Deutschquote, nächste Runde

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AW: Deutschquote, nächste Runde

Makeitso schrieb:
Eher daran, daß es zur Zeit sehr viel qualitativ hochwertige deutsche Musik gibt.

Ersetze "qualitativ hochwertig" durch radiotauglich/massenkompatibel und ich würde den Satz unterschreiben.

Popmusik mit deutschen Texten erlebt derzeit einen Boom, weshalb auch mehr in dieser Richtung produziert und promotet wird und deshalb wundere ich mich auch so, warum die Forderung nach der Quote gerade jetzt kommt.
 
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Auch die Frauenquote ist umstritten gewesen, inhaltlich und juristisch, und es wurde behauptet, erfolgreiche Frauen hätten eine Quote nicht nötig.

Heute stellt die Frauenquote niemand mehr in Frage.

So wie in Frankreich wird auch in Deutschland eine Quote für deutschsprachige Musik juristisch möglich sein.

(Und nötig auch, solange es eine faktische Quote gegen deutschsprachige Musik gibt: weniger als 2% bei vielen Popsendern.)
 
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nizzy schrieb:
Heute stellt die Frauenquote niemand mehr in Frage.
Ach was. Da muß mir doch tatsächlich was entgangen sein (und Grenzwelle auch), denn mir fällt, außer den Grünen, keine wie auch immer geartete Institution mit Frauenquote ein.

Oder meintest Du, die Sinnhaftigkeit werde nicht in Frage gestellt? Auch da widerspräche ich vehement.
 
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Ralf Sögel schrieb:
makeitso schrieb:
Eher daran, daß es zur Zeit sehr viel qualitativ hochwertige deutsche Musik gibt.
Ersetze "qualitativ hochwertig" durch radiotauglich/massenkompatibel und ich würde den Satz unterschreiben.
...
Das würde ich gerade nicht sagen. Zum Beispiel ist das neue Album von Annett Louisan musikalisch wie textlich der Oberhammer. Auf keinen Fall würde ich es als radiotauglich/massenkompatibel bezeichnen, zumal ihre Stimme sehr außergewöhnlich ist. Und dennoch gibt es starke Rotationen von NDR2 bis HR3, von FRITZ bis YOUFM. Platz 24 Airplay-Charts. Geht doch.
 
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Makeitso schrieb:
Ach was. Da muß mir doch tatsächlich was entgangen sein (und Grenzwelle auch), denn mir fällt, außer den Grünen, keine wie auch immer geartete Institution mit Frauenquote ein.

Bei gleicher Qualifikation Einstellung eines weiblichen Bewerbers... Das ist nicht nur bei den Grünen so, sondern europäischer Standard.
 
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Das ist durchaus kein europäischer Standard, schon gar nicht, wenn man berücksichtigt, daß die meisten Stellenausschreibungen (zum Glück) noch immer von Privatunternehmen stammen und nicht von Behörden.

Zurück zum Thema: [QUOTE="Die Welt" vom 25.11.04]Man singt deutsch - nun auch im Radio
Die Radiosender im Norden spielen wieder mehr deutschsprachige Musik. Den größten Zuwachs gab es bei Privatsendern. Waren im Oktober 2003 nur 4,4 Prozent der Texte bei Energy Hamburg für die Hörer verständlich, stieg der Anteil nun auf 9,4 Prozent. Radio Hamburg brachte es auf 11,2 Prozent deutscher Musik, nachdem es im Vorjahreszeitraum nur 5,2 Prozent waren. Der öffentlich-rechtliche Sender N-Joy-Radio steigerte seinen Anteil von 11,3 auf 13,9 Prozent.
Ob diese Entwicklung eine Auswirkung der Diskussion über eine Radioquote für deutschsprachige Musik ist, bleibt offen. Musiker, Plattenverlage und Politiker hatten vehement die Einführung einer solchen Quote gefordert.
[/QUOTE]
 
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Bei gleicher Qualifikation Einstellung eines weiblichen Bewerbers... Das ist nicht nur bei den Grünen so, sondern europäischer Standard.

Das ist vor allem gar nichts, was den Begriff Frauenquote erfüllt, aber das nur am Rande.
 
