Bürgerfunk in NRW – weg damit!

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AW: Bürgerfunk in NRW - weg damit!

ja klar...... 1,5 % der Gebühren stellen den Etat der jeweiligen Landesmedienanstalt und davon fließen (nach Abzug der Verwaltungskosten etc) wiederum rund 30-35% in die Förderung aller Bürgermedien zusammen, also in NRW B-Funk, OK Fernsehn und Campus Radios...... es wird Euch finanziell umbringen - oder geht´s um´s berühmte deutsche Prinzip ? hoffentlich sprechen keine grundsätzliche Gebührenverweigerer...... ;).... :eek:
 
AW: Bürgerfunk in NRW - weg damit!

WEIL WIR DEN SCHEISS BEZAHLEN MÜSSEN!!!!

@ ulfansorge:
Dann werde ich mich mal auf Dein Niveau begeben:
Wenn ich daran denke, wieviel Scheiss auch von meinen GEZ-Gebühren finanziert wird, finde ich es ganz okay, wenn ich mir gelegentlich auch mal ein Stündchen auf dem OKB aus dem Topf raushole.

Aber mal im Ernst (jetzt sowohl @ ulf als auch alle anderen):
Ohne die ganze bisherige Diskussion aufrollen zu können, natürlich ist an der hier geäußerten Kritik bezüglich der Qualität der Beiträge auf OKs und Bürgerfunk etwas dran. Ich habe vor einiger Zeit mal mit einer Frau vom technischen Personal des OKB über die Zukunft desselben diskutiert und dabei die Prognose gewagt, dass über kurz oder lang auch beim OKB (und anderen vergleichbaren Einrichtungen in anderen Bundesländern) so etwas wie redaktionelle Arbeit/redaktionelle Anleitung der Nutzer (und damit auch Kontrolle) Einzug halten müsste, weil dieses »Instrument« in seiner jetzigen Form wahrscheinlich keine Zukunft hat (nicht mal mehr bei rot-grünen Politikern mehrheitsfähig wäre). Andererseits würde man sich damit natürlich ein Stück weit vom ursprünglichen Gedanken hinter dem so genannten Bürgerfunk verabschieden. Und manche Themen, die so überhaupt noch eine mediale Plattform (wenn auch eine nur ganz bescheidene) finden, würden dann gewiss auch auf der Strecke bleiben...
Beste Grüße von
aleta
 
AW: Bürgerfunk in NRW - weg damit!

Makeitso schrieb:
Ach so... und ich dachte, hier gehe es um die Qualität des Programms und nicht um die schiere Masse.
Die Qualität des Hamburger Bürgerfunks ist auf jeden Fall weitaus höher als das stumpfe aufsagen von Claims und das Bewerben von Telefonabzocke der kommerziellen Profis.
 
AW: Bürgerfunk in NRW - weg damit!

ulfansorge schrieb:
WEIL WIR DEN SCHEISS BEZAHLEN MÜSSEN!!!!
Das müssen wir auch bei dem von Dir genannten, den der NDR auf mindesten 3 Wellen verbreitet. Nur ist der vom NDR verzapfte unverhältnismäßig teurer.
 
AW: Bürgerfunk in NRW - weg damit!

cj schrieb:
Woher ist bitte der Bezug zur "Lokalzeit (WDR TV)"???

Lies den Beitrag einfach, dann solltest Du tatsächlich in der Lage sein ihn herzustellen. Aber wahrscheinlich berichtet die Lokalzeit nur darüber wenn am anderen Ende der Welt ein Sack Reis umfällt. :wall:
 
AW: Bürgerfunk in NRW - weg damit!

