Der ARD-Nachtexpress von Bayern 1 – eine komische Sache

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Mark4U

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Heute Nacht war mal wieder der BR mit Bayern1 im "ARD-Nachtexpress" und dann im "ARD-Radiowecker" dran. Dabei fiel einiges auf:

-Bayern 1 sendet normalerweise nur Verkehrshinweise, im Nachtexpress jedoch mit beim BR ansonsten schon vor einiger Zeit abgeschafften Hinztriller Verkehrsfunknachrichten. Hat wohl was mit den ARD-weiten Abnehmern zu tun, die auch im Tagesprogramm Verkehrsservice austrahlen.

-Im Radiowecker kurz vor 5 wurde auf eine weitere Stunde Radiowecker verwiesen, um 5 blendete sich der BR dann doch aus dem Programm aus und sendete die eigene Sendung "Musikjournal". Erinnert mich irgendwie an die Aktion von 88,8 bei der Umstellung aufs Popformat: Im eigenen Sender wird ein Programm für alle anderen, nur nicht für das eigene Sendegebiet verbreitet.

-Der BR kennt die eigene Playlist aus dem "Radiowecker" nicht: Gespielt um 04.45: "Take good care of my baby" (Dick Brave), gespielt 05.10 dann im Musikjournal "Take good care of my baby" (Boby Vee). Tolle Planung...
 
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In der sogenannten ARD-Nachtversorgung ist manches anders als im Sendeablauf am Tag. Es gibt Konventionen zwischen den einzelnen Anstalten, wie zum Beispiel die Ausstrahlung des Hinztrillers, egal ob der im Tagesprogramm des Senders auftaucht oder nicht.

Auch die Verpflichtung anderen Anstalten gegenüber, als "gebender" Sender Programm bis 5 Uhr 59 und 45 Sekunden zu liefern, gehört dazu, egal, ob die hauseigenen Programme den Radiowecker bis zum Schluss übernehmen oder nicht. Anders würde die Kooperation ja auch nicht funtkionieren.

Und - naja, dass Playlists nicht immer aufeinander abgestimmt sind, ist eine eher lässliche Sünde, wenn ich mir die Rotation bei bestimmten Sendern angucke, wo ein solcher zeitlicher Abstand (25 Minuten) sogar System hat ;)
Zudem waren es immerhin zwei verschiedene Versionen...

Grüßle
Oddo
 
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Ich war ein großer Fan von ARD-Nachtexpress und ARD-Radiowecker. In den achtziger Jahren, als ich noch zur Schule ging, feierte ich während der Ferien Ein-Mann-Nachtexpress-Feten in meinem Zimmer. Rainer Nitschke vom Süddeutschen Rundfunk war jeden Dienstag Ehrengast, und in den Nächten zu den Sonntagen waren unter anderem Jochen Bartels, Irene Harprecht, Jürgen Franz und Klaus Rothenbücher vom Südwestfunk bei mir zu Gast.

Heute sind diese Sendungen nur noch langweilig. Das Musikprogramm gleicht den Zusammenstellungen am Tag, und die großartigen Moderatoren sind alle weg. Das finde ich sehr schade. Dennoch bedaure ich es, dass immer weniger Anstalten die ARD-Nacht übernehmen, weil sie eigene Sendungen anbieten. Dabei stellt die ARD-Nacht für mich eine hervorragende Möglichkeit dar, Geld zu sparen, was ja wohl ursprünglich auch der Sinn war.

Entschuldigt, meine Gedanken passen nicht direkt zum Thema von Mark4U. Ich musste sie aber einmal sozusagen aussprechen.
 
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Zur Playlist heute morgen ab 5 Uhr: Hörte sich sehr nach unmoderiertem Notprogramm an. Dann kurz vor halb sechs die Auflösung: Der Mod hatte schlicht und einfach verschlafen. Kann ja schon mal vorkommen.
 
