DR Kultur erinnert an RIAS Berlin

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Anläßlich des Sendebeginns von RIAS Berlin vor 60 Jahren erinnert DeutschlandRadio Kultur in einer Vielzahl von Sendungen an die ereignisreiche Geschichte des Frontstadtsenders.

Hier eine kleine Auswahl für den Monat Januar:

Sa. 07.01.:
Radiofeuilleton - Im Gespräch (09:07 - 11:00)
mit Dr. Helmut Drück, Intendant des RIAS Berlin 1990 bis 1994, und Michael Hase, langjähriger Kulturredakteur bei RIAS Berlin

So. 08.01.:
Variationen mit Thema (16:05 - 17:00)
"Graves Space"
Erinnerungen an den RIAS-Moderator Barry Graves
Von Rainer Czekalski

Mo. 09.01.:
Zeitfragen (19:30 - 20:00)
"Mit freier Stimme" - Die Geschichte des RIAS
Von Wolf-Sören Treusch

Mi. 25.01.:
Zeitreisen (19:30 - 20:00)
Mein RIAS - Geschichte und Geschichten
Hörerinnen und Hörer erinnern sich (Teil 1)
Von Astrid Kuhlmey

So. 29.01.:
Tonart (02:05 - 05:00)
"Clara Mondschein und Meta-Musik"
Walter Bachauer - Portrait eines Radio-Avantgardisten
Von Olaf Leitner
 
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Wie eigentlich wurde der Drahtfunk gehört? Über Telefon? Oder bekam jeder Interessierte (bzw. Zahlende) einen Lautsprecher? Weiß das noch jemand?
 
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Die Rundfunklandschaft ist heute auch in Deutschland vielfältiger denn je. Täglich gibt es Neuerungen (vor allem im Ausland), bei uns besteht vielleicht der große Umbruch noch bevor.
Darüber hingegen berichtet der Kultursender wohl nicht. Hingegen werden mal wieder ein paar O-Töne eines Senders ausgegraben, der schon lange Geschichte ist und mir zudem als nicht-Berliner auch kein großer Begriff ist. Und damit spreche ich mal die Schwäche der Kultursender direkt an : sie verrennen sich stets (täglich) im Rückblick auf alte Dinge. Den Blick nach hinten gerichtet, unfähig dem Zeitgeist zu entsprechen.
 
AW: DR Kultur erinnert an RIAS Berlin

WAZmann schrieb:
Die Rundfunklandschaft ist heute auch in Deutschland vielfältiger denn je.

Wo und was genau?

Täglich gibt es Neuerungen (vor allem im Ausland), bei uns besteht vielleicht der große Umbruch noch bevor.

Ach so, dann doch nicht.

Darüber hingegen berichtet der Kultursender wohl nicht. Hingegen werden mal wieder ein paar O-Töne eines Senders ausgegraben, der schon lange Geschichte ist und mir zudem als nicht-Berliner auch kein großer Begriff ist.

Gute Chance, eine klaffende Bildungslücke zu schließen.

Und damit spreche ich mal die Schwäche der Kultursender direkt an : sie verrennen sich stets (täglich) im Rückblick auf alte Dinge. Den Blick nach hinten gerichtet, unfähig dem Zeitgeist zu entsprechen.

Oder Schwäche eines einzelnen Hörers?

Würde er DKULTUR und DLF tatsächlich hören, wüßte er, wie intensiv dort das gegenwärtige Kultur-, Wissenschafts- und Gesellschaftsgeschehen dokumentiert, analysiert und bewertet wird.

Vielleicht ist der zitierte Autor unfähig, Zeitgeist zu definieren und diesen in der Berichterstattung wiederzufinden?
 
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Mag sein. Der zitierte Autor wuchs in einem Teil der Republik auf, wo der Rias absolut keine Rolle spielte.
Aber verstanden wurde er zumindest von einem anderen Autoren nicht.
 
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Seit frühester Kindheit bin ich ein Anhänger der Popmusik, habe schon zu Ostzeiten Diskotheken gemacht und mich bis vor kurzem für die aktuellen Charts interessiert.

Das aber, was derzeit vom FM-Band auf uns zubrodelt, der schön weichgespülte "beste Mix aus drei Jahrzehnten" mit maximal (wenn es wirklich hochkommt) 1000-Titel-Rotation ist nicht mehr anzuhören.

Deshalb bin ich wenn das Radio läuft viel eher bei einem Spartensender oder bei DR Kultur. Die dortigen Sendungen sind (bis auf die Klassikstrecke für mich) sehr hörenswert. Eigentlich blöd von der Masse der Gebührenzahler, dass sie keinen Gegenwert für die mittlerweile horrenden Rundfunkgebühren sucht. Wenn ich schon zahlen muss (da ich informiert sein will und die Information der ÖR auch unbestritten gut und halbwegs pluralistisch ist) dann nutze ich auch dieses Angebot. Der Glatzenträger gibt dem Friseur auch kein Geld. ;)
 
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"Der Glatzenträger gibt dem Friseur auch kein Geld."
Eben. Weil der Glatzenträger keinen Frisör benötigt. Aber der Glatzenträger muss
den Frisör dennoch zahlen, auch wenn er für seine "Haarpracht" gar nichts erreichen kann. Damit ist die Antwort gegeben.
@znorko : Dass jemand, der es wagt, ein deutsches Kulturprogramm auch nur entfernt zu kritisieren, geschweige denn seine Inhalte anzuzweifeln, sofort als "Dummchen" abqualifiziert wird, ist normal. Damit kann man gut leben :)
 
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Ich weiß, das Thema gab es schon des öfteren. Vor zwei Tagen lief bei DR-Kultur eine Sendung über den Rias. Der RBB hat eine Sendung im TV gemacht, die leider verpasst habe.
Hat das zufällig jemand mitgeschnitten?? Der Mitschneideservice beim RBB ist mir zu kostspielig (45€?).

Wäre schön da ran zu kommen. ;)
 
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Die TV-Sendung war meines Wissens nach eine Produktion, welche zum 10jährigen Ende des RIAS entstand. Demnach war es eine Wiederholung. Habe sie aber selbst auch nicht gesehen.
 
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Hätte ich noch Webspace, dann würde die Sendung da gestreamt ... :D
Ist aber leider nicht ...
 
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