Deutschlandradio startet Digitalableger "D-Plus"

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Da sowieso keiner über DAB hört, nützt auch ein Wiederholungskanal nichts. Entweder macht man auch noch einen Live-Stream und/oder Astra oder man lässt es. So sendet man am Hörer vorbei.
 
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Naja, ich für meinen Teil würde mir ja schon ein DAB-Gerät zulegen, wenn es in Mittelhessen nur mehr Programme zu hören gäbe. Da ist "D-Plus" schon mal ein Anfang.
 
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Naja, ich für meinen Teil würde mir ja schon ein DAB-Gerät zulegen, wenn es in Mittelhessen nur mehr Programme zu hören gäbe.

Tja ,das ist ja das grundsätzliche Problem von DAB. Durch dieses neue Angebot werden aber sicherlich nicht die Massen in die Geschäfte stürmen.
Man setzt hier auf eine tote Technologie.
 
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Tja ,das ist ja das grundsätzliche Problem von DAB. Durch dieses neue Angebot werden aber sicherlich nicht die Massen in die Geschäfte stürmen.
Man setzt hier auf eine tote Technologie.
Naja, ich bin ganz froh, dass es DAB gibt. Ich kann in NRW den DLF z. B. nicht empfangen (habe weder Kabel noch Satellit) und habe mir vor 1 1/2 Jahren einen DAB-Empfänger gekauft und bin ganz zufrieden.
Für mich hat sich die Investition gelohnt :)
 
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Da sowieso keiner über DAB hört...

einerseits wird sich immer aufgeregt, es sollen mehr Programme ins DAB, jetzt wird mal wenigstens eines (und sogar beinahe deutschlandweit) hinzugefügt, dann ist es auch wieder nicht recht. Für mich bedeutet das Medium DAB einen echten Mehrwert (bin Zuhörer in Sachsen, hier sind fast nur Programme on air die auf UKW mobil nicht zu bekommen sind). Ich schalte, seit ich das Blaupunkt DAB-Autoradio habe, wenn ich unterwegs bin kein UKW mehr ein.

Freue mich auf den neuen Kanal, es ist ein Schritt in die richtige Richtung.
 
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Ich kann in NRW den DLF z. B. nicht empfangen


MW 549 , geht bis auf den Süden von NRW sehr gut.
 
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Und dann: Mo.-Fr. 9-13 Uhr? Wer hat um diese Zeit die nötige Muße intensiv zuzuhören? Abends oder am WE wär sowas interessant. Aber abends läuft ja auf beiden D-Radios oft parallel Klassik, die natürlich die ganze Bandbreite braucht....
 
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Im Grunde genommen ist DAB ja keine doofe Idee. Allerdings, wie bereits von meinen Vorrednern erwähnt, werden die Leute erst Empfänger kaufen, wenn ein Angebot da ist. Sie kaufen ja auch die total veralteten Analog-Radios ohne RDS, eben nur weil es Inhalt gibt.

Der Schlickrutscher
 
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Nein. Die Hörer wissen, dass sie auf "FM" bzw. UKW schalten müssen, dann die Frequenz ihres Lieblingssenders, und gut ist. Bei analogen Radiogeräten wird dann ungefähr da gesucht, wo der Lieblingssender sein sollte.
 
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Interessant ist, dass auf der dradio.de-Seite - abgesehen von der Pressemitteilung - noch nichts, aber auch gar nichts über den neuen Sender, sein Programm, den genauen Empfang, usw., zu finden ist.
 
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Der Sender ist jetzt übrigens auch über DVB-S und DVB-C unter der Kennung Dok&Deb empfangbar. Man sendet über den ZDFvision-Transponder/-Kanal.
 
