Die Sprachlotterei treibt neue Blüten

AW: Die Sprachlotterei treibt neue Blüten

Granzwelle schrieb:
die kleine Musikbox mit dem Ohrhörer wird auf jeden Fall als EmPieSrie-Player ausgesprochen
Angesichts der Tatsache, daß mp3 eine Erfindung des deutschen Fraunhofer-Instituts ist, darf man da wohl durchaus auch anderer Meinung sein. :p
alleschlafen schrieb:
Wenn wir mal davon absehen, dass "prize" inzwischen von keinem Schwein auf den britischen Inseln mehr benutzt wird, sondern man lieber die Variante mit "c" verwendet
Davon möchte ich gern absehen, denn angesichts der Tatsache, daß es sich hier nicht nur um zwei Schreibweisen, sondern um zwei verschiedene Wortbedeutungen handelt, halte ich diese Aussage schlicht für falsch.
 
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Onkel Otto - zunächst mal deine Diskussionsbereitschaft in Ehren, schließlich
hat jene offenbar nicht jeder hier ;)
Gut, die Frage nach der letztlichen Kontingenz von Sprachregeln ist wohl nur schwer hier in einem Radioforum zu klären und mit der Feststellung zweier verschiedener Positionen sei es wohl auch zu den Akten gelegt.
Ich führte es auch nur an, um aus meiner Position zu verdeutlichen, dass dem Oberlehrerhaften Pochen auf jenen Regeln sozusagen der letzte Grund fehlt.
Aber auch ohne diesen Aspekt können wir einen Konsens erzielen.
Ich bin nicht gegen das Stigmatisieren von Veränderung, sondern gegen das Stigmatisieren von Fehlern. Und wenn wir uns darauf einigen können, dass es zur Vermittlung von Sprachregeln zwecks besserer Sprachnutzung nicht einer Haltung bedarf, die nur von "ätschbätsch ich weiss aber was, was du nicht weisst" strotzt und die sich einzig darin gefällt, den vermeintlichen Glanz des
angeeigneten Wissens über alle strahlen zu lassen, nun ... dann sind wir doch schon ein ganzes Stück weiter :)
 
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@ Steinberg: Auch hier wieder Zustimmung. Kräftige sogar. Wenn aber unterschiedliche Meinungen aufeinander stoßen und sich daraus eine konstruktive Diskussion ergibt, ist es schon etwas wert. Deswegen freue ich mich immer über zunächst apodiktische Positionen (nicht Deine!), deren Verfasser im Laufe eines Threads auch die Ansicht des "Counterparts" abwägen und vielleicht in ihr eigenes Denken einfließen lassen. Alder Schbruch: "Kultur entsteht durch Reibung." ;)
 
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Angesichts der Tatsache, daß mp3 eine Erfindung des deutschen Fraunhofer-Instituts ist, darf man da wohl durchaus auch anderer Meinung sein.
Klar darf man das. Aber mp3 ist nunmal eine englische Abkürzung für MPEG-1 Layer 3, wobei MPEG wiederum für 'Moving Picture Experts Group' steht. Vom angehängten Player erst gar nicht zu reden.

Außerdem sollte mein Beispiel ja gerade verdeutlichen, dass es unsinnig ist, auf der englischsprachigen Aussprache von eingedeutschten Abkürzungen zu bestehen.
 
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Frage: Ich habe mich heute über den Ausdruck "Pakistaner" in unseren Nachrichten gewundert. Ist Pakistani nicht mehr PC?

Für solche Sachen gibt es übrigens einen sehr schönen Indikator:

Ergebnisse 1 - 10 von ungefähr 144.000 Seiten auf Deutsch für Pakistani.
Ergebnisse 1 - 10 von ungefähr 45.900 Seiten auf Deutsch für Pakistaner.


ich kritisiere die Haltung des Oberlehrers und Klassenstrebers und reagiere genervt auf ein Blockwartartiges Pochen auf ein Regelwerk, welches (meiner Meinung nach) letztlich nirgendwo fest verankert ist und wünschte mir dabei ein bisschen mehr Entspannung.

