Bremen Eins: Uschi Nerke hört auf

[hassa0]

... Peter Welfers wird Schwierigkeiten haben für Bremen Eins neue Hörerinnen und Hörer zu bekommen, das ist mal klar. ...

Das glaube ich allerdings nicht. Es gibt und wird auch nach wie vor mehr als genug Hörer geben, die sehr gerne Radio Bremen Eins hören, weil es sich positiv abhebt vom Einheits und Einfaltsbrei im norddeutschen Radio-Flachland. Zu Gute kommt dabei Radio Bremen daß der NDR ohne jegliche Not seinen Pop-Wellen, N-Joy, NDR 2 und inzwischen auch NDR 1 ein so armseliges Moderations- und Musikformat aufgedrückt hat, daß dem geneigten Hörer, der auf pseudolustige Moderation, ständige Claimerei und immer dieselben Titel in täglich anderer Reihenfolge keine Lust hat, nur noch Radio Bremen als Alternative bleibt (mal abgesehen von den Alternativen im Kabel und im Internet).

 

[Bremen 1 in Hessen]

Bremen Eins sucht die größten Soul-Hits aller Zeiten. Am 12. Juli werden die 10 beliebtesten Titel in einer Sondersendung gespielt. Kleiner Kritikpunkt: Die Abstimmungsliste ist recht übersichtlich, man kann nur für Titel aus der Liste wählen und keine eigenen Vorschläge einbringen.

Wer an der Abstimmung teilnehmen möchte:
http://www.radiobremen.de/bremeneins/musik/soul-hit-voting100.html

 

[Bremen 1 in Hessen]

Hier das Ergebnis der Abstimmung:

10 Marvin Gaye - I heard it through the grapevine
09 Tina Turner - Nutbush City Limits
08 Roberta Flack - Killing me softly with his song
07 The Drifters - Under the boardwalk
06 Aretha Franklin - Respect
05 Prince - Purple rain
04 Ben E. King - Stand by me
03 Percy Sledge - When a man loves a woman
02 The Temptations - Papa was a rolling Stone
01 Otis Redding - Sittin´ on the dock of a bay

Die gesamte Sendung kann im Bremen Eins Webchannel nachgehört werden.
http://www.radiobremen.de/bremeneins/musik/soul-hit-voting100.html

 

[count down]

Applaus! Applaus!

Eine ausgezeichnete Idee von arte, in diesem Jahr das Sommerthema dem Soul zu widmen. Zur Hoch-Zeit dieser Musik vom Ende der Sechziger an hat das Radio in Deutschland kaum zur Popularisierung beigetragen. Lediglich in den Diskotheken liefen die Temptations, Four Tops, Supremes, Martha Reeves, Isley Brothers, Jr. Walker, Smokey Robinson, Stevie Wonder, James Brown, Lyn Collins, Carla Thomas, Aretha Franklin, Johnny Taylor, Staple Singers, Steve Cropper, Eddy Floyd, Otis Redding, Sam & Dave, Arthur Conley, Wilson Pickett, Sly & The Family Stone, Curtis Mayfield, Jean Knight und viele andere.

All diese Stax-, Atlantic- oder Motown-Künstler hätten heute mehr Platz in den Radioprogrammen verdient.


Wie ich sehe, kooperieren zum Thema mit arte: BR2, RB1, RB4, HR1, MDR1S, MDRSputnik, NDRWelle Nord, NDR90,3, rbbRadioEins, SR1, SWR1, SWR3, WDR2.

 

[Tonband]

Und wieder wird das Radio um eine unverwechelbare Stimme ärmer.

naja, Uschis stimme war ja zuletzt eher nur noch lebloses genöle, zeit um abzutreten. da find' ich den neuen schon besser.

Bremen1 am Sonntag, konnte ich heute wieder stundenlang ohne ermüdung zuhören ...