Deutschlandradio Berlin: Sehr große Veränderungen...

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Die einzige noch offene Frage: Wie wird im Tagesprogramm - außer dem Programmpunkt um .20 im Radiofeulliton - die Musik untergebracht? Gibt es nur noch kleine unsägliche Instrumental-Trenner, oder hat der beste Mix aus Placebo und Brahms nach wie vor seine Chance? Ich erkenne zumindest noch einige Lücken, 15 Minuten-Wortbeiträge wird es wohl kaum geben, da hoffe ich, dass wenigstens doch noch ein kleines bisschen an die Leute gedacht wurde, die DLR bislang auch wegen der Musik eingeschaltet haben.
 
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Nun ist die Katze ausm Sack :p
Das mit den 7 Minuten Nachrichten (?) ist mir auch schon aufgefallen-merkwürdig... :confused:
 
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Maschi schrieb:
Nun ist die Katze ausm Sack :p
Das mit den 7 Minuten Nachrichten (?) ist mir auch schon aufgefallen-merkwürdig... :confused:
Vielleicht werden die DLF-Nachrichten etwas gekürzt, der DLF-Verkehrsservice dafür auf drei Minuten ausgebaut - und die verkehrsservicefreie Version auf den kulturdudler durchgestellt. Schließlich will man doch Gelder einsparen.

Das Kalenderblatt ist übrigens weiterhin dabei. Sollte das nicht durch "Wir erinnern" ersetzt werden? Oder ist das dann zweimal derselbe Beitrag, nur unter anderem Namen? Die Themenauswahl spricht jedenfalls schwer dafür.
 
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Übrigens scheinen sie ihre Online-Programmvorschau noch nicht auf den neuen Stand gebracht zu haben, dafür kann man aber die Programmwochen (pdf) bis Woche 13 (!) runterladen, einfach manuell die Zahl der Programmwoche ändern :p
 
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Maschi schrieb:
Übrigens scheinen sie ihre Online-Programmvorschau noch nicht auf den neuen Stand gebracht zu haben, dafür kann man aber die Programmwochen (pdf) bis Woche 13 (!) runterladen, einfach manuell die Zahl der Programmwoche ändern :p

Danke für den Tip, lohnt sich, da mal reinzuschauen. Zu Beginn sind nämlich immer Änderungen enthalten, die die vorigen Programmvorschauen betreffen. Offensichtlich ist man sich noch nicht einig, wie das neue Programm aussehen soll. Im PDF für KW 13 wird auf eine Änderung ab 7.März hingewiesen, bei der der Punkt "Kultur-Tipp" gestrichen ist. Hinzugekommen ist "kompass" um 11:50 Uhr, "Debatte" um 15:50 Uhr und "Neonlicht" :mad: um 16:50 Uhr.
Auch in den anderen PDFs wird noch das eine oder andere hin- und hergeschoben...
 
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Es fällt doch auf, dass Müchler auch aus Prinzip einiges verändert hat. Warum ist die DeutschlandRundfahrt eine Stunde gekürzt worden. Schon jetzt ist die Sendung voll Wort und wenig Musik. Jetzt wird es noch kompakter.
Das Müchler das Sonntagsrätsel gelassen hat, ist mehr Vernunft als Wohlwollen.
Das mit dem DLR Kultur ein entspannteres Verhältnis zum RIAS entsteht, ist eher Wunschdenken. Denn jetzt erinnert auch im Programmnamen noch weniger an den erfolgreichen Vorgänger.
 
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Fragt sich bloß, was Müchler gegen Hoerensagen einzuwenden hatte. War meiner Meinung nach eigentlich eines der Highlights im Programm, vor allem wenn Dieter Kassel moderiert(e).

Zumindest ist die Sendung wenigstens samstags in alter Länge im Radiofeulleton (griffiges Wort :( ) untergekommen. Gleiche Sendung Mo - Fr wird dafür der Kultur-Overkill ...
 
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Stimmt, Erfenschlager: Hören Sagen war gute Unterhaltung. In der Stunde zwischen 11 Uhr und 12 Uhr war es zwar ein Gemischtwaren-Laden, aber dafür voll guter Musik.
Und ich erinnere mich noch, als es gegen 10.15 Uhr die beten Kabarett-Stücke gab und als um kurz vor 10.30 Uhr die 500 bekanntesten Yesterday-Nummern.

Die Reform hätte stattdessen beim Sonntagsprogramm ansetzen soll.
Ab 13 Uhr ist es eigentlich total langweilig bzw. total Spartenprogramm.

Wenigstens bleiben die Tonart-Sendungen erhalten - leider wird es kaum noch Swing-Sendungen mit dem RIAS-Tanzorchester geben.
 
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Driver8 schrieb:
Danke für den Tip, lohnt sich, da mal reinzuschauen. Zu Beginn sind nämlich immer Änderungen enthalten, die die vorigen Programmvorschauen betreffen. Offensichtlich ist man sich noch nicht einig, wie das neue Programm aussehen soll. Im PDF für KW 13 wird auf eine Änderung ab 7.März hingewiesen, bei der der Punkt "Kultur-Tipp" gestrichen ist. Hinzugekommen ist "kompass" um 11:50 Uhr, "Debatte" um 15:50 Uhr und "Neonlicht" :mad: um 16:50 Uhr.
Auch in den anderen PDFs wird noch das eine oder andere hin- und hergeschoben...
Das ist mir auch schon aufgefallen-liegt wohl daran, dass die Programmwochen erst nach und nach fertigestellt wurden (sieht man meist auf Seite 1 oder 2 von wann die sind)
@Teppich:
Am Sonntag soll HörenSagen ja immerhin bleiben.
 