Ich auch, weil sich m.M.n. die falschen Verbündeten ausgesucht hat, wer die deutsche Sprache mit dem Regelwerk hochhalten will. Wie war das z.B. gleich nochmal mit den Menschen, die evakuiert werden?

Nebenbei bemerkt hat mich der Duden schon als Schüler regelrecht angewidert. Diese gottgleiche, über jeden Zweifel erhabene Diktion ...
 
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Mir fällt bei der Gelegenheit eine Studie britischer (?) Wissenschaftler ein, die bewiesen haben, dass fehlende Buchstaben oder Buchstabendreher in Worten den Leser weder in seiner Lesgeschwindigkeit noch im Verständnis des Textes bremsten.

Das gilt aber meines Wissens nur für Dreher und Fehler mitten im Wort.
Anfang und Ende müssen korrekt sein.
(Übrigens nutzt genau das die aktuelle Plakat-Aktion von SWR1)
 
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Für solche Sachen gibt es übrigens einen sehr schönen Indikator:

Ergebnisse 1 - 10 von ungefähr 144.000 Seiten auf Deutsch für Pakistani.
Ergebnisse 1 - 10 von ungefähr 45.900 Seiten auf Deutsch für Pakistaner.

Handelt es sich auch hier um Google-Treffer, und die Anzahl soll auf die eher zu verwendende Schreibweise hindeuten? Wenn ja, müsste der Schluss ja lauten, die "Pogromnacht" (Ergebnisse 1 - 10 von ungefähr 75.100) wieder "Kristallnacht" (ungefähr 680.000) nennen. "Reichsprogromnacht" (15.300) wäre natürlich auch möglich. Es scheint sich beim "Pakistaner" doch eher um eine bewusst gesetzte Sprachveränderung zu handeln, die sich langsam durchsetzt.

- Das Touché zum mp3 scheint mir kein Lichtsignal an der Planche auszulösen. Dass auch auf englischen Begriffen basierende Akronyme zuweilen deutsch verlautet werden, ist ja nichts wirklich Neues (spricht sich ja nicht "NÄITO", sondern "NATO"), und wenn deutsche Wissenschaftler den Begriff auch noch prägen, sei ihre Aussprache der Maßstab. Gegen "DNA" spricht doch vor allem, dass es mit "DNS" eine völlig gleichwertige deutsche Abkürzung gibt, die ohne Not dem Vergessen anheimgegeben wird.

Gegen sinnvolle/angemessene/belebende Erweiterungen oder Veränderungen des Wortschatzes hat wohl niemand Einwände. Warum aber sollten Schludrigkeiten und schlechte Moden als Entwicklung der Sprache geadelt werden, gerade von Radioprofis? Wenn Regeln Sinn haben, gibt es doch keinen Grund, sie zu ignorieren. Bei allen Theorien zur möglichen Lesbarkeit beim Verzicht auf Rechtschreibung: Es macht einen Unterschied, ob die Schlagzeile zur Berlinale "Roben auf dem roten Teppich" lautet, oder der Redakteur hinter dem ersten "b" noch ein zweites einfügt.

Natürlich gilt auch hier: Der Ton macht die Musike. Insofern ist Onkel Otto und udnevent derzeit nichts hinzuzufügen, bei diesem großartigen und uferlosen Thema.
 
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Lukas schrieb:
Das Touché zum mp3 scheint mir kein Lichtsignal an der Planche auszulösen. Dass auch auf englischen Begriffen basierende Akronyme zuweilen deutsch verlautet werden, ist ja nichts wirklich Neues (spricht sich ja nicht "NÄITO", sondern "NATO"), und wenn deutsche Wissenschaftler den Begriff auch noch prägen, sei ihre Aussprache der Maßstab. Gegen "DNA" spricht doch vor allem, dass es mit "DNS" eine völlig gleichwertige deutsche Abkürzung gibt, die ohne Not dem Vergessen anheimgegeben wird.
Sehr schön (und richtig) formuliert.

