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Der Coversongs-Thread

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Bitte klicken sie hier. :wow:


Allerdings gehört die Nummer definitiv nicht zu denen die ich eingangs meinte.
 
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Kulti! Das in MEIN Lied!!! :D

Für die Disco-Freunde:
Kennt jemand Soraya aus Spanien? In Deutschland m.W. nicht erschienen. Auf dem Album "Ochenta's" von 2006 Neuaufnahmen von:
"Self Control"
"Call Me"
"High Energy"
"Gonna Get Along Without You Now"
"Send Me An Angel"

Deutlich besser als die 70er-Remakes auf dem "My Passion"-Album von Tanja Thomas (Michelle).
 
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@CD
wie verhält es sich (nach deiner Defintion) eigentlich mit "cover-Versionen, deren Original relativ unbekannt sind und erst das Cover als Welthit Erfolg hatte. Als bekanntestes Beispiel kommt mir "my way" in den Sinn (comme d'abitude). Hat also Sinatra "nur" gecovert"?
 
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Neenee, Steinberg. Ein Cover ist ein Cover ist ein Cover, egal wie bekannt es vorher war - nachgesungen ist nachgesungen (finde ich). Unerreicht sind für mich die Coverversionen, die Johnny Cash auf American Recordings 3 ablieferte (u.a. U2, Tom Petty)

Außerdem möchte ich diesem Kollegen ...



Was mich beim ersten Hören wirklich positiv überrascht hat war Dean Grey - Boulevard of broken songs. Ist jetzt nicht direkt eine Covernummer im klassischen Sinne, aber hat was finde ich.

... entschlossen entgegenschleudern, daß "Boulevard of broken Songs" nix, aber auch gar nix mit einem Cover zu tun hat.

Ein Bustard ist ein Bustard ist ein Bustard-Mix.
 
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@CD
wie verhält es sich (nach deiner Defintion) eigentlich mit "cover-Versionen, deren Original relativ unbekannt sind und erst das Cover als Welthit Erfolg hatte. Als bekanntestes Beispiel kommt mir "my way" in den Sinn (comme d'abitude). Hat also Sinatra "nur" gecovert"?
Steini, ich gehöre zu denen, die den "Nachzieher"-Cover-Version immer aufgeschlossen gegenüber stehen, egal, ob das Original schon ein Superhit war oder aber gerade keiner. Frühzeitig unter Berücksichtigung aller Parameter wie Künstlerbeliebtheit, Hitgröße der Vorlage, eigene Note, zeitlicher Abstand oder nicht zuletzt Vermarktungsmaschinerie zu prognostizieren, ob die neue Version wohl dem Publikum gefallen könnte, wenn die Geschmackspolizei der Medien durchgewinkt hat, ist der Sport, den seit Jahren betreibe.

Geirrt habe ich mich in der Einschätzung der Parameter oft genug - und anschließend versucht, Erkenntnisse daraus zu gewinnen. Aber die Hitnase und die Wirkung beim Publikum richtig vorauszusehen, hat eindeutig überwogen, wenn ich das mal in aller mir nicht angeborenen Unbescheidenheit anmerken darf.

Die Liste der Superhits, die "nur" Coverversionen waren, ist lang. Sie reicht bei mir von Patti Page's Aufnahme vom "Tennessee Waltz" von 1950 bis zum "Stern, der deinen Namen trägt" vom Ötzi/Nik-P.-Duo. Irgendwo dazwischen findet sich "Comme d'habitude" mit Claude Francois von 1967, zu dem erst Paul Anka für Frankieboy den englischen Text geschrieben hat. Da hat der Paul damals ein ähnlich gutes Hitnäschen gehabt wie ich - nur leider bin ich kein Textdichter. :D
 
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Die wohl eigenartigste Cover-Arbeit war wohl "Self Control" von Raf(f). Geschrieben von Raf fand man kein Label zur Veröffentlichung, dann produzierte man mit Laura Brannigan und es wurde ein No.1 Titel. Vom Erfolg anscheinend angefixt veröffentlichte man dann auch den eigenen Titel und landete zeitgleich mit Laura in den Charts. Platz 1 für Laura Platz 2 für Raffaele mit ein und demselben Song.
 
