Xavier Carlington
Gesperrter Benutzer
AW: Der Anspruch
Doch.
Aber wenn ich meine Moderation oder auch meine Nachrichten mit möglichst vielen Fremdwörtern vollpacke, die mich scheinbar intellektuell wirken lassen, hilft das weder dem Hörer noch mir.
Ähnlich ist es auch bei manch denglischen oder von mir aus auch unpassenden deutschen Phrasen bzw. Wörtern. Freilich denk ich mir manchmal, dass doch dieser oder jener Ausdruck besser wäre. Aber letztlich versteht die Mehrheit meiner Hörer unter dem ursprünglichen Begriff eher das, was gemeint ist.
"Public Viewing" soll kein Präzedenzfall sein. Schlechtes Beispiel. Will nur verdeutlichen, dass es so unglaublich oft bessere Ausdrucksweisen gäbe, nicht aber bessere im Hinblick auf die Verständlichkeit.
Weil viele Redakteuer ihre Texte einfach per Copy & Paste aus Agenturmeldungen holen, ohne wirklich drüber zu lesen; geschweige denn sie zu redigieren oder mundgerecht umzuschreiben. Faulheit scheint irgendwie eine Tugend in Funkhäusern geworden zu sein.
fuzz654 schrieb:Aber wenn der Begriff richtig griffig ist, würd ich mir den Pfosten-Vergleich anziehen, also ab auf die Antenne mit dem Wort. Vielleicht setzt es sich dann doch durch? Es zurücknehmen kann man ja immer noch.
Zumal, was heißt "und dann"? - Darf ich darüber nicht nachdenken, weil ich ja im Radio mit solchen Gedanken, die ich mir vor dem Texten einer Meldung oder eines Beitrags mache, deplatziert bin?
Doch.
Aber wenn ich meine Moderation oder auch meine Nachrichten mit möglichst vielen Fremdwörtern vollpacke, die mich scheinbar intellektuell wirken lassen, hilft das weder dem Hörer noch mir.
Ähnlich ist es auch bei manch denglischen oder von mir aus auch unpassenden deutschen Phrasen bzw. Wörtern. Freilich denk ich mir manchmal, dass doch dieser oder jener Ausdruck besser wäre. Aber letztlich versteht die Mehrheit meiner Hörer unter dem ursprünglichen Begriff eher das, was gemeint ist.
"Public Viewing" soll kein Präzedenzfall sein. Schlechtes Beispiel. Will nur verdeutlichen, dass es so unglaublich oft bessere Ausdrucksweisen gäbe, nicht aber bessere im Hinblick auf die Verständlichkeit.
fuzz654 schrieb:Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, wie wenig über Denglisch inzwischen reflektiert wird.
Weil viele Redakteuer ihre Texte einfach per Copy & Paste aus Agenturmeldungen holen, ohne wirklich drüber zu lesen; geschweige denn sie zu redigieren oder mundgerecht umzuschreiben. Faulheit scheint irgendwie eine Tugend in Funkhäusern geworden zu sein.