Eine "schöne" Lotterei mußte ich heute in "Wissen" auf SWR2 vernehmen: Da wurde behauptet, ein Vorgang sei "unaufhaltbar"... :wall:
 
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Da wurde behauptet, ein Vorgang sei "unaufhaltbar"... :wall:
Dein Spass sei dir gegönnt, aber vielleicht erklärst du uns Unwissenden mal, was daran so verlottert und :wall:-einsetzbar sein soll. ... Also abgesehen davon, dass du bei der XXXXsvorlage Sick mal gelesen haben solltest ;) . Selbst der geschätzte Duden kennt den Begriff - trotz aller intransitiven Dinge, die die Welt nicht braucht.
 
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Handelt es sich auch hier um Google-Treffer, und die Anzahl soll auf die eher zu verwendende Schreibweise hindeuten?

Sie zeigt den real existierenden Sprachgebrauch an. Bei solchen Mengen kann man da wohl schon einen Trend ablesen. Damit ist durchaus nicht gesagt, man solle jeweils unreflektiert der Mehrheit hinterhertrotten.


Wenn ja, müsste der Schluss ja lauten, die "Pogromnacht" (Ergebnisse 1 - 10 von ungefähr 75.100) wieder "Kristallnacht" (ungefähr 680.000) nennen. "Reichsprogromnacht" (15.300) wäre natürlich auch möglich.

Oha. So kann es in die Hose gehen, wenn man politisch korrekt sein will.

Reichskristallnacht gibt es übrigens an 218.000 Stellen im Internet, und schon als sechsten Verweis serviert Google einen Volltreffer:

http://www.freitag.de/2002/46/02461801.php
 
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Gegen "DNA" spricht doch vor allem, dass es mit "DNS" eine völlig gleichwertige deutsche Abkürzung gibt, die ohne Not dem Vergessen anheimgegeben wird.

Molekularbiologen und Mediziner auf der ganzen Welt sagen und schreiben auf Kongressen und in Publikationen vorrangig auf englisch tausendfach 'DNA'; deutsche Wissenschaftler lesen und hören somit ständig 'DNA'. Ist es so verwunderlich, dass auf diesem Wege 'DNA' in den deutschen Sprachgebrauch übergeht, aus dem simplen Grund, dass es zweckmäßig und einfacher ist??? So entwickelt sich Sprache nunmal weiter.
 
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Mein derzeitiges Lieblings-Unwort ist "Cerealien". Kreiert für die Werbung, um den Verbrauchern Getreideflocken besser verkaufen zu können, tauchte der Begriff unlängst das erste mal in freier Wildbahn auf. Da schmeckt mir doch glatt das Müsli nicht mehr.
Übrigens: In der alten DW Kantine schrieb man immer Müßli.
 
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Dieses Unwort tauchte doch schon vor Jahren in irgendeiner Ferrero-Werbung auf.
Aufgebrachte Fernsehzuschauer haben hier bereits im Jahr 1999 (© der Seite) dagegen protestiert.

Leider scheint der Blödsinn allerdings immer weitere Kreise zu ziehen. Bei Nestlé taucht das "Wort" inzwischen auch auf.
 
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@ Grenzwelle:

Nicht alles, was mit der Sprache passiert, ist eine Weiterentwicklung. Wie Du ganz richtig schreibst:
Molekularbiologen und Mediziner auf der ganzen Welt sagen und schreiben auf Kongressen und in Publikationen vorrangig auf englisch tausendfach 'DNA'
Insofern hören die deutschen Wissenschaftler eben nicht "DNA", sondern das bereits genannte "Die Enn Ey". Daß mittlerweile Hinz und Kunz "Dee Enn Aah" sagen, und ich wage die Behauptung, daß mit dem Thema befaßte Wissenschaftler das eher nicht tun, hat schlicht und ergreifend damit zu tun, daß sie zum ganz überwiegenden Teil keine Ahnung haben, was das eigentlich bedeutet.

