Der R.SH-Musiksommer

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Tweety schrieb:
Immerhin werden 2-3 Minuten in den Nachrichten für Themen aus SH reserviert.
Tzzzz...so lange dauern die R.SH-Nachrichten doch insgesamt schon gar nicht. Und nur weil sie dort vielleicht immer ein angebliches "Schleswig-Holstein-Thema" auf der 1 haben, ist das lange noch keine Nachricht.
Tweety schrieb:
Jedenfalls hat der Sender mehr Bezug zu "seinem" Bundesland, als die meisten anderen, die ich kenne
Fakt ist, dass der Sender schon vor Jahren seine Regionalstudios aufgegeben hat und alles jetzt direkt aus Kiel zu bedienen versucht.
Das "aktuelle Magazin R.SH Konkret" (18.00 - 19.00 Uhr) wird komplett von Praktikanten vorbereitet und ist auch noch Stunden vorher voicegetrackt - tolle Regionalkompetenz ist das!
Tweety schrieb:
Gegenfrage: In welchem privaten Radio kommt denn überhaupt noch Regionalberichterstattung vor?
FFH und Antenne Bayern beispielsweise - da ist Regionalberichterstattung noch was wert, weil da auch Mitarbeiter wirklich vor Ort sind.
 
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Tweety schrieb:
In Sachen Lokal- und Regionalkompetenz können sich alle, aber auch wirklich alle anderen privaten Sendern eine Scheibe der zwei Genannten abschneiden. Das, was RPR1, ffn oder saw machen, ist ein Dreck dagegen - die sitzen in ihrem Funkhaus und lassen Praktikanten Telefoninterviews führen. Da ist weder die Bereitschaft noch das Geld für Regionalstudios oder aber Mitarbeiter, die auch mal "raus" fahren vorhanden.
 
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Da ist weder die Bereitschaft noch das Geld für Regionalstudios oder aber Mitarbeiter, die auch mal "raus" fahren vorhanden.

Regionalstudios hin oder her. Was nützen mir ein dutzend Regionalstudios, wenn die Berichte schlecht gemacht bzw. uninteressant sind. Die Regional-Berichterstattung von Antenne Bayern finde ich persönlich jetzt nicht so umwerfend. FFH kann ich nicht beurteilen, da ich den Sender "meide".
 
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wer will den andererseits im radio hören, das oma krause beim stachelbeerpflücken ausgerutscht und in den sammelkorb gefallen ist.
das kann nämlich ganz schnell passieren, wenn die nachrichtenlage in der region gegen null tendiert.

"bauer n. musste von der feuerwehr aus seiner verknoteten melkmaschine befreit werden....."

"der arbeitslose mark r. wurde beim bier-einkauf am kiosk an der bushaltestelle um drei cent betrogen..."
 
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Lt.Cmdr.Lee schrieb:
wer will den andererseits im radio hören, das oma krause beim stachelbeerpflücken ausgerutscht und in den sammelkorb gefallen ist.
Ganz ehrlich: genau das interessiert die Leute sehr wohl. Wieso berichten denn die Lokalteile von Zeitungen über Kaninchenzüchtertreffen, Bürgerschützenfeste und Maibaumkraxeln? Weil das die Leute wirklich betrifft und daher interessiert - das ist am Leser (bzw. Hörer) doch viel näher dran als (so schade es ist!) die Hungersnot in Äthiopien oder die Bierdeckelrechnungen von Friedrich Merz. Nur weil wir als Journalisten uns für Nachrichtenlagen interessieren, die meist den Horizont des Normalhörers übersteigen, können wir nicht annehmen, dass das allgemeingültig ist und einen universalen Anspruch hat. Der Ostallgäuer will sein Ostallgäu hören, der Ostfriese sein Ostfriesland und der Uckermärker auch seine Uckermark. Das wissen übrigens auch die Verantwortlichen im Radiobusiness sehr wohl; nur leider ist ihnen die Regionalberichterstattung zu teuer und sie glauben, dass sie (die Mogelpackung) Lokalkompetenz auch einfacher und billiger aus dem Funkhaus vermitteln können.
 
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"aber sind denn die Niedersachsen ffn und Antenne in Schleswig-Holstein zu empfangen?"

natürlich !!
sogar bis auf die Nordfriesischen Inseln hoch verfolgen die dich...
 
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FFH, RPR1, Radio Regenbogen, Radio 7, Antenne Thüringen, wenn man es so will Radio NRW

Also RPR 1 hat keine tolle Regionlaberichterstattung. Radio NRW und damit alle angeschlossen Locals sind ja Lokalsender. Logisch, dass die Lokalberichterstattung haben. Wir aber auch immer weniger, beschränkt sich meist noch auf Wetter/Verkehr und Blitzer, das war´s dann. Ausserdem wird ja grösstenteils der Mantel aus OB übernommen.
 
