Dein FM - Plant Radio NRW ein Comeback von Powerradio auf UKW?

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AW: Dein FM - Plant Radio NRW ein Comeback von Powerradio auf UKW?

Aus dem verlinkten Artikel:
Deshalb laden wir alle Interessierten zu Kommentierungen und Stellungnahmen zum Gutachten ein und werden möglichst bald über weitere Verfahrensschritte beraten und entscheiden."

Aha. Also erstmal abwarten und Tee trinken. Für mich liest sich das so, dass hier kräftig auf die Bremse getreten wird. Erstmal ein Gutachten, dann diskutieren, dann eventl. mal überlegen und dann ausschreiben. Plötzlich ist dann wieder ein Jahr um, ohne das was konkretes erreicht wurde. Typisch NRW.
 
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Mit den meisten Frequenzen wird "NRW 2" keine Freude haben. Schon zu Deutschlandradiozeiten kratzte, zischelte und rauschte es mehr oder weniger stark. Von stabilem Empfang konnte damals keine Rede sein.

Hervorzuhebene Klöpse wären die 89,9 in Köln (89,8 SWR1 und 89,9 Klara), welche bereits im Schatten des Doms im Rauschen untergeht. Die Viersener 90,5 sendet gegen Vivacité aus Lüttich...

Dafür liegen ja einige Frequenzen brach. Gab es nicht mal eine 87,7 und 98,3 im Raum Erkelenz? Und in Bonn ist die 107,6 (ex AFN) auch frei geworden. Vielleicht bewirbt man sich ja auch noch in Koblenz...
 
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steht doch alles im Gutachten...die Bonner 107.6 ist wohl zu neu, die muss vermutlich erst mal wieder in den Pool.
 
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Na, dann war ja der Flurfunk - wie der TO bereits in #52 schrieb - bestens informiert.
Mal sehen was die LfM dazu erklaeren wird, wenn sie mit den entsprechenden Fakten konfrontiert wird.
 
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Einige dieser Frequenzspielereien in diesem Gutachten sind schon ein wenig gewagt. Da müssen bei einigen Frequenzen Sender in Bielefeld, Lopik oder Alf-Bullay geschützt werden oder könnten diese Stören. Dagegen schien man in Leverkusen sehr davon überzeugt zu sein, auf 94,6 Mhz auf Sendung gehen zu können. Was dagegen spricht ist jedoch der meist ortssendertaugliche Empfang von SWR 3 auf 94,8 Mhz in diesem Bereich und ggf. eine Berücksichtung des Senders Roermond 94,5 (Radio 4) bei dessen Schutzabständen. Zudem scheinen viele dieser teoretischen Planungen in der Praxis warscheinlich andere Ergebnisse zu bringen. Was allerdings nicht als Empfehlung zur Beseitigung von Empfangslücken offen ausgesprochen wurde, war die Neuordnung von Versorgungsgebieten. Stattdessen hat man darauf hingewiesen das z.B. Ratingen oder auch Willich durchaus mit Lokalfunk versorgt werden, wenn auch nicht mit dem zuständigen Lokalsender.:D und für eine bessere Versorgung des zuständigen Lokalradios Füllsender sinnvoll wären. Dabei könnte man mit einer Anpassung der Versorgungsgebiete viele Lücken bei der Versorgung im Lokalfunk schließen. Denn absolut unversorgt mit Lokalfunk sind allenfalls ein paar Gebiete im Kreis Olpe.;)

Es wird warscheinlich noch eine weile dauern bis die Optimierungsmaßnahmen im Lokalfunk realisiert werden können und ggf. eine weitere private Hörfunkkette dabei herauskommt . Dis dahin werden wohl noch zahlreiche Koordinierungsverfahren durchlaufen werden müssen, bis die teoretisch möglichen Frequnzen am Standort X auch in der Praxis dort eingesetzt werden dürfen.

PS: Ein weiterer Hammer in diesem Gutachten wäre die 107,1 Mhz in Köln für die 2. geplante Hörfunkkette. Da wird Radio Köln bestimmt riesig von begeistert sein.:D
 
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Das liest sich erst mal merkwürdig, aber in technischer Hinsicht macht das schon Sinn:

Koordinierte Frequenzen genießen Bestandsschutz. Sie dürfen also nicht durch neu in Betrieb genommene Sender gestört werden. Ob nun eine Störung vorliegt, wird dadurch errechnet, welche Feldstärke der neue Sender (theoretisch) im Sendegebiet des zu schützenden Senders erreicht. Je stärker der zu schützende Sender, desto größer ist die Feldstärke dieses Senders im Versorgungsgebiet. So ist es also möglich, das ein neuer Sender mit ca. 200 W relativ nah an der bestehenden 94,8 aus Linz koordiniert werden kann, da dieser so stark genug ist, so dass mit 200 kHz Schutsabstand die zu erwartenden Störungen (süclich der Landesgrenze) nicht hörbar sind. Ein schwacher Sender, auch in größerer Entfernung, kann dagegen durchaus gestört werden, da dessen Feldstärke in dessen Sendegebiet nicht so hoch ist und dadurch schon durch ein relativ geinges Störsignal beeinträchtigt werden kann, besonders, wenn aug der gleichen Frequenz oder nur im 100-kHz-Abstand gesendet wird. Das IRT-Gutachten im Auftrag der LfM-NRW berücksichtigt hier international gültige Normen der ITU.

