AW: Der neue Bitter Lemmer: "DAB-Radio ist tot. Endlich!"
Was bringt eigentlich das ständige Gewetter gegen DAB? Mich würden mal eure stichhaltigen Argumente hören, warum ihr der Meinung seid, dass man DAB abschalten sollte, und nicht das Nachgeplapper irgendwelcher PMs.
Das System ist technisch gut, alleine die Rahmenbedingungen und die Vermarktung sind katastrophal. Anstatt aber an der Lösung dieser wirklichen Probleme zu arbeiten, geht man eben mal hin und erklärt DAB für tot, damit man ja keine Initiative ergreifen muss, oder sich mal irgendwas ändert. Besonders lustig finde ich, dass (wie im anderen Thread zu lesen) Länder wie Schleswig-Holstein, die NOCH NIE wirklich was für DAB getan haben, DAB als erste beerdigen wollen. Ja HALLO???
Was ist denn die Alternative zu DAB? Hörfunk über DVB-T? Das bleibt auch künftig mangels Mobilempfang keine wirkliche Alternative zu UKW und mangels Kapazität steht Hörfunk über DVB-T vor denselben Problemen wie DAB. DRM im AM-Bereich? So unbeherrschbar wie mir das Mittel-/Kurzwellenchaos vorkommt, glaube ich nicht daran, dass so ohne weiteres eine 24h/365d Versorgung möglich ist.
Ein neues Digitalsystem für Millionen entwickeln? Das ist doch auch Käse! Und welchen Nutzen hätte es? Letzte Alternative: bei UKW bleiben? Dann fährt der Hörfunk endgültig in den Keller, weil dann alles so bleibt wie es ist, keiner tut dem anderen weh, die Popwellen werden immer noch dudliger, das Medium verkommt endgültig zum kaum wahrgenommenen Hintergrund.
Ein funktionierendes DAB (das UKW und mehr enthält), könnte die Hörfunkszene revolutionieren. Die Pfründe auf UKW sind abgesteckt. Es gibt, wie oben schon erwähnt, einige wenige Hörfunkketten, die wirklich überall zu hören sind, die zusätzlichen Kapazitäten in Ballungsräumen sind auch ausgereizt, auf UKW geht nix mehr. Insofern kann nichts wirklich innovatives versuchen, sich durchzusetzen.
Wenn Hörfunk über DAB oder wegen mir auch DRM nicht kommt, bleibt es ewig beim derzeitigen Status Quo und keiner der Hörfunkanbieter wird irgend etwas ändern, da keiner da ist, der ihm mal gehörig in den Arsch tritt.
Wenn eine Rockantenne (zugegebenermaßen auch nicht das Gelbe vom Ei) in Augsburg von der Quote her annähernd an ihr Mutterprogramm Antenne Bayern ran kommt, aber mangels weiterer UKW-Frequenzen nie wirklich rentabel werden kann, muss man sich fragen, was wäre denn, wenn es eine gleichwertige Verbreitung hätte? Würden sich andere Anbieter vielleicht ansehen und sagen, hey, Sparte funktioniert ja doch. Es muss nicht immer der totale Mainstream sein.
Was bringt eigentlich das ständige Gewetter gegen DAB? Mich würden mal eure stichhaltigen Argumente hören, warum ihr der Meinung seid, dass man DAB abschalten sollte, und nicht das Nachgeplapper irgendwelcher PMs.
Das System ist technisch gut, alleine die Rahmenbedingungen und die Vermarktung sind katastrophal. Anstatt aber an der Lösung dieser wirklichen Probleme zu arbeiten, geht man eben mal hin und erklärt DAB für tot, damit man ja keine Initiative ergreifen muss, oder sich mal irgendwas ändert. Besonders lustig finde ich, dass (wie im anderen Thread zu lesen) Länder wie Schleswig-Holstein, die NOCH NIE wirklich was für DAB getan haben, DAB als erste beerdigen wollen. Ja HALLO???
Was ist denn die Alternative zu DAB? Hörfunk über DVB-T? Das bleibt auch künftig mangels Mobilempfang keine wirkliche Alternative zu UKW und mangels Kapazität steht Hörfunk über DVB-T vor denselben Problemen wie DAB. DRM im AM-Bereich? So unbeherrschbar wie mir das Mittel-/Kurzwellenchaos vorkommt, glaube ich nicht daran, dass so ohne weiteres eine 24h/365d Versorgung möglich ist.
Ein neues Digitalsystem für Millionen entwickeln? Das ist doch auch Käse! Und welchen Nutzen hätte es? Letzte Alternative: bei UKW bleiben? Dann fährt der Hörfunk endgültig in den Keller, weil dann alles so bleibt wie es ist, keiner tut dem anderen weh, die Popwellen werden immer noch dudliger, das Medium verkommt endgültig zum kaum wahrgenommenen Hintergrund.
Ein funktionierendes DAB (das UKW und mehr enthält), könnte die Hörfunkszene revolutionieren. Die Pfründe auf UKW sind abgesteckt. Es gibt, wie oben schon erwähnt, einige wenige Hörfunkketten, die wirklich überall zu hören sind, die zusätzlichen Kapazitäten in Ballungsräumen sind auch ausgereizt, auf UKW geht nix mehr. Insofern kann nichts wirklich innovatives versuchen, sich durchzusetzen.
Wenn Hörfunk über DAB oder wegen mir auch DRM nicht kommt, bleibt es ewig beim derzeitigen Status Quo und keiner der Hörfunkanbieter wird irgend etwas ändern, da keiner da ist, der ihm mal gehörig in den Arsch tritt.
Wenn eine Rockantenne (zugegebenermaßen auch nicht das Gelbe vom Ei) in Augsburg von der Quote her annähernd an ihr Mutterprogramm Antenne Bayern ran kommt, aber mangels weiterer UKW-Frequenzen nie wirklich rentabel werden kann, muss man sich fragen, was wäre denn, wenn es eine gleichwertige Verbreitung hätte? Würden sich andere Anbieter vielleicht ansehen und sagen, hey, Sparte funktioniert ja doch. Es muss nicht immer der totale Mainstream sein.