ich bin echt nicht überrascht, was hier für eine gequirlte Scheiße geschrieben wird... Ich habe bislang (sorry, bei Seite 2 hab ich aufgehört zu lesen) kaum eine qualifizierte Antwort bzw. einen qualifizierten Beitrag hier gelesen. Hinztriller ist mit seinen Aussagen zwar immer spärlich aber dafür genau! Bestes Beispiel Bürgerfunk... Es gibt da einen "noch" Radio NRWler der seine Wurzeln beim Bürgerfunk in DU? hat. Dieser kleine NRWler wird jetzt zum 1.07. Chefredakteur bei einem Lokalsender...wenn er da dann nicht mehr ist gehts halt irgendwie weiter zu nem größeren Privat oder ÖR Funk. Ich nenne dies einfach mal Karrierleiter. Gut, der WDR macht das anders..da muss man zuvor zig Studiengänge absolviert haben um überhaupt als Kabelhilfe arbeiten zu dürfen (okay, übertrieben!) nur ist der Bürgerfunk das "medium" an dem ausgetestet werden kannn "Hab ich es drauf und macht mir die Sache Spaß". Natürlich gibt es leider zu viele schwarze Schafe die diese Option eines Lokalsenders für die Vergewaltigung der Hörer-Ohren nutzen. Da gibt es dann Omma Trude die 10 Minuten am stück labert oder klein Peter der so geil ist sich selbst zu hörern dass eine "moderation" wie ein Loop klingt und er nach dem 5. male ankündigen des liedes auch den Play-Button gefunden hat und schön weiter Quatscht ....auch wenn kein REamp vorhanden! Es gibt, und deswegen hab ich noch etwas hoffnung, auch gute und sehr hörbare Sendungen.. Beispuiele könnte ich nennen würde jetzt aber nix bringen..wie gesagt..Lokalsender..nix NRW weit bekannt. Die Bürgerfunker sind schon mit dem Sendeplatz (so gegen 20 Uhr) verbannt worden...Zeiten in denen ich lieber GZSZ *g* oder WWM ansehe als Radio zu hören. Also frage ich mich..was stört denn die "Bürgerfunkhasser?? Soll ich es mal sagen?? Es stört, dass in diesem Augenblick keine Alternative mehr da ist ausser den Nachbar-lokalsender (der dann dummerweise auch grotten schlechten Bürgerfunk fährt), EinsLive (bei dem ich nach max. zwei Stunden denke, die CD fängt von vorne an) oder aber um Musiktechnisch nicht komplett in dert Pampa zu landen WDR2. Ja, da haben wir das eigentliche Problem, oder? Wenn mir in München Sender XY nicht passt schalte ich auf nen anderen...dann aber noch ein anderen. Hier?? Hey, meine Sendertabelle im Autoradio ist voll mit Radio NRW Programmen und dem inner NRWlichen Einheitsmüll. So, um mal wieder zum BüFu zurück zu kommen. Ich bin der Meinung, dass diese Optionen bzw. diese Bürgermedien bestehen bleiben sollten allerdings auch nicht in dieser Formm. Ich würde folgende Bedingungen stellen: 1. Jeder neue oder bestehende Produzent muss ein Konzept seiner Sendung vorstellen. Sollte es keines geben..ganz einfach: Keine Sendung.
2. Die Moderationstauglichkeit muss geprüft werden: Ist das einer der auf das radio w***** wenn er seine Stimme hört oder ist das einer der Spaß an der ganzen Sache hat. 3.Technische Abnahme der Produktion: Es muss endlich mal was in Sachen Technik getan werden. Ein Produzent der den unterschied zwischen Mono und stereo oder 64kBps und 256(standard bei MP2!) nicht kennt hat meiner Meinung nach nix an der Technik zu suchen. 4.Eine Sendung MUSS überwiegend deutsch (nennt mich rassist oder sonst was aber was nützt mir als Deutscher eine Sendung komplett in andere Sprache?) moderiert werden. Nachrichten aus den jeweiligen Ländern können natürlich auch in Landessprache gesendet werden... Es macht mehr "spaß" eine Sendung in deutsch mit z.B. kleineren türkischen (etc) Elementen zu hören als mir von Achmed eine Stunde das Ohr vollsülzen zu lassen. Also ich versteh was anderes unter "Integration" wie es doch überall gewünscht wird.. Sollten diese Punkte abgearbeitet worden sein so denke ich kommt auch was anständiges dabei raus... Ach ja, etwas habe ich dann noch vergessen. Vielleicht sollten manch Arrogante Lokalredaktionen sich einfach mal mehr öffnen und den Bürgerfunk als Programmunterstützung sehen bzw. diese auch mal mit Elemente von Bodo V. versorgen. Ihr glaubt nicht wie viel anders sich eine Sendung auf einmal anhören kann. Der Bürgerfunk hat halt einige Probleme...manche davon sind allerdings auch hausgemacht. Was soll heutzutage den noch, wie es doch weit verbreitet ist, diese 48 Stunden vorher abgebe regelung? Eine sendung die Montag für mittwoch abgegeben wurde wird im schlechtesten Falle am Dienstag abgehört und dann für mittwoch eingeplant..das selbe gilt dann auch noch für ne sendung am donnerstag die dienstags abgegeben werden musste und mittwochs abgehört wird... Ob ich jetzt eine Sendung am Miittwoch abhöre die Donnerstags laufen soll oder ob ich diese Sendung mit Abgabefristr Donnerstag...12 Uhr auch am selbigen Tag anhöre..das bleibzt sich Jacke wie hose da ich als Redaktion ja eh jeden Tag ne sendung kontrollieren muss/sollte. Dem Bürgerfunk werden mit solch banalen Aktionen auch die Möglichkeiten der Aktualität genommen. Wenn ich freitag Abend eine Sendung habe aber morgends ist ..was weis ich..irgendwas in der Stadt passier... hey, dann möchte ich auch die Option haben darüber Berichten zu können und nicht erst drei Tage später. Es sind alles nur kleinigkeiten die den Bürgerfunk so machen wie er ist. Manche haben sich sehr gut arrangiert und produzieren gute Sendungen andere sehen es lieber als eine Spielwiese auf die leider JEDER drauf darf...Sollte sich was in NRW ändern.. dann bleibt mal zu überlegen, ob es wirklich not tut 46 Lokalstationen mit einem haufen an Frequenzen auszustatten oder einige davon zusammen zu legen, bandbreite schaffen, einige freie radios und eine ECHTE Alternative zu Radio NRW zu lizenzieren. Dann sollte eigentlich diese Diskussion nicht zustande kommen... denn jeder der dan ndiesen Kanal einschaltet weis was ihn erwartet oder ist vielleicht auch mal angenehm überrascht. Vielleicht sollte es auch einen landesweiten "OK" geben.. Die heutige Technik macht eine Programmzuführung ohne weiteres möglich. ICh hab auch keine Ahnung, wer in diesem Thread wichtig ist und wer wichtig tut. Wenn hier so viele Radiomacher sich beschweren.. wieso sind das keine Gold User?? Wenn es ein Höerer ist...einfach mal besser machen oder die nächsten zwei stunden mal mit der Frau vergnügen. Ich finde diese Diskussion sowas von überflüssig. .Es ändert sich ja eh nix...vorerst.

Nachtrag: Es wurde auch angesprochen es seien zu wenige Beiträge im Programm. Hey, wenns schon ohne Beiträge schlecht ist wird es garantiert nicht durch einen Beitrag besser der von nem Anfänger produziert wurde.. Versucht es mal einfach mit einer simplen Mod-O oder nem R-Ton... kommt immer gut und peppt die Sendung schon deutlich auf. Bezüglich der Fördermittel: Ja, ich halte sie für Sinnvol jedoch sehr ungerecht verteilt. Ein Beitrag bzw eine sehr Gute Sendung mit sehr viel vorarbeit wird genauso gefördert wie eine live-Aufnahme aus ner Disse...Hier sollte man mal Abstriche machen!!!!!
 
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theoneANDonlyMAN schrieb:
Also frage ich mich..was stört denn die "Bürgerfunkhasser??

Die so genannten „Bürgerfunkhasser“ könnten auch Hörer sein, die ihren Sender auch abends einschalten. Nicht selten höre ich Aussagen, wie: „Die spielen abends immer so schöne Musik.“ Über Geschmack lässt sich streiten, aber das tut ja nichts zur Sache. Durch den Bürgerfunk wird in den meisten Fällen die Durchhörbarkeit des Programms zerstört. Und für ein Formatradio ist dies, auch zu ungünstigen Sendezeiten, immer tragisch. Wer abschaltet, der schaltet nach einer oder zwei Stunden in den seltensten Fällen wieder ein.

Ja, da haben wir das eigentliche Problem, oder?

