BR mit Bayern 3 und Bayern 1 auf einem gutem Weg!

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@ Fredo:
Zum Thema Werbung bliebe nur noch zu sagen, dass man bei deren Abschaltung durchaus einen Verlust an Gesprächsthemen auf so mancher Familienfeier feststellen müsste!
(Was nicht heißen soll, dass ich carglas etc. toll finde oder nicht selbst für ein werbefreies Radio plädieren würde. Der NDR macht das ja wunderbar vor, Werbung nur über NDR 2! Geht doch.)
 
und Nickelback sowieso.

Es gibt übrigens auch noch eine andere Seite von Nickelback, die in Amerika auf einer ganz anderen Formatschiene verwertet wird; die läuft dann konsequenterweise unter "Adult" und nicht unter "Mainstream Rock", zwei Segmente, zwischen denen es ansonsten keine Überschneidungen gibt. Zur Unterscheidung: Der Begriff "Modern Rock" schließt "Alternative" ein und Alternative-Crossovers kommen schon mal vor.

Nickelback - Never Gonna Be Alone

Diesen Titel sucht man im Rockformat vergeblich. Heute kann man keinen Superstar mehr aufbauen, ohne ihn quer über mehrere Formate zu verstreuen (siehe etwa Taylor Swift oder Bruno Mars).
 
Aufgrund unverhältnismäßig hoher Betriebskosten stellt
"dieses obergeile Portal" den Zugriff aus Deutschland ein.

Wir werden Sie vermissen! ----> Na dann! Ich Euch nicht im Geringsten!
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Ich lache mich scheckig!
"Never Gonna Be Alone" ist klar in meinem persönlichen Archiv, habe aber trotzdem auf den Link geklickt, weil Neugierig bin ich ja gar nicht!

@Redakteur:
Ich persönlich habe überghaupt nichts gegen Werbung. Werbung finde ich sogar sehr wichtig. Werbung gehört auch zur Information. Ich will schon wissen, was es Neues gibt in den Regalen und wo mein Lieblingskaffee wieder gerade nur 3.99 EUR kostet. Was ist Carglas? Kennt keine alte Sau, braucht auch kein Mensch, der eine einigermaßen gute Versicherung sein Eigen nennt.

Ach ja ... Ich hätte auch nichts gegen "Let It Be" oder "Aerosmith", solange mir die Songs nicht alle 3 Tage aufgedrückt werden! Wie gesagt, die Musikvielfalt ist des Rätsels Lösung und sonst gar nix! Ich meine, der bayerische Rundfunk unterhält 7,5 Radioprogramme. Wenn der BR glaubt, dass ich alle 30 Minuten auf eines seiner Luxussender umschalte, den Sender suche und suche und schalte und zappe, dann ist er leider bei mir falsch. Ich bin doch nicht dem BR sein "Flocki"! Dann lieber "Silence Is Golden" oder mein eigens Archiv. Und meine 2 täglichen Ö3-Wecker Stunden, die gönne ich mir auch, damit ich was zum Lästern und Aufregen habe! Wenn der Blutdruck steigt, -und das passiert bis zu 5 mal pro Wecker, dann wenn wieder eines meiner Moonlight Shadow's erklingt (Briefbombe)- wird man auch wach dabei! *lach*
 
Soweit kommt's ja noch! So neugierig bin ich nun auch wieder nicht. Auch wenn man mich jetzt für arrogant halten möge, aber bei aller Liebe: Ich laufe doch nicht einer unbedeutenden Plattform hinterher! Ich werde einen Teufel tun und diese "armen" Leutchen auch noch mit meinem Download AUS DEUTSCHLAND schädigen! Am Ende bin ich womöglich noch an deren Insolvenz schuld! Das ist ja fast schon Diskrimination („trennen“, „absondern“, „minderwertig“, „2.Wahl“)! Die können sich Ihr Nickelback und "Never Gonna Be Alone" ins Knie massieren, und den Rest gleich mit!
 
Ich bin von der Sperre ja nicht betroffen...

aber Grooveshark ist viel zu geil um darauf verzichten zu können. Es gibt ganz einfach keinen anderen Streaming-Service, mit dem man gezielt Titel in hoher Qualität hören oder verlinken kann.

Ich werde einen Teufel tun und diese "armen" Leutchen auch noch mit meinem Download AUS DEUTSCHLAND schädigen!

Du streamst doch nur, du speicherst ja gar nichts. Die Sperre ist außerdem nur eine Pro-Forma-Maßnahme, um Klagen der GEMA zuvorzukommen. Weder ist die Benutzung von Grooveshark in Deutschland illegal, noch ist die Verwendung von Proxies in Deutschland verboten.
 
