auf die Menge der postings kommt es an, aber auf deren Inhalt und Aussagekraft. Bemühe mich zuimndest darum. Auch wenn einige meinen, ich würde hier viel zu viel schreiben :rolleyes:
Wurde intern kürzlich mal als "Störfaktor" tituliert. Insofern müsste ich sehr sehr sehr böse sein- in jeglicher Hisnicht :D

Aber ich bin bei keinem ÖR und brauche keine Rücksicht zu nehmen.... :D
 
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Also wenn man das hier so liest könnte man meinen, dass hier teilweise eine Art Auffanglager für weinerliche, vielleicht auch gescheiterte, kapitulierte oder wie auch sonst geartete Radiomacher enstanden ist. Man heult über Formatradio, man keift sich gegenseitig an wie im Kindergarten - jeder braucht halt seine Bühne sonst wäre man wohl kaum Moderator geworden. Sender werden durch den Dreck gezogen, Mitarbeiter werden durch den Dreck gezogen aber irgendwie arbeitet keiner an der Lösung. Ich bin kein professioneller Radiot, ich bin auch nicht mehr aktiv in der Szene weil sie fast nur noch aus menschlichem und fachlichem Schrott besteht.

Radio WIRD immer schlechter weil es nur noch um Zahlen geht, nicht um Musik. Der dümmste Depp wird ans Mikro gesetzt und erzählt irgendwas aus der Laufenberg'schen Radiobibel und die Jungen Leute sind hin und weg wie toll und total lustig die alle doch sind im Radio. Das manche dabei fast weniger als ein Mc-Donalds-Mitarbeiter verdient weiß da keiner :)

Da bringe ich wieder meine 2 Lieblingsstatements aufs Tapet:
Shit in -> Shit out und
Pay peanuts -> get monkeys

Meine Meinung als Radiovielhörer...
 
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Ich sehe eigentlich nur ein Hauptproblem: Hier wird viel über (meist schlechtes) Formatradio diskutiert, nur: es ändert sich irgendwie nix.

Gutes Formatradio machen für mich z. B. die Niederländer und die Briten (wie immer man auch "gut" definieren kann), ist eben meine persönliche Meinung. Von denen könnte man noch so einiges lernen.

Und da stimme ich mit RV01 überein: Ich bin durchaus dafür, ein Radio durchzuformatieren, damit man es beim "Einschalten" direkt wieder erkennt, aber bitte nicht an den Claims, sondern z. B. an der Musikfarbe, an "herausstechenden" Moderatoren, die eben nicht so sind, wie bei 1.000 anderen Dudelfunkern. Das sind nur zwei Beispiele für "gutes" Formatradio.

Ich wünsche mir mit Sicherheit keine Welle, wie früher Radio Luxemburg, wo Schlager und Pop wild durcheinander liefen. Das bitte auf keinen Fall!
 
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Ich will mein Radio gar nicht beim Einschalten erkennen, ich will das Radio einschalten, das ich einschalten will. Und ja, ich will es wegen der "Musikfarbe, [und der] "herausstechenden" Moderatoren, die eben nicht so sind, wie bei 1.000 anderen Dudelfunkern" einschalten. Ich will es gar nicht 'erkennen', weil ich ja weiß, dass ich es eingeschaltet habe. Und ich will auch nicht daran erinnert werden, dass ich es eingeschaltet habe. Ich weiß es doch. Und ich will alles, was populär ist, an die Ohren bekommen. Dazu gehört für mich sehr wohl Pop und Schlager. Und mir ist es ziemlich egal, wie mein Radio damit zu Geld kommt. Als Hörer bin ich egoistisch. Und hoffe damit einer in einer riesig großen Community zu sein.
 
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Damit simmer doch schon mal zwei.

Allerdings fühle ich mich allmählich unter Druck, das Forum ebenfalls zu verlassen. Ich mein', wenn die Guten alle gehen... ;)
 
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@ count down:
Und wenn mir bei diesem Sender noch eventuell zusammenhängend eine halbe oder (besser) ganze Stunde am Tag die Welt durch guten(!) Journalismus erklärt wird, möchte ich mein Radio auch auf diese Frequenz einstellen. - Ich will nicht mehrmals täglich am Radio "drehen". - Ja, drehen, denn mein Radio hat nur Tasten für Wellenbereiche!

"Mein" Wunschradio habe ich ja mehr oder weniger gut hier versucht zu beschreiben.
 
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Vielleicht spiegelt die Entwicklung hier im "Radioforum" einfach nur die Entwicklung in der "echten" Radiolandschaft wieder.... mal ganz unabhängig davon, was nun "gut" oder "schlecht" ist.