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Auch ich habe früher sehr gerne das Nachtprogramm der ARD gehört, so Anfang der 80er. Es hatte damals noch im Laufe der Nacht drei wechselnde Namen: 22.30 - 2.00 Uhr "Bis Zwei Dabei", dann 2.00 - 4.30 Uhr "Musik bis zum frühen Morgen" und von 4.30 - 6.00 Uhr "ARD-Radiowecker".
Mir gefielen damals immer die Nächte vom SFB (Jürgen Jürgens und Henning Vosskamp) und vom NDR. Wenn alle 4 Wochen am Sonntag der NDR in Hannover zuständig war, dann war die Sendung sehr gut, da Hans-Georg Martin die Musik zusammenstellte. Er ließ mir einigemale sogar schon vorher das Sendeprotokoll zukommen, das war gut zum Mitschneiden.
SWF, BR und hr gefielen mir damals weniger, weil es im Gegensatz zu NDR und SFB sehr schlager- und tanzmusiklastige Sendungen waren.
Aber auch ich habe das Thema zum Thread verfehlt.
 
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Na, da verfehle ich das Thema auch noch mal ;)
Mir gings exakt genauso: NDR und SFB waren spitze - speziell HGM aus H an der L! Da hab ich Vatterns Tonbandgerät mit nem extra-langen Band startklar gemacht und die Sendung am nächsten Tag "ausgewertet". Heute "verdient" das nur noch ein Nachtexpress: Vom RBB mit Reinhard Meynen!
Und was den Nachtexpress der 80er vom BR (mit der Musiekauswahl von Iwan von Getzi) betrifft: Ich ziehe heute noch sämtliche Hüte vor den damaligen Brummifahren, die ihre Kisten nicht weggeschlummert vor den nächsten Brückenpfeiler gesetzt haben!
 
AW: Der ARD-Nachtexpress von Bayern 1 – eine komische Sache

...-Bayern 1 sendet normalerweise nur Verkehrshinweise, im Nachtexpress jedoch mit beim BR ansonsten schon vor einiger Zeit abgeschafften Hinztriller Verkehrsfunknachrichten. Hat wohl was mit den ARD-weiten Abnehmern zu tun, die auch im Tagesprogramm Verkehrsservice austrahlen...
Soweit ich das verstanden habe, funktioniert das Ansteuern des Verkehrsfunks an den Sendern nur mit Hilfe des Hinztrillers der gebenden Anstalt. Fachuser Radiowaves (der z.B. hier Kluges sagte) oder Gelb können das sicher besser erklären, warum es nachts auch auf BR1 piept.
 
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Danke an Counti für den Hinweis auf dieses Thema. Ich erlaube mir mal, die Sache mit dem nächtlichen Hinztriller zu erklären und hoffe, daß es einigermaßen verständlich ist.

Also.
Tagsüber sendet jedes Programm für sich und versorgt seine eigenen Sender (mit Sender meine ich im folgenden nicht die Sendeanstalten, sondern die physikalischen Sender auf den Sendetürmen, die das Programm ausstrahlen). Solange ein Programm (z.B. Bayern 1) tagsüber nur seine eigenen Sender füttert, funktioniert die Steuerung der Verkehrskennung über RDS, also quasi digital. Der Sender bekommt die volle Ladung RDS-Informationen und unter anderem auch die TA-Kennung. Der Piepser ist dafür also gar nicht nötig. Der Piepser war nötig, als es noch kein RDS gab und funktionierte in etwa so:
Moderator drückt im Studio den Piepser rein. Der Pieps wird zusammen mit dem restlichen Programmaterial (Musik, Sprache, Jingles...) an den Sender weitergegeben. Der Sender "hört" den Pieps und schaltet daraufhin eine unhörbare Oberwelle auf. Diese Oberwelle ist nichts anderes als eine Frequenz, nämlich 57 kHz und damit weit außerhalb des menschlichen Hörvermögens (zum Vergleich: die meisten Audiogeräte schaffen bis etwa 20 kHz, mit zunehmendem Alter sinkt die Hörgrenze beim Menschen auf bis zu 14 kHz ab). Das Autoradio wiederum "hört" diese 57 kHz und schaltet den Verkehrsfunk ein. Drückt der Moderator den Piepser wieder weg, "hört" der Sender diesen Schlußpieps und nimmt die Oberwelle weg; das Auroradio schaltet zurück. Seit es RDS gibt, ist das Verfahren mit dem Piepser nicht merh nötig, weil hier einfach ein Datum gesendet wird. Dem Sender ist es reichlich egal, ob er eine aufmodulierte Buchstabenfolge (z.B. Sendername) erhält und weitergibt oder ob es ein einfaches Ein-/Aus-Signal ist. Genau das ist hier der Fall: bei RDS wird einfach ein digitales Datum auf das Programmaterial aufmoduliert, was den Hinztriller überflüssig macht, weil der ja nur ein ganz primitives Steuersignal ist.