Ach soooo läuft das wieder! Was ist das nur für eine miese Zeit, in der wir leben? Das ist das Gleiche ungefähr wie mit dem ORF. Da muss man in Österreich einen Zweitwohnsitz haben, sich quasi eine Besenkammer anmieten und schon kann man seine ORF-Smartcard auch in Deutschland in den Receiver schieben! GENIAL! So nach dem Motto: Irgendwo im Ösiland leben "70000" Menschen auf 3 m². *lach* ---> Der GIS ist das ja egal! Für den ORF lohnen sich wenigstens die Gebühren ...
 
@ Fred, ja ich weiß "früher war alles besser"... ;)
Zeiten ändern sich und somit auch Radiosenden. Wenn man als Radiosender nicht mit der Zeit geht, verliert man "die Masse" der Hörer, als nächstes hat man keine Werbekunden mehr, dann kann man den Laden dicht macht...so sieht nun mal die Wahrheit aus, ob du es hören willst oder nicht! Warum macht man denn heute nicht mehr Radio wie vor 30 Jahren? Ganz einfach, die Hörgewohnheiten haben sich extrem geändert, Radio ist nun ein Nebenbeimedium. Ein Großteil der Hörer hört einfach nicht gezielt Radio und möchte daher ständig seine Lieblingshits hören, wenn er einschaltet. Die Hörverweildauer ist nun mal auch nicht mehr wie vor 30 Jahren, damals gabs so gut wie keine Alternativen, heute schon...
Und wenn er bei Sender XY nicht Pink hört, schaltet er eben zum nächsten Formatradiosender weiter, denn dort wird Pink gespielt, und Abschaltimpulse sind bekanntermaßen absolut Gift für jede Station.
Ich weiß es ist traurig, aber es ist die Realität, und warum sollte man "dem Hörer" nicht das bieten was er möchte? Ein Radiosender ist eine Firma und muss wie jedes andere Unternehmen auf das reagieren was nun mal am Markt nachgefragt wird. Glaub mir, das ganze wird nicht aus jucks und dollerei gemacht, da steckt sehr sehr viel dahinter, nicht umsonst sind entsprechende "Dauerdudler" so erfolgreich mit dem was sie machen. Aber du kannst dich ja gerne irgendwo als Programmchef bewerben und Radio wie vor 30 Jahren machen (haben ja schon genug versucht, ging immer schief), viel Spaß dabei ;)
 
Ja, Bavarian Radio! Das ist die offizielle Geschichte! So gesehen hast Du Recht, nur auf den 2. Blick entpuppen sich Deine Ausfühungen leider als Märchen ohne Happy-End.

1. Ich behaupte: Radio ist schon von jeher eher ein Nebenbeimedium. Auch früher mussten die Leute arbeiten, die Kids zur Schule, Lernen und hatten ihre Freizeitaktivitäten fernab von Radio & TV.

2. Es spricht überhaupt nichts gegen Modernisierung und Weiterentwicklung eines Radioprogramms. Früher war auch nicht alles besser wie heute: Auch Ö3 hatte seine Schwachstellen und B3 ganz massiv sogar. Allein in meiner Schulklasse waren zu 70% Ö3-Hörer. Ö3 war bei uns täglich Thema in der ganzen Schule. B3 war von jeher nur eine billig klingende Kopie von Ö3 und konnte die Jugend nicht wirklich erreichen. B3 hatte seine paar Highlights (Gottschalk, Jauch, Schlager/Aufsteiger der Woche, Frisch aus der Presse und vielleicht noch Pop nach Acht in der Zeit, als der Treffpunkt bei Ö3 noch ab 22:15 startete), Ö3 hatte bedeutend mehr Highlights, vor allem nicht Mary Roos (in deutsch gesungen) & Co., das Schlagerkarrussell und was weiss ich nicht noch alles für seichten Kram. OK, meinen Eltern hatte es "getaugt" und mir würde es sicher heute auch taugen. Meine Mutti freute sich aber auch täglich auf die Sendung aus Wien um 8:09, nach der 4 Minuten langen Wetterprognose des BR. *lol*

3. Die Anzahl der Radiohörer ansich ist massiv eingebrochen und gerade auch wegen den vielen Alternativen bleibt für den einzelnen Sender schon erst recht nicht mehr so viel übrig. Die Hörverweildauer des Einzelnen ist ja auch nur deshalb heute so gering, weil man seit gefühlt 20 Jahren alle 15 Minuten einen Abschaltimpuls vorgesetzt bekommt. Welcher "normale" Mensch zieht sich denn die ewig nervenden Dauerdudler länger als 2 Stunden am Tag rein? Wenn Abschaltimpulse Gift für eine Radiostation sein sollen, dann frage ich Dich, warum man mich dann andauernd dazu verleitet?