Übrigens fand ich die nur ganz am Anfang gemachte Einlassung sehr interessant: Dass "Radio" ein Sammelbegriff ist, der immer noch einheitlich gedacht wird, obwohl viele, sehr verschiedene Sender dort vertreten sind. Man stelle sich vor: Ein "Print-Forum", und die Fans des Jagdwaffen-Magazins "toter Hirsch" streiten mit der Kulturabteilung der FAZ ..... :wow:

Ob wohl dieses einheitliche Denken beim Radio daran liegt, dass es früher in jedem Bundesland nur "einen Sender" (mit verschiedenen Wellen) gab, und der eben "das Radio" war?

PS - lieber Onkel, Du solltest uns nicht verloren gehen! Deine einmal geäußerte Infragestellung von Kollegen mag ethisch nicht ganz einwandfrei gewesen sein, aber wir sind alle nur Menschen und Persönlichkeiten Deines Schlages könnten manchem Youngster hier ein echtes Vorbild sein. Wer aufgibt, überlässt ein Stück der Welt dem, das er eigentlich für schlechter hält, und das wäre in Deinem Fall sehr schade.

meint

Der Funkgeist:)
 
AW: Bleiben die "Guten" im Forum weg?

@ count down:
Und wenn mir bei diesem Sender noch eventuell zusammenhängend eine halbe oder (besser) ganze Stunde am Tag die Welt durch guten(!) Journalismus erklärt wird, möchte ich mein Radio auch auf diese Frequenz einstellen. - Ich will nicht mehrmals täglich am Radio "drehen". - Ja, drehen, denn mein Radio hat nur Tasten für Wellenbereiche!

"Mein" Wunschradio habe ich ja mehr oder weniger gut hier versucht zu beschreiben.
Dein Posting im Nachbar-Thread hatte ich gar nicht gesehen. Volle Zustimmung. Das wäre auch mein Sender. Als Hörer und als Macher.
 
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countie:
Ich will es gar nicht 'erkennen', weil ich ja weiß, dass ich es eingeschaltet habe. Und ich will auch nicht daran erinnert werden, dass ich es eingeschaltet habe. Ich weiß es doch. Und ich will alles, was populär ist, an die Ohren bekommen. Dazu gehört für mich sehr wohl Pop und Schlager.

Einschalten: Wenn du zuhause bist, ja. Wenn Du im Auto hörst (ohne RDS und Digitalanzeige) und irgendwo fernab rumkurvst, willst Du schon wissen, welchen Sender Du eingeschaltet hast. Deswegen sind station-IDs nichts verkehrtes.
Pop und Schlager: Auf einer hr4-änlichen Welle ja. Ansonsten sehe ich das Gebot der Stunde eher in einem Format wie "music of your life", was zwei Musikredakteure im Moment gerade entwickeln.... :rolleyes:
 
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Ich muss zugeben, dass ich noch nicht so ganz durchblicke, warum einige der „Guten“ gehen. Dachten die denn, hier etwas an den Zuständen beim Rundfunk ändern zu können und sind nun gefrustet, weil sie merkten, es geht so nicht? Oder was ist passiert? Ein bisschen weinerlich kommen sie mir auch vor. Aber bestimmt haben sie jetzt etwas sinnvolleres in ihrer Freizeit zu tun, als vor dem Computer zu sitzen und hier zu diskutieren, zum Beispiel Sport machen. Man muss sich auch mal von nichtsbringenden Dingen, wie Radio trennen können. Also, seid nicht traurig, packt ein neues „Projekt“. Ich werde mein Autoradio, das am Montag seinen Geist aufgab, auch nicht mehr reparieren lassen, weil die meisten Sender eh nur Mist bieten und der Empfang von Deutschlandradio zu schlecht ist, als dass es sich löhnen würde. Man muss eben Prioritäten setzen, und wenn die sich entschieden haben, hier zu verschwinden, dann finde ich auch, man soll Reisende nicht aufhalten und wie Thomas Wolltert sagte, „Gute“ kommen und gehen.
 
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@ radiovictoria01:
Sollte die Musikdiskussion hier nicht unterbleiben und da diskutiert werden, wo sie hin gehört?

Deswegen sind station-IDs nichts verkehrtes.

Ich möchte hier einmal mit einem Zitat von Theophrastus Bombastus von Hohenheim, genannt Paracelsus, (1493 - 1541) zum Nachdenken einladen:
„Alle Dinge sind Gift und nichts ist ohne Gift. Allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist.“
__________

@ Reh:
Ich sehe es, obwohl nur Hörer, etwas differenzierter. - Könnte aber auch am Altersunterschied liegen.
 
AW: Bleiben die "Guten" im Forum weg?

