Drittes Programm für das Deutschlandradio: DRadio Wissen

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Habe es geschafft zwei Stunden zuzuhören und die Arbeit liegen zu lassen (anders ist dieses Programm nicht ertragbar). Es sind zum Teil hoch interessante Beiträge, aber was mir fehlt ist die Atempause. Sprich: mal ein schöner netter Indie-Song zwischendurch. Die Aufmachung des neuen Programms ist jung, flockig, aber es fehlt halt wirklich hin und wieder Musik als Baldrian für die grauen Zellen. Und damit meine ich nicht diese nervigen Ambient-Trenner, sondern zum Beispiel Songs von Radiohead, Maximo Park u.ä.

Du hast es auf den Punkt gebracht. Wobei ich mir als Fan des Instrumentalen auch hier einiges vorstellen kann. Wie auch immer - es fehlt jegliche Atempause zwischen den wirklich guten Beiträgen.
 
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Erstes Fazit nach ca. zwei Stunden DRadio Wissen. Erfreulich unaufgeregt, informativ und launig. Gefällt mir gut. Ich hatte ja, wie in meinem vorherigen Beitrag schon erwähnt, auch nichts anderes erwartet.

Allerdings stimmt es, dass es sinnvoll wäre die Beiträge mit dem ein oder anderen Musikstück voneinander zu trennen.

Vorerst wird DRadio Wissen täglich mit päpstlichen Wohlwollen von mir begleitet. :)

ikari
 
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Es sind zum Teil hoch interessante Beiträge
100% Zustimmung. Das Teasing und die Anmoderation jedoch finde ich mitunter etwas holprig: Ich werde angefüttert, aber dann allein gelassen, bis ganz unvermittelt der Moderator wieder auftaucht und genau da ansetzt, wo er mich, reichlich irritiert, allein ließ. Wozu diese sinnfreie Pause?
Etwas mehr "Hörer begleiten" wäre da angenehmer. Oder ist das heute uncool?

(...) diese nervigen Ambient-Trenner
... gehen auch mir ziemlich auf den Sack, ja. Die legen das Bett sogar für zehn Sekunden unter eine Moderation, bis der Korrespondent mit der Antwort beginnt.
Für mich geht so was gar nicht. :mad:
Lasst es doch bitte lieber gleich.

Wahrscheinlich sind der Radiotor und ich uns da einig, dass man lieber einen Beitrag / ein Thema ankündigen sollte für nach dem nächsten Titel ... aber mit den auf 50 Sekunden getrimmten Loops kann ich nichts anfangen. Nichts halbes und nichts ganzes.
 
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Wer kann sich den lieben langen Tag mit Infohäppchen der teils fraglichsten Sorte vollstopfen?

Das steht doch alles hier: http://www.dradio.de/wir/aktuell/1106333/

„Mit seinem crossmedialen Konzept spricht das neue Programm eine jüngere Zielgruppe an“ – ergo:

Studenten mit iPhone, iPod, iBook und (i?)Latte im Straßencafé.

Und mit iDAB im Auto :wow:

Das hier ist großes Kino; siehe unter 17.01.2010, 19:38:
http://pro-digitalradio.de/phpBB2/viewtopic.php?t=2579


Und diese Bemerkung

Man könnte dann auch gleich das Ding mit Podcasts abwickeln.

ist ziemlich nah am tatsächlichen Konzept.


Ich war vor 6 Jahren mal zu Besuch in einer großen Hightech-Firma. Wenn man da reinkam, las man als erstes "Never stop thinking".

Arbeit macht frei


geschätzt mit 200 ungelesenen Mails. ;)

Na und? Nicht mal ignorieren!!
 
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Auch wenn ich mit den Mails (es waren ca. 150) noch nicht durch bin...

„Mit seinem crossmedialen Konzept spricht das neue Programm eine jüngere Zielgruppe an“
Da bin ich aber wirklich gespannt, ob das was wird. Man kann sich doch auch Wikipedia-Artikel vorlesen lassen, wenn man auf sowas steht.

Ich frage mich immer häufiger: sind wir Menschen nicht mehr in der Lage, das richtige Maß bei den alltäglichen Dingen zu finden? Im Rundfunk scheint es so: auf der einen Seite zum Erbarmen erbärmliche "Jugendwellen" wie YouFM oder N-Joy sowie die ihnen kaum nachstehenden Popwellen der meisten Anstalten, auf der anderen Seite ein Wissenshäppchen-Hochkonzentrat, auf dem ob seiner Konzentration eigentlich Warnhinweise draufstehen müßten, was bei versehentlichem Ohrkontakt zu tun und welchem Arzt das RDS-Label vorzuzeigen sei.