Im Falle der 94,6 aus Leverkusen ist offensichtlich keine Störung des Senders Linz/Rhein gegeben. Andersherum wird Linz die (theoretische) Reichweite von Leverkusen zwar einschränken, aber da Leverkusen noch nie auf der 94,6 koordiniert worden war, ist das eben der zu zahlende Preis für unser gut gefülltes UKW-Band.
 
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Das liest sich erst mal merkwürdig, aber in technischer Hinsicht macht das schon Sinn:

Koordinierte Frequenzen genießen Bestandsschutz. Sie dürfen also nicht durch neu in Betrieb genommene Sender gestört werden. Ob nun eine Störung vorliegt, wird dadurch errechnet, welche Feldstärke der neue Sender (theoretisch) im Sendegebiet des zu schützenden Senders erreicht. Je stärker der zu schützende Sender, desto größer ist die Feldstärke dieses Senders im Versorgungsgebiet. So ist es also möglich, das ein neuer Sender mit ca. 200 W relativ nah an der bestehenden 94,8 aus Linz koordiniert werden kann, da dieser so stark genug ist, so dass mit 200 kHz Schutsabstand die zu erwartenden Störungen (süclich der Landesgrenze) nicht hörbar sind. Ein schwacher Sender, auch in größerer Entfernung, kann dagegen durchaus gestört werden, da dessen Feldstärke in dessen Sendegebiet nicht so hoch ist und dadurch schon durch ein relativ geinges Störsignal beeinträchtigt werden kann, besonders, wenn aug der gleichen Frequenz oder nur im 100-kHz-Abstand gesendet wird. Das IRT-Gutachten im Auftrag der LfM-NRW berücksichtigt hier international gültige Normen der ITU.

Im Falle der 94,6 aus Leverkusen ist offensichtlich keine Störung des Senders Linz/Rhein gegeben. Andersherum wird Linz die (theoretische) Reichweite von Leverkusen zwar einschränken, aber da Leverkusen noch nie auf der 94,6 koordiniert worden war, ist das eben der zu zahlende Preis für unser gut gefülltes UKW-Band.

Nun, erstmal vielen dank für Deine Eklärung.;) Die gibt durchaus Aufschluß darüber wie die einzelnen Planungen so zustande gekommen sind. Und im Grunde würde das mit den 200 khz Abstand, außer in Leverkusen selber ,auch prima funktionieren. machen. Es ist ja schon seit langem die Regel, das neben den Linz/Ahrweiler-Frequenzen im 200 khz Abstand die "dicken Brummer" aus Langenberg sitzen.
Für SWR 4 und RPR 1 gilt dieser 200 khz Abstand schon länger und lässt sich selbst mit einfacheren Kofferadios noch halbwegs in der Rheinschiene trennen. Deshalb wird die 94,6 Mhz wohl auch Realität werden.

Da Du nicht auf Roermond eingegangen bist (Radio 4, 94,5 Mhz), gehe ich davon aus, das im Stereoempfangsgebiet -auch auf deutscher Seite- keine Störungen zu erwarten sind.

Ich finde das Gutachten sicherlich nicht grundverkehrt und man wundert sich durchaus, an was alles so gedacht werden muß um ein paar Frequenzen koordiniert zu bekommen. Ich denke das viele Planungen die in dem Gutachten vorgestellt wurden, duchaus Realität werden könnten, wenn der Praxistest erfolgreich verlaufen sollte.
 
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Richtig! Roermond 94.5 ist das grössere Problem! 200kHz Abstand dürften schon gehen, zumindest mit Empfängern, die ein Mindestmaß an Wertigkeit aufweisen!
 
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Hier noch meine 0,02 Euro zum Thema Gutachten, inklusive Zusammenfassung:

Rheindahlen 92,3 1kW -> Welle Niederrhein
Erkelenz 94,2 0,5kW -> Radio 90,1
Bergheim 98,3 0,2kW -> Radio Erft
Leverkusen 94,6 1kW -> Radio Leverkusen
Euskirchen 91,4 0,2kW -> Radio Euskirchen

Möglich:
Hilden 92,6 0,5kW -> Radio Neandertal
Köln 89,9 0,2kW -> Radio Köln


Privatkette Rhein-Ruhr (Dein FM etc.)
Dortmund 105,4 0,05kW
Duisburg 93,7 0,1kW
Mönchengladbach 98,3 0,1kW
Köln 89,9 0,2kW
Krefeld 90,5 0,1kW
Essen 88,3 0,1kW
Bochum-Wattenscheid 89,3 0,32kW

Möglich, bei Verzicht auf Lückenschließung bei den Locals:
Düsseldorf-Rheinturm 92,6 0,1kW (Im Gutachten "Neuss")
Köln 107,1 0,5kW

Nicht aufgeführt, aber frei:
Herdecke 89,4 0,3kW Richtung Hagen und 107,2 0,1kW Richtung Herdecke.

