Die FAZ lässt sich zum Phänomen Internetradio aus...

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Inselkobi

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Ein Zitat der FAZ:
Rasant mehren sich im Netz die unterschiedlichsten und auch skurrilsten Sende-Angebote. Allein in Deutschland gibt es 3100 Webradiosender, von denen 2600 reine Internet-Angebote sind, die gar nicht mehr über UKW zu empfangen sind. Und verblüffenderweise hören jene 3,2 Millionen Menschen, die laut der bundesweiten Radiostudie 2011 täglich ihr Webradio einschalten, prozentual wesentlich mehr Kunstmusik im traditionellen Rundfunk. Eine Studie, die Logfiles des Portals „Phonostar“ auswertete, ergab, dass die Nutzungsanteile der Sparte „Klassik und Oper“ im Internet bei 17,5 Prozent und damit deutlich höher als bei traditionellen Sendern lägen. Wie hören all diese Menschen Musik?
Den gesamten Artikel gibt's hier zu lesen.
 
Man muss nur den zugrunde gelegten Algorithmus optimieren.
Da es zwar unmöglich ist die Gesamtheit aller gemachten Erfahrungen eines Musikrezipienten in die Berechnung mit ein fließen zu lassen, muss man lediglich alle Informationen, die ein User jemals im Internet hinterlassen hat zusammen tragen.
Jeden Kauf bei eBay oder Amazon, Beiträge in einem Forum, Kontaktanzeigen, sexuelle Präferenzen, Vernetzungen zu anderen Usern und jeden Google Sucheintrag auswerten.
Natürlich müssten eine Art von kriminalistischen Profilern diese Bewertungen vor nehmen und an das Programmiereteam weiter geben, mit den entsprechend Geldmitteln und natürlich auch den Infos, die nach dem Facebook Börsengang nur so sprudeln werden, wär das alles kein Problem mehr.

Und dann bekämen wir alle ein wirklich auf unsere Persönlichkeit zugeschnittenes "Musikprofil", welches uns stetig auch neue und wertvolle Impulse liefert.
Das wär doch total super ;)
 
... und flux ist uns das, zugegebenermaßen manchmal wirklich, anstrengende selbstständige Denken und Urteilsvermögen auch noch abgenommen.
 
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