Jetzt ändert sich das aber nachts, wenn ein gebendes Programm zusätzlich zu seinen eigenen Sendern auch noch Sender versorgt, die anderen Anstalten gehören. Wenn Bayern 1 den Nachtexpreß gibt und z.B. WDR4 diesen übernimmt, so muß natürlich auch bei dem LKW-Fahrer, der gerade zwischen Essen und Duisburg unterwegs ist, das Autoradio hochschalten, wenn der Modertor in München aufs Knöpfchen drückt. Nun sind aber die WDR-Sender logischerweise nicht am BR angeschlossen, sodaß sämtliche RDS-Informationen nur innerhalb Bayerns funktionieren und der WDR auf diese Informationen verzichten muß. Wenn beispielsweise Bremen 4 oder hr3 die Popnacht geben, so sind innerhalb Bremens bzw. Hessens im RDS die Titelnamen des laufenden Liedes zu sehen. Bei allen anderen Programmen, die Bremen 4 oder hr3 übernehmen, aber nicht. Warum nicht? Weil sowohl Radio Bremen als auch der Hessische Rundfunk nur ihre eigenen Sender mit RDS versorgen. Das heißt natürlich auch, daß alle anderen Anstalten, die diese Programme übernehmen, nur das reine Audiosignal empfangen, aber keine aufmodulierten digitalen Informationen. Das gilt natürlich auch für Bayern 1. Wenn da der Verkehrsfunk aktiviert wird, funktioniert die TA-Kennung über RDS innerhalb Bayerns, aber eben nicht, wie in meinem Beispiel, beim WDR. Was also tun? Schließlich sollen dort die Verkehrsmeldungen ja auch funktionieren. Also bedient man sich wieder der guten alten Analogtechnik und sendet, wie füher, nachts den Hinztriller mit. Die WDR-Sender kennen diesen Ton nämlich auch, "hören" ihn und schalten die Oberwelle auf. Wird wieder abgepiepst, schalten die WDR-Sender wieder zurück. Innerhalb Bayerns ist den BR-Sendern das reichlich egal, ob da gepiepst wird oder nicht, sie haben ja sowieso die Zuleitung per RDS. Alle Nicht-BR-Sender bekommen diese Daten logischerweise aber nicht und müssen deshalb anders an dieses Datum kommen, und das geht eben am einfachsten ganz altmodisch analog.
Einigermaßen verständlich? Wenn nicht, frag nach.
 
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Wie prompt! Danke, Gelb
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Schon komisch: Das Einsetzen des Hinztrillers ließe sich mit einem Moderator vergleichen, der mehrere Meter vom Plattenspieler wegsitzt und bei offenem Mikrofon seinen Praktikanten dazu auffordert, die Starttaste zu drücken - nur, dass der Triller auf mehr Akzeptanz stieße. :D
 
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Hmm... wie wird denn dann von RB in der Popnacht der Verkehrsservice angesteuert? Siehe Anhang!
 

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Da bin ich auch überfragt. Der Triller selbst ist ja nur für den eigenen Sender wichtig. Da gab es auch schon vor RDS-Zeiten Versuche, den Triller stummzuschalten (Beispiel dafür ist der BR, die auch schon in den frühen 80ern keinen Piepser mehr im Tagesprogramm hatten). Solange das anstaltsintern geht, funktioniert das auch. Sobald aber andere das Programm übernehmen, sehe ich außer der analogen Lösung über das Mitsenden des Trillers keine vertretbare Alternative. Wenn ich mir das Bremen 4-Stück anhöre, meine ich auch, zwischen dem "Ein Uhr drei" und "Bremen 4" eine trillerartige Frequenz herauszuhören. Wirklich messen läßt sie sich aber nicht. Jedenfalls nicht mit meinen Möglichkeiten hier.
Es wäre in der Tat einmal hochinteressant, zu erfahren, wie Bremen 4 es in der Popnacht schafft, bei den übernehmenden Anstalten die TA-Kennung zu aktivieren ohne dabei den Hinztriller in die Summe zu geben. Hier könnte eine Anfrage bei der Hörfunkprojektierung Aufklärung verschaffen. Ich kann mir nur zwei Möglichkeiten vorstellen: entweder, sie ignorieren die Notwendigkeit des Piepsens einfach und leben damit, daß alle übernehmenden Anstalten keine TA-Kennung bekommen und sich damit der Verkehrsfunk bei den anderen auch nicht aktiviert (ist das so? Wäre eine Erklärung) oder sie machen es irgendwie anders, wozu mir momentan jedoch das Vorstellungsvermögen fehlt.
 