Im Gegensatz zu Deinem Beispiel mit dem PC, den man im Deutschen als "persönlichen Computer" bezeichnen kann, was die Aussprache "Pee Zeh" rechtfertigt, spricht nämlich niemand im Deutschen von "Desoxyribonucleic Acid", sondern stets von "Desoxyribonukleinsäure" - sofern es überhaupt ausgesprochen wird.

Wieso die eindeutig englische Abkürzung "DNA" eine Weiterentwicklung der deutschen Sprache sein soll, will sich mir daher nicht erschließen. Ich sehe darin, ebenso wie in Formulierungen wie "Das habe ich jetzt erst realisiert" (statt "Das war mir bislang nicht klar") oder in der nicht reflexiven Verwendung von "erinnern" vielmehr eine sprachliche Fehlentwicklung.
 
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Ach Ihr mit Euren DNAs und DNSns.... In Berichten und Übertragungen vom Eiskunstlauf wird sowohl von Einskunstläufern als auch von Reportern seit Jahren und nach meiner Beobachtung immer häufiger von "Püretten" gesprochen. Warum korrigiert da niemand?

Und überhaupt mal: billigt man Privatsendern größere Sprachlotterei als öffentlich-rechtlichen zu?

Ich hätte gern Antwort auf beide Fragen.
 
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In Berichten und Übertragungen vom Eiskunstlauf wird sowohl von Einskunstläufern als auch von Reportern seit Jahren und nach meiner Beobachtung immer häufiger von "Püretten" gesprochen. Warum korrigiert da niemand?

Und überhaupt mal: billigt man Privatsendern größere Sprachlotterei als öffentlich-rechtlichen zu?
Vielleicht weil die Läufer unter ihren Kufen das Eis pürieren?

Zur zweiten Frage: Ja, denn man möchte ja seine Klischees erfüllt hören.:D
 
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Na, da wurde wohl mehr gelesen, als hier steht, was?

Ach, doch nicht wirklich.

Wenn ich lese, der Duden sei ja als grundsätzlicher Referenzrahmen zweifelhaft, der Inhalt der Sprache stehe über der Form ... ja, dann lese ich über jemanden, dem die Erhaltung der Formen (des Handwerks) nicht wichtig zu sein scheint. Und den, auch wenn er es selbst versucht, richtig zu machen, die Schluderei nicht wirklich stört. Man kann ja über den Sinn von bestimmten Regeln sprechen, und es ist ja wahr, dass sich hinter einer Sprachkritik auch oft eine Schlauberger-Attitüde ins Zimmer schleicht - zumeist ungebetener Besuch. Aber das Plädoyer für eine grundsätzlich tolerante Haltung gegenüber Sprachfehlern in einem RADIO-Forum (ja, diese findet sich in diesem Faden und in anderen), wirkt auf mich wie unterlassene Hilfeleistung gegenüber dem wehrlosen Opfer Deutsch.

Anders gefragt: Bei Ausschreibung eines Volontariats bekommst Du eine Bewerbung, in der nicht nur der sächsische Genitiv auftaucht, sondern auch drei schnuckelige Rechtschreibfehler, die auf Unkenntnis der Begriffe deuten? Ist das ein Kandidat, den Du in die engere Wahl ziehst? Wenn ja, ergebe ich mich und wende mich dem Weißbier zu ... :D

Oha. So kann es in die Hose gehen, wenn man politisch korrekt sein will.