4. Einer, dem es vollkommen "wurscht" ist, was seinen Hintergrund berieselt, der würde nicht mal bemerken, wenn ein und derselbe Titel gleich 2 mal hintereinander laufen würde. Bei dem läuft Radio, damit irgendwas läuft. Für so jemanden ist Antenne Bayern mit Sicherheit der beste Sender von allen. Genau diese "Masse" beachtet weder noch das Programm, noch die Werbeschaltungen! Es ist also für den Werbetreibenden vollkommen sinnlos dafür auch noch Geld rauszuschmeissen, wenn man das mal genau analysiert. Gut, "Carglas" wird einem alle 15 Minuten ins Hirn gehämmert, nach dem Motto: Dir drücke ich meinen Spott solange ins Hirn, bis Du endlich Dein Loch in der Scheibe zumachen lässt. Im Grunde machen die es genau richtig! Immer und immer wieder das Gleiche reinhämmern, je öfter, desto besser für Carglas!
Heute zählen nur noch "viele" Hörer, weil das treibt den Werbepreis hoch und die Nachfrage an Sendezeit. So wird der Werbetreibende ganz bewusst über den Tisch gezogen und genau das steckt hinter dem Ganzen. Geld regiert die Welt, egal wie man dazu kommt. Die Firmenbosse, sind aber auch nicht mehr direkt von gestern allesamt! Nicht die Masse an Hörer ist entscheidend, sondern die Qualität und Kaufkraft seiner Hörer. Werbung beachtet auch nur eher jemand, dem es eben nicht egal ist, mit was er sich den lieben langen Tag beschallen lässt. Deshalb denke ich, dass Du mit Deiner Ansicht zwar für Dich Recht haben magst, aber eben auch Du mit Deinen Ausführungen eher einem Irrglauben unterlegen bist.

Beim ORF z.B. beachte ich die Werbespots zwischen den Sendungen, bei den Privaten nicht, weil da kommt mir zuviel Werbung, ich nehme alles auf Festplatte auf und wenn ich es mir dann anschaue wird jeder Werbeblock einfach übersprungen. Ich weiss z.B. gar nicht wirklich, wer bei RTL Werbung schaltet, beim ORF weiss ich das eher. Ich behaupte also, der ORF hat die wirklichen Seher, auch wenn er vielleicht weniger Zuseher hat, als ATV oder Sat1. ---> Hier lohnt es sich für den Werbetreibenden mit Sicherheit eher, dass er dort Werbung schaltet.

5. Ich, und irgendwo Programmchef ??? Ja Gott, bewahre! Der Posten alleine reicht mir nicht! Dazu bräuchte man ein wirklich gutes Team von Musikspezialisten hinter sich und Leute, die richtig geilen Spaß dabei hätten, nicht nur die Klappe vor dem Micro zu bewegen, sondern auch hinter den Kulissen etwas Vernünftiges zu produzieren und zu machen! Leute, die eine Vision hätten, so in der Art wie ich sie hätte und auf die man sich zu 100% verlassen könnte. Allein wäre ich da vollkommen hilflos in einem Dschungel von Gier und Geld! Die Senderchefs hoffen doch auch alle, dass sie möglichst lange ihren Posten behalten und nicht kurz vor der Pension noch einen Fußtritt kriegen. Da bewegt doch keiner mehr was wirklich, sieht man ja am Spatt bei Ö3! Nur das Allernötigste und ja keine zu gewagten Experimente. So wird das nix! Als Ö3 1968 startete gab es genau so ein Team und deswegen war Ö3 innerhalb sehr kurzer Zeit einer der beliebtesten Sender weit über die Grenzen Österreichs hinaus. Heute profitiert der Sender nur noch von der Marke ansich und ja er ist von den ganzen Dauerdudlern immer noch einer der Besten. Wenn man aber mal GANZ genau hinschaut, erreicht er die wirkliche Masse an Hörern auch nur von 5 - 9 Uhr. Danach tümpelt er genau so dahin wie viele andere, was die Hörerzahlen betrifft. Mehr als 2 Stunden Ö3 am Tag kann man sich einfach nicht wirklich geben, nicht mit so einem Programm wie heute.
 