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Ich meine mich zu erinnern, dass der ORF, zumindest in den 90ern, auch keinen Hinz ausstrahlte, sondern die Frequenzsendung anders verpackt hatte.
 
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Da müßte man mal die RB-Hörfunktechnik fragen...

@ Mischpult: auf welchem Programm wurde das mitgeschnitten? Falls direkt auf der Frequenz von Bremen 4, dann könnte ich mir vorstellen, daß der HTG nur in der Leitung sitzt, die zum ARD-Stern geht. Die muß auch unprozesst sein, Bremen 4 selbst prozessiert ja für UKW.
Falls das auf ner anderen ARD-Welle mitgeschnitten wurde, weiß ich auch erstmal nicht weiter...
 
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Selbst, wenn der Hinz nur in der Zuleitung zum Stern sitzen würde, müßten die übernehmenden Programme ihm schon VOR ihren eigenen Sendern auswerten und dann ihr eigenes RDS-TA-Flag aktivieren, was einen ziemlichen Aufwand bedeuten würde. Es funktioniert ja analog mit allen anderen Anstalten auch, wozu also das Rad neu erfinden? Von daher bleibt wirklich nur die Vermutung, daß der Mitschnitt direkt aus Bremen/Bremerhaven kommt oder die übernehmenden Anstalten in diesem Falle auf ihr TA verzichten müßten, was angesichts der seltenen Bremer Popnacht auch nicht großartig auffallen dürfte. Korrekt wäre es jedenfalls nicht, denn wie Onkel Otto schon ganz richtig bemerkte, sind die gebenden Anstalten zur analogen Ausstrahlung des Trillers verpflichtet.
 
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Selbst, wenn der Hinz nur in der Zuleitung zum Stern sitzen würde, müßten die übernehmenden Programme ihm schon VOR ihren eigenen Sendern auswerten und dann ihr eigenes RDS-TA-Flag aktivieren, was einen ziemlichen Aufwand bedeuten würde.
Das verstehe ich jetzt nicht ganz... gesetzt den Fall, der Hinz überlebt das Processing, könnte man auch so komplett durchschalten. Ansonsten wüßte ich auch nicht, wie es bei den anderen gebenden Anstalten funktioniert. Aber fragen wir doch mal...

HINZTRILLER!

;)


@ Sachsenradio2

Es gab weitere Systeme, Daten zu den Sendern zu schicken. Mandozzi hatte da eine Lösung (MADAT), knapp unterhalb von 15 kHz Digitaldaten aufzumodulieren. So schaffte AFAIR SWF 3 dynamisches RDS zu den Sendern. Vielleicht hat der ORF ja auch so VF geschaltet.
 
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Ich meinte das so:
Wenn RB sein Programmaterial und seinen Hinz getrennt an den Stern schickt, müßte beim Stern eine Auswertung erfolgen. Das Programmaterial ginge dessen ungeachtet weiter durch das Processing des übernehmenden Programms und würde auch so über deren Sender abgestrahlt - ohne den Hinz, versteht sich. Wenn das der Fall wäre, müßte die Auswertung des getrennt gesendeten Hinztrillers bei den einzelnen übernhemenden Anstalten erfolgen, und diese müßten daraufhin ihrerseits ein TA aktivieren und an ihre Sender schicken. Theoretisch geht das schon, aber wie schon gesagt: das wäre ein wahnsinniger Aufwand, der völlig unsinnig wäre. Von daher kann ich mir nicht vorstellen, daß das wirklich so gelöst wird, denn es wird sich kein HF-Techniker auf eine solche Extrawurst einlassen; schließlich bedienen sich alle anderen gebenden Anstalten auch des analogen Steuersignals, was ja auch funktioniert. Warum also das Programmsignal aufdröseln und eine zweite Leitung legen (nur für den Hinztriller!), den Hinz auswerten und dann nochmal ein TA-Flag zu setzen, wenn man es doch viel einfacher haben kann...?
 
