Das RBB Inforadio

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Hallo,
seit dieser Woche steht wohl beim Inforadio ein veränderter Schichtwechsel ins Haus.
Die Moderatoren wechseln am vormittag beispielsweise nicht mehr wie bisher um 10- sondern schon um 9 Uhr.
weiß vielleicht jemand, ob der Morgenmoderator/die Morgenmoderatorin evtl schon um 6 anfängt? Gruß
Sunshiner
 
Was mich am Inforadio genau so stört, wie an hr-iNFO, sind die Nachrichten im 20 Minuten-Rhythmus. Ich würde das Ganze auf 30 min ausbauen und meinetwegen morgens zwischen 6 und 8 Uhr um XX.15 und XX.45 kurze Schlagzeilen einführen. Und abends und am Wochenende scheint es wohl keinen regelmäßigen Verkehrsservice zu geben?

Wenn du Nachrichten im halbstündigen Rhythmus haben will was hat ein Infoprogramm dann noch tagsüber für einen Unterschied zum Deutschlandfunk?
 
@Sunshiner

Seit heute gilt beim Inforadio ein neues Programmschema.

Hier die wichtigsten Änderungen im Schnelldurchlauf:

- Die ARD-Infonacht läuft nun morgens bis 6.00 (bisher Mo-Fr bis 5.00)
- Das Inforadio-Programm beginnt also eine Stunde später
- Die Moderatoren wechseln weiterhin alle drei Stunden (6/9/12/15 Uhr)
- Das Abendprogramm mit Tageszusammenfassungen und Spezialsendungen beginnt um 18.00 (bisher 19.00)

Sabine Dahl, die heute die Frühsendung moderierte, gab als Grund für den späteren Beginn des Tagesprogramms "gestiegene Produktionskosten" an. Man muss also sparen.
 
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@ANNE,
danke. Das wusst ic jetzt nicht, dass das mit der Infonacht zusammenhängt.
Ging dann die Infonacht immer bis 6 und Inforadio hat sich sonst immer schon um 5 ausgeblendet? Gruß
Sunshiner
 
Dass nun auch die Nachrichten zur vollen Stunde zwischen 6-23Uhr vom INFOradio auch im rbb Kulturradio ausgestrahlt werden, zeigt, dass der Sparwahn auch auf anderen Wellen stattfindet.

Der letzte Bereich, in dem gespart werden sollte, ist an dem Programm sowie den Nachrichten!
 
Warum sollte man Nachrichten nicht parallel ausstrahlwn? Der Inhalt ist doch in aller Regel derselbe. Ich habe noch nie verstanden, warum an dieser Stelle nicht effizienter mit den Ressourcen umgegangen wird, sondern oft jede der rund fünf Wellen einer ARD-Anstalt eigene Nachrichten produzieren muss.
 
Früher™ war es normal, dass die Nachrichten auf allen Rundfunkwellen einer Anstalt parallel liefen, abgeschlossen mit einer Übersicht über das auf allen Wellen folgende Programm. Lange ist es her.
Dann setzte, auch beim ö-r die "Wir verblöden unsere Zuhörer-Welle" ein, und, beginnend mit den "Servicewellen" wurden die Nachrichten aufgesplittert, so dass man auf SWR3 und Konsorten nicht ein "zu viel" an Information erhielt.
 
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Mit dem Sendebeginn um 6.00 Uhr kehrt man ja zu dem Zustand zurück, wie er vor Einführung der Infonacht schon existierte. Auch die Wiederholung der Nahaufnahme am Sonntag gab es ja früher schon mal. Überhaupt habe ich den Eindruck, dass in letzter Zeit ständig das Wochenendprogramm umgebaut wird. Was bedeutet denn die Aussage, dass die Live-Berichterstattung beim Sport ausgebaut werden soll? Das betrifft doch bestimmt wieder nur den Fußball.

Dass man allerdings nun schon gegen 18.00 Uhr mit der Info-Dauerschleife beginnt, finde ich für ein Inforadio ziemlich peinlich. Ich habe immer zweifel, dass man in der Lage ist, auf aktuelle Ereignisse angemessen zu reagieren, wenn sie in den Abendstunden passieren und nicht zwölf Stunden vorher angekündigt werden. Wie oft kommt es vor, dass abends ein technischer Fehler passiert und es Minuten lang dauert, bis ihn jemand bemerkt und beseitigt.
 
Wollt gerade mal fragen:
Wiederholen sich tatsächlich schon ab 18 Uhr ständig alle Themen??? und das bis zum Start der Infonacht???
Kann doch bald nicht ein. Oder? Gruß
Sunshiner
 
Getrennte Nachrichten auf verschiedenen Wellen halte ich dann für in Ordnung, wenn sie sich tatsächlich inhaltlich unterscheiden. Mehrfach das (fast) gleiche zu produzieren, nur damit der Nachrichtensprecher in Übergaben oder ähnliches besser eingebunden werden kann, ist Blödsinn; die Energie sollte man lieber in Inhalte investieren.
 