@ Fredo
Das was du schilderst hat leider alles nichts mehr mit der Realität zu tun, wenn du "Radiomacher" wärst, würdest du das auch wissen. Heute unterhalten sich die Leute nur noch aktiv über einen Radiosender, wenn es Aktuell irgendwelche besonderes Aktionen im Programm gibt (Wichtig für die MA!). Die Leute laden sich heute beispielsweise verstärkt ihre Lieblingstitel aus dem Internet runter, Alben werden so gut wie gar nicht mehr gekauft (Umsatzzahlen anschauen!), und auch hier sieht man, dass die Leute wieder genau die selben Titel downloaden, die täglich 10x in der Hot Rotation eines Formatradios laufen. Und es kommt noch dicker... ich kann Dir auch durch meine persönliche Erfahrung in der Redaktion bestätigen, die Menschen wünschen sich auch in den Wunschsendungen genau diese Titel! Also warum sollte ich ihnen nicht das geben was sie hören wollen? Wir bekommen zb. täglich eine Flut von eMails und anrufen, warum wir Mechel Telo mit Ai Se Eu Te Pego nicht noch öfter spielen (ist in der absoluten Hot Rotation mit extrem vielen Onair Einsätzen)...
Spezielle Titel im Programm erfreuen zwar sicher auch eine gewisse Zahl an Hörer, aber 70% können leider mit diesen "besonderen Titeln" wenig anfangen...
Bei Gelegenheit muss ich auch noch erwähnen, dass Ö3 eine wesentlich kleinere Rotation wie beispielsweise Bayern 3 fährt (Auswertungslist Onair Einsätze). Ach ja uns zum Thema Nebenbeimedium, früher hatte man aktiv einzelne Sendungen eingeschaltet, wie im BR zb. die Schlager der Woche, heute hört doch nur noch eine Minderheit eine spezielle Sendung (zb. Matuschke hat relativ viele Fans in Bayern).
 
Nein, ich bin kein direkter Radiomacher, habe aber mit Musik zu tun. Egal, ich zähle mich mehr zum Hörer und als Solcher fühle ich mich verarscht nach Strich und Faden! Deine MA kannst Du Dir sonstwo hinschieben, weil die kann gar nie nicht so detailiert zutreffen. Wenn, dann zeigt sie vielleicht gerade mal einen Trend an, aber niemals die ganze Wahrheit oder wo tauchen in Bayern die ganzen Hörer der österreichischen Programme auf? Radio Salzburg, Radio Oberösterreich, Radio Tirol. Ö3, KroneHit, was weiss ich? Ich weiss aus zuverlässiger Quelle, dass der ORF mit seinen Radioprogrammen sehr viele Hörer in Bayern erreicht. Die sind wohl alle anteilmässig bei AB oder B1 mit drauf, keine Ahnung, ist auch eh nicht wirklich relevant! Für Euch und die Werbetreibenden natürlich schon und deswegen musst Du das ja auch wissen, bzw. glauben!

Ich kaufe mir schon lange keine Alben, bzw. CD's mehr, weil die Musikindustrie hat mich lange genug abgezockt! Ich habe als Jugendlicher ein halbes Vermögen für Schallplatten ausgegeben und dann später dann nochmal einen ähnlichen Betrag in neue Technik und alte Musik investiert. Habe also sehr viele Titel DOPPELT gekauft und mehr der Musikindustrie, als den Künstlern mein hart verdientes Geld in den Rachen geworfen. Die Musikindustrie hätte nicht darauf vertrauen dürfen, dass dies ewig so bleibt. Mit der Einführung von mp3 kam dann der große Einbruch und heute jammern sie alle und kämpfen um jeden Cent, der an ihnen vorbeigeht. Irgendwie ist diese Entwicklung sehr gerecht, finde ich, nur um die Künstler tut es mir schon ein wenig leid, noch! Die Künstler werden ihr Einkommen in Zukunft nur mehr hauptsächlich mit Konzerten und Live-Auftritten bestreiten können, so hart das auch klingen mag. Dann kostet das Ticket halt irgendwann 300.- EUR. Wenn ich meinen Lieblingskünstler sehen will, dann werde ich das Geld dafür auch investieren. Der Verkauf von Musik ist ja im Prinzip heute schon Geschichte. Sicher gibt es noch einige Dumme, die dafür bezahlen, aber auch das wird mit der Zeit immer weniger. Schliesslich kann man an jedem 2. Eck im Internet seine Musik kostenlos oder ganz billig downloaden, wenn man möchte. Ob das nun legal ist oder nicht, interessiert doch nicht wirklich. Wenn die Musikindustrie das nicht möchte, muss sie auch dafür sorgen, dass diese Downloadmöglichkeiten verschwinden! Warum soll ich als User darauf verzichten, wenn es hunderte kostenlose Möglichkeiten gibt. Ich bin Gott sei Dank aus beruflichen Gründen in der glücklichen Lage ganz legal Zugriff zu einem großen Archiv zu haben.

