Die schlimmste Reklame/Werbung im Radio

Die Immo Rhein Main Presse meldet sich wieder zu Wort.
Der neue Spot ist vielleicht nicht ganz so ätzend wie "Ding-Dong" (ein paar Beiträge vorher zu lesen), aber immer noch weit entfernt von "gut" oder "nicht nervig". Irgendwas mit Kakerlaken in der Wohnung, die Lösung dafür ist natürlich nicht der Kammerjäger sondern eine neue Wohnung :rolleyes:
Mal abwarten, was noch so von denen in den nächsten Tagen kommt..
 
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Aktuell nervt auf RadioBOB die Werbung für den neuen Jeep. Gefühlt kommt die alle 15 Minuten.

"Schau mal Papi, ein Jeep"
"Das ist kein Jeep, sondern ein - Piiiep"
....
Der Piepton anstatt der Marke kommt dann noch ein paar Mal.
....
Und zum Schluß:
"Nur ein Jeep ist ein Jeep"

Nervfaktor hoch 10 :mad:
 
Und wieder Radio BOB.
Werbung für's Schowspehos ( soll wohl Schauspielhaus heissen) Hofheim. Alle 30 Minuten.

Selten so etwas schlecht gemachtes und nerviges gehört. Gesprochen vom Seitenbacher- Fritzen.
In jedem Werbeblock zwei Spots, im 2. heisst es dann " auch mit Müsli" oder so.
Witzig ist anders.
 
Mich nervt zur Zeit die Werbung für die "Marktforschung", weil sie verlogen ist. - Von wegen jede Stimme zählt. Meine zum Bewispiel zählt nicht, da für die Anrufer (die immer genau dann anrufen, wenn's zeitlich nicht passt - als ob die das wüssten) mit Ü50 zu alt.
 
Dann waren Sie wahrscheinlich die falsche Ansprechperson in Ihrem Haushalt bzw. es wurden für die Studie bereits genügend Menschen mit Ihrem soziodemographischen Merkmal, in diesem Falle sicherlich das Alter, in Ihrer Gegend befragt, so dass Sie "überflüssig" waren und die Erhebung nicht mehr repräsentativ gewesen wäre. Aber grundsätzlich sind 50+ Menschen keinesfalls von der Umfrage ausgeschlossen.
 
Grundsätzlich kann man sich alles schön reden. Grundsätzlich hab ich Ammerlaenders Erfahrung auch schon gemacht. Grundsätzlich gibt es zu viel minderwertige Markenprodukte, die sich mit Werbung besser an jüngere, naive Personen vertickern lassen, als an reifere Menschen, die dank Lebenserfahrung sich nicht so leicht verblenden lassen. Deshalb werden grundsätzlich bevorzugt die jüngeren als Zielgruppe definiert.
 
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Grundsätzlich sitzen die äh "reifen, lebenserfahrenen, nach eigener Aussage absolut un-naiven" und selbstverständlich allwissenden Menschen einfach öfter und länger Zuhause rum und werden deshalb öfter von Anrufern erreicht als die jungen, ganz schlimm naiven, verblendeten Wilden. Für Umfragen wird aber aus jeder Altergruppe etc. nur eine bestimmte Anzahl Befragter gebraucht. Selbstverständlich sagt man dann, wenn man den 100sten lebenserfahrenen Stubenhocker erreicht hat "Vielen Dank", wenn man nur 20 davon für die Befragung braucht. Wäre man wirklich so lebenserfahren, wüsste man das.

Stattdessen wird jeder, der sich hier noch die Mühe macht, klare Fakten vorzubringen, ignoriert und die eigene Meinung als einzig gültige Wahrheit dargestellt. Anschließend gratuliert man sich dann gegenseitig und geht ein paar Un-Marken kaufen. Möglichst etwas, was niemand kennt, nirgendwo beworben wird und garantiert nicht minderwertig ist. Und natürlich nicht überteuert, wie alles. Schwierig, sicherlich. Aber mit ausreichend Lebenserfahrung geht das bestimmt.
 
