DJV in Berlin und Brandenburg

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Eigentlich müßte man aus Protest aus dem DJV austreten, wenn nur der Presseausweis nicht wäre... Und Ver.di ist ja nicht wirklich ne ernste Alternative... :mad:
 
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Geht Presseausweis nicht auch ohne Mitgliedschaft? Irgendwas flattert da durch meinen Hinterkopf... *kopfkratz*
 
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Ja, aber dafür mußte mehr Kies rüberreichen, als der DJV an Jahresmitgliedschaft kostet, wenn ich mich damals nicht verrechnet hatte... *nachdenk*
 
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Dürfte eine Frage der Höhe Deiner Mitgliedsgebühr sein. Die ist ja je nach Berufsjahr, Festanstellung, freier Tätigkeit etc. unterschiedlich. Ist der Preis für den Ausweis ebenso variabel?
 
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I have no idea... :(
Ich dachte im Gedächtnis zu haben, dass der Ausweis damals mehr als 200 DM gekostet hatte. Würd mich dafür aber nicht verbürgen. Ruf doch mal bei deinem Landesverband an, so es den noch gibt. (Oder wieder) :mad:
 
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Sorry aber aber auf der Seite des djv steht dass nur Berlin wieder aufgenommen wurde!
 
Initative PRO-DJV Brandenburg gegründet

Mitglieder des Landesverbandes Brandenburg haben eine Initative PRO-DJV Brandenburg gegründet. Ziel ist es im DJV zu vebleiben und vor allem den jetzigen Vorstand mit Hilfe eines außerordentlichen Gewerkschaftstages ABZULÖSEN!

Entsprechende Unterstützerformulare stehen auf der Homepage!

http://pro-djv.at.interims.de
 
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Wenn ich es aus meiner Vor-DJV-Zeit richtig in Erinnerung habe, ist die Ausstellung bzw. Verlängerung des Presseausweises doch ein Stück billiger, als die Mitgliedschaft. Mir spuken da 60,- D-Mark pro Verlängerung im Kopf rum. Möglich ist auch, daß die Ausstellung teurer war/ist, aber genau weiß ich es auch nicht mehr.
 
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Gerade bei tagesspiegel.de gefunden:
DJV schließt Landesverbände Berlin und Brandenburg aus


Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) hat am Freitag auf einem außerordentlichen Verbandstag in Frankfurt die Landesverbände Berlin und Brandenburg ausgeschlossen. Nach über sechsstündiger Debatte stimmten in beiden Fällen deutlich mehr als die erforderliche Dreiviertel-Mehrheit der knapp 300 Delegierten für den Ausschluss.


Berlin/Frankfurt/Main (16.07.2004, 19:56 Uhr) - Der Bundesvorstand der rund 41.000 Mitglieder starken Journalistengewerkschaft hatte den beiden Regionalverbänden Wahlmanipulation vorgeworfen und sie der Unterwanderung durch Rechtsradikale bezichtigt.

Der Bundes-DJV forderte am 21. Juni die Landesvorstände in Berlin und Brandenburg ultimativ zum Rücktritt auf und versuchte einen Tag später, beide Verbände aus dem DJV-Verbund auszuschließen. Das Berliner Landgericht entschied jedoch daraufhin, dass der Ausschluss nur durch einen Bundesverbandstag vollzogen werden könne.

«Damit sind die Weichen für den Neuanfang in Berlin und Brandenburg gestellt», sagte der DJV-Bundesvorsitzende Michael Konken nach dem Votum der Delegierten. Zum Auftakt des Verbandstages hatte Konken den Berliner und Brandenburger Verbänden erneut vorgeworfen, durch ihr Verhalten das Image des DJV nachhaltig beschädigt zu haben. Dies wiesen die Vorsitzenden Alexander Kulpok (Berlin) und Bernd Martin (Brandenburg) zurück. Der Brandenburger Verband hat 1500 Mitglieder, in Berlin sind es 8000.

Für den Ausschluss Berlins stimmten 243 von 284 Delegierten. 38 stimmten dagegen, 3 enthielten sich. Für den Ausschluss Brandenburgs sprachen sich 244 Delegierte aus, 11 waren dagegen. 4 enthielten sich. An dieser Abstimmung nahmen die Berliner Delegierten nicht mehr teil.

Unmittelbar nach dem Verbandstag begann nach Angaben eines DJV- Sprechers am Freitagabend in Berlin die Gründungsversammlung eines neuen Landesverbands. Dazu hätten sich einige Berliner Journalisten zusammengetan. (tso/dpa)
 
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Dann gehöre ich jetzt halt wieder dem JVB an, auch kein Problem. Wie sehr man sich als Journalist und Mitglied auf die "Solidarität" dieser Gewerkschaft verlassen kann, haben wir ja nun alle erlebt... :mad:
 
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Ein Artikel aus der "Welt"
Verein Berliner Journalisten neu gegründet
Der Verein will die Gewerkschaftsarbeit nach dem Ausschluss der Landesverbände Berlin und Brandenburg aus dem DJV fortführen. Aber nicht jeder darf Mitglied werden
Berlin - Nach dem Ausschluss des Berliner Landesverbandes aus dem Deutschen Journalisten-Verband (DJV) hat sich dort eine Ersatzorganisation formiert. Der Verein Berliner Journalisten wurde in der Bundeshauptstadt gegründet und beantragte nach eigener Aussage die Aufnahme als DJV-Landesverband.