Die Menschheit wächst seit 20 Jahren mit Formatradio her. Kaum noch einer der jüngeren Hörer kennt noch was anderes, als was tagtäglich aus dem Radio schallt und natürlich lädt man sich diese Songs dann auch runter. Heute werden aber keine neuen Titel mehr direkt im Radio beworben, sowas wie "Frisch aus der Presse" sucht man überall vergeblich! Heute diktiert mehr oder weniger die Musikindustrie welche Musiktitel im Radio zu laufen haben und wenn man einen Song 100 Mal gehört hatte, dann gefällt er einem auch oder er nervt ganz furchtbar. Bei Ö3 kommen hauptsächlich nur solche Musikwünsche durch, die sich in der Rotation befinden, alles andere findet kein oder kaum Gehör. Ich habe mir bestimmt schon 50 mal bei Ö3 einen Titel gewünscht, und siehe da, als ich mir testweise "Pokerface" wünschte, war ich plötzlich der Auserwählte! Was ein Zufall aber auch! Bitte haltet uns doch nicht für sooooo blöd! Das ganze Radio ist eine vorprogrammierte Show, mehr nicht!

Und ja, bei B3 ist die Playlist tatsächlich größer, aber die Titelauswahl .... ---> Hilfe, sage ich nur! Ententanz & Co. *lach* ---> Ausserdem klingt B3 einfach altbacken und öd. Da müsste schon auch ein geiles Sounddesign her und dieser ätzende B3-Chor endlich verschwinden. Außerdem braucht es auch viel mehr Power und Gute-Laune-Hits, aber was rede ich? Den Sendern sind nur die Hörer willkommen, die das Maul halten und den ganzen Schrott im Hintergrund in sich aufsaugen. Ist ja eh egal, was läuft, hört ja eh kaum einer wirklich zu! Nebenbeimedium eben! Für Matuschke freut es mich sehr, wenn er seine Fans gut aufbauen kann. Hoffentlich bleibt er beständig auf diesem Sendeplatz, nicht dass er auch wieder plötzlich verschwindet, weil irgendein Besserwisser wieder eine Reform durchzuführen gedenkt oder dazu "gezwungen" ist, weil die Quote nicht mehr passt!

Ich wüsste jetzt auch nicht wirklich, welche Sendung es wert wäre, gezielt einzuschalten. Bei Ö3 war es bis vor kurzem noch der "Freundeskreis" am Samstag um Mitternacht !!!, jetzt auch wieder gekippt, weil ist ja viel zu viel Aufwand und viel zu teuer und ja B5aktuell schalte ich gezielt täglich um viertel vor 12 Mitternacht und den Ö3-Wecker frühmorgens für 2 Stunden. Dazwischen höre ich per Internetstream in die verschiedensten Sender und schaue, ob sich irgendwo was Positives tut, aber leider Fehlanzeige.

Was soll's! Mach Du Deinen Job und glaube was Du willst, bzw. was Du glauben musst und lasse mir meine Meinung dazu. Du machst Deinen Job gemäß den Anforderungen bestimmt sehr gut und so muss das ja auch sein!
 
ich möchte Dir auch mit Sicherheit nicht in allen Dingen wiedersprechen, aber es geht letztendlich nicht um deinen/unseren eigenen Gechmack bzw. um den Geschmack von vielleicht 30% der Hörer, sondern einfach um das was die meisten Hörer wollen, und das sieht es nunmal anderes aus. Ich selbst denke mir ja auch oft, warum sind viele Hörer teilweise so anspruchslos und finde das sehr schade...aber wenn dann zb. ein längerer Titel oder ein Titel mit Gitarrensolo oder eben ne Rarität im Tagesprogramm gespielt wird, stößt das bei "der breiten Masse" immer wieder eher auf Abneigung und kommt eben nicht so gut an als "Poker Face". Zb. hören wir auch immer wieder von Hörertests, diversen Umfragen usw. das selbe von den Leuten "Wir wollen in der Arbeit Radio im Hintergrund laufen lassen, und wenn dann ein Gitarrensolo kommt, stört das einfach nur und ich drehe leiser". Besonders beliebt auch zur Weihnachtszeit in den Musictests "Last Christmas finde ich total toll und wird viel zu selten gespielt". Man möchte es kaum glauben, wir können ja auch nichts dafür... :)
Aber zum Thema Titelauswahl möchte ich auch noch sagen, warum sollte man denn Nachts nicht 2x im Jahr den Ententanz spiel dürfen? Du sprichst doch selbst von mehr Abwechlung... Und Geschmäcker sind bekanntlich verschieden...
 
Und wenn er bei Sender XY nicht Pink hört, schaltet er eben zum nächsten Formatradiosender weiter, denn dort wird Pink gespielt, und Abschaltimpulse sind bekanntermaßen absolut Gift für jede Station.

