Der rbb spart sich zu Tode...

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AW: Der rbb spart sich zu Tode...

radioeins spielt phasenweise die Musik, die man noch vom alten top40 in Thüringen kennt. Und interessante Sachen, höre ich gerne. Wenn man auf die leidigen MA-zahlen schaut, dann gleichauf mit 88.8 und Fritz, nur 104,6 RTL schneidet besser ab.
Das große Plus bei radioeins ist die (handverlesene?) Musik. Das große Minus ist deren Kompabilität... da gibt es ganze Sendestrecken, in denen kein einziger halbwegs "bekannter" track zu hören ist. Und oft stimmt dann auch der musicflow nicht: Da kommt zu oft ein derart brutaler break in der Abfolge der Titel, daß es ein Abschaltfaktor ist.
radioeins über längere zeit zuzuhören, ist dann doch oft mühsam, wenn man es nicht als Hintergrund dudeln lassen möchte (und nicht weiter auf sowas achtet).

Hier und bei fritz wird meines Erachtens zuerst der Rotstift angesetzt...
 
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Da es hier längst darum geht, mich in eine Ecke zu stellen, in die ich nicht gehöre, und mir auch noch hier untersagen zu wollen, für meine (ja, meine und nicht etwa die anderer Leute, denn die kümmern sich gefälligst bitte selbst um sich, genau wie ich mich selbst um mich kümmern muß) kulturellen Interessen einzutreten, ist eine weitere Diskussionsteilnahme zwar sinnlos, aber das hier kann ich dann doch nicht unkommentiert stehenlassen.

Da outeten sich lauter Figaro-Hörer.
In der Not...

Ja. Der richtigen Ündüpöndönt-Ölltörnötoff-Fraktion ist der Sender längst zu mainstreamig. Und dann noch Wieprecht/Skuppin, die beste Personality-Show wo ist.
Nochmal: diese Typen, die da in Doppelmoderation über ihre eigenen schalen Witze lachen und sich so toll finden, obwohl beides für mich (und nicht nur für mich) völlig unverständlich ist, diese Typen sollen doch bitte einpacken und woanders labern. Das Umfeld, das damit angesprochen wird, ist schlicht unerträglich. Da kann man gar nicht dazugehören wollen. Widerlich. Das sind genau die Leute, die einen auch im täglichen Leben zutiefst verachten, weil man gewisse coolness-Kriterien nicht zu erfüllen in der Lage ist. Und sowas bekommt dort noch eine Plattform. Ich muß die auch noch mit meiner Rundfunkgebühr bezahlen.

Warum kann man heute nicht einfach menschliches, schlichtes Radio machen? Warum muß man immer jemanden demütigen, um sich zu profilieren?

Was die Musik angeht: ja, den Brei, den die anderen Programme spielen, mag ich dort nicht hören wollen - den kann ich woanders hören. Der läuft ja glücklicherweise auch nicht. Und "Indie" muß nicht "ätzender Krach" heißen, das dürfte auch klar sein. Was aktuell z.B. auf Radio Eins läuft, ist überaus angenehm: Elvis Costello, Jonsi, Air, Groove Armada, Divine Comedy.

Die Leute regen sich insofern zu recht auf, als der Sender tatsächlich mehrheitsfähig gemacht wurde.
"Mehrheitsfähig" heißt in einer Umgebung, in der die Mehrheit einfach nur peinliche Flachpfeifen sind, nunmal leider, ...

Aber soweit isses doch noch gar nicht. "Mehrheit" wäre, wenn Radio Eins so klänge wie die anderen.

Faszinierend, wie Postings entstellt werden. Letztlich geht es auf meinen Vorschlag zurück, "Radio Eins gegen Kostenbeteiligung zu übernehmen und anstelle von Jump auszustrahlen", aus dem durch AirwaveMHz dann halt das "Jump und Radio Eins fusionieren" gemacht wurde. Eine Fusion käme freilich nicht infrage, denn Ziel meiner Überlegung war ja, Jump zu eliminieren, statt zu integrieren. Aber egal.

Ach so, und Dein

Vor allem auch nur die Kultur von Herrn Wetzel, wenn ich mir eine äußerst vereinfachende und polemische Verkürzung gestatten darf.
kannst Du Dir gerne wohin schieben, da Du wissen müßtest, daß dem nicht so ist. Wenn Du private Vertsändnisprobelme mit mir haben solltest, dann bitte außerhalb des Forums.