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Sehr schön: der "Mehrwert für den Gebührenzahler" (Ernst Elitz) besteht offenbar darin, den DLF nun nur noch mit 128 kbps stereo, also in besserer Livestreamqualität, per DAB zu verbreiten. Für einen in 64 kbps mono verbreiteten Recyclinghof wird die Ausstrahlung eines der wichtigsten deutschen Hörfunkprogramme in HiFi-Qualität aufgegeben. Masse statt Klasse - an dieser Lebensweise gehen zuweilen ganze Zivilisationen zugrunde. Tschuldigung, die haben doch wirklich nicht mehr alle Latten am Zaun! :wall: :wall: :wall:
 
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Die "Verschwendung" geht so weit, das sogar mit 320 KBps im ZDF Vision Digitalpaket gesendet wird...:confused:

Salute vom Radioinsider...:eek:
 
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Tschuldigung, die haben doch wirklich nicht mehr alle Latten am Zaun! :wall: :wall: :wall:

Oooch, wie wäre es denn damit oder damit? Klassik mit 128 kbit/s – Sie hören jetzt die Sinfonie in Schi*-Moll für gerechnetes Blech, es tröten für Sie ...

Gilt übrigens nicht für Hessen. Irgendwie muß man das Ensemble ja noch wenigstens halbvoll kriegen, nachdem das Haus FFH jetzt „optimierten“ Monobetrieb macht, m.M.n. nur noch, um nicht als böser Verweigerer dazustehen. Da sind wohl gerade die Subventionen ausgelaufen und im L-Band von Mainhattan hat es prompt zweimal „klick“ gemacht.

Bewerben sie beim Deutschlandradio eigentlich immer noch DAB? Falls ja, wäre allerdings tatsächlich eine Unvollständigkeit des Zaunes zu konstatieren.


Im übrigen sollen es über DVB-S 256 kbit/s sein, genauso wie bei den beiden UKW-Programmen. Ist es denn auch wenigstens eine einwandfreie Stereoleitung, nicht wie damals bei der DSR-Lückenstopferei „DLF Plus“, bei der es sich um die Langwellenversion des DLF handelte, und zwar wohl tatsächlich um die originale Sendeleitung, stark komprimiert und bei 7 kHz begrenzt?

Noch übrigenser gab es vor zehn Jahren vom Deutschlandradio mal Argumentationen zu hören, man müsse solche Sondersendungen auf ein Minimum beschränken, da man laut Staatsvertrag nur zwei Programme veranstalten dürfe. Entweder war das damals eine puplaue Ausrede, oder es interessiert halt inzwischen niemanden mehr.
 
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So ganz verstehen kann ich die Aufregung hier nicht.

Ein Programm, das nur so strotzt vor Akzeptanz und Inhalten, über die Minuten nach der Ausstrahlung die Nation hitzig diskutiert, kann doch nicht anders. Wäre das DRadio auf DAB ein Angebot am Rande der Bedeutungslosigkeit, dann hättet ihr schon eher Recht.
 
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Im übrigen sollen es über DVB-S 256 kbit/s sein, genauso wie bei den beiden UKW-Programmen.
Was ich hiermit zumindest laut der Anzeige meiner Volksbox bestätigen kann.
Ist es denn auch wenigstens eine einwandfreie Stereoleitung, nicht wie damals bei der DSR-Lückenstopferei „DLF Plus“, bei der es sich um die Langwellenversion des DLF handelte, und zwar wohl tatsächlich um die originale Sendeleitung, stark komprimiert und bei 7 kHz begrenzt?
Jein. Flüchtig abgehört klingt die derzeit da laufende Übernahme des DLF identisch, nur 2 dB mehr Pegel ist auf Dok&Deb drauf. Hört man sich das genauer an, sind unterschiedliche Artefakte festzustellen. Entweder ist das eine Recodierung, ein anderer Stereotyp (ich kann nicht anzeigen lassen, ob das JS oder S ist) oder ein anderer Coder. Doc&Deb (was heißt das eigentlich, ich will immer Doc&Depp schreiben...) klingt eher wie 192 kbps (auch wenn es 256 sind), DLF klingt deutlich sauberer. Wie die hier auf 288 bzw. 320 kbps kommen, ist mir bislang ein Rätsel.