Für die Radiostationen wäre ein Offener Kanal das Beste, aber ihn wird es in NRW wohl nie geben. Dort könnte jeder seine mehr oder weniger gelungenen Radioeinlagen präsentieren, ohne als Störfaktor zu gelten. Wer's hören will, der schaltet ein. So einfach könnte das Leben sein.

Ich bin der Meinung, dass diese Optionen bzw. diese Bürgermedien bestehen bleiben sollten allerdings auch nicht in dieser Formm.

Mit einem freundlichen Verweis auf das Koalitionspapier. Ob, was und wie etwas umgesetzt werden wird - lassen wir uns überraschen. ;)
 
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@theoneANDonlyMAN

super Statement, hätte ich nicht besser schreiben können. :D

MichaNRW schrieb:
Die so genannten „Bürgerfunkhasser“ könnten auch Hörer sein, die ihren Sender auch abends einschalten. Nicht selten höre ich Aussagen, wie: „Die spielen abends immer so schöne Musik.“ Über Geschmack lässt sich streiten, aber das tut ja nichts zur Sache. Durch den Bürgerfunk wird in den meisten Fällen die Durchhörbarkeit des Programms zerstört. Und für ein Formatradio ist dies, auch zu ungünstigen Sendezeiten, immer tragisch. Wer abschaltet, der schaltet nach einer oder zwei Stunden in den seltensten Fällen wieder ein.

Das könnte der Grund sein, aber es gibt durchaus auch Bürgerfunksendungen die durchhörbar sind. Die Soundcheck Sendungen sind besonders am Dienstag sicher nicht schlecht. Statt den Bürgerfunk generell auf 20 Uhr zu schieben, sollte man vielleicht besser die Zeiten des BF flexibler gestalten und vorallem auch bei der Platzierung von BF-Beiträgen der jeweiligen Sendezeit auf Durchhörbarkeit u.ä achten.

MichaNRW schrieb:
Für die Radiostationen wäre ein Offener Kanal das Beste, aber ihn wird es in NRW wohl nie geben. Dort könnte jeder seine mehr oder weniger gelungenen Radioeinlagen präsentieren, ohne als Störfaktor zu gelten. Wer's hören will, der schaltet ein. So einfach könnte das Leben sein.
Sicher, so hätten neben den Studenten, auch die Bürger ihr eigenes Radio. Aber sollte es nicht auch so wie es jetzt ist funktionieren, wenn Bügerfunker und Lokalradiomacher mehr aufeinander zugehen? Und auch der Bürgerfunker mehr Hörerverantwortung tragen würde?
 
AW: Bürgerfunk in NRW - weg damit!

@theoneANDonlyMAN:

ich bin echt nicht überrascht, was hier für eine gequirlte Scheiße geschrieben wird... Ich habe bislang (sorry, bei Seite 2 hab ich aufgehört zu lesen) kaum eine qualifizierte Antwort bzw. einen qualifizierten Beitrag hier gelesen.

Vor allem die Beiträge die aus einem Satz mit der Aussage „ich finde den Bürgerfunk scheiße“ sind Bodensatz. Irgendwie fehlt den Hassern an guten Argumenten, warum ein Werkzeug, den Bürgern wieder genommen werden soll, der ein Zuwachs an Meinungsfreiheit ist.

Da gibt es dann Omma Trude die 10 Minuten am stück labert oder klein Peter der so geil ist sich selbst zu hörern dass eine "moderation" wie ein Loop klingt und er nach dem 5. male ankündigen des liedes auch den Play-Button gefunden hat und schön weiter Quatscht ....auch wenn kein REamp vorhanden!

Und wo bleiben dort die Lokalradios, die Aufklärung treiben könnten. Es gibt bei Zeitungen häufig einen Leitfaden für freie Mitarbeiter, Praktikanten und Volontäre. Für feste Mitarbeiter gibt es dann ein Stillbuch. Sollte es beim Bürgerfunk auch geben – ein Stillbuch für eine gute Bürgerfunk-Sendung mit Erklärungen, warum kein Mensch am Stück 10 Minuten zuhört.

Es stört, dass in diesem Augenblick keine Alternative mehr da ist außer den Nachbar-Lokalsender (der dann dummerweise auch grotten schlechten Bürgerfunk fährt),

Das Argument gilt aber nur in den Flächenkreisen, im Ruhrgebiet gibt es so unterschiedliche Bürgerfunk-Zeiten, dass ein Senderwechsel häufig möglich ist und man ungehindert Radio NRW kann. Gutes Radio vorausgesetzt! Beim stationären Empfang mit 10 Lokalsendern gar kein Problem. Warum versuchen alle den Bürgerfunk auf 20 Uhr zu verschieben, statt einen Teppich in NRW zu schaffen, wo man auf NRW immer ausweichen kann.

1. Jeder neue oder bestehende Produzent muss ein Konzept seiner Sendung vorstellen. Sollte es keines geben: ganz einfach: Keine Sendung.

Wiederspricht dem Sinn des Bürgerfunks, schließlich soll jeder einmal eine Sendung machen können. Nur wer nur eine Sendung machen will, hat keine Ahnung, wie man es macht. Es gibt schon Bürgerfunkstudios, die immer ihr Konzept aufzwängen, damit die Wortbeiträge nicht ellenlang werden und die Musik nicht zu sehr abweicht.

Ach ja, etwas habe ich dann noch vergessen. Vielleicht sollten manch Arrogante Lokalredaktionen sich einfach mal mehr öffnen und den Bürgerfunk als Programmunterstützung sehen bzw. diese auch mal mit Elemente von Bodo V. versorgen.

Da scheint es wiedersprechende Meinungen zwischen Radio NRW zu geben. NRW hätte nichts gegen eigene Elemente in den Bü-Fu-Sendungen, die sich musikalisch an NRW-Format halten, aber die Chefredakteure der Lokalradios mögen es nicht.


Ihr glaubt nicht wie viel anders sich eine Sendung auf einmal anhören kann. Der Bürgerfunk hat halt einige Probleme...manche davon sind allerdings auch hausgemacht. Was soll heutzutage den noch, wie es doch weit verbreitet ist, diese 48 Stunden vorher abgebe Regelung?

48 Stunden wären gut, da gibt es 72 bis 5 und 7 Tage-Regelungen, die jede Aktualität unmöglich machen. Begründung ist, dass die Sendung eingeplant werden muss. Problem ist, dass es Bürgerfunker gibt, die Sendungen ankündigen, den Termin nicht einhalten können und der Termin ist bereits im System.