Und wie kann es dann sein, dass das amerikanische Formatradio wesentlich mehr Zuspruch erfährt als das deutsche "Einheitsradio", obwohl dort auf 10 deutlich unterscheidbaren Schienen völlig andersartige Interpreten, Musikrichtungen und Mischungen beheimatet sind und auf weiteren 10-15 Subformaten fein-getunte Abstufungen der Grobgenres um die Hörer buhlen? Obwohl der musikalische Artenreichtum radiogängiger Musik heute begrenzter ausfällt als vor zehn Jahren und Kreativität wie Innovationsgeist stark nachgelassen haben, findet jede Geschmacksrichtung noch eine Station, auf der sie sich zumindest zeitweilig gütlich tun kann, und bei der Flut an formatspezifischen Neuerscheinungen ist für fast jeden Hörer was dabei. In Deutschland ist die Lage völlig anders, hier zeigt kaum ein Sender Profil, alle bewerben dieselben Neuerscheinungen, divergierende Pole des Musikspektrums werden in einen Topf geworfen und die breite Mitte der kaufkräftigen Bevölkerung wird immer stärker ausgegrenzt. Dabei könnten die erweiterten Möglichkeiten der digitalen Zusatzversorgung eben diesem Misstand ein Ende bereiten.

Warum müssen in Deutschland überall Pink und Bruno Mars laufen? Da liegt doch ein mittelschwerer Denkfehler vor, möglicherweise ist die Hörergruppe, die überhaupt noch auf interaktivem Wege mit den Sendern kommuniziert wegen des allgemein um sich greifenden Desinteresses recht überschaubar geworden. Warum also spielen alle dasselbe schlecht abgestimmte Durcheinander bestehend aus schwer vereinbaren Interpreten und Stilrichtungen? Weil die Hörer es so haben wollen? Nein, weil diejenigen, die dem Radio noch immer in größerem Umfang die Treue halten gar nichts anderes kennen! Dass Titel, die auf zahllosen starken UKW-Frequenzen mit ungeheurer Airpower auf die Leute abgefeuert werden mehr Downloads generieren als solche, die auf die Rückendeckung durchs terrestrische Kommerzradio (dazu zähle ich natürlich auch "Bayern 3") verzichten müssen, liegt doch auf der Hand. Noch kommt man in gewissen Situationen nicht ums terrestrische Radio umhin, aber ihr tätet dennoch gut daran für den Tag X vorzusorgen, andem jeder seinen eigenen Stream anzapft. Der ist nämlich näher als man denkt.
 
Da hat er zu 5-10% Recht, ausnahmsweise. An der Problematik wird aber gearbeitet, und dies sogar länger, als hier lamentiert wird.
 
ricochet hat es haarscharf analysiert. Übrigens kann ein guter Musikredakteur jederzeit auf die fragwürdigen Methoden der Musikresearchs verzichten!
 
Ach, auf einmal kriege ich ein klitzekleines bisserl Recht. Das reicht mir auch schon! Im Prinzip hat jeder von uns irgendwo Recht. Es kommt nur immer auf die Sichtweise an ...

ich möchte Dir auch mit Sicherheit nicht in allen Dingen wiedersprechen, aber es geht letztendlich nicht um deinen/unseren eigenen Gechmack bzw. um den Geschmack von vielleicht 30% der Hörer, sondern einfach um das was die meisten Hörer wollen, und das sieht es nunmal anderes aus.

Weil sie nichts mehr anderes kennen, ganz einfach! Ich gehe davon aus, dass B3 doch eher die jüngeren Hörer ansrechen soll und da ist diese Tatsache ja nicht überraschend. Es spricht auch nichts gegen einen Jugendsender, bzw. einen Altensender, aber auch ich im gepflegten mittleren Alter brauche eine Heimat, verd..... noch mal! Ein Familienradio, wo meine Kids, sowie Oma und Opa nicht gleich Streitgespräche wegen des Radiosenders beginnen und das Flüchten beginnen. Deswegen gibt es bei uns "Silence Is Golden"! Dann hat eben jeder das Nachsehen. Punkt.

Ich selbst denke mir ja auch oft, warum sind viele Hörer teilweise so anspruchslos und finde das sehr schade...aber wenn dann zb. ein längerer Titel oder ein Titel mit Gitarrensolo oder eben ne Rarität im Tagesprogramm gespielt wird, stößt das bei "der breiten Masse" immer wieder eher auf Abneigung und kommt eben nicht so gut an als "Poker Face". Zb. hören wir auch immer wieder von Hörertests, diversen Umfragen usw. das selbe von den Leuten "Wir wollen in der Arbeit Radio im Hintergrund laufen lassen, und wenn dann ein Gitarrensolo kommt, stört das einfach nur und ich drehe leiser". Besonders beliebt auch zur Weihnachtszeit in den Musictests "Last Christmas finde ich total toll und wird viel zu selten gespielt". Man möchte es kaum glauben, wir können ja auch nichts dafür... :)