Danke.
 
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Auch wenn der Aufschrei groß ist und die meisten über mich herfallen:
Die ARD hat zu viele Landesfunkhäuser; kleinere Anstalten sollten größeren beitreten:
der Saarländische Rundfunk dem SWR (ist dann der Südwesten eine Anstalt) - wenn Radio Bremen und der RBB zum NDR kämen dann hätte auch der gesamte Norden eine Anstalt, die von der Größe her auch keine Existenzprobleme hätte. Das von vielen hier so geliebte Radio1 könnte man dann als sechste Welle im ganzen Norden verbreiten.
 
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Ich denke Radio Bremen und der NDR könnten in den rbb integriert werden, würde meiner Meinung nach mehr Sinn machen, auch von wegen Hauptstadt und so...
 
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Max Power: Eine Fusion steht ja nicht zur Debatte, aber der NDR als große Vierländersanstalt würde sich wohl kaum vom dagegen kleinen RBB "schlucken" lassen.
Die Programm unterscheiden sich aber in der Tat sehr. Ich habe in letzter Zeit mal länger in die RBB-Hörfunkprogramme reingehört (dieser hat übrigens als kleine Anstalt doch arg viel Programme):
RBB Antenne Brandenburg finde ich von der Musikmischung her nicht schlecht, auch die Informationen werden gut rübergebracht.
RBB Berlin 88,8 ist halt ein Stadtradio mit gängiger Popmusik - für die Berliner sicherlich hörenswert, mein Ding ist es nicht so.
Kulturradio: Ich bin nicht so ein freund klassischer Musik, finde aber die 30minütige Sendung "The Voice" im halb 8 sehr gut gemacht.
InfoRadio ist vergleichbar mit NDR4INFO - ein reines Wortprogramm ist nicht mein Ding.
"Fritz" ist halt ein Jugendradio, da würde ich als Jugendlicher aber NJoy vorziehen.
Radio1: Sicherlich läuft dort außergewöhnlcihe Musik, aber das macht die Welle zum Einschaltprogramm. Für das radio im Büro wäre es nichts. Ab und an höre ich geren mal rein, aber ständig ist Radio1 zumindest für mich nicht hörbar.
Die NDR-Programme sind mir logischerweise vertrauter und summa summarum mag ich NDR 2 doch mehr als Radio1. NDR 1 und Antenne BB sind in etwa die selbe Wellenlänge.
Ja, man kann es niemanden recht machen, aber ich gebe gerne zu eine weitere Welle wie Radio1 vom NDR wäre zumindest einen Versuch wert. Ob die Resonanz allerdings in den großen Flächenländern so groß wäre in Berlin müsste man sehen.
 
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Ein Glück dass Du kein Jugendlicher bist, denn ich kann Dir sagen dass N-Joy von den Jugendlichen in Hamburg überhaupt nicht wahrgenommen wird, Fritz in Berlin und vor Allem in Brandenburg sehr wohl!
 
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Und freilich Sputnik / Fritz, wo meine höchst individuellen Sympathien inzwischen klar bei Sputnik liegen. Aber Fritz ist vermutlich noch immer "Einstiegsdroge" in die Öffis im Berliner Raum und der RBB täte schlecht daran zu glauben, darauf verzichten zu können. Sputnik macht nach meiner bescheidenen Meinung inzwischen nichts anderes als die beste Jugend(kultur)welle im Land.

kurz nach der Umbenennung von DT64 in Sputnik habe ich Sputnik (damals via DSR) noch öfter gehört, aber in letzten 10 Jahren bin ich kaum noch in die Verlegenheit gekommen, mal bei Sputnik reinzuhören. Fritz habe ich hingegen in den letzten paar Jahren wieder regelmässiger gehört... vor allem am Abend den Blue Moon.

Mich würde daher mal interessieren, was du an Sputnik so viel besser findest...?
 
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So oft ich des Radiowaves Meinung zumeist teile, beim direkten Vergleich Sputnik/Fritz würde ich ganz klar den Vorzug Potsdam statt Halle/Saale geben, vor Allem im Tagesprogramm zieht da Sputnik den deutlich Kürzeren! Und wenn beide mal Mainstream spielen, was ja auch vorkommt, dann sind die Sputnik-Titel zumeist ziemlich ausgelutscht im Gegensatz zu dem was bei Fritz an Mainstream gespielt wird, denn dort beschränken sich diese Titel dann auf sehr neue Stücke.
 