Warum geht nicht beides zusammen? Also einfach das, was man mal Vollprogramm nannte? Mit Informationen - auch mit ausgiebigen Hintergründen in längeren Strecken - und eben auch mit Musik, denn nur 100% Information macht ziemlich schnell platt. Und schon ein DT64-Aufkleber wußte: "Weil Umschalten nervt".

Ich kenne niemanden, der die ganze Woche fad ißt und sich dann am Sonntag 4 Eßlöffel Kochsalz einwirft. Na gut, auf etwas entschärfterer Ebene gibt es ja Trennkost...


Aber das crossmedial finde ich immer wieder witzig. Was machen die eigentlich, wenn keine Sau mehr bloggt und twittert, weils einfach mal gegessen und uncool sein wird?

Das hier ist großes Kino; siehe unter 17.01.2010, 19:38:
http://pro-digitalradio.de/phpBB2/viewtopic.php?t=2579
Fein. Erinnert mich an das Geschäftsmodell, auf Linux basierende Satreceiver mit rudimentärer Funktionalität zu entwickeln (=Kostenersparnis bei der Softwareentwicklung) und (mit Erfolg) darauf zu hoffen, daß allein das Etikett "Linux" dafür sorgt, daß sich eine Horde Nerds ohne sozialen Anschluß da draufstürzt und das Ding zur Serienreife bringt - kostenlos natürlich.

Das ist halt die enge Vernetzung mit dem Hörer und die Crossmedialität: es wird schon jemand schreiben, was wir nicht für nötig erachten...

Geiler finde ich allerdings den Eintrag eine Seite weiter:

Da hat jemand wohl doch ein Gehirn. DKultur bei 128kbit gelassen. Gott sei dank!


Man ist bei den DAB-Fuzzis heute schon für schepperndes Blech mit 128 Umdrehungen dankbar. Die Jungs sind beneidenswert pflegeleicht. Oder schmerzresistent. :D


Arbeit macht frei
Hatte ich auch erst reingetippt, es dann aberwieder gelöscht. Stimmt, sind alle frei jetzt. Oder verdingen sich fernab der Familie in anderen sterbenden Branchen.


Ja, ich weiß, es ist unanständig, ein neues Programm am ersten Tag zu zerreißen, aber mir bleibt nichts anderes, als das Konzept als überaus kritisch zu erachten. Da waren sicher alle begeistert und dachten, jetzt zeigen wir mal so richtig, was wir informationstechnisch draufhaben. Aber Wissensvermittlung um Takt eines Metronoms funktioniert nicht länger als wenige Minuten und Hirn will eben nicht immer Arbeit, wie jeder Berufstätige wissen dürfte. Die Beiträge, die dort erstellt werden, von den unwichtigen (irrelevantes Zeug, das keiner braucht) befreit und dann an die ARD-Jugendwellen gegeben - zur Verwendung im Tagesprogramm...
 
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Etwas zu versuchen ist der erste Schritt zu versagen. (Homer J.Simpson)
 
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Entschuldigung, aber das ist doch Gurke.
Jeder Sender, der heute eine Mediathek o.ä. betreibt und begleitendes Material anbietet, arbeitet crossmedial. So zumindest verstehe ich das.

Streng genommen waren der Mitschnittservice und Hefte zur Sendung (ja, liebe Junge Menschen, das gab es früher™ auch schon) in der prä-privaten Phase auch ein crossmedialer Service, Verzeihung, ein solches Angebot.
Man muss heute bloß keinen vorfrankierten und an sich adressierten Briefumschlag mehr .... :D

Dann wird die nächste 2.0-Sau durchs digitale Dorf getrieben!
Genau. Gib' dem Kind einen neuen Namen und schon bist du Trendsetter.
Eigentlich ist das alter Wein in neuen Schläuchen. Der Gesetzgeber hätte die Nummer mit dem Wein "Betrug" genannt, aber wer soll's heute bei unausgebildeten oder gar fehlenden Geschmacksnerven noch anzeigen? :rolleyes:

Bei "Crossmedia" fällt mir gerade ein: Warum haben sich das nicht die Kirchen in Deutschland als Wortmarke für ihre Funk- und Netz-Aktivitäten schützen lassen? :wow:
 
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von radiokult: Irgendwie erinnert das Programm schwer an Wilantis.
Ja, mich auch. Die klangen aber besser....