Es soll ja auch vorkommen, dass häufig und penetrant beworbene Marken durchaus Qualität bieten. Deshalb schließt die Lebenserfahrung nicht aus, dass man sich Umfragen verweigert, gegen Werbekampagnen gefeit ist, und trotzdem manchen Markenartikel den No Name-Produkten vorzieht.
Für mich als (Selbstbild) reifen Konsumenten spielt bei Werbung vor allem eine Rolle, ob Worte und Taten übereinstimmen.
 
Nur mal so als Zwischenfrage: War die Rückrufaktion am letzten Dienstag nun wirklich mit dieser von den Medien gezeigten Aufmerksamkeit nötig, oder eher eine schweineteure PR-Aktion?

Hinweise:
Einige Sender hatten diese Meldung (über längere Zeit) auf der "Eins" in den Nachrichten, als ob gerade die Welt untergeht.

Wer sich ab und zu "Haselnusskerne" etc. in der üblichen 200g-Tüte kauft, wird wissen was auf der Tüte steht:
"Trotz größter Sorgfalt bei der Herstellung können vereinzelt Schalenteile enthalten sein.
Wichtiger Hinweis:
Kleine Kinder können an Nüssen ersticken."

Auf einigen Verpackungen wird zusätzlich auch noch vor kleinen Steinen gewarnt.

Was gebt Ihr euren Kindern eigentlich zu Essen? Diese Riegel mit diesem Zuckeranteil? Der Hauptgrund dieser Rückrufaktion war die "Erstickungsgefahr" bei der (Haupt)Zielgruppe.

Gegen Nüsse hab ich absolut nix. Man schaue sich nur die Inhaltsstoffe an. Wer nun unbedingt noch "Superfood" aus Asien braucht, denkt einfach nicht mit, ist von der Werbung und dem "Livestyle" verblendet...
 
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Was ihr so alles hört... :rolleyes: Werbung nervt mich schon seit Dekaden, also habe ich mich mal irgendwann festgelegt:

Wenn ich schon unausweichlich Schnappatmungs-Spots ertragen muss, dann werte ich diese "Verbraucherinformation" pauschal als nüchterne Aussage "nicht kaufen, weil überteuert". Die Beweise stehen entsprechend nicht im Kühlschrank, nicht in der Garage, nicht im restlichen Haushalt. Einzig meiner Krankenkasse oder einer Versicherungsgesellschaft sehe ihre Webespots nach - wäre auch kleinlich, ihnen deswegen trotz langjährig positiver Erfahrungen zu kündigen.

Mein Grundsatz ist und bleibt, egal ob Radio oder TV: Meide diese werbe(mit)finanzierten Stationen wie die Pest und du hast deine Ruhe. Konsum ist kein Glücksbringer, es sei denn ich habe den Wunsch(!), die Zeit und die Muße, mich individuell und ohne durch Herdentrieb beeinflusst, mein frei gewähltes Produkt zu kaufen.

Bestes Beispiel: Ich wuchs in der Region mit der höchsten Brauereidichte der Welt auf. Gut 1000 der insgesamt 5000 verschiedenen Biere Deutschlands werden dort in diesem 50 km-Radius gebraut. Werbeanteil? 0 %. Wer mal eines davon probiert hat, weiß warum. (Ein bekannteres Exotenexemplar entdeckte ich in einem co.op in Lausanne für 3 SFr/Flasche)

Ach ja, nervigste Spots: Carglass repariert - Seitenbacher stößt auf.
 
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"Es brennt, es brennt!" - "Wo brennts, wo brennts?"
Irgendein Arzneibittel bei den österreichischen Privaten.
Unerträglich weil penetrant und nervtötend.
 
Wenn nicht klar wird, ob Halsschmerztabletten oder Hämorrhoidensalbe helfen soll(en), ist das Werbeziel verfehlt. Schade ums Geschrei und deine Nerven.
 