Bei der "breiten Masse" stört ein Gitarrensolo? Geht's noch! Irgendwann kam mir Pokerface an die Ohren, frage nicht mehr wo, aber ich war total angetan! Endlich mal ein geiler Song, dachte ich mir! Ganze 2 Monate später überfiel er plötzlich alle Radiostationen, die man sich nur vorstellen kann! Ich dachte, mich trifft der Schlag: "Überall Pokerface", gefühlt 10 mal am Tag! Das hat mir den Titel total verdorben! Wieviele haben sich denn wirklich über das "Gitarrensolo" aufgeregt? Das kann ich ja gar nicht glauben! ---> verwirrt! Tja wenn man auch nur 1 Stunde Radio hört am Tag, kann man ja auch schlecht verlangen, dass Last Christmas genau in dieser Stunde dann 3 mal gespielt wird. Neue Senderidee: B8-Weihnacht ---> Wir spielen nur Last Christmas 24 Stunden am Tag und nur die Maxi-Version! *lach*

Aber zum Thema Titelauswahl möchte ich auch noch sagen, warum sollte man denn Nachts nicht 2x im Jahr den Ententanz spiel dürfen? Du sprichst doch selbst von mehr Abwechlung... Und Geschmäcker sind bekanntlich verschieden...

Solange der Ententanz nur 2 mal im Jahr kommt, bin ich ja voll zufrieden. Das halte ich durch! Ganz sicher!
 
ricochet schrieb:
sondern einzig und allein um die Sache
Ah ja.
Mir auch, aber minus Falschaussagen und Behauptungen.

Ich kann nichts dafür dass der alles persönlich nimmt und immer gleich grob wird.
So gut kennen Sie ihn? Ich habe laser ganz anders in Erinnerung.

radiocat schrieb:
Übrigens kann ein guter Musikredakteur jederzeit auf die fragwürdigen Methoden der Musikresearchs verzichten!
Ja. Wenn er gleichzeitig Erfahrung an der Front gesammelt und ein gutes Ohr für Zusammenstellungen hat. Dann ja. Von der Sorte gibt es zu wenig.
 
Ah ja.
Mir auch, aber minus Falschaussagen und Behauptungen.

Falsch ist doch immer was mir nicht in den Kram passt, nichwa? Naja, wie falsch ich auch immer gelegen haben mag, auf die Gegenbeweise warte ich noch heute.

Ja. Wenn er gleichzeitig Erfahrung an der Front gesammelt und ein gutes Ohr für Zusammenstellungen hat. Dann ja. Von der Sorte gibt es zu wenig.

Ich würde mich über seine musikalische Expertise freuen, aber leider hatte ich noch nicht das Vergnügen.
 
aber ihr tätet dennoch gut daran für den Tag X vorzusorgen, andem jeder seinen eigenen Stream anzapft. Der ist nämlich näher als man denkt.
Wer ist "ihr"?
Aber:
ihr wisst schon, von wem...das kommt.