Die bemängelten ambient-Trenner hat b5 aktuell auch im Programm. Ist immer so, wenn man auf reine Info setzt. Dann wird jeglicher Versuch oder Ansatz von Musik im Programm gemieden.

von fti (und anderen sinngemäss auch): Ich finde das Programm nicht schlecht, aber zum Nebenbeihören ist es wirklich nicht geeignet. Man muss sich schon konzentrieren, um überhaupt mitzubekommen

In der Tat. Und wenn ich die Äusserungen speziell von radiowaves so richtig interpretiere, ist er jetzt reifgeschossen und wird sich ab sofort gerne freiwillig und so ganz nebenbei die Segnungen eines (irgendeines) stark gehörten "Dudlers" reinziehen (:D)?

Nichts gegen den neuen stream, aber zwei-drei Punkte stören mich doch:
- die Kosten
- was ist die Zielgruppe? Wer soll über welche Zeiträume derart konzentriert zuhören?
- und wenn das erwartet wird, ist der angebotene Übertragungsweg nicht dazu geeignet, relevante nachweisbare Hörerzahlen zu erzielen.... :rolleyes:

Ein auf den abendlichen Zeitraum komprimiertes Programm hätte sicherlich nicht nur weniger Kosten, sondern auch mehr (gezielte) Hörer. Aber morgens um 7 DRadio Wissen? Dann doch lieber das Morgenmagazin oder ffh....
 
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Immerhin: Ich werde bei DRadio Wissen mit "Sie" angesprochen - sehr gut!

Zudem ist der musikalische Teppich (noch) erträglich und verzeiht kleine Pannen aber entscheidend ist der Programminhalt und der paßt ganz vorzüglich ins Hirn. Auch die Moderatoren warten zum Sendestart mit mehr Wortwitz auf als dies 20 Jahre Lokalfunk in NRW zu schaffen im Stande waren.

Freilich wird ein solches Programm in nicht-akademischen Kreisen auf Ablehnung und Kopfschütteln treffen. Aber für diese 80% der Deutschen gibt's ja den Dudelfunk.
 
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Ein auf den abendlichen Zeitraum komprimiertes Programm hätte sicherlich nicht nur weniger Kosten, sondern auch mehr (gezielte) Hörer.

Die Frage ist in der Tat, wer vor 18 Uhr die Möglichkeit hat, die angebotenen Übertragungswege zu nutzen.

Aber morgens um 7 DRadio Wissen? Dann doch lieber das Morgenmagazin oder ffh....

Das müßte man mit einem heftigen Rotweinkater ausprobieren. ;)
 
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Ja, ich weiß, es ist unanständig, ein neues Programm am ersten Tag zu zerreißen, aber mir bleibt nichts anderes, als das Konzept als überaus kritisch zu erachten.


Mmm. Ich höre seit 17 Uhr zu und kann für mich persönlich nur sagen, daß ich definitiv kein Hörer werde. Ich arbeite sehr oft und lange am Computer, muß mich dabei konzentrieren und bin (als Mann) bekanntlich sowieso nicht multitaskingfähig. Daher läuft bei mir auch keine Musik im Hintergrund, wenn ich am PC sitze, denn die würde mich IMMER ablenken (auch wenn sie sehr leise ist). Und nun soll ich auch noch dem gesprochenen Wort folgen? Sorry, das geht nicht, denn dann "wird den lieben langen Tag nix".


Ich habe gerade auf der Website versucht, mich über kommende Sendungen zu informieren. Beispielsweise fand ich die Sendung "DJ Wissen" (19.01. ab 0200) vom Namen her sehr interessant. Was könnte sich dahinter verbergen? Infos für DJs? Leider läßt sich (nicht nur bei dieser Sendung) nichts anklicken, um die Themen der Sendung zu erfahren. Glaubt bei DRW ernsthaft jemand, daß ich nachts um Zwei zum Radio eile, oder gar den Timer programmiere?



Und weil ich's gerade gehört habe:

"Jupiter rast mit 13km/s um die Sonne. Der Mond "trottet" gerade mal mit 1 km/s um die Erde." Das ist ja im Prinzip richtig, denn alles ist relativ. Ein direkter Vergleich beider (Relativ)Geschwindigkeiten ist etwas "gewagt" und könnte der Zielgruppe (Nichtastronomen, Schüler) durchaus eine schlechte Note in Astonomie einbringen: "Wieso krieg ich 'ne Fünf? Das hab ich bei DRWissen gehört!"