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radio eins ist nicht massenkompatibel. manche musik ist nicht auszuhalten. wenn man vom normalgestrickten durchschnittmenschen ausgeht, schaltet dieser spätestens ab 20 uhr ab.

Massenkompatible Dudel-Sender gibt es nun wirklich genug. Welchen Mehrwert sollte es haben, die hunderste Energy/Kiss/$DUDELSENDER-Reinkarantion vom RBB zu haben?

RadioEins wendet sich in den Abendstunden an Leute, die gezielt die jeweiligen Sendungen einschalten, weil dort eben mal etwas anderes als der 0815-Mainstream der Privat-Dudler läuft. Und das ist auch gut so.

meine beobachtung: es gibt immer noch keine anständige popwelle des rbb, die den privaten konkurrenz macht. privat und öffentlich- rechtlichtlich teilen sich in berlin- brandenburg verschiedene hörengruppen ohne das einer dem anderen was wegnimmt.

Und das findest du schlecht? Ich würde das so ziemlich als "Idealzustand" definieren: RBB und Privat-Funker ergänzen sich und bieteten so in der Summe die grösstmögliche Vielfalt. Ich für meinen Teil würde mir sogar noch etwas mehr Non-Mainstream-Programme wünschen.
 
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Es gibt radioBERLIN88,8 für die welche Dudelfunk mögen, und ich denke auch, dass die Berliner Dudelfunkvariante nicht unbedingt zu den schlechtesten im Lande gehört, ich denke da gibts noch Schlechteres mit NDR 2, hr3 und Konsorten!
 
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der öffi versorgt die intellektuellen und die resthirninhaber, der private die doofen. na toll.
2 klassengesellschaft im rundfunk. hartz 4 zahlt eh nicht ...

Das war doch schon immer so. Am deutlichsten wird das im TV: Kennst du ein Privat-Sender-Pendant zu Arte/3Sat und anderen öffentlich rechtlichen Kultur-Angeboten? Oder kennst du ein 9Live-Pendant von den öffentlich rechtlichen Sendern?

Privat-TV (und Radio) ist nunmal zum grössten Teil Unterschichten-Unterhaltung... und das ist auch gut so... panem et circenses...

Aber ich sehe nicht, warum es neben dieser Unterschichten-Mainstream-Unteraltung nicht auch anspruchsvollere Inhalte geben soll. Die öffentlich/rechtlichen haben nunmal den Auftrag alle Bevölkerungsruppen und Bildungs-Schichten zu versorgen und nicht nur den gemeinen Mop, der sofort das Radio abschaltet, wenn mal 3 Songs am Stück kommen, die nicht in der Top40 zu finden sind.
 
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ndr2 de schrieb:
wenn Radio Bremen und der RBB zum NDR kämen dann hätte auch der gesamte Norden eine Anstalt, die von der Größe her auch keine Existenzprobleme hätte
Na na.... ein großdeutsches Radio im Norden? Daß man Bremen, Hamburg, Hannover, BERLIN, Potsdam, Rostock und Kiel programmlich unter einen Hut bekommt, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Wird ebensowenig funktionieren wie einst der NWDR...

edit: mop oder mob, jbear?
 
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Wisst ihr was ich witzig finde? Früher, vor dem Privatfunk, war der Schrei groß nach den Charts und keine doofen B-Seiten die keinen interessieren und jetzt will man (zumindest TEILWEISE) genau da hin zurück. Ich gebe zu, dass es die Privaten TEILWEISE absolut übertrieben haben, aber die Sender, die hier immer voller Ekstase in den Himmel gelobt werden, wären von der Mehrheit ebenso gehasst, wie damals, gäbe es keinen Privatfunk. Ganz ehrlich: Wenn ich bei Fritz oder bei Radio Eins reinhöre, höre ich vielleicht mehr Wort, aber qualitativ interessiert es mich meist einen Scheiß. (Nicht immer) Weil es eben auch keine Qualität hat. Da sind Schwätzer die ja "ach so gegen Formatradio sind". *Gähn*
Sie wären besser beraten nicht "kein Formatradio" zu machen, sondern lieber "Radio".

