Also, ob die Radiogroup Gewinne oder Verluste einfährt, wage ich von hier aus nicht zu beurteilen.
Ich bin allerdings der Meinung, dass der nordrhein-westfälische Radiomarkt mehr Anbieter tragen könnte, als jetzt hier aktiv sind.
Es pfiffen auch die Spatzen von den Dächern, dass das ganze Rudel Platzhirsche schon mit "Dein FM" in den Startlöchern stand.
Dann versank alles in der Versenkung und nun werden Sendeanlagen abgebaut.
Mal davon abgesehen, dass man Sendeanlagen auch wieder aufbauen kann: Die ehemaligen DKultur-Funzeln sind nun mal nicht das Gelbe vom ein.
Selbst Leckerbissen wie Düsseldorf oder Köln entpuppen sich bei näherem Hinsehen als Rausch- und Zischelfrequenzen, die besonders mobil eine nur bescheidene Reichweite aufzuweisen haben.
In NRW isf man in der Vergangenheit schon auf die Idee gekommen, nicht ganz optimale Frequenzen an das domradio zu geben, so dass die jetzt auch in Pulheim bei Köln zu hören sind.
Insgesamt habe ich somit schon den Eindruck, dass kommerzielle Konkurrenz nicht besonders erwünscht ist im größten Bundesland der Republik. Aber auch das muss nichts Schlechtes sein: Die Wirklichkeit zeigt, dass es anderswo lediglich auch nur mehr vom Selben gibt. In Rhein-Main beispielsweise ist der Empfang von DLF und DKultur Glücksache, und auf Programme wie WDR 5 und Funkhaus Europa muss man fast gänzlich verzichten. Dafür dann die Dudelsender gleich dutzendweise.