Reichskristallnacht gibt es übrigens an 218.000 Stellen im Internet, und schon als sechsten Verweis serviert Google einen Volltreffer:

@K6: Oha, habe ich den Grinse-Smiley nach "Progromnacht" vergessen, um klar zu machen, dass es auch für diese falsche Schreibweise tausende Treffer gibt? Ich dachte, das fett gedruckte "r" würde reichen. Oder worauf sollte sich der Hinweis auf politische Korrektheit beziehen?

Wann sich der "Pakistaner" begann, in der deutschen Sprache einzubürgern, kann ich auch nicht sagen (wie in #109 bereits erwähnt), aber es ging mir eben gerade um den Hinweis, dass bei einer vor nicht allzu langer Zeit offenbar bewusst vollzogenen Sprachveränderung (und genau darum scheint es sich beim "Pakistaner " zu handeln) der Blick auf Google wenig nützlich ist.
Frage ist eben nur, was man für stimmig hält. Es können Millionen Homepages das Bundesverfassungsgericht mit "BVG" abkürzen, in der Berichterstattung sollte BVG doch das "Bundesversorgungsgesetz" bleiben (sofern es sich nicht um die Berliner Verkehrsbetriebe handelt).
Bei Kristallnacht oder Pogromnacht ist dies natürlich nicht so eindeutig, aber nach meiner Beobachtung sprechen Agenturen und Kollegen nicht mehr von Kristallnacht, eben auch, weil "sich das Problem [stellt], dass [der Ausdruck] jedenfalls für Nachlebende das Ereignis selbst eher verdeckt." (Harald Schmid in Deinem Google-Volltreffer 6). Schmid spricht von einem dennoch "nützlichen Stolperstein",sehe ich nicht so, aber wenn das in Deiner Redaktion anders gesehen wird, auch gut. Ich hatte den Eindruck, der Begriff Kristallnacht verschwinde nach und nach aus dem öffentlichen Raum wie der "Pakistani". Deshalb der Vergleich. Dennoch Dank für den Hinweis zum Artikel, habe interessiert gelesen.

Aber diese detaillierte Debatte macht mich so müde, viel lieber würde ich mit Euch über Frühlingswiesen springen, um danach in einer Schenke unsere unterschiedlichen Auffassungen derart in besagtem Weißbier zu ertränken, dass wir klingen wie die Computerdeppen in der Hotelbar in dem wundervollen Badesalz-Stück "Megabryte": "Bringen sie nochmal sechs Sambuca ..."

Aber jetzt dreh' ich erstmal 'ne Pürette und schleife mich dann nach Hause.
 
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...das Plädoyer für eine grundsätzlich tolerante Haltung gegenüber Sprachfehlern in einem RADIO-Forum (ja, diese findet sich in diesem Faden und in anderen), wirkt auf mich wie unterlassene Hilfeleistung gegenüber dem wehrlosen Opfer Deutsch.

Was natürlich voraussetzt, dass derjenige, der die Hilfe unterlässt, im Prinzip auch in der Lage wäre, diese zu leisten. :D

Auf ein Weizen, Lukas?
 
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Uralte Diskussion, neu aufgewärmt:
Der DAX kletterte heute morgen auf 7001 Punkte.
Siebentausend und ein Punkt
Siebentausendeins Punkte
Siebentausendein Punkte
 
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Sagt man nicht beim Wetter - Tiefstwerte zwischen -5 und -1 Grad (zwischen minus fünf und minus einem Grad)?
Bei Eschede sind damals 101 Menschen (einhunderteins Menschen) ums Leben gekommen (?) - nach Qualitons Theorie müsste man dann einhundert und ein Mensch sagen (?) - ich möchte mich auch für Makeitso's "siebentausend(und)eins Punkte" enstcheiden.
(Vermutlich würde ich in diesem Fall ohnehin so formluieren, dass sich die Frage nicht stellt, aber ich bin ja auch kein Nachrichtensprecher...)
 
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