Das System "Erde-Mond" rast mit rund 30km/s um die Sonne...


vg Zwerg#8
 
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Das Konzept wird nach hinten los gehen, habe mir DRW eine Zeit lang angehört, die Aufmachung der Beiträge und das wiedergeben- super, Musik fehlt, Stundenlanges gerede ohne Pause wird und kann sich die "junge Zielgruppe" nicht antun, hatte ein wenig die Hoffnung, das nach jedem Beitrag ein ich sag mal erträglicher Musiktitel gespielt wird ist leider nicht der Fall, naja..........
 
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Und wenn ich die Äusserungen speziell von radiowaves so richtig interpretiere, ist er jetzt reifgeschossen und wird sich ab sofort gerne freiwillig und so ganz nebenbei die Segnungen eines (irgendeines) stark gehörten "Dudlers" reinziehen (:D)?
Nix da. Aber damit habe ich gerechnet. Offenbar geht aber nur noch ent oder weder, aber wirklich kein gesunder Weg dazwischen. Willste als nicht-Vollidiot gelten, muß du dir offenbar inzwischen schon belangloses "Wissen" mit dem Trichter einfüllen lassen - und vor allem alle 5 Minuten ein anderes Thema, damit wenigstens gar nichts von Bestand sein kann.

Und mir geht dieses lifestylige "hach-sind-wir-intellektuell", das ich da herauszuhören glaube, ziemlich auf den Geist. Ich kenne so nervige Studentinnen, die auf alles immer mit "Warum?" antworten und die kein Personaler ein zweites mal sehen will, weil er weiß, daß sie nur klug tun, aber nicht arbeiten können. Jetzt also ein ganzes Programm für diese Generation der mit-zuviel-freier-Zeit-im-Café-Herumsitzer, damit sie sich nicht so prekär fühlen müssen. Seis drum. Ich plädiere für eine UKW-Frequenz im Prenzlauer Berg.

Aber ich muß das alles ja nicht hören. Zumal wirklich wichtige Inhalte dort offenbar nicht tiefergehend beleuchtet werden sollen. Stattdessen gibt es seltsame Spiele, für die ich vielleicht einfach nur zu blöd bin. Was ist das z.B. für ein Quark? Kindergarten? Gibt es nichts wichtigeres zu versenden, etwas, was uns heute, morgen und in einem halben Jahr betreffen wird? Bis zur Totalüberwachung am Arbeitsplatz im Jahre 2020 kommen wir, wenns so weitergeht, gar nicht, weil das Thema "Arbeitsplatz" in Deutschland bald in nicht unerheblichem Ausmaß Geschichte sein könnte. Aber da müßte man ja ein unangenehmes Thema anfassen und eventuell Konsequenzen ertragen, die man bei diesen Gymnasialstufe-Literaturkurs nicht zu befürchten braucht, weils alles schön weit weg von der wirklichen Relevanz ist.

Ich weiß, es ist schwierig und höchst individuell, aber ich bin durchaus sauer, daß man eine weitere Chance vertan hat, ein anspruchsvolles und bekömmliches Menü zu bereiten. Stattdessen gibt es jetzt das Salz ohne Suppe - und anderswo weiterhin die Suppe ohne Salz.

@ Zwerg#8
Musik geht bei mir auch schon lange nicht mehr. War es zu Schulzeiten noch möglich, Hausaufgaben mit englischsprachiger (!) Musik zu hören, ists inzwischen völlig aus. Wenn man tagsüber mitunter 10 oder 15 Tasks gleichzeitig offen hat und aufpassen muß, daß nichts aus dem Kopf rutscht, geht gar nichts nebenbei.

Und hier sammelt sich präzisere Kritik als nur meine diesbezügliche schlechte Laune. Interessanterweise durchaus von der angepeilten Zielgruppe vorgetragen.
 
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gerade sitzt intendant steuel zusammen mitredakteuren und bernd hoecker in der sendung "redaktionskonferenz". nette mischung;)
 
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Ich würde ja zu gerne... aber wie das mit den modernen Verbreitungswegen so ist: alle Audiostreams auf Arbeit geblockt. Und die tragbare Satschüssel hatte ich heute zufällig nicht in der Tasche. ;)
 
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dazu läuft Nightwish. Ist das der erste Musiktitel heute? Hab erst vorhin wieder nach mehrstündiger Pause ausgemacht.

- Außerdem nach eigenen Angaben heute insgesamt 60.000 Abrufe des Streams. Kann das sein?
 