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Ich meine, im Handelsblatt eine ähnliche Meldung wie die in der Welt gesichtet zu haben. Dort bezog man sich, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, auf bundesweite Erhebungen, zog eigenartigerweise das Fazit aber nahezu oder sogar exakt mit demselben Wortlaut: Ob diese Entwicklung eine Auswirkung der Diskussion über eine Radioquote für deutschsprachige Musik ist, bleibt offen.

Oder ist das einfach eine in verschiedenen Versionen existierende Agenturmeldung?
 
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Eine Deutschquote sollte man auf "Produktionen aus Deutschland" beziehen. Seit acht Jahren praesentiere ich genau das in den USA und Kanada, mittlerweile auf 23 Stationen und die Nachfrage steigt. Ein Blick in die Playlist von Radio Goethe wird den meisten hier wohl zeigen, dass es sehr, sehr viel aus deutschen Landen zu entdecken gibt. Und wer mal reinhoeren will, wie das klingt, kann dies auch auf der Webseite machen (http://www.radiogoethe.de)
Aufgrund meiner Erfahrungen unterstuetze ich eine Quote im deutschen Radio. Viel zu oft geht man auf Nummer sicher und vergisst oftmals dabei, dass Radiomacher auch eine Aufgabe haben, die Oeffentlichkeit ueber neues zu informieren.
Aber wer diese Debatte nur auf H.R.Kunze, P. Maffay, Nena oder Lindenberg beschraenkt vergisst dabei, dass die deutsche Musikszene soviel zu bieten hat.

Beste Gruesse aus Oakland,
arndt
 
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Grenzwelle schrieb:
Das ist vor allem gar nichts, was den Begriff Frauenquote erfüllt, aber das nur am Rande.
Das erfüllt natürlich den Begriff Frauenquote, siehe etwa EuGh Urteil Frauenquote.
Die Frauenquote funktioniert freilich etwas anders als eine Hörfunkquote, ich habe sie nur angeführt als Beispiel, dass eine Quote juristisch durchaus möglich ist.
 
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Na für mich ist das allein noch keine Quote, aber was soll's. Bezogen auf den Hörfunk hieße das, es sind so lange deutsche Songs zu spielen, solange keine gleichwertigen internationalen vorliegen oder eine Quote von 50 Prozent erreicht ist.

An dem kursiven Passus sieht man auch, warum solche Regelungen generell unsinnig sind.
 
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Nö. Der Vergleich scheitert. In dem o.e. Fall hat ein Arbeitgeber (Land NRW) entschieden, dass er für sich und seine Mitarbeiter eine Quoten-Regelung trifft. Dort hat sich offensichtlich jemand von unten beschwert. Bei der Radioquote geht es darum, dass von außen jemand dazu verpflichtet werden soll, etwas zu tun. Dass eine Frauenquote nach dem gleichen Prinzip den Hauch einer Chance hätte, bezweifle ich.
 
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Grenzwelle schrieb:
Bezogen auf den Hörfunk hieße das, es sind so lange deutsche Songs zu spielen, solange keine gleichwertigen internationalen vorliegen oder eine Quote von 50 Prozent erreicht ist.
An dem kursiven Passus sieht man auch, warum solche Regelungen generell unsinnig sind.

Ey, jetzt stellst du dich dumm, oder?

Wie auch immer, für den Anfang wäre es ein Fortschritt, die Sender zu 10 % deutschsprachiger Musik zu verpflichten. Da hätte z. B. die Alteherrenliga von SWR 3 schon ein kleines Problem. Soviel kennen die gar nicht.

Gruß Nizzy
 
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Ey, jetzt stellst du dich dumm, oder?

Ich? Mich dumm stellen? Im Radioforum? Niemals! :D

Aber bitte, sollst Deinen Willen haben: 10 Prozent zwangsdeutsches Radio. SWR3 wird dir jeden Tag dieselben ausgelutschten totresearchten deutschen Titel servieren ... Innovative neue deutsche Formationen werden es dadurch bestimmt nicht leichter haben.

Aber darum geht's ja nicht. Wir Deutschen waren mal wieder schön aktionistisch. Wär' ja noch schöner, wenn hier jeder senden könnte, was er wollte!
 