Aber das begreift schon lange keiner mehr. Einige hier in diesem Forum eingeschlossen.
 
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@Cart: Letztlich ist doch nur wichtig, dass alle Interessen bedient werden. Wenn du persönlich lieber die Top40 rauf und runter hören magst, dann ist das ein vollkommen legitimes anliegen. Dein Geschmack wird von einer ganzen Reihe von Sendern mehr als genug bedient.

Aber erklär mir doch bitte mal, welche Notwendigkeit aus deiner Sicht besteht, dass diejenigen Sender, die auch Non-Mainstream-Inhalte im Programm haben, sich an den Massengeschmack anpassen sollen? Was Berlin und Brandenburg nicht braucht ist der hunderste Chart-Sender. Radioeins und Fritz füllen eine Nische und sind im Gegensatz zu den austauschbaren Top40-Stationen eben nicht so einfach ersetzbar.

Nur weil du mit dem Programm von Fritz und Radioeins nichts anfangen kannst, heisst das nicht, dass es nicht genügend Leute gibt die für diese Abwechslung sehr dankbar sind und nicht zuletzt auch einen Anspruch darauf haben, dass ihre Interessen Berücksichtigung finden.

Abgesehen davon sind die Marktanteile von RadioEins gar nicht so schlecht, wie du sie hier darstellst. Es scheint in Berlin und Brandenburg demnach durchaus Bedarf für eine solche Non-Mainstream-Station zu bestehen.
 
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Für das radio im Büro wäre es nichts...und summa summarum mag ich NDR 2 doch mehr als Radio1.

NDR2 ist aber auch der Oberüber-Mainstream und "Radio Eins" das absolute Gegenteil davon. Kein Privatsender würde sich je an so ein Konzept heranwagen. Für die meisten ist Radio Eins eh nur ein hochnäsiges, alternatives Großstadtradio mit intellektuellen Allüren.

Eric Costello ist ja auch nicht gerade mehrheitsfähig...

Angesichts der sich zuspitzenden Sparzwänge wird man wohl besonders hier den Rotstift ansetzen, die Hochkultur ist ja sakrosankt....
 
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@Ricochet: Sorry, aber du hast mich nicht richtig verstanden: Ich will RADIO hören und nicht "kein Dudelfunk" und keinen "Dudelfunk". DAS bietet mir keiner, weil die "alternativen" Radios (Fritz, eins) so GEWOLLT anders sind und der Rest eben Hardcore formatiert.
 
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Na na.... ein großdeutsches Radio im Norden? Daß man Bremen, Hamburg, Hannover, BERLIN, Potsdam, Rostock und Kiel programmlich unter einen Hut bekommt, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Wird ebensowenig funktionieren wie einst der NWDR...
Aber man bekommt doch beim NDR schon Hamburg und Hannover nicht unter einen Hut. Ständig die gleiche Leier, ein Qualitätsprogramm würde in der Provinz keiner wollen (abenteuerlicher Standpunkt schon an sich), also tut man so, als gehörte Hamburg nicht zum Sendegebiet.
 
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RadioEins wendet sich in den Abendstunden an Leute, die gezielt die jeweiligen Sendungen einschalten, weil dort eben mal etwas anderes als der 0815-Mainstream der Privat-Dudler läuft. Und das ist auch gut so.

Die Abende bei RadioEins sind mit Abstand das beste, was es im deutschen Radio gibt, ganz besonders die RadioAffair mit Anja Caspary am Montag. Ich hab den Sender tagsüber im Hintergrund laufen und find ihn stellenweise zu dudelig (Mando Diao), ausserdem nervt die Werbung, trotzdem bleibt er natürlich erste Wahl. Aber abends ab 21:00 leg ich mich aufs Sofa, schalte gezielt ein, und krieg mich vor Freude manchmal garnicht mehr ein. Neulich z.B. hat Frau Caspary Atom Heart Mother in voller Länge gespielt, ich war verzückt.
 
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Wisst ihr was ich witzig finde? Früher, vor dem Privatfunk, war der Schrei groß nach den Charts und keine doofen B-Seiten die keinen interessieren und jetzt will man (zumindest TEILWEISE) genau da hin zurück.