Es sind alles nur Kleinigkeiten die den Bürgerfunk so machen wie er ist.

Man kann trotz dem moderieren, als ob es Live wäre und nicht aufgezeichnet. Viele Bürgerfunker bekommen auch dieses nicht hin!


Sollte sich was in NRW ändern.. dann bleibt mal zu überlegen, ob es wirklich Not tut 46 Lokalstationen mit einem Haufen an Frequenzen auszustatten oder einige davon zusammen zu legen, bandbreite schaffen, einige freie radios und eine ECHTE Alternative zu Radio NRW zu lizenzieren.

Funktioniert nicht, weil das LMG es zu kompliziert macht. Eine Zusammenlegung würde so aussehen. Man müsste zwei VG überzeugen, ihr Lokalradios aufzulösen. Eine neugegründete VG müsste eine Betriebsgesellschaft suchen, da würde wieder das Verlegerprivileg gelten, dann würde man mit dem Verleger über das liebe Geld verhandeln und da wäre das Problem, denn es käme zu Stellenkürzungen bei beiden Radios. Wenn man ein quotenarmes und quotenstarkes Lokalradio zusammenlegen würde, wäre für einen die Quote schlechter, bedeutet einbüssen im Etat. Das Sendegebiet müsste in zwei oder drei Gebiete für Werbung auseinander geschaltet werden. Das führt immer noch zu Problemen, weil es keine RDS-Auseinanderschaltung in Regionen gibt und man auf einer Straße, wo zwei Frequenzen abwechseln gut zu hören sind, mal einen Teil der Werbung vom Sender A, mal einen Teil der Werbung vom Sender B hört.

Bezüglich der Fördermittel: Ja, ich halte sie für Sinnvoll jedoch sehr ungerecht verteilt. Ein Beitrag bzw eine sehr Gute Sendung mit sehr viel Vorarbeit wird genauso gefördert wie eine Live-Aufnahme aus ner Disse...

Noch mehr Aufwand, wer soll es entscheiden. Am Ende zählt nur der Wortanteil in der Sendung und Du hast wieder die Oma, die 10 Minuten am Stück erzählt.
 
AW: Bürgerfunk in NRW - weg damit!

MichaNRW schrieb:
Lies den Beitrag einfach, dann solltest Du tatsächlich in der Lage sein ihn herzustellen. Aber wahrscheinlich berichtet die Lokalzeit nur darüber wenn am anderen Ende der Welt ein Sack Reis umfällt. :wall:
Sorry, aber ich finde "Lokalzeit (WDR TV)" nur in Deinem Posting und kann daher Dein Bezug auf ein Fernsehformat nicht nachvollziehen.
Bitte laß mich nicht dumm sterben und hau mir bitte nicht den Kopf gegen die Wand, das tut weh.
 
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104.6Hörer schrieb:
Und wo bleiben dort die Lokalradios, die Aufklärung treiben könnten. Es gibt bei Zeitungen häufig einen Leitfaden für freie Mitarbeiter, Praktikanten und Volontäre. Für feste Mitarbeiter gibt es dann ein Stillbuch. Sollte es beim Bürgerfunk auch geben – ein Stillbuch für eine gute Bürgerfunk-Sendung mit Erklärungen, warum kein Mensch am Stück 10 Minuten zuhört..
Das wäre sicher eine Maßnahme, aber die meisten Lokalradios haben sich ja schon zu Anfangszeiten darum gedrückt die damals gesetzlich vorgegebene Produktionshilfe für Bürgerfunker zu leisten. Deshalb kämen Lokalfunker auch erst gar nicht auf die Idee für Bürgerfunker einen Leitfaden auszugeben. Es ist mir nur ein Beispiel bekannt, wo ein Lokalsender ein Bürgerfunkstudio im Keller des Senders betreibt und aktiv Produtionshilfe für Bürgerfunker leistet.
104.6Hörer schrieb:
Das Argument gilt aber nur in den Flächenkreisen, im Ruhrgebiet gibt es so unterschiedliche Bürgerfunk-Zeiten, dass ein Senderwechsel häufig möglich ist und man ungehindert Radio NRW kann. Gutes Radio vorausgesetzt! Beim stationären Empfang mit 10 Lokalsendern gar kein Problem. Warum versuchen alle den Bürgerfunk auf 20 Uhr zu verschieben, statt einen Teppich in NRW zu schaffen, wo man auf NRW immer ausweichen kann. ..
Das Problem war die Programmreform von Radio NRW 1997. Zu Anfangszeiten haben die Lokalradios das Rahmenprogramm noch dann übernommen, wann sie es für richtig hielten. Die Sendezeiten wurden aber im laufe der Jahre immer mehr vereinheitlicht, was auch dazuführte das 1997 bei vielen Lokalsendern gleiche Sendungsnamen/Sendezeiten für die lokalen Sendestunden eingeführt wurden. Im Entwurf der Programmreform mit den dazugehörigen Forderungen der Verleger, war schon die Planung beinhaltet den Bürgerfunk auf 20 bzw 21 Uhr zu verlegen. Die LFM hat dies anfangs jedoch nicht mitgemacht, was 8 Jahre später anscheinend niemanden mehr interessiert, zumal diverse Änderungen im LMG nun besagen, das der Bürgerfunk im Anschluß an das Lokalprogramm stattzufinden hat. Da viele Lokalradios im Ruhrgebiet Nachmittags zwischen 15/16 Uhr und 20 Uhr senden, findent der Bürgerfunk nun erst danach statt. Am Wochende sind aber auch schon mal Anfangszeiten ab 18 Uhr keine Seltenheit.
104.6Hörer schrieb:
Da scheint es wiedersprechende Meinungen zwischen Radio NRW zu geben. NRW hätte nichts gegen eigene Elemente in den Bü-Fu-Sendungen, die sich musikalisch an NRW-Format halten, aber die Chefredakteure der Lokalradios mögen es nicht...
Natürlich hat Radio NRW nichts dageben, denn wenn schon der Lokalfunk soundtechnisch einheitlich klingt, warum das nicht auch beim Bürgerfunk versuchen? Ich wäre im Übrigen dagegen, so wie ich auch gegen die Vereinheitlichung programmlicher Elemente im Lokalfunk bin.
104.6Hörer schrieb:
Man kann trotz dem moderieren, als ob es Live wäre und nicht aufgezeichnet. Viele Bürgerfunker bekommen auch dieses nicht hin!...
Ganz so schlimm ist es nicht, aber es ist möglich der BF-Sendung einen Livecarakter zu geben und viele Bürgerfunker bekommen dies auch hin. Allerdings sollten alle Bürgerfunker dieses Ziel bei der Produktion von Beiträgen vor Augen haben.
104.6Hörer schrieb:
Funktioniert nicht, weil das LMG es zu kompliziert macht. Eine Zusammenlegung würde so aussehen. Man müsste zwei VG überzeugen, ihr Lokalradios aufzulösen. Eine neugegründete VG müsste eine Betriebsgesellschaft suchen, da würde wieder das Verlegerprivileg gelten, dann würde man mit dem Verleger über das liebe Geld verhandeln und da wäre das Problem, denn es käme zu Stellenkürzungen bei beiden Radios. Wenn man ein quotenarmes und quotenstarkes Lokalradio zusammenlegen würde, wäre für einen die Quote schlechter, bedeutet einbüssen im Etat. Das Sendegebiet müsste in zwei oder drei Gebiete für Werbung auseinander geschaltet werden. Das führt immer noch zu Problemen, weil es keine RDS-Auseinanderschaltung in Regionen gibt und man auf einer Straße, wo zwei Frequenzen abwechseln gut zu hören sind, mal einen Teil der Werbung vom Sender A, mal einen Teil der Werbung vom Sender B hört..
Mit ein bischen Willen und einer Änderung im LMG wäre dies möglich, zumal es für einige Sender sicher sinnvoll wäre sich zusammenzuschließen, zumal sie schon über die gleiche BG verfügen. Vielleicht wären auch einige VG´s dazu bereit, wer weiß. Sollte es aber diese Regelung im Gesetz geben, würde dies zu einer Zusammenlegungswelle bei den Lokalradios führen. Denn so mancher Verleger in NRW würde eine Zusammenlegung von Lokalstationen begrüßen.
Eine Zusammenlegung von Lokalsendern, wäre meiner Meinung nur dann sinnvoll, wenn die in beiden Versorgungsgebieten geleisteten Stunden z.B. 5+5 oder 8+5 Std zu einem Lokalprogramm zusammengefügt werden würden um länger lokal für den Hörer da zu sein. Die Sendezeit des Bürgerfunks würde sich auch erhöhen.Es würde aber niemand so vorgehen, weil es wirtschaftlich für niemanden Sinn machen würde und auch Radio NRW wohl seine Einwände hätte, zumal auf diesem neugeschaffenen Sender Radio NRW wohl nur noch Abends oder Nachts zu hören sein dürfte.
 