"Wir gehen davon aus, dass die Aufnahme in den DJV spätestens im Herbst dieses Jahres vollzogen wird", erklärte der Gründungsvorsitzende Gerhard Kothy, der als Hörfunkkoordinator beim Radio Berlin-Brandenburg (RBB) arbeitet. Der DJV habe seine Unterstützung zugesagt.


Anfang nächster Woche solle auch der neue Landesverband für Brandenburg gegründet werden, sagte DJV-Sprecher Hendrik Zörner. Nach seinen Angaben werden die bisherigen Mitglieder der beiden DJV-Landesverbände nicht automatisch übernommen.


Beschränkte Neuaufnahmen


Damit wolle der DJV der Gefahr begegnen, dass Mitglieder in die neuen Verbände aufgenommen werden, die den alten Verbänden große Probleme beschert hätten. Aufgenommen werde nur noch, wer hauptberuflich als Journalist tätig sei und dies nachweisen könne.


Der bisherige DJV-Landesverband Berlin hatte 3700 Mitglieder, in Brandenburg waren es 1300 Mitglieder. Der DJV-Verbandstag hatte am Freitag in Frankfurt am Main nach dem Berliner auch den Brandenburger Verband ausgeschlossen.


Vorangegangen war ein wochenlanger Streit um Vorstandswahlen in den beiden Verbänden, denen nach Darstellung des DJV-Gesamtvorstandes jeweils Masseneintritte neuer Mitglieder vorangegangen waren.


Vorwurf Rechtsextremismus


Den beiden ehemaligen Landesverbänden wurde vorgeworfen, gegen grundlegende Prinzipien und Beschlüsse des DJV verstoßen zu haben. Dem stellvertretenden Brandenburger DJV-Chef, Torsten Witt, wurden außerdem Kontakte zur rechten Szene nachgesagt. WELT.de/AP/ddp
Jetzt soll es also ein ehemaliger rias2 Mann richten, wünschen wir ihm Glück.
 
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War Kothy nicht der, der im Juni bei den DJV-Wahlen in Berlin gegen Alexander Kulpok gescheitert ist? - Da fing doch die Eskalation an und jetzt soll er mit seiner Truppe der neue DJV in der Hauptstadt sein. Das gibt doch weiterhin nur Streit.
 
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wachsjoe schrieb:
War Kothy nicht der, der im Juni bei den DJV-Wahlen in Berlin gegen Alexander Kulpok gescheitert ist?
jaja herr wachsmuth, kothy war "gescheitert", weil einige von Deinen Leuten aus dem VJJ plus Anhang und Freunde oder so aehnlich jeweils die Verbaende und die Verbandstage und dann die Vorstaende stuermten. Erst in Brandenburg und kurz danach in Berlin. Das war weniger ein Scheitern als viel mehr ein Verhindern mit zweifelhaften Mitteln.

Nun bist Du im Vorstand des gerade rausgeflogenen Berliner Vereins, ein gewisser Unmut Deinerseits ist daher ja "verstaendlich".
 
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@ spa:

Wie wäre es denn, wenn man die Ergebnisse der Wahlprüfung abwartete, bevor man immer die gleichen Behauptungen in die Welt bläst?

Aber nein - auch der ach-so-solidarische DJV hat diese Zeit anscheinend nicht und schafft lieber Fakten, bevor sich möglicherweise noch herausstellt, daß die Wahlen nicht manipuliert waren.

Im übrigen würde ich gern vom DJV-Bundesvorsitzenden den Nachweis seiner hauptberufichen journlistischen Tätigkeit sehen, auf die doch angeblich so viel Wert gelegt wird. Aus seiner Homepage jedenfalls ist ein solcher nicht ersichtlich.

Dieser Fisch, so scheint es mir, stinkt wahrlich vom Kopfe her!
 
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Makeitso schrieb:
Wie wäre es denn, wenn man die Ergebnisse der Wahlprüfung abwartete
ach iwo: die pruefung geht doch de facto (nicht de jure) nicht mehr um die frage, ob es da irgendwelche landesgrenzen ueberfliegende stimmen gab. zu klaeren ist nur noch, ob das juristisch angreifbar ist.
Makeitso schrieb:
Im übrigen würde ich gern vom DJV-Bundesvorsitzenden den Nachweis seiner hauptberufichen journlistischen Tätigkeit sehen
im prinzip ist mir egal wieviel der herr arbeitet, aber seine angaben auf der homepage reichen schon fuer hauptberuflich
 
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