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Grenzwelle schrieb:
Wir Deutschen waren mal wieder schön aktionistisch.

Die Idee mit der Quote ist in Frankreich erfolgreich umgesetzt. Wir Deutschen werden es soweit nicht bringen. Unser Aktionismus beschränkt sich doch eher auf das Totreden der Themen in Talkshows ...

Im Übrigen:

Wir Deutschen haben vor allem die Angewohnheit zu behaupten, wir Deutschen seien soundso. ;)
 
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... und vor allem haben wir Deutschen, insbesondere die nizzys, die Angewohnheit, immer recht behalten zu wollen, selbst wenn wir völlig schiefliegen:
Duden schrieb:
Quote= Anteil (von Personen), der bei Aufteilung eines Ganzen auf den einzelnen oder eine Einheit entfällt
ebenda schrieb:
Quotenregelung= Festlegung eines angemessenen Anteils von Frauen in (politischen) Gremien
Was also haben die von Dir genannten Beispiele mit einer Quote zu tun?

Und, man soll ja die Hoffnung nicht aufgeben, was erhoffst Du Dir von der Quote für deutschsprachige Musik?
 
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Hallo,

erst vor einigen Tagen habe ich dieses hochinteressante und informative Forum im Internet entdeckt und mich zunächst einmal in diesem thread eingelesen.

Hier meine auf Grund eigener Erfahrungen und Erkenntnisse als Musikwirtschaftler sowie gründlicher Rechercherchen (s.u.) gewachsene Meinung möchte ich hier in komprimierter Form zur Diskussion stellen.

Das Grundproblem der Quotierung deutscher Musik liegt darin, daß nach EU-Wettbewerbsrecht - wenn überhaupt - nur eine Sprachquote wie in Frankreich möglich ist. Modelle wie der in Kanada angewandte MAPL-Code sind bei uns nicht durchsetzbar. Das heißt, bei Einführung einer Sprachquote wären fremdsprachige Produktionen deutscher Künstler klar benachteiligt. Man kann aber niemanden zwingen, sich ausschließlich in Deutsch zu artikulieren. Demgegenüber würden deutschsprachige Coverversionen ausländischer Werke bzw. Produktionen von der Quote bevorteilt. Das würde zu deutlichen Verwerfungen führen.

Die Sender, sowohl ÖR als auch private, berufen sich auf die Freiheit der Programmwahl. Das isz auf den ersten Blick richtig, nur besteht diese Freiheit auch praktisch. Ich sage: nein. Die Musikredakteure des Hörfunks sind gezwungen, sich dem Diktat der Werbechefs zu unterwerfen und Musik zum Vehikel für den Verkauf von Werbezeiten zu machen. Hierfür werden deutsche Texte als störend empfunden. Damit im Zusammenhang steht auch das unsägliche "Rotationsprinzip", das eine im Gegensatz zu früher drastische Verschmälerung der musikalischen Vielfalt der Hörfunkprogramme gebracht hat.

Mit einer Quote läßt sich das Problem nicht lösen, auch nicht mit der als Alternative vorgeschlagenen "freiwilligen Selbstverpflichtung".

Ich halte zwei grundhafte Aspekte für überlegenswert:

1. Einwirken auf die Sender (bei den ÖR auch durch die Politik) hinsichtlich Erhöhung des Anteils von Neuvorstellungen, ggf. in Spezialsendungen. Hörerresonanz auf neue Aufnahmen kann man nur erreichen, wenn sie dem Hörer auch bekannt gemacht werden. Dann scheidet sich schon von selbst die Spreu vom Weizen.

2. Inangriffnahme einer grundhaften Strukturreform der ÖR mit dem Ziel der Abkehr vom antquierten "Allierten-System" durch Zusamnmenlegung weiterer Rundfunkanstalten mit dem Ziel von etwa 4 ARD-Anstalten mit deutschlandweiter Hörfunk-Empfangbarkeit, jedoch Beibehaltung regionaler Fenster und Einführung von Spartenprogrammen, ähnlich der beim ARD-TV längst vorhandenen Struktur.