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Und den neuesten Cover-Version immer aufgeschlossen: die o.a. Soraya-Version hat auch was. Etliche von den eben von mir angesprochen Parametern sprechen allerdings derzeit gegen jeglichen Erfolg.
 
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Außerdem möchte ich diesem Kollegen ...

TiBel schrieb:
Was mich beim ersten Hören wirklich positiv überrascht hat war Dean Grey - Boulevard of broken songs. Ist jetzt nicht direkt eine Covernummer im klassischen Sinne, aber hat was finde ich.

... entschlossen entgegenschleudern, daß "Boulevard of broken Songs" nix, aber auch gar nix mit einem Cover zu tun hat.

Ein Bustard ist ein Bustard ist ein Bustard-Mix.

Sicher gebe ich dir Recht, wenn du sagst, dass Boulevard of broken songs kein Cover ist, ganz einfach, weil niemand es neu gesungen hat. Das sagte ich jedoch auch in meinem ersten Post. Streng genommen gehört er also nicht in diesen Thread. Aber der Eröffner selbigens nimmt es auch nicht "so streng" und ich denke, dass ist auch OK so. Es geht um Songs, die "erneuert" wurden und die
Radiokult schrieb:
ausgefallen und aussergewöhnlich
sind und
Radiokult schrieb:
wo man durchaus merkt, dass sich der jeweilige Interpret bei der Adaption was gedacht hat.
Beide Kriterien sind meiner Meinung nach bei Dean Grey erfüllt. Darüber lässt sich jedoch natürlich streiten.
Und auch wenn ich deine Aussage, dass der von mir genannte Song
nix, aber auch gar nix mit einem Cover zu tun hat.
ein wenig übertrieben finde stimme ich dir zu: Boulevard of Broken Songs ist kein Coversong. Zum Thema gehört mein Post IMO trotzdem.

lg Tim
 
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Sollte man der Vollständigkeit wegen nur noch erwähnen, dass in besagtem Mix gen Ende auch Eminem noch eine Textzeile zum Besten geben darf. ;)
 
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countdown schrieb:
Für die Disco-Freunde:
Kennt jemand Soraya aus Spanien? In Deutschland m.W. nicht erschienen. Auf dem Album "Ochenta's" von 2006 Neuaufnahmen von:
"Self Control"
"Call Me"
"High Energy"
"Gonna Get Along Without You Now"
"Send Me An Angel"
Ich habe heute das 2007er Album der Dame, "Dolce Vita", in die Finger bekommen. Sorry, aber nee. Echt nicht! Nicht noch mehr, mit höchst kreativlosem Beat unterlegte Versionen von diversen Bohlen-Hits... :wall:

Stimme scheint sie ja durchaus zu haben wenn ich mir das so anhöre. Das einzige halbwegs brauchbare Lied ist die Cover-Version von Sandras "Maria Magdalena". Laß die mal 'ne richtige Platte machen. Dann kann sie gerne wiederkommen. :p
 
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Im Autoradio lief von Groove Coverage - SHE jedoch hörte ich ein Singen meiner Tochter von hinten. Das mir unbekannte "Stern über Bethlehem" passte 100%
Aus dem Orginaltext von 1890 hatte Alfred Hans Zoller 1964 dieses Weihnachtslied komponiert.
 
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Oooooh, reden wir hier von so finsteren Beispielen? Na dann schmeiss ich mal ins Rennen das wohl größte Coververbrechen (noch vor denen von Hermann/Titjen) ist meiner Meinung nach Sweetbox mit "Everythings gonna be alright". Ich nenne es eine eindeutige Sauerei. (und es gab doch auch mal ne Verdancelung von Peer Gynt, was war das noch?)
 
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...es gab doch auch mal ne Verdancelung von Peer Gynt, was war das noch?
Jetzt wird's interessant: Sind solche Klassik-Adaptionen tatsächlich Coverversionen im engeren Sinne? Wie ist das mit Walter Murphys "Fifth of Beethoven"? So müßten doch alle "Fünften" Coverversionen sein: Die von Karajan 1954 genau so wie die von Hugh Wolff, Karl Böhm, Michael Giehlen, Herbert von Karajan 1969 oder Kurt Masur? Und welche war überhaupt einmal "das" Original??