Teilweise sehe ich aber etwas mehr Möglichkeiten, vor allem bzgl der 105,4 in Dortmund, die vom Bielstein stark weggeballert würde (ich weiß es, der letzte Versuch auf der Frequenz mit >10dB mehr Leistung weiter westlich (!) brachte nicht wirklich Erfolg ;)). Die 89,4 wird abgelehnt, da sie die 89,3 Bochum stören würde. Diese könnte man ja durch 89,4 Dortmund ersetzen. Herdecke wird, klar, nach Dortmund verlagern. Und für die 89,3 in Selm wird man doch wohl irgendeine Frequenz finden, z.B. die 105,3.
Die 89,3 Bochum (bzw der Unter-Tage-Sender Wattenscheid) und die 89,4 aus Herdecke bringen ungefähr gar nichts und sind völlig unrentabel. Dann doch lieber richtig und die 89,4 nach Dortmund, als so ein Stuss.
Außerdem glaube ich nicht, dass sich Radio Köln auf eine 89,9 einlässt, gegen Genk (!).
Und Leverkusen gegen Roermond? Isch weiß et nisch!

Naja, genuCH gemeckert, die Jungs vom IRT haben auf jeden Fall sehr gute (und gut verständliche) Arbeit geleistet! :cool:

Apropos Planerei...
Die 107,6 in Bonn ist doch jetzt sicherlich auch Nutzbar für NRWDR 7. Und wenn der DLF auf der 103,0 aufgeschaltet wird (Nein, nicht DKultur!), kommen noch Bielefeld 101,6, Paderborn 105,0 und Münster 102,2 dazu ;) Außerdem eine 100,1 in Aachen, da Leverkusen 107,6 wegfällt, Bonn 107,6 muss ja jetzt auch nicht, also freie Bahn für 107,8 mit >1kW.
 
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Stimmt, die 107,8 darf international ja 20 kW. Das bedeutet, sie kann auf die übliche NRW-Lokalsender-Maximalleistung von 4 kW aufgebohrt werden und sollte dann auch den Aachener Talkessel erreichen. Und selbst wenn nicht, steht in der Gegend noch eien 87,8 zur Verfügung, die schon mal aus Geilenkirchen in Betrieb war. Wenn die 107,8 oder eine andere Frequenz auch die Stadt Aachen gut ausleuchtet, kann die 100,1 anderweitig genutzt werden.
 
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tja, dein.fm kam so schnell wie es wieder verschwunden ist. was wollte man damit erreichen ?
 
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Öhm, wieso verschwunden? Ich sehe die "Kette" noch. :D Einige testen sogar mit Pegeltönen .
 
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Wo wird mit Pegeltönen getestet? Auf dem Stream oder via UKW? Und warum nicht ölf vürundsiebzich?
 
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@jp

Ich denke das da noch mehr geht in Sachen Frequenzen. Es kommt nur darauf an, wie man die einzelnen QRG´s hin und her schiebt. Warscheinlich wird man es schon irgendwie hinbekommen für Radio Neandertal andere Frequenzen zu finden um die 97,6 MHz frei zu bekommen. Auch wenn das Gutachten da wenig Hoffnung macht. Zudem könnte man die 98,3 MHZ ja auch mal von den Süchtelner Höhen testen, obwohl ich nicht glaube, das sie dann auch den kompletten Kreis Viersen erreichen würde. Würde die neue 94,2 Mhz in Erkelenz wirklich für Radio 90,1 in Betrieb gehen, so wären die Empfangsprobleme im Süden von MG sicher auch gelösst. Die Frequenz in Geilenkirchen könnte man ja dann Antenne AC noch zuschlagen,sollte die 107,8 Mhz da oben nicht mehr ankommen.

@alqaszar
Ich bin ja eigentlich gegen reichweitenstarke Lokalsender, aber in diesem Falle würde ich das begrüssen um die 100,1 Mhz für das Deutschlandradio-Kultur nutzen zu können. Denn dann wären auch beide D-Radios in Aachen vertreten.
 
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Der Stream läuft wieder. Ausser im Sauerland. Da wird noch gepiept.:)
 
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habe noch zwei Frequenzen für Dein FM man verzichtet auf die geplante DLF Frequenz in Wuppertal, und die geplante Frequenz für Radio Wuppertal für die Südhöhen
 
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und beim dein-fm-stream läuft immer noch die gleiche schleife wie schon anfang november.
 
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