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Grundsätzlich sitzen die äh "reifen, lebenserfahrenen, nach eigener Aussage absolut un-naiven" und selbstverständlich allwissenden Menschen einfach öfter und länger Zuhause rum und werden deshalb öfter von Anrufern erreicht als die jungen, ganz schlimm naiven, verblendeten Wilden.
Ähm zwischen 50+ und der Rente liegen noch ein paar Jährchen. Und da ist man als Erwerbstätiger eher seltener zuhause - Beim letzten "Erlebnis", auf das ich mich oben bezog, hat die Dame mehrfach unter der Woche tagsüber angerufen (erkennbar an der auffälligen Nummer in der Anruferliste) - welche wofür repräsentative Zielgruppe soll da erreicht werden???? - und erst bei einem Anruf am Wochenende hat sich herausgestellt, dass ich leider nicht zur Zielgruppe gehörte... ("ich darf nur .... befragen").

Stattdessen wird jeder, der sich hier noch die Mühe macht, klare Fakten vorzubringen, ignoriert und die eigene Meinung als einzig gültige Wahrheit dargestellt.
Für meinen Teil gilt, dass die eigene Erfahrung, die eigene Wahrheit, die eigene Meinung selbstverständlich höher bewertet wird, als behauptete Fakten, die sehr sehr vom Blickwinkel abhängen. Aber ich begründe die auch und halte die nicht für die einizige Wahrheit und behaupte meine Meinung seien Fakten - im Gegensatz zu Menschen, die bestimmte Strategien der Marktforschung zu rechtfertigen versuchen...
 
Es ist wieder soweit, die Radiozentrale legt wieder los und macht Werbung für den Radio Advertising Award... Heute seit langer Zeit mal wieder den "Wurstschnitte-Song" der gehört. Da ist es ja nur noch eine Frage der Zeit, bis uns das Hallenbad wieder erfreut :wow:
 
Werte Runde.
Ich verfolge diesen Faden nun wirklich schon lange.
Ich bin bedingt Durch mein Alter schon durch so manche "Werbe-Epoche" gegangen.
Auch muss ich zugeben, dass mich manch bescheuerte Werbung vergangener Dekaden mehr angesprochen hat und womöglich auch bei mir ihr Ziel nicht verfehlt hat.....
Aber : Jeder bekommt die Werbung , die er verdient hat, oder ?!
(Und wir haben es hiermit doch nur mit einem Spiegel unserer Zeit zu tun.)
Und wenn ich es nicht ganz falsch sehe, sind gefühlte 80 % der Schreiber hier mehr oder minder direkt abhängig von dem Erfolg eben dieser Werbung unserer Zeit.
Und : Ja, ich sehe auch einen gewissen Abwärtstrend bei den qualitativen Fähigkeiten diverser Agenturen.... (diese passen dann doch ggf. bestens zu den Sendern, in denen deren Spots gesendet werden....)

Aber vielleicht ist es ja auch alles ganz anders .

Herzliche Grüße in die Runde
Dieter
 
Bausparen mit der Sparda-Bank: Nervige Nachbarn stehen vor der Tür, Zeit für eine eigenes Haus.. :rolleyes:

Diese Werbung nervt mich mehr durch ihre Aussage, mit der falsche Tatsachen vorgegaukelt werden.
Mit eigenem Haus hat man keineswegs weniger Ärger mit der Nachbarschaft, das wissen wir doch schon, seitdem es die Werbung von der Allianz mit dem Kirschbaum gibt.
 
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Merkur (Freunde kann man sich nicht aussuchen)
Billa (Satte satte satte Rabatte / Dauerdauerdauertiefdauertiefpreise)
Interspar (Alles da da da)
Leiner (Da Leiner is meina)
Kika (I bin a Kika)
XXL Lutz (Der XXL Lutz der hat hat hat hat hat)
Möbelix (Kost fast nix)

Generell finde ich österreichische Werbung noch nervtötender als deutsche.
 
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