...fragt TSD
 
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Da das "Copyright" der 5. von Beethoven nicht bei einem Klangkörper sondern bei einem Komponisten liegt, würde ich da auch nicht unbedingt von einem Cover sprechen wollen. Ausserdem dürfte es von der Uraufführung des Werkes, dessen Orchester im weitesten Sinne dann als die "erstausführende Band" gelten müßte, vermutlich keinen Mitschnitt geben. :D
 
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Jetzt wird's interessant: Sind solche Klassik-Adaptionen tatsächlich Coverversionen im engeren Sinne?

Wikipedia sagt Nein:

Wikipedia schrieb:
Als Neueinspielung oder engl. Coverversion (kurz: Cover) wird ein Musikstück bezeichnet, das von jemand anderem als dem Originalinterpreten gespielt wird. Da erst in der Rock- und Pop- bzw. Unterhaltungsmusik der Interpret an die Autoren gekoppelt wird, beschränkt sich die Verwendung des Begriffes größtenteils auf diese Musikart.
 
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die Pet Shop Boys und "Always on my mind" toppen diesbezüglich alles.
Das ist auch nicht ohne, aber toppt nicht. Denn wer aus Bach nen Pipimädchen-Rap macht, der sollte ein Jahr lang mindestens 110 Bpm auf empfindlichste Körperstellen bekommen.

Im Übrigen sind die Pet Shop Boys für mich das Beispiel, warum früher nicht alles besser war als heute. Denn ich muss ehrlich zugeben, dass diese Version für mich als Kind der 80er der bewusste Erstkontakt mit dem Stück war. Erst später realisierte ich, dass Papa immer ne langsame Version der Pet Shop Boys gesungen vom King hörte. Soll heissen: auch wer heute jung ist und mit DJ Ötzi in Kontakt kommt, kann den Dreh noch hinbekommen. Ich selbst habs dann auch noch zu Willie Nelson geschafft und die Pet SHop Boys nahezu vergessen. Alles wird gut. :D
 
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nächste Frage an die Experten: wie verfährt man denn bei der Kommissar, Rock me Amadeus, Superfreak und dem großen Komglomerat can'T touch this???
Wohlgemerkt: Superfreak und der Kommissar erschienen nahezu gleichzeitig. Ist hier klar, wer wo abgeguckt hat? Und Mc Hammer hat später Credits an Rick James abgegeben, aber nicht an Falco für das "ohohohh" aus Rock me Amadeus, gab es da nicht mal nen Prozess?

Allgemein könnte man mal schauen, welche Songs mehrere Cover in sich tragen....
 
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Im Autoradio lief von Groove Coverage - SHE

Au ja, das Teil! Und ich hab mich beim ersten Mal ewig gequält, woher das Original stammt...bis ich dann drauf kam. Tja, gute evangelisch-pietistische Erziehung mit sonntäglichem Kinderkirchgang wirkt eben nach!
 
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@Always On My Mind:
chronologisch sieht das so aus (Auswahl):

1972 Brenda Lee (Original)
1973 Elvis Presley
1982 Willie Nelson
1987 Pet Shop Boys
2006 Julio Iglesias
2007 Michael Bublé

Übrigens ist die Wiki-Definition mehr als schwammig. Der Satz, dass in der Rock-, Pop- bzw. Unterhaltungsmusik "der Interpret an die Autoren gekoppelt" wird, ist Geschwafel.
Tatsächlich lässt sich aber darüber streiten, ob entweder die Erstveröffentlichung auf Tonträger, die erste Hitversion oder gar die später vom Komponisten selbst interpretierte Version das Original sei. Beispiel: I'm A Believer: 1967 Monkees, 1971 Neil Diamond (Komp.)
 
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Es paßt jetzt irgendwie nicht wirklich hier rein, aber unterm Strich dann letztlich doch.
Cash - Hurt (!), One, bridge over troubled water, personal jesus
Eine ungewöhnliche letzte Verbeugung vor Johnny Cash von Deutschlands Ober-Zyniker Wiglaf Droste. Sehr hörenswert!
 
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