AW: Bürgerfunk in NRW - weg damit!

104.6Hörer schrieb:
Es reicht ein Blick nach Hessen, dort wollte die CDU mehr Wettbewerb auf dem Hörfunkmarkt einführen und hat ein Paar NKL im Land verstreut. Die leben zum guten Teil aus Vereinsbeiträgen.
Nicht ganz richtig. Die hessischen NKLs ( nichtkommerzielle Lokalradios ) gingen 1997 an den Start unter einer SPD / Grünen - Regierung. Interessant aber, dass auch nach der Regierungsübernahme der CDU 1999 die NKLs nie zur Disposition gestellt wurden. Im Gegenteil, im erneuerten Landesrundfunkgesetz wurde sogar die Anzahlbegrenzung dafür aufgehoben. Inzwischen hat sich das System so bewährt, dass es nunmehr massiven Gegenwind von hr, Sky und FFH-Gruppe gibt, die besonders im Rhein-Main-Gebiet um Hörer werbeinteressanter Spezialprogramme fürchten. Von der Begehrlichkeit der Privaten an den lokalen UKW-Frequenzen mal ganz zu schweigen.

104.6Hörer schrieb:
Die leben zum guten Teil aus Vereinsbeiträgen.
Absolut richtig, denn Werbung und Sponsoring im ausgestrahlten Programm sind verboten. So beträgt der monatliche Etat incl. LPR-Zuschuss rund EUR 5.500 , mit denen ausser der UKW-Abstrahlung, Senderzuführung und Kabeleinspeisung ALLES zu bezahlen ist ( einschl. Raummiete, Nebenkosten, weiterer Studioausbau usw. ). Dafür wird dann z.T. bis zu 16 Stunden Live-Programm abgeliefert. Geld verdient da niemand, sondern Ehrenamtlickeit ist gefordert. Auch so kann es also gehen.
 
AW: Bürgerfunk in NRW - weg damit!

@Funkbude:

Funkbude schrieb:
Es ist mir nur ein Beispiel bekannt, wo ein Lokalsender ein Bürgerfunkstudio im Keller des Senders betreibt und aktiv Produtionshilfe für Bürgerfunker leistet.

Es ist aber ein Sender, der schon auch programmlich abweicht. Da gibt es Interviews und Beiträge, die über die Radio NRW-Länge hinausgehen. Aber ist anscheinend so, dass kleine BGs ihre Radios besser Steuern können, den der besagte Sender ist nicht der schlechteste.

Wenn man bedenkt, dass der Bürgerfunk 300 bis 700 Stunden pro Verbreitungsgebiet und Jahr über den Äther schickt, ist das schon einiges mehr, als so ein manch freier Mitarbeiter für den Sender arbeitet und der wird auch eingewiesen.

Zum Thema 20 Uhr: Es würde schon reichen, wenn die LFM definieren würde, dass der Bürgerfunk im Anschluß an die letzte livemoderierte Sendestunde und nicht den letzten vom PC abgefahrenen Beitrag gesendet wird. In Zukunft wird der Bürgerfunk auf 23 Uhr gelegt, weil die Sender ihre neue Technik einsetzen werden, um die Lokalnachrichten am Morgen für den ganzen Tag vorzuproduzieren. Da gibt es doch so blödsinnige Einfälle, einen freien Mitarbeiter am Wochenende für eine 1:30 Sportberichterstattung um 17 Uhr antanzen zu lassen, um den Bürgerfunk nicht um 13 Uhr auszustrahlen oder von 18 bis 20 Uhr eigenes Programm zu produzieren, wenn kaum einer zuhört, statt in der Radioprimetime die Hörer stärker durch eigene Lokalthemen zu binden.