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ja, der erste richtige song. 60tausend stream-hörer heute ist ganz ok zum sendestart, oder?was denkt ihr?
 
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Die DRadio-Wissen-Redaktion diskutiert seit 15 Minuten darüber, ob Astrologie Wissenschaft sei; nur Gast Bernhard Hoecker, der sonst auf ProSieben zu Hause ist, gibt die Stimme der Vernunft. Verkehrte Welt am Raderberggürtel!
 
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Ich höre gerade die Sendung "Redaktionskonferenz"". Wenn dieses Sendekonzept bzw. diese Sendung weitergeführt bzw. "durchgezogen" wird, haben wir im Prinzip den "Internationalen Frühschoppen" wieder. Die "Redaktionskonferenz" ist definitiv "besser" als der Rest des Programms von DRW! Sehr schön!

Mit den Mitteln des Internets (Foren, Blogs, Facebook...) hat diese Sendung sogar den Vorteil, hautnah mit den Hörern zu interagieren.

Ich höre im Moment nur zu, kritisiere zunächst nicht weiter oder nur die Wortbeiträge. Was die Musik betrifft: No go. Zu "schräg", speziell.

vg Zwerg#8

EDIT: "Redaktionskonferenz" heißt die Sendung. Ich bitte um Entschuldigung!
 
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Eigentlich ging es mehr darum, was nun Wissenschaft kennzeichnet, welche kriterien also eine disziplin zu erfüllen hat, um als wissenschaft zu gelten. finde es großartig. das wort "evident" habe ich in mehr als 10 jahren privatradio nicht einmal gehört;)
 
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Gerade lief eine Aufzeichnung einer Diskussion aus dem Jahre 1953. Kommentarlos.

Frage: Konnten junge Menschen (die avisierte Zielgruppe) dieser Diskussion überhaupt folgen? Selbst ich, der durchaus noch diese Art der Diskussion im Radio kennt, konnte dieser Sendung nur eine rein geschichtliche Bedeutung zuweisen. Vieles klang einfach viel zu steif - heute völlig abstoßend. Natürlich war das beabsichtigt! Man soll nachdenken! Ich bin nun wirklich alt genug - kann dies alles verstehen oder auseinderhalten. Aber was macht ein 18jähriger Hörer von DRW?

Vorsicht DRW! Ich höre schon am ersten Tag "viel zu intellektuelle" Texte. Damit fängt man definitiv keine Hörer. Sagt mal - was raucht oder trinkt ihr?

vg Zwerg#8
 
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Hat jmd. zufällig diesen Hörsaal von heute Abend über Mensch/Terror aus 1953 mit u.a Horkheimer und Adorno aufgezeichnet und könnte ihn mir bzw. hier zur Verfügung stellen?
Wäre sehr dankbar...
 
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Hat jmd. zufällig diesen Hörsaal von heute Abend über Mensch/Terror aus 1953 mit u.a Horkheimer und Adorno aufgezeichnet und könnte ihn mir bzw. hier zur Verfügung stellen?
Wäre sehr dankbar...

Da DRW gerade französisch spricht (wirklich clever und weltoffen...), bin ich gerade dabei, die vorangegangenen Sendungen im Sinne meiner Argumentation aufzubereiten - sprich "zusammenzuschneiden". Ich hab sie also hoffentlich komplett aufgezeichnet - die rennen nicht weg!

Ich habe ja schon geschrieben, daß diese alte Sendung aus dem Jahre 1953 sicher nicht ohne Grund herausgesucht wurde. Wir sollen uns an dieser Sendung "reiben". Damit habe ich auch kein Problem. Etwas "strange" ist es aber durchaus, wenn wir heute auf "Statements" reagieren, die vor 50 - oder mehr Jahren - in die Welt gesetzt wurden. Irgendwann wird vielleicht die Zeit kommen, in der man auch den Zwerg#8 zitiert.

Ich hoffe, daß ich bis zu meinem Ableben wenigstens einen einzigen zitatwürdigen Satz im Internet hinbekomme! Ansonsten müßte ich ein Buch schreiben - einen Baum pflanzen, oder einen Sohn zeugen. Für letzteres fehlt mir gerade das "Weibchen". Einen Baum könnte ich natürlich "stiften". Ein Buch? Ich denke schon länger darüber nach. Aber mal im Ernst, muß das wirklich sein?


@t3mi: Ich denke, ich habe die Sendung komplett.



vg Zwerg#8
 
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