Damit wäre die Wahlfreiheit des Hörers gestärkt, Dopplungen von Produktionen und Sendungen könnten vermieden werden. Damit wären auch erhebliche Kosteneinsparungen möglich, wodurch GEZ-Gebühren nicht mehr erhöht werden müßten, sondern drastisch gesenkt werden könnten.

Nur traut sich dort keiner ran, weil derartige Schnitte mit nicht unerheblichen Folgen verbunden wären wie Stellenabbau, Verkauf von Immobilien und Technik, aber auch Verkleinerung der Rundfunkräte und somit Verzicht von Politikern und sonstigen Lobbyisten auf ein "angenehmes Zubrot", sprich "Besitzstandswahrung".

Das mag etwas vom Thema "Quote" abweichen, stellt aber m.E. die einzig mögliche Alternative dar, das Musikangebot der Sender farbiger und vielfältiger zu gestalten.

In dem von mir betreuten Musikwirtschafts- und Medienforum von GBT MUSIK

habe ich unter dem Thema

Quotenregelung für deutsche Musik im Rundfunk

eine umfängliche Sammlung von Links zu diversen Unterlagen zum Thema, wie Materialien von der Anhörung im Bundestag, Stellungnahmen von Experten und thematisch passenden threads (einschließlich Archivmaterial) in diversen Foren eingestellt, die zu meiner Meinungsbildung beigetragen haben.

Gruß Uli49
 
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Hallo Stammhörer,

danke für die Links. Ich habe die Beiträge gespeichert. Allerdings habe ich davon abgesehen, Pressebeiträge zu verlinken, da sie meist auf den gleichen Agenturmeldungen beruhen bzw. - wie im Falle der von Ihnen angeführten Beiträge - auf den erstellten Gutachten der Lobby für die Anhörung aufsetzen. Und hierbei vertreten die IFPI einerseits und die Rundfunkverbände andererseits diametral entgegengesetzte Ansichten, die man in Prinzip auseinandernehmen könnte wie eine Weihnachtsgans, was ich mir aber zunächst mal aufheben will.

Beide Ansichten "kratz"en nur an der Oberfläche. Trends können die Privaten trotz mancher Nischensendung eh' nicht setzen und diese Nischensendungen sind meist nur dann möglich, wenn sich Sponsoren finden. Die Privaten sind nun mal in ihr "Werbekorsett gezwängt", was durchaus auch nachvollziehbar ist. Hier liegt die Verantwortung einzig und allein bei den ÖR, die einen Kulturauftrag zu erfüllen haben. "ARTE privat" z.B. könnte es nie geben.

Die Musikwirtschaft (so richtig Gebhardt und nicht "-industrie" wie Kratz) - besser die Majors und deren Lobby IFPI - schiebt ihre selbst organisierte Krise auf den Rundfunk. Es ist schon fast lächerlich, wenn sie eine Quote fordert, jedoch in praxi darauf setzt, Importmaterial ihrer Mutterfirmen bei Tonträgerverkauf (zu maßlos überhöhten Preisen) und Radiopromotion in den Vordergrund zu stellen - so nach dem Motto: "Nur wenn Ihr mehr Deutsch sendet, produzieren wir auch mehr davon". Die "Erdung" von Thomas Stein bei BMG und Tim Renners freiwilliger Ausstieg bei Universal sind Zeugnis für besagte "Major-Krise".

Geradezu peinlich ist, wenn Kratz formuliert:

Kratz schrieb:
Bis 1989 war die Popmusik in der DDR deshalb in ein enges Gesetzeskorsett gezwängt. 60 Prozent aller gespielten Titel mussten aus der DDR oder aus anderen sozialistischen Ländern kommen. Das Abspielen der erlaubten 40 Prozent "Westmusik" war detailliert geregelt.

Der Teufel steckt allerdings im Detail, und nicht nur in einem. HIER ist das genau nachzulesen. Kurz: Diese 40:60-Regelung war genau andersherum gemeint. Maximal 40 % der Titel durften aus den "devisenpflichtigen Ausland" kommen. Die Folge war, daß freie Werke wie "The House Of The Rising Sun" oder "Oh My Darling Clementine" kurioserweise als 60 % galten.

Noch peinlicher ist Gebhardt's Aussage:

Gebhardt schrieb:
Und nur weil es auch in der ehemaligen DDR eine Radioquote gab, ist dies noch lange kein Grund, sie heute abzulehnen.