Funkbude schrieb:
Mit ein bischen Willen und einer Änderung im LMG wäre dies möglich, zumal es für einige Sender sicher sinnvoll wäre sich zusammenzuschließen, zumal sie schon über die gleiche BG verfügen. Vielleicht wären auch einige VG´s dazu bereit, wer weiß. Sollte es aber diese Regelung im Gesetz geben, würde dies zu einer Zusammenlegungswelle bei den Lokalradios führen. Denn so mancher Verleger in NRW würde eine Zusammenlegung von Lokalstationen begrüßen.

Das würde dazuführen, dass die Kreissender keine Berechtigung mehr hätten, wir hätten ein Radio Westfalen, OWL Radio, Radio Ruhrgebiet usw. Ob das besser wäre?


@magisches Auge:

magisches Auge schrieb:
Nicht ganz richtig. Die hessischen NKLs ( nichtkommerzielle Lokalradios ) gingen 1997 an den Start unter einer SPD / Grünen - Regierung.

Ich kann nur auf mein Wissen zurückgreifen, dass man mir beim Besuch eines NKLs auf den Weg gegeben hat. Wenn es falsch ist, Sorry!
 
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104.6Hörer schrieb:
@Funkbude:

Es ist aber ein Sender, der schon auch programmlich abweicht. Da gibt es Interviews und Beiträge, die über die Radio NRW-Länge hinausgehen. Aber ist anscheinend so, dass kleine BGs ihre Radios besser Steuern können, den der besagte Sender ist nicht der schlechteste. !
Wenn der Sender auch die noch verbliebenen NRW-Programmnamen im Lokalprogramm ablegen würde, dann wäre er nicht der schlechteste, sondern einer der besten Lokalradios in NRW. Mir sind übrigens -falls es dich interessiert- auch die anderen Kellerräume dieses Senders bekannt. :)
104.6Hörer schrieb:
Das würde dazuführen, dass die Kreissender keine Berechtigung mehr hätten, wir hätten ein Radio Westfalen, OWL Radio, Radio Ruhrgebiet usw. Ob das besser wäre?!
Mein Posting zum Thema kam vielleicht nicht so rüber wie ich es gemeint habe.Ich wollte sicher nicht das da ein Radio Westfahlen, ein OWl Radio usw.entsteht. Die Zusammenlegen sollte auch nur in kleinem Rahmen (max.3 Sender) stattfinden. Insbesondere bei Lokalsendern die es nur noch mit Hilfe von Radio NRW auf die 5 Stunden Lokalprogramm schaffen, würde eine Fusion mit dem benachbarten Kreis oder Stadtsender Sinn machen. Zumal das Geld für die meist 3 echten Programmstunden dann auch in ein gemeinsammes Programmangebot mit dem Stadt oder Kreissender fließen könnte, was auch den Vorteil bringt, mehr wie oder zumindest 8 Stunden Programm machen zu können.
Bei den Fällen die mir bekannt sind, stellt die BG des benachbarten Stadt oder Kreissenders schon die BG des 3+2 Stünders.
 
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Ach jau..was mir gerade noch so eingefallen ist..Den Bürgerfunk abschaffen wollen se alle..aber keine Sau sagt was gegen die NKL´s *g* Interessant. Nun, das mit der 20 Uhr Schiene find ich auch so ne Sache...es gibt Sender die den Anschluss an das lIve Programm beachten allerdings auch andere die wiederum die bürgerfunker soweit einschüchterten, dass sie dem zustimmten auf 20 Uhr verschoben zu werden. Tja, das ist der seit Jahre dauernde Krieg zwischen Redaktion und Bürgerfunkern.. und es wird ihn noch länger geben.
Zum Thema zusammenlegung: Ich meinte jetzt nicht sowas wie.. Antenne Münster und WMW etc.. Ich meinte eher sowas wie Radio EN und Radio Hagen (doppelt gemoppelt..frquenz zusammenlegung und asudehnung auf Hagen), dan ndie Geschichte Aachen...das ist ebenfalls verpulverung von QRG´s.
Hier mal Links:
NUR! NRW-Lokalradiios
Uni-Radios in NRW
Senderstandorte von Einslive
WDR2
WDR4

So, ich habe mal die restlichen WDR´s weggelassen.. Funkhaus Europa hat nur eine Frequenz ab Langenberg. So, jetzt legt mal alle Bilder übereinander... Was wir in NRW haben ist keine Programmvielfalt sonern nur eine Flächenabdeckung von Füllsender für jedes kleine Popel-Kaff. Wenn sich hier etwas nach einem möglichen neuen LMG etablieren möchte.. oh gott, ich möchte keiner von der Telekom oder vom FMD sein. Möglichkeiten für NKL´s würde es geben..diese würden aber der ferquenzverstopung weiter beitragen da es nicht möglich sein wird, eine größere Fläche mit einer Frequenz abzudecken.
So, ich bin leider vom eigentlichen Thema etwas abgewichen..aber zumindst besteht nun eine Hintergrundinformation weswegen ich meinte Sender oder Frequenzen zusammen zu legen..
 
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@theoneANDOnlyMAN
Was die Zusammenlegung von Lokalsendern angeht, anders wie Du habe ich es auch nicht unbedingt gemeint.
 
AW: Bürgerfunk in NRW - weg damit!

Gut, ich habe es ja verstanden .. .es gibt allerdings noch div. blauäugige die null Ahnung haben wovon ich überhaupt redete.. die würden mal eben nen Sender aufs dach bauen..den stecker stecken und sagen "geil, funktioniert doch"...aber das dann im selben Moment in halb NRW kein WDR2 mehr zu hören ist *g*
 
AW: Bürgerfunk in NRW - weg damit!

@Funkbude:

Funkbude schrieb:
Zumal das Geld für die meist 3 echten Programmstunden dann auch in ein gemeinsammes Programmangebot mit dem Stadt oder Kreissender fließen könnte, was auch den Vorteil bringt, mehr wie oder zumindest 8 Stunden Programm machen zu können. Bei den Fällen die mir bekannt sind, stellt die BG des benachbarten Stadt oder Kreissenders schon die BG des 3+2 Stünders.