Es ist offensichtlich nicht bekannt: Die Nachrichten im RBB-Kulturradio unterschieden sich tatsächlich inhaltlich, indem sie auch Meldungen aus der Kultur enthielten, wo möglich verbunden mit notorischer Teaserei auf das weitere Programm. Deshalb brauchen sie nun auch den Krampf mit gesonderten Kulturnachrichten.

Und falls auch das nicht bekannt ist: Inforadio sendete mal rund um die Uhr und wurde eine Zeitlang nachts von SWR dage.gen übernommen, bis man dort nichts mehr von Berlin hören wollte und auf MDR Info umschwenkte, was dann andere bald nachmachten.
 
Meine Aussage war als Allgemeinplatz bestimmt, nicht als spezifische Einordnung des konkreten Falls. Beim hr, der für seine sechs Wellen tagsüber sechs verschiedene getrennte O-Ton-Nachrichten produziert, kann in den inneren Wert der Trennung jedenfalls nicht nachvollziehen - beim RBB mag dies bislang anders gewesen sein.
 
Auf den WDR-Wellen werden die Nachrichtensprecher ja noch nicht einmal in Übergaben eingebunden, sondern sind klassisch öffentlich-rechtlich ausschließlich für die Nachrichten zuständig. Zudem wird ohnehin ein Augenmerk auf sekundenpünktliche Nachrichten gelegt, sodass es ein Leichtes wäre, die Nachrichten parallel auszustrahlen. Exklusiv gesprochene Nachrichten machen demnach nur bei 1Live wirklich Sinn. Beim RBB sieht das natürlich ein wenig anders aus, da die Nachrichten bei Radio Eins beispielsweise stärker ins laufende Programm eingebunden werden und die Nachrichten im Kulturradio eigene Inhatle bieten.
 
Das INFOradio des rbb lässt seit paar Wochen nachts die regionale Berichterstattung (xx:15 und xx:45Uhr) in der Infonacht weg. Vielleicht hat es ja oben schon mal jemand geschrieben. Ich finde es schade.
 
Habe ich bisher nicht bemerkt, dass es nachts wieder Beiträge vom INFOradio gibt um :15 und :45Uhr!
 
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Letzte Nacht liefen Programmelemente vom INFOradio um 23.15 und 23.45 Uhr.

Heute vor 6.00 liefen keine Beiträge vom INFOradio. Was zwischen 0.00 und 5.30 Uhr los war, kann ich nicht sagen.
 
Nd dann richte ich doch mal wieder eine Frage direkt an @Svennie,
weißt du vlt, was es für Gründe haben könnte, dass seit einiger Zeit verstärkt Nachrichtenredakteure das Journal am Wochenende fahren??
Könnte vlt ein Grund sein, dass das Kulturradio die Nachrichten übernimmt und die Redakteure sich somit mehr um Inforadio kümmern können???;) Gruß
Sunshiner
 
@Sunshiner: Schon vor der kleinen Reform, die beinhaltete, dass es keine extra Nachrichten mehr fürs Kulturradio gab (damals am Wochenende auch nur samstags 6-17Uhr), moderierten zu 80-90% Redakteure das Journal am Wochenende (samstags ab 10, sonntags ab 8Uhr). Dafür hörte man da Nachrichtensprecher, die heftige Schichten schoben (z.B. Anke Arndt: Im Kulturradio von 6-11Uhr und dann im INFOradio abends ca. 17:30- 23Uhr zu hören gewesen; Martina Griegoschewski: Morgens im Kulturradio, ab 14Uhr auf radioeins bis 22Uhr).

Dieshat sich noch geändert seit dem Reförmchen:

Sontags gibt es "Kultur am Sonntag" (bis einschlißlich 13Uhr-Ausgabe), anmoderiert vom gleichen Redakteur. Am Abend gab es früher noch um 20 und 22Uhr eine Ausgabe des Journals am Sonntag, und erst ab ca. :12Uhr Sport, nun läuft der Sportblock bereits ab :04Uhr.

Das beinhaltete auch, dass meines Erachtens nur noch 2 (statt 3) Redakteure am Start sind, also von 8-19Uhr (früher 6-22Uhr, die Nachrichten um 6 und 7Uhr verlasen die Redakteure, auf Kulturradio kamen sie von dem Sprecher, der im INFOradio um :20 und :40 las). Das Journal lief ja früher sonntags ab Punkt 8Uhr (nicht :04Uhr wie jetzt) und samstags ab Punkt 10Uhr. Ich fand das viel besser, gleich längere Reportagen/Hintergrundberichte zur vollen Stunde zu bekommen, als die immer ähnlichen Nachrichten, die :20 und :40Uhr ausgestrahlt werden nun.
 
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