Diese Formulierung scheint dem "ND" (ich erspare mir eine Wertung) wohl gefallen zu haben. Es war keine "Radioquote", sondern eine Quote, die für alle Sparten der Musiknutzung galt, vor allem den Live-Bereich, wo es besonders problematisch war auf Grund der theoretisch erforderlichen "Mischung". Im Radio und auf Tonträger war das völlig anders. Liefen im Radio Hitparaden mit "100% Ost", konnte mit anderen Sendungen, z.B. LP-Vorstellungen oder Künstlerporträts mit "100% West" (mit wesentlich höheren Einschaltquoten) wieder aufgeholt werden. Auch enthielten AMIGA-Lizenz-LP ausschließlich "100% West". Die westlichem Lizenzgeber hätten AMIGA eins gehustet, wenn sie 60 % Osttitel hätten einkoppeln wollen. Nur am Rande: Ich hatte von 1979 (Fleetwodd Mac: Rumours) bis 1990 (John Brack) eine ganze Reihe von AMIGA-Rock-Lizenz-LP mit Liner Notes versehen - heute begehrte Sammlerstücke.

Dieser kleine Ausflug in gesamtdeutsche Mediengeschichte soll nur verdeutlichen, daß Quoten nicht funktionieren, damals nicht und heute auch nicht. Sie fördern nur den Einfallsreichtum bei deren Umgehung.

Andere Lösungen sind angesagt. Ich wiederhole mich gern: Die Politik muß endlich mal Mumm haben, eine Strukturreform des ÖR in Angriff zu nehmen. Erste Ansätze waren ja bereits die Neubildung des MDR und das Zusammengehen MeckPomms mit Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Hamburg nach der Wende zum NDR sowie die bekannten Fusionen zu SWR und RBB.

Hierzu gibt es auf www.rundfunkgebuehrenzahler ein diskutables Konzept.

MfG Uli49
 
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Sicher. Die BSE-Bärbel ist ja auch nicht in der Lage den Verbraucher vor Gen-Food zu schützen, auch die Umsetzung der 24-monatigen Gewährleistung in einklagbares Recht will ihr nicht gelingen ... also lieber Muslim-Kunde an den Schulen einführen.
Ihr Kollege vom gleichen Ufer der grünen Insel der Beknacktheit forderte jüngst 'nen muslimischen Feiertag in Deutschland. Mir fehlt langsam die Kraft, mir bei jedem Schwachsinn aus dem Reichstag an die Stirn zu fassen.
Da wundert es nicht sonderlich, daß Hilde Hockauf, oder wie die SPD- Knallcharge aus der letzten Reihe mit der KillerIdee für Hörgeschädigte da heißt, die Radiolandschaft n bißchen kaputtrenovieren will.
In dem uns nichts Vernünftiges einfällt, mit dem man diesem einst blühenden Land auf die Beine helfen könnte, bleibt immernoch der Trick mit der Keule. Draufhauen und dann jammern, daß da jemand was kaputt gemacht hat (Ein Hammer fällt auf ein Ei. Was geht kaputt ? a) Ei b) Hammer ... ich möchte das Ergebnis einer solchen Umfrage im Bundestag lieber gar nicht erst wissen)

Der Reinkarnierte schrieb:
Am einfachsten ist immer noch der gute alte Ausknopf.

Oder um es mit Peter Lustig zu sagen ... "das war's ... ihr könnt jetzt abschalten."

;)
 
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Ich weiß nicht, ob schon jemand angemerkt hat, dass dieses Phänomen "viele massentaugliche deutschsprachige Lieder im Radio" schon mal da war. Damals hieß es "Neue Deutsche Welle", von den NDW´s ist blieb Nena übrig. Und es gab "Echt", an die werde ich übrigens erinnert, wenn ich "Silbermond" hören MUSS, weil mein Radio leider keine Stationstasten hat. Die Rotation macht viele "Hörerohren" kaputt :mad: - ob deutsch oder anderssprachig geträllert wird. Übrigens: Wo sind die hochgejubelten "Wir sind Helden" abgeblieben? Kreativpause?
 
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