Ich überlege gerade, ob dieses Szenario nicht auf mehrere Verbreitungsgebiete zutrifft. Vielleicht wäre eine Gebietsreform in NRW eine bessere Lösung. Einige Gebiete sind so ungünstig zusammengeschustert.

Der 5-stünder den Du wahrscheinlich meinst hat etwa 175% der Hörer gestern, gegenüber dem 3+2er. Auch mit dem enormen Overspill würde er nicht auf die gleiche Einschaltquote kommen.

theoneANDonlyMAN schrieb:
Ich meinte eher sowas wie Radio EN und Radio Hagen (doppelt gemoppelt..frquenz zusammenlegung und asudehnung auf Hagen), dan ndie Geschichte Aachen...das ist ebenfalls verpulverung von QRG´s.

Wow, ein DXer, der sich hier mit Termini einbringt. < ironie >Aber Du hast Recht. Weg mit Antenne Münster, es leben Radio Kiepenkerl, Radio WAF und WMW! Die decken Münster ausreichend ab.< ironie />

Deine Karten sind nur nicht ganz korrekt. Es fehlen die neusten Frequenzen und wo sind die Karten der D-Radios? Wenn die einige Frequenzen zur Verfügung stellen würden, könnte man die Lokalfunkgebiete anders versorgen.

Wer braucht WDR 2?
 
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104.6Hörer schrieb:
Der 5-stünder den Du wahrscheinlich meinst hat etwa 175% der Hörer gestern, gegenüber dem 3+2er. Auch mit dem enormen Overspill würde er nicht auf die gleiche Einschaltquote kommen.
Hilf mir bitte mal kurz auf die Sprünge welchen Sender Du meinst. Kann sein das Dir andere Fälle bekannt sind wie mir. GGF müssen wir die Sache konkreter an einem Beispiel festmachen, damit jeder von uns weiß welchen Sender der andere meint.Gennerell würden sich bei einer Zusammenlegung von Sendern auch die Quoten ändern. Eventuelle "Zaungäste" von Lokalradio XY könnten nun , da nun zum Sendegebiet gehörend,vielleicht offiziell in der MA auftauchen und zur Verbesserung des Ergebnisses beitragen. Eigentlich müßte man es mal in der Praxis durchziehen, um überhaupt zu wissen was für Auswirkungen wirtschaftlich, Hörerzahlenmäßig, Akzeptanz usw. dabei herauskommen.
104.6Hörer schrieb:
Deine Karten sind nur nicht ganz korrekt. Es fehlen die neusten Frequenzen und wo sind die Karten der D-Radios? Wenn die einige Frequenzen zur Verfügung stellen würden, könnte man die Lokalfunkgebiete anders versorgen.
Nun die Deutschlandradios haben in vielen Fällen ja schon die Frequenzen vom Lokalfunk geerbt. Meist waren es die Frequenzen, die selbst der Lokalfunk nicht mehr gebrauchen konnte. Deshalb würde auch kaum Interesse an den Frequenzen seitens des Lokalfunks bestehen, zumal die betroffenen Sender bereits bessere Frequenzen erhalten haben. PS: (Freue mich schon sollte die Ex 102,5 von Welle Niederrhein an eines der D-Radios geht. :D Unterhalb des Sendemastens hat man vielleicht noch Empfang. Aber der Sender der die Freq. stört hat auf jedenfall das bessere Programm :D )
104.6Hörer schrieb:
Wer braucht WDR 2?
Ich ! Vielleicht nicht auf so vielen Frequenzen, aber wenn ich auf langen Strecken im Auto unterwegs bin hat man nicht viele Alternativen. Es sei denn man fummelt ständig am Radio rum um die "beste Musik" zu hören.

Vielleicht sollten wir langsam mal wieder zum Thema Bürgerfunk kommen. :D Zum Thema Lokalfunk könnte ich Seitenweise Postings liefern, aber das lasse ich jetzt mal. :D
 
AW: Bürgerfunk in NRW - weg damit!

Hoch interessant, daß die Diskussion sich nu gleich auf das Gesamtmodell NRW ausweitet..... vielleicht ganz sinnvoll, denn wenn auch im Bürgerfunk manches vielleicht noch landesweit besser sein könnte - wiewohl es eben auch richtig gute Sendungen gibt - man darf auch zurecht mal fragen, ob alles im Lokalfunk tatsächlich noch Lokalfunk ist. Mich reizt schon lange die Herausforderung, mit dem Bürgerfunk DIE lokale Tiefe herzustellen, die die Sender aus finanziellen Gründen oft nicht hinbekommen können. Davon mal ab ist das Quotendiktat gerne ein Hindernis für Themen, die sich außerhalb von "Fußball/Mallorca/Schützenfest(Karneval)" bewegen... ;)
okay...sowas gibt´s auch im Bürgerfunk, aber auch mehr....
Grundsätzlich geht es bei der Diskussion - auch politisch - ja darum, ob freie Medien und privat-kommerzielles Radio im Lokalen zusammenlaufen sollen/können oder ob es nicht wohlmöglich bessere Lösungen gibt, so daß beide existieren können. Für den Bürgerfunk ist das zwar im Prinzip egal, aber er macht eben nur dann Sinn, wenn er auch über ein Massenverbreitungsmittel läuft, und das lokal vor Ort, oder zumindest regional.

@Funkbude&co -: klingt alles bestens informiert... diskutieren hier etwa gute alte Bekannte auf Landesebene ?! ;)
 
AW: Bürgerfunk in NRW - weg damit!

Funkgeist schrieb:
@Funkbude&co -: klingt alles bestens informiert... diskutieren hier etwa gute alte Bekannte auf Landesebene ?! ;)
Hmmm, gute alte Bekannte ? Vielleicht ! Ob man denn auch weiß das man miteinander Bekannt ist, ist die andere Frage in diesem anonymen Forum. Dazu müßte man sich erst als Bekannter outen. Aber das mit der "Landesebene" (ich weiß was Du meinst) wird eher nicht zutreffen.