Und Grenzi, ich kann Dir gerade nicht folgen. :confused:
 
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Grenzi warf nur ironisch ein, dass die Nation auf einen D-Radio-Ableger auf dem Digitalradio schon sehnsüchtig gewartet hat.
 
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Doc&Deb (was heißt das eigentlich

Dokumentation&Debatten, würde ich mal vermuten?

Letzteres wohl bezogen auf z.B. den Bundestag, der auch immer auf Langwelle debattiert, und wir setzen das Programm des Deutschlandfunks nach Debattenende fort! :D
 
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Da sowieso keiner über DAB hört, nützt auch ein Wiederholungskanal nichts. Entweder macht man auch noch einen Live-Stream und/oder Astra oder man lässt es. So sendet man am Hörer vorbei.


Tja das Selbe trifft ja seid Jahren auf MDR Klassik zu ... nur das die mittlerweile auch über einen livestream senden.
Das Keiner oder nur kaum Einer DAB hört hat wohl viele Hintergründe, einmal das Gerede das die Geräte wieder einmal wertlos werden könnten und dann vor alllem der Handel ... mal etwas poentiert dargestellt .... geh mal in einen xxxxxmarkt und verlange das man dir DAB GERÄTE vorführt da Du dir eins auswählen willst .... die Herren Verkäufer werden wohl nur die Köpfe zusammen stecken ... sich was zu tuscheln und hämisch blöd nach dir grinsen.

Lieber radiosüchtig als radioaktiv
- astranase -
 
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Ich kann in NRW den DLF z. B. nicht empfangen
Die Landesmedienanstalt in NRW muss echt einen an der Waffel haben. Ein (überregionales) Programm, das in NRW produziert wird, lässt sich dort geradeso stellenweise über Mittelwelle empfangen. Sowas ist ja nicht mal in Sachsen möglich.
 
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Tja das Selbe trifft ja seid Jahren auf MDR Klassik zu ...
Das ist Absicht. MDR Klassik (das DAB-Programm, nicht Figaro, das von manchen fälschlicherweise MDR Klassik genannt wird...) ist ein DAB-exklusiver Kanal. Man hätte die Chance gehabt, ihn auch auf DVB-S aufzuschalten, hat es aber ganz bewußt nicht getan. MDR Klassik ist der Beitrag des MDR zum "neuen Digitalradio". Ob es ein nützlicher Beitrag ist, vermag ich nicht zu sagen. Das Programm ist schlichtweg unbekannt, weil DAB bei normalen Menschen unbekannt ist.
Sowas ist ja nicht mal in Sachsen möglich.
Aber auch nur, weil, wie man sich erzählt, Frau Biedenkopf gerne DLF gehört hat. Egal, was nun der Auslöser war, es gab eine Anweisung, in Sachsen die Kette von DS Kultur an den DLF zu geben. In den Wendewirren war ja einiges "unbürokratisch" zu lösen. Wäre das nicht passiert, hätte der DLF dort heute die Abdeckung von D-Kultur, also Füllfunzeln fragwürdiger Reichweite.
 
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Wäre das nicht passiert, hätte der DLF dort heute die Abdeckung von D-Kultur, also Füllfunzeln fragwürdiger Reichweite.
Das ist sicher richtig und ich hätte auch lieber den Berliner Sender über die (Ex-Deutschlandsender)100kW-Kette. Doch der DLF wird schließlich in Köln und nicht in Dresden oder Leipzig produziert.
 
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Aber auch nur, weil, wie man sich erzählt, Frau Biedenkopf gerne DLF gehört hat. Egal, was nun der Auslöser war, es gab eine Anweisung, in Sachsen die Kette von DS Kultur an den DLF zu geben.

Frau Biedenkopfs Wunsch alleine dürfte nicht ausschlaggebend gewesen sein. Die gegenseitigen Antipathien zwischen Sachsen und Berlin haben lange Tradition und wurden zu DDR-Zeiten recht gut kultiviert. Da passt das Abservieren des Berliner Funks gut ins Bild und hatte, wie die damalige Biedenkopfsche Regierung, starken Rückhalt bei den Sachsen.
 
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