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Tweety schrieb:
Also RPR 1 hat keine tolle Regionlaberichterstattung. Radio NRW und damit alle angeschlossen Locals sind ja Lokalsender. Logisch, dass die Lokalberichterstattung haben. Wir aber auch immer weniger, beschränkt sich meist noch auf Wetter/Verkehr und Blitzer, das war´s dann. Ausserdem wird ja grösstenteils der Mantel aus OB übernommen.
Schon gut. Bleiben dennoch Radio Regenbogen, Radio 7, Antenne Thüringen und FFH, die allenfalls mehr lokale Berichterstattung im Programm haben als Radio Hedwigs Klostein. Das wollte ich lediglich feststellen.
 
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Ich bin froh, am Rande einer Großstadt zu leben...
da hat man nämlich beides, den Hahnenschrei-Wettbewerb und den Hauch der Kriminalität der großen Metropole...
 
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Finde die Webseite nicht so schlecht. Jedenfalls besser als die alte Webseite. Allerdings fehlt mir noch eine Playlist. Sollte heutzutage schon sein. Ansonsten sehr übersichtlich und nicht so überfrachtet, wie manch andere Seiten.
 
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Gab es vorher eigentlich auch schon die Webcam? Und nebenbei hat man Frank Bremser wieder 3 Stunden Sendezeit weggenommen...
 
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Ja, die Webcam gab es - nur: es ist halt nie jemand zu sehen bei dem bisschen Liveprogramm was dort vom Marktführer in Schleswig-Holstein gemacht wird.
Bremser kann sich doch glücklich schätzen - wer überhaupt will denn so eine siebenstündige "Comedy"-Sendung am Samstag hören? Dieser ganze Sender, der mal vorbildlich für deutsches Privatradio war, ist und bleibt ein Trauerspiel.
 
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Vielleicht ist die mit dem Frühstücksclub nicht ausgelastet. Oder Gründe, die bereits im Einslive-Nolte Thread diskutiert wurden. ;)
 
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Bremser und Nicolaisen müssen sich doch nicht zwingend sehen - das Wochenende auf R.SH ist doch eh komplett voicegetrackt; das können die zwei Schönen ja auch getrennt voneinander machen.
 
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Dandyshore schrieb:
Ganz ehrlich: genau das interessiert die Leute sehr wohl. Wieso berichten denn die Lokalteile von Zeitungen über Kaninchenzüchtertreffen, Bürgerschützenfeste und Maibaumkraxeln? Weil das die Leute wirklich betrifft und daher interessiert - das ist am Leser (bzw. Hörer) doch viel näher dran als (so schade es ist!) die Hungersnot in Äthiopien oder die Bierdeckelrechnungen von Friedrich Merz. Nur weil wir als Journalisten uns für Nachrichtenlagen interessieren, die meist den Horizont des Normalhörers übersteigen, können wir nicht annehmen, dass das allgemeingültig ist und einen universalen Anspruch hat. Der Ostallgäuer will sein Ostallgäu hören, der Ostfriese sein Ostfriesland und der Uckermärker auch seine Uckermark. Das wissen übrigens auch die Verantwortlichen im Radiobusiness sehr wohl; nur leider ist ihnen die Regionalberichterstattung zu teuer und sie glauben, dass sie (die Mogelpackung) Lokalkompetenz auch einfacher und billiger aus dem Funkhaus vermitteln können.

...ich fürchte, das liegt nicht unbedingt am angeblich so großen Interesse der Hörer - sondern vor allem an den Auflagen der Landesmedienanstalt. R.SH MUSS diese Regionalberichte machen. Wofür denn sonst auch auf jedem Bauernhof in SH eine eigene Frequenz.
Aber mal davon abgesehen, halte ich das nicht für eine wirklich ernstzunehmende regionale "Berichterstattung", wenn bei Mittmann O-Töne von irgendwelchen Menschen gesendet werden, die ihren Hund suchen oder ein Feuerwehrfest veranstalten - oder wenn Andreas Otto morgens aus den Kieler Nachrichten vorliest... Alles super-Sparflamme. Wann war da denn das letzte mal ein Reporter für eine echte Reportage im Land unterwegs?
Die Leute (früher echt gute am Start: Kerstin Stein etc...) nebst Regionalstudios wurden doch alle eingespart...
 
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Richtig klasse ist auch die Eigenwerbung von Andreas Otto, der davon berichtet, wie der ständig nachts aus dem Bett geholt wird, und ihm nicht mal Zeit zum Zähneputzen bleibt, weil er ja schon um 3 Uhr auf dem Sender sein muß.
Schade nur, daß ab 18.00 die Automatik läuft und die erst nach 11 Stunden abgestellt wird... :wall:
 
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