Funkgeist schrieb:
Grundsätzlich geht es bei der Diskussion - auch politisch - ja darum, ob freie Medien und privat-kommerzielles Radio im Lokalen zusammenlaufen sollen/können oder ob es nicht wohlmöglich bessere Lösungen gibt, so daß beide existieren können. Für den Bürgerfunk ist das zwar im Prinzip egal, aber er macht eben nur dann Sinn, wenn er auch über ein Massenverbreitungsmittel läuft, und das lokal vor Ort, oder zumindest regional.
Freie Medien, wie auch kommerzielles Radio könnten miteinander, wenn sie denn auch wollen. Die Praxis in NRW hat allerdings sowohl positive wie auch negative Beispiele hervorgebracht was den Umgang und das Verhältnis zwischen Bürgerfunkern und Lokalradio angeht.
Würden sich rechtlich gesehen Bürgerfunk und Lokalradio wie 2 gleichberechtigte Programmanbieter die Frequenzen teilen, wäre das Krafteverhältnis ein anderes und der Bürgerfunk nicht mehr im Einfluß/Verantwortungsbereich des Lokalsenders. Aber selbst bei diesem Modell gäbe es bestimmt Proteste der einzelen Beteiligten der Lokalradios. Sollte der Bürgerfunk eine eigene Frequenz bekommen, könnte er ins "OFF" geraten. Ein reines Bürgerradio hätte bestimmt geringere Hörerzahlen wie die jetztige Verbreitung über die Lokalsender. Interessant würde es sicher werden, wenn der Bürgerfunk als Bürgerradio auf einer Frequenz mit 100kw über den Ähter geht. Da wird vorallem was die lokale Berichterstattung angeht, so manches auf der Strecke bleiben. Aber vielleicht wäre es auch die Chance ein wirklich gutes hörerorientiertes Radio von Bürgern für Bürger zu machen.
 
AW: Bürgerfunk in NRW - weg damit!

Ich durfte diese Bürgerfunk-Sache einmal in Aachen erleben.

Ich empfand es als Qual für meine Ohren.

Meiner Meinung nach ist die Sendezeit des Bürgerfunks ein drastischer, wenn nicht sogar geschäftsschädigender Einschnitt in das Programm des jeweiligen Senders, dem dieser Klotz zwangsweise, per Gesetz, ans Bein gebunden wird.

Bei einem Lokalsender, der nun mal ein Unternehmen mit wirtschaftlichen Interessen ist, versucht man ein möglichst professionelles, rundes Programm zu machen um so Hörer und potentielle Werbekunden gleichermaßen zu überzeugen.

Die Sendezeit, die der Bürgerfunk für sich beansprucht, zerstört den Flow des Programms durch amateurhafte Reportagen, wackelige Moderationen und musikalische Chaosformate.

Wenn man den Bürgern schon die Möglichkeit geben will, Radio zu machen, dann sollte man, wie weiter oben bereits angesprochen, eine eigene Frequenz zur Verfügung stellen.

Jeder, der sich für den Bürgerfunk interessiert, hat dann die Möglichkeit, diesen Sender zu hören und die Lokalsender können „ungestört“ Ihr Programm machen.
 
AW: Bürgerfunk in NRW - weg damit!

@Funkbude:

Funkbude schrieb:
Hilf mir bitte mal kurz auf die Sprünge welchen Sender Du meinst. Kann sein das Dir andere Fälle bekannt sind wie mir.

Ich musste erstmal nachschauen, welche Sender welche Nachbarn haben, schließlich gibt es mehrere Sender, die 3+2 Stunden senden. Zu den Sendern: nur bei AC und HS ist die Beteiligung gleich, sonst gibt es kleine Unterschiede. Wenn Du ein anderes Paar meinst, wo der Unterschied bei etwa 2% liegt und die hier genannt wurden, dann bin ich eher für eine Aufsplittung des Gebietes.

Funkbude schrieb:
Eventuelle "Zaungäste" von Lokalradio XY könnten nun , da nun zum Sendegebiet gehörend,vielleicht offiziell in der MA auftauchen und zur Verbesserung des Ergebnisses beitragen.

Die E.M.A. erfasst auch die Zaungäste. Oder was ist eigentlich der Overspill in NRW, als die Quote der Fremdhörer? Der Durchschnitt liegt irgendwo bei 4%, liegst Du drüber, machst Du etwas falsch.

Funkbude schrieb:
Nun die Deutschlandradios haben in vielen Fällen ja schon die Frequenzen vom Lokalfunk geerbt. Meist waren es die Frequenzen, die selbst der Lokalfunk nicht mehr gebrauchen konnte. Deshalb würde auch kaum Interesse an den Frequenzen seitens des Lokalfunks bestehen, zumal die betroffenen Sender bereits bessere Frequenzen erhalten haben.

Sehe ich nicht so, die Frequenzen sollten für den Lokalfunk zum Abruf stehen. Ich kenne einen Sender, der seine Strahlungsleistungs nicht erhöhen kann, weil DLF eine ehemalige Lokalfunkfrequenz bekommen hat. Und es traut sich keiner an eine größere Frequenzverschiebung in NRW.

Funkbude schrieb:
Ein reines Bürgerradio hätte bestimmt geringere Hörerzahlen wie die jetztige Verbreitung über die Lokalsender. Interessant würde es sicher werden, wenn der Bürgerfunk als Bürgerradio auf einer Frequenz mit 100kw über den Ähter geht.

Die Frage wer bezahlt die 100kW? Bedeutet es gleichzeitig weniger Geld für die sonstigen Bürgerfunk-Produktion? Werden nur ausgesuchte Sendungen ausgestrahlt oder darf jeder mal dran. Wo wird das ganze zusammengesetzt? Kommt die neue 103,3 über 14.000 Hörer täglich? Werden Sendungen für diese Welle neu produziert oder Lokalfunk-Bürgerfunk erneut abgespult?

Funkbude schrieb:
Aber vielleicht wäre es auch die Chance ein wirklich gutes hörerorientiertes Radio von Bürgern für Bürger zu machen.

Am Ende sind es nur wenige, die den Sender am laufen halten. Ich bin gespannt, wie das ablaufen wird.

Pallek schrieb:
Wenn man den Bürgern schon die Möglichkeit geben will, Radio zu machen, dann sollte man, wie weiter oben bereits angesprochen, eine eigene Frequenz zur Verfügung stellen.

Bürgerfunk funktioniert nur lokal. Ein überregionaler Bürgerfunk lockt Organisationen und weniger die Gruppe, die nur eine Sendung produziert.
 
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