Der kleine Nils in RLP

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Erstens: JFK war nicht eingekauft.
Zweitens: Ja, es lief nur auf Sputnik, was schade ist, denn gerade von den Öffis würde man sich wünschen, daß die guten Eigenproduktionen (Stenkelfeld etc.) auch weitergereicht werden, was in den seltensten Fällen passiert.
Drittens: Die Öffis kaufen exklusiv ein. Allerdings fürs Sendegebiet. Wenn dem nicht so wäre, würde ohne Ende Geld zum Fenster rausgeschmissen. Was interessiert es den Öffi-Hörer in Sachsen (und um die Hörer gehts!), ob ein Beitrag ebenfalls in Hessen -vielleicht noch von einem (Herrgott hilf!) Privaten ausgestrahlt wird?
Viertens: Über die Qualität der Kiesbauer - "Sendung" müssen wir nicht streiten. Zum Schluss: Wenn man damals anstatt der Syndication die komplette Dame eingekauft hätte, würde die jetzt möglicherweise auf Festanstellung klagen. Hat also auch sein Gutes.
 
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Hätte es denn am Sonntagabend von 19 bis 21 Uhr einer Kiesbauer überhaupt bedurft? Vielleicht schon, wenn durch Hire-and-Fire-Politik keine eigenen Persönlichkeiten und (personifizierten) Kompetenzen aufgebaut wurden und werden.
Über den Rest ist es anscheinend sehr langwierig zu diskutieren. Von mir ein Letztes, was es auf den Punkt bringt:

Nehmen wir das Beispiel JFK: Es lief also nur auf Sputnik und keinem anderen (öffentl.-rechtl.) Sender! Es gibt sicher auch auf anderen Öffis eigenproduzierte bzw. exklusiv in Auftrag gegebene Comedy?
Was ist das Netzwerk der Öffis Wert, wenn diese Synergien, sprich Programmaustausch, nicht genutzt werden und statt dessen eine Comedy eingekauft wird, die in umliegenden und nach Hessen einstrahlenden Programmen auf der privaten quasi-Konkurenz läuft?
Es ist nicht weit her, dies als Armutszeugnis des öffentl.-rechtl. Systems zu sehen.
Ist aber sicher Ansichtssache.
 
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die frage war ja eigentlich nicht, ob der kleine nils niveau hat, sondern wie verzweifelt rpr sein muss.

aber macht ihr mal schön weiter. war wohl die falsche überschrift ;)
 
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Ludwig schrieb:
Kostenersparnis - denn man bezahlt nur das, was man sendet, und keinen festangestellten Redakteur.
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Wird wirklich noch irgendwo von festangestellten Redakteuren in nennenswertem Umfang Programm gemacht (d.h. nicht nur verwaltet)?


(Wann lief die Kiesbauer auf Jump? Vor vier, fünf, sechs Jahren?)
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Letzteres kann man sicher nehmen. Es war nach meiner Erinnerung ganz zu Anfang, als das Konzept noch ein deutlich anderes als heute war.
 
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K 6 schrieb:
Wird wirklich noch irgendwo von festangestellten Redakteuren in nennenswertem Umfang Programm gemacht (d.h. nicht nur verwaltet)?
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Dann überlegen wir mal kurz:

SWR3: Andreas Müller (früher auch Bollinger)
HR3: Peter Lack
Einslive: Ulf Pohlmeier
NDR2: Andreas Altenburg
 
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Offenbar haben die in der Turmstrasse aber nicht genügend Folgen eingekauft, denn die Sendung mit dem Thema "Möpse" habe ich jetzt seit Freitag 3mal gehört - und zwar jedesmal in der Morningshow.

Viele Grüße
Radio Deutschland
 
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