Früher hatten die Charts auch noch ne andere Aussagekraft. Heute, in Zeiten musikalischer Diversifizierung, bilden die Charts grundsätzlich nur noch das Kaufverhalten jener ab, die sich mit Musik nicht auseinandersetzen. Die kaufen, was in den Charts ist, und in den Charts ist, was verkauft wird. Auf sehr niedrigem Niveau freilich.
 
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Aber man bekommt doch beim NDR schon Hamburg und Hannover nicht unter einen Hut. Ständig die gleiche Leier, ein Qualitätsprogramm würde in der Provinz keiner wollen (abenteuerlicher Standpunkt schon an sich), also tut man so, als gehörte Hamburg nicht zum Sendegebiet.

Ich finde diese Argumente ohnehin zweifelhaft, denn schließlich ist unser föderales Rundfunksystem doch irgendwie einzigartig und sicherlich würde ein bundesweites radioeins in einigen Regionen schwächer und dafür in anderen Regionen stärker positioniert sein, in anderen Ländern sind ganz andere Programme flächendeckend am Start und dort funktioniert es doch auch, und radioeins schalte ich nicht primär ein um einen Regionalbezug oder Lokalkolorit zu bekommen sondern dafür dass ich und die Musikjournalisten einen gemeinsamen Horizont erweitern.

radioeins würde in Berlin, Hamburg, München etc. sehr wohl ähnlich gut funktionieren und in Oberursel sicherlich weniger, dass ist doch normal, aber auch die welche auf leichte Kost stehen müssen doch nicht außen vorbleiben!
 
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Also, ich leg schon ne Menge Wert auf den Wortanteil mit Regionalbezug, so behämmert es klingt, RadioEins ist die einzige Möglichkeit, in Hamburg einen Programmüberblick zu bekommen: Sobald RadioEins irgendwas präsentiert was mich interessiert und zu meinen Abwesenheitszeiten in der Hauptstadt stattfindet, schau ich eben gezielt, ob das auch in Hamburg passiert. Neulich bin ich auf diese Weise bei Horst Evers gelandet: Die Hälfte der Gäste wusste es anscheinend aus dem Newsletter des Theaters, der Rest hats auf ähnlichem Wege wie ich erfahren. Hier liegt übrigens auch ein Hauptvorwurf an den NDR, durch die schlichte Ignoranz jeder Kultur abseits der Spezialistenwellen am Ruin Hamburgs als Kulturstadt maßgeblich beteiligt zu sein.
 
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Na gut, aber auch dafür würde es Mittel und Wege, Regionalisierung ist ja auch noch möglich, selbst Motor FM bekommt das hin, eine extra Programmstrecke für Stuttgart zu fahren und auch das neue Nordfenster wird wohl eine bekommen und auch Jam FM tat dies im Saarland, also sollte dass doch auch für den ÖR drin sein, aber bei diesem spielen einfach andere Prioritäten die Hauptrolle, Gefälligkeit, Quotengier, selbst bei webefreien Programmen!:rolleyes:
 
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"Fritz" ist halt ein Jugendradio, da würde ich als Jugendlicher aber NJoy vorziehen.
Radio1: Sicherlich läuft dort außergewöhnlcihe Musik, aber das macht die Welle zum Einschaltprogramm. Für das radio im Büro wäre es nichts. Ab und an höre ich geren mal rein, aber ständig ist Radio1 zumindest für mich nicht hörbar.

Da kann man mal sehen, wie 20 Jahre Dudelfunk in Deutschland den Geschmack des Otto-Normalhörers versaut haben.
 
AW: Weniger Leistung = weniger Geld

... Ich bleibe dabei, dass eine öffentlich-rechtliche Anstalt nicht nur an den Rändern fischen darf, sondern auch Programme für die Mitte der Gesellschaft anbieten muss. Das muss nicht zwangsweise mit kompletter Verhohlung einhergehen. Man kann zu Sendern wie Bayern 3 oder SWR 3 oder NDR 2 stehen wie man will, fakt ist aber, dass diese Sender eine breite Zielgruppe ansprechen, die keine einzige Welle des MDR erreicht. Und das finde ich ein Unding. Denn diese Mitte der Gesellschaft, ob du sie nun magst oder nicht, zahlt auch den Kern der Gebühren. ...

Volle Zustimming!
 
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