Dazu eine qualifizierte Antwort:
1. Radio wird überleben
Keine Angst. Radio wird es sicherlich noch ganz lange geben. Oftmals totgesagt („Video killed the radio star”) hören die Deutschen immer noch mehr als 3 Stunden Radio täglich; trotz Fernsehen, iPod, Smartphones und Internet. Und selbst der Anteil der jungen Radiohörer wächst (wieder).
Wer sich Playlists selbst zusammenstellen kann, braucht kein Radio mehr, dachten viele. Doch itunes ersetzt noch keinen Radiosender. Außerdem sind Menschen bei einer Unzahl von Wahlmöglichkeiten entscheidungsmüde geworden. Radio kommt dem entgegen: Einschalten und einfach berieseln lassen.
2. Radio wird lange auf UKW bleiben
Klar, Radio kann man auch im Internet hören. Und wer sich ein neues modernes Küchenradio kauft, der kann auch seinen Lieblingssender jetzt digital empfangen. Mit einem Webradio empfängt man sogar tausende Sender weltweit. Wow! Doch bedeutet das deshalb das Ende von UKW?
Natürlich nicht. Auch wenn Politiker immer wieder ankündigen, UKW den Saft abzudrehen, wird dieser Übertragungsweg noch eine sehr lange Zeit das Übertragungsmedium Nummer 1 bleiben. Warum sollten denn Millionen Deutsche von heute auf morgen Ihre UKW-Empfänger wegschmeissen? Sie funktionieren doch einwandfrei und machen das, was sie sollen: Sie liefern mir meinen Lieblingssender mit regionalen Infos.
„Ich will aber auch den coolen Radiosender aus NewYork und weitere 9000 Webradios hören!” - Vielleicht ist das so. Doch das Interesse dafür ist dennoch gering in der Bevölkerung. Es ist zwar keine Frage, dass Radiohören via Internet stark zugenommen hat, doch die allermeisten hören im Internet dieselben Programme, die sie auch auf dem Weg zur Arbeit über UKW hören.
3. Radio wird Social Media Guide
Jedem Radiomacher ist klar: Radioprogramme müssen in Zukunft mit den sozialen Medien verknüpft sein. Die Webseiten der Radiosender sind jetzt schon aufgeblasene Facebook-Fanseiten mit Radio-Community, Event-Fotos, MP3-Downloads und Ticketservice. Das funktioniert nicht nur bei einer jüngeren Hörerschaft gut.
In Zukunft werden die Radiomacher die Web-Community viel stärker in die Programme einbinden. Die technischen Voraussetzungen sind längst da. Schon bald wird der Großbrand in der Stadt, die Grillweltmeisterschaft oder das Rockkonzert ganz selbstverständlich auch von den Hörern vor Ort kommentiert werden. Audio- und Videoaufnahmen sind schnell online gestellt. Schon jetzt gibt es praktisch bei jedem Ereignis genügend Einträge in Twitter und Facebook. Spezielle Audio-Dienste wie audioboo.fm können zusätzlich genutzt werden. Es wird eine Renaissance des Journalismus im Privatradio geben. (Online)-Redakteure suchen Social-Media-Beiträge aus; Moderatoren verschaffen dem Hörer einen Überblick über das Geschehen.
Die Webseiten der Radiosender werden bald kein programmbegleitendes, sondern ein eigenständiges Online-Medium sein mit Multimedia-Reportagen, Videos, Bildergalerien und Artikeln. Die Hörfunkprogramme sind dann einfach ein Baustein eines großen Medienangebots. Die Verlage dürfte es freuen. So versprechen crossmediale Konzepte mehr Werbeeinnahmen. Wer diesen Zug nicht verpassen will, sollte anfangen seine Online-Redaktion zu vergrößern und Multimedia-Manager einzustellen.

Im übrigen bin ich ein ausgesprochen sanftmütiger Mitmensch, solange man mir meinen Tom Collins lässt. Und solange andere nicht immer wieder und wieder unbewiesene, frei erfundene und im Prinzip beleidigende Tatsachenbehauptungen aufstellen und nicht in der Lage sind, sich aus ihrer voreingenommenen Denke zu befreien.
 
Wer ist "ihr"?
Aber:
ihr wisst schon, von wem...das kommt..

Du kannst allgemeine Belange nicht von persönlichen trennen, deswegen musst du immer herumsticheln, sobald man das deutsche Gegenwartsradio kritisch hinterfragt oder Auswüchse anprangert. Egal welches Thema zur Sprache kommt, mann kann sich sicher sein dass gleich laser558 um die Ecke kommt und ein paar Breitseiten abfeuert. Wäre es nicht besser inhaltlich zu argumentieren? Gibt es im Radiogeschäft deiner Meinung nach keine Fehlentwicklungen? Sobald ich das Wort "Beraterradio" in den Mund nehme witterst du eine persönliche Attacke.
 
Es gibt Menschen, die kapieren es einfach nicht.
Ich widerspreche der deinigen Behauptung heftig, ich würde mich persönlich angegriffen fühlen und daher reagieren. Quark.

Aber zum einen wird in dieem Forum von wirklich Ahnungslosen derart viel Unsinn phantasiert, das man dies einfach nicht unwidersprochen stehen lassen kann. Und da fast niemand mal Paroli bietet, mache ich es eben. Persönlich habe ich nichts gegen den User ricochet und dass ich ihm nur und allein wegen der Tatsachenbehauptungen böse bin, hat er wohl immer noch nicht begriffen.

Du hast so oft geirrt und frei frech irgendeine These aufgestellt. Siehe die ARD-Hitnacht, handverlesen und eigener Entwurf.
Das im Moment neu experimentiert und justiert wird, ist ebenfalls deiner Aufmerksamkeit entgangen.
Das bei hr1, Bayern1, ffh und einigen anderen Sendern im Süden nur die Linie und einige Programmbausteine einer Beratung entstammen, ist wahrscheinlich auch nicht bemerkt worden.
Die dortigen Musikzusammenstellungen werden von den Musikredakteuren dort entworfen. Beschwerden, dass da etwas nicht hineinpasst bzw. unverträglich ist, musst du dorthin richten.

In deinem Nichtwissen drischt du immer auf die falsche Seite ein. Wenn einer drischt, dann bist du das. Ich versuche es nur zu berichtigen. Meistens vergebens. Ich denke da an den Ochsen, dem man ins Horn petzt...
Salaam alaikum
 
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