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Am Sonntag soll HörenSagen ja immerhin bleiben.

Die Sendung Hoerensagen am Sonntag hat inhaltlich nichts mit den Gesprächsrunden der wochentags bzw. samstags gesendeten Magazine zu tun. Meine Kritik richtet sich also gegen den Wegfall der Sendungen in der Woche. Die 10min Kulturinterview werden es da wohl nicht bringen.

Der Hinweis auf das Reformpotential bzgl. des (nachmittäglichen) Sonntagsprogramms (und einem Großteil der abendlichen Sendestrecken) ist übrigens ganz treffend. In der Annahme, dass aus alter Tradition doch noch ein Samstag-Vormittag-Hörerdialog zur Aufführung gelangt, wäre das doch zumindest des Nachfragens wert. :D
 
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Erfenschlager schrieb:
Die Sendung Hoerensagen am Sonntag hat inhaltlich nichts mit den Gesprächsrunden der wochentags bzw. samstags gesendeten Magazine zu tun. Meine Kritik richtet sich also gegen den Wegfall der Sendungen in der Woche. Die 10min Kulturinterview werden es da wohl nicht bringen.
Achso ;) So genau wusste ich das nicht! ich bin Sonntags ohnehin nicht so früh wach, dass ich schon HörenSagen hören könnte :p
 
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Pressemitteilung des DLR vom 1.2.2005 (15/aq): "Mit dem neuen Namen und dem leicht veränderten Inhalt wird der inhaltliche Schwerpunkt des Senders auf Feuilleton-Themen in Zukunft stärker profiliert".
 
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Sonntags-Hörensagen war toll - mit Jürgen Liebing! aber das scheint zu bleiben, sogar mit Freiheitsglocke.
Die 7-Minuten-Nachrichten finde ich allerdings jetzt schon ätzend, ohne sie gehört zu haben. Was soll denn das??
 
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linksdudelts schrieb:
Die 7-Minuten-Nachrichten finde ich allerdings jetzt schon ätzend, ohne sie gehört zu haben.
Also früher nie Radio DDR 1 um 10.00 Uhr (denn immer haben die das auch nicht gemacht) gehört...
 
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linksdudelts schrieb:
Die 7-Minuten-Nachrichten finde ich allerdings jetzt schon ätzend, ohne sie gehört zu haben. Was soll denn das??
Ich denke, um Kosten zu sparen, werden jetzt durchgängig die Nachrichten vom Deutschlandfunk übernommen. Und die gehen ja im Schnitt 7 Minuten (beim DLF kommt ja dann noch die Verkehrsslage)
 
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der beobachter schrieb:
Ganz und gar nicht. DLF-Nachrichten sind oft nicht viel länger als drei Minuten.
Bist du dir sicher, dass du das richtig beobachtet hast? Es sind ja die Nachrichten im Tagesprogramm von Deutschlandradio Kultur die 7 Minuten dauern sollen. Und tagsüber sind beim DLF die Nachrichten doch fast immer um XX.10 zu Ende!
 
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Maschi schrieb:
Ich denke, um Kosten zu sparen, werden jetzt durchgängig die Nachrichten vom Deutschlandfunk übernommen. Und die gehen ja im Schnitt 7 Minuten (beim DLF kommt ja dann noch die Verkehrsslage)
Danke Maschi, dass Du die von mir in #141 angesprochene Hotrotation fortsetzt.
;)

Siehe #128.
 
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Ich finde, dass der Name einer Sendung "DeuschlandRadio Kultur - Radio Feuilleton" äußerst kompliziert und auch schlecht zu sprechen ist. Was soll denn das?
"Hören Sagen" und "Galerie" waren schon keine tolle Namen, aber das jetzt.
Und wo ist eigentlich das Neue im neuen Programm?
Müchler hat doch kaum eigene Ideen eingebracht, sondern hat nur bisherige Formate zusammengeschrumpft oder sie verschoben!
 
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Ein Beitrag, der offenkundig zeigt, wie schwierig es ist, das Publikum von seiner Sinn- und Bildungsleere zu entwöhnen, wenn es schreibt:

DeuschlandRadio Kultur - Radio Feuilleton

i) Es lautet mithin: Deutschlandradio Kultur - Radiofeuilleton

ii) Wer das nicht aussprechen kann, hat beim Rundfunk nichts zu suchen.

iii) Wer das nicht versteht (Mehrfachinterpretationen zulässig), hört besser Privatradio.

Sodann erfüllen Deutschlandfunk und Deutschlandradio Kultur fraglos einen dringend benötigten Bildungsauftrag, das Volk der Dummen und Dreisten aus dem Sumpf bildungsfremden Dauerseiberns herauszuholen.
 
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Das kann von einem Jingle gesprochen werden! Der Sprecher muss es nicht! Gute Lösung!
 
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Nicht einfach, wenn sich eine Sendung "Radio Feuilleton" nennt, erfüllt der Sender gleich einen kulturellen Auftrag.
Es geht bei DeutschlandRadio darum, auch Ost und West zu verbinden.
Und das kann man nur, wenn man nicht nur Minderheiten anspricht.
Insofern waren die jetzigen Sendungen Hören Sagen und Galerie mit größeren Sendeflächen und breit gestreuter Musik da eher geeignet, als ein Programm für Theaterkritiker demnächst auf dieser Welle.
 
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