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Der Mitschnitt müsste von RB4 oder vom RBB sein. Es gibt aber definitiv keinen Triller im Audiosignal, das aus Bremen abgeht. Und das nicht erst seit gestern, wiederum höre Anhang.

Edit: Genau wirds siher nur die RB-Technik sagen. Aber nach dem, was man so vom Bremen4-Studio hört, vermute ich doch eher, dass es dort einfach keinen Hinz mehr gibt. Im Tagesprogramm brauchen sie ihn bei Radio Bremen nicht. Nachher war der Technik ein neuer Hinz für fünf Stunden Programm im Monat zu teuer.
 

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Naja, es macht natürlich schon einen Unterschied, ob diese Mitschnitte auf den hauseigenen Frequenzen von Bremen 4 entstanden sind oder auf den Frequenzen eines übernehmenden Programms und weiterhin, ob, falls sie z.B. auf RBB-Frequenzen entstanden sind, der RBB das TA-Flag erkennt und aktiviert, oder ob die TP-Kennung ohne Funktion bleibt.
 
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Da bei der gebenden Anstalt ein Hinztriller sitzt, der mit Notchfilter ins Audiosignal eingetaktet wird, ist es eigentlich nicht so schlimm, wenn eine weiteres Soundprozessing dahinter passiert. Wenn ich einen Soundprozessor habe, und nicht wie wild Oberwellen erzeuge, wird es ja nicht vorkommen, dass bei 2350 Hz auf einmal ein anderes Signal nach dem Prozessing vorkommt, das vorher nicht da war. Alles sehr robust, was der Werner Hinz seinerzeit gebaut hat. Bei den Privaten sitzt der HTG mittlerweile im Audiofile vorm Processing. Und das fönt auch wie jeck und geht.
 
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Nicht nur bei Privaten, bei RBB und MDR ist es auch so. Man achte einfach mal auf z.B. dimmdammbummbamm, Emm-Deeherr-Einnnns, Raaahdiejoh Sachspiiiep. Oder darauf, wie es bei Hüpf auch immer an derselben Stelle piepst. Oder wie bei Radio Eins das Asdic-Geräusch aus der Verpackung auch vor den Blitzern kommt.
 
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...wozu es, wie es Kollege Zufall so will, auch noch ein aktuelles Beispiel gibt. :D
 
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Berlins Radiofrosch hat nicht ausgequackt, hahahahahahahaaaaaaaa!
 
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Diese Woche von Mi auf Do ist wieder die PopNacht von RB4, ich werde die Sache mit dem TA mal im Auto auf hr1 & hr3 beobachten.
Donnerstag gibts dann die Info, ob hier in Hessen die TA-Kennung geschaltet wird oder nicht.

PS:
Im Radiowecker kurz vor 5 wurde auf eine weitere Stunde Radiowecker verwiesen, um 5 blendete sich der BR dann doch aus dem Programm aus und sendete die eigene Sendung "Musikjournal". Erinnert mich irgendwie an die Aktion von 88,8 bei der Umstellung aufs Popformat: Im eigenen Sender wird ein Programm für alle anderen, nur nicht für das eigene Sendegebiet verbreitet.

Früher in den 90ern war es mal so, dass es alle 4 Wochen von Montag auf Dienstag die PopNacht vom SFB (oder ORB) gab, die aber auf keiner Welle des SFB (oder ORB) zu hören war (hab das damals über ADR gecheckt). U.a. war als Intro für die Verkehrshinweise ein Stück aus dem Song "Take a ride" vonBrooklyn Bouce im Einsatz *sehr abgedreht* Mit der Fusion von SFB & ORB wurde diese PopNacht an den SWR abgegeben, seitdem gibts alle 4 Wochen SWR3 Luna & Up in der Nacht von Mo auf Di.

Greetz,
++J++
 
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