Ich muss zugeben, dass ich noch nicht so ganz durchblicke, warum einige der „Guten“ gehen. Dachten die denn, hier etwas an den Zuständen beim Rundfunk ändern zu können und sind nun gefrustet, weil sie merkten, es geht so nicht? [...] Man muss sich auch mal von nichtsbringenden Dingen, wie Radio trennen können...
Für den besseren Durchblick: Diejenigen, die wir gerade vermissen, waren nicht gefrustet, weil sie glaubten, nun alles oder wenigstens viel ändern zu können. Sie wollen (und werden) sich auch nicht von "Radio" trennen, einige von denen sind "Radio". Sie sind einfach nur von einigen Zeitgenossen hier in diesem Forum enttäuscht bis genervt, die sachliche Diskussionen und vor allem Debatten zu führen nicht in der Lage sind, vom Thema abweichen oder persönlich werden. Schade, dass das Maß bei jenen fast zeitgleich voll geworden ist. Ich bezweifel, dass sie sich abgesprochen haben.
 
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Count down, das sehe ich genauso.

Aber ein Appell an alle:

Wir sollten wirklich mal zwischen schlechtem oder gutem Programm, das die PD´s zu verantworten haben, unterscheiden und Moderatoren, Sounddesigner etc., die das ganze umzusetzen haben. Das ist nämlich der feine Unterschied. Einen Moderator, den kann man gut oder schlecht finden, das ist persönlicher Geschmack. Dieser kann aber nichts für ein Gesamtkonzept eines Senders. Er muß es nur umsetzen. und hat i. d. R. wenig bis gar keinen Einfluß darauf. Nicht die Moderatoren und sonstigen Mitarbeiter eines Senders sind das Problem, sondern die Herren, die in den oberen Chefetagen sitzen und sich von ach so tollen Beratern zulullen lassen.
 
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Was ich, grün, wiederum auch so sehe.

Gerade die Mitglieder dieses Forums sollten doch viel sensibler und vor allem frühzeitiger die Zeichen der Zeit wahrnehmen und hier schon in aller Sachlichkeit und unter dem Schutz der Anonymität diskutieren können. Manche unserer Kritiken an Programmen hat sich weit später in Hörerverlusten bewahrheitet. Trotz mancher Kritik an Programmen hat es Hörerzuwächse gegeben. Da wäre es doch herrlich, die eigene oder gar gemeinsame Falscheinschätzung zu ergründen. Wo sonst, wenn nicht hier? Mit Leuten, die nichts als "kotzen" können, wenn sie nur einen Sendernamen hören, kann auch ich nicht reden.
 
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Countie, trefflicher kann es nicht formuliert werden!

Ich bedaure zutiefst den Abgang Vieler, die sich verabschiedeten, egal ob expressis verbis oder eben durch einfaches Schweigen. Da sind ganze Säulen weggebrochen, die den Austausch in dem Medium "Radioforen" klug, mit Gehalt und Herz ausgemacht und bereichert haben. Und sie sind und bleiben unersetzbar.

Das ist so unglaublich schade, was hier gerade geschieht...
 
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count_down schrieb:
Für den besseren Durchblick: Diejenigen, die wir gerade vermissen, waren nicht gefrustet, weil sie glaubten, nun alles oder wenigstens viel ändern zu können. Sie wollen (und werden) sich auch nicht von "Radio" trennen, einige von denen sind "Radio". Sie sind einfach nur von einigen Zeitgenossen hier in diesem Forum enttäuscht bis genervt, die sachliche Diskussionen und vor allem Debatten zu führen nicht in der Lage sind, vom Thema abweichen oder persönlich werden. Schade, dass das Maß bei jenen fast zeitgleich voll geworden ist. Ich bezweifel, dass sie sich abgesprochen haben.

Es ist ganz einfach so: einige können zwischen Objektivität und Subjektivität nicht unterscheiden. Sie bringen es nicht fertig, existierende Tatsachen nüchtern - ohne Vorschalten ihrer eigenen Ansicht - zu betrachten. Natürlich sind eigene Meinungen zu diversen Themen auch gewünscht, sogar wichtig. Diese sollten allerdings häufiger von bestehenden Tatsachen getrennt beurteilt werden. Bereits bestehende Vorurteile gegenüber gewissen Sendern, Moderatoren oder Praktiken lassen einige hier ein verzerrtes Bild der Realität darstellen. Und wenn sie bei Kritik (die ebenfalls richtig und wichtig ist) persönlich werden, sind häufig die Grundlagen für eine funktionierende Diskussion nicht mehr gegeben.

Aber dies ist kein Problem in den Radioforen allein. Es ist ein Spiegelbild der Gesellschaft. Ich spreche mich selbst auch nicht davon frei, dass ich in gewissen Dingen Vorbehalte habe, die eine sachliche Unterhaltung erschweren können. Dies ist rein menschlich. Nur sollte man versuchen, bei sachlichen Diskussion persönliches (erstmal) außen vor zu lassen und sich auf das Objektive zu konzentrieren. Dies soll nicht als Belehrung gemeint sein (ich hasse so etwas aus meinem Mund und es steht mir auch gar nicht zu!), nur wäre damit allen geholfen.
 
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