Drittes Programm für das Deutschlandradio: DRadio Wissen

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Es ist aber auch als Einschaltradio, wo man sich in bestimmte Themen einklinkt, nicht zu gebrauchen, da der Sender sich weigert eine ProgrammVorschau rauszugeben. Außerdem gibt es kaum Themenstrecken, es werden überwiegend Häppchen gereicht. Ein Wissendudler :(
 
Nun, Einschaltradios mit langen Themenstrecken haben wir doch schon mit DLF, DKultur und WDR 5.
Davon sollte sich ein drittes D-Radio unterscheiden und Hörer ansprechen, die sowohl auf anspruchsvolle Themen, als auch auf anspruchsvolle Musik, Wert legen. Einen Musikanteil von mindestens 50 % für so ein Programm halte ich schon für sinnvoll.
 
So ist es nach wie vor zu überladen mit Wort, und daher als Tagesbegleitung absolut nicht geeignet.
Als Tagesbegleitung ist es überladen mit Wort, aber die Informationssendungen sind überladen mit Musik. Da dudelt doch zeitweise nach jedem kurzen Wortbeitrag irgendein Elektrogeschwurbel - das mir noch mehr auf die Nerven geht als die Easy-Listening-Intermezzi im DLF. Ein für mich akzeptableres Konzept wäre, die Wortbeiträge in der Prime Time morgens und abends und evtl. mittags weitgehend ohne Musikunterbrechung zu senden, und in den Stunden dazwischen dann "richtige" Musik in dem vom Radiotor erwähnten "echten Musikformat". Das Konzept mit den zahlreichen Programmübernahmen anderer Sender finde ich auch nicht schlüssig. Man merkt doch, dass sich bspw. DRS 1 und das Nordwestradio an ein anderes Publikum richten als DRadio Wissen es mit seinem sonstigen Programm anscheinend versucht.
 
Ich finde die lockere Art, auch wie die Nachrichten vorgetragen werden, sehr angenehm und finde, der Sender hat hier ein Alleinstellungsmerkmal und unterscheidet sich in angenehmer Weise von DLF und D-Radio Kultur (wobei ich diese durchaus auch sehr schaetze).

D-Radio Wissen ist als Einschaltradio nur bedingt zu gebrauchen und als Nebenbeidudler eigent er sich mit Sicherheit auch nicht. Es ist fuer mich ein Sender, den man gut einschalten kann, wenn man Lust auf gut verdaubare Informationen hat, ohne jetzt gross nachgucken zu muessen, was gerade auf DLF, D-Radio Kultur oder den Kulturwellen laeuft.
 
Als Tagesbegleitung ist es überladen mit Wort, aber die Informationssendungen sind überladen mit Musik.

Hier habe ich mal ein alternatives Programmkonzept für Mo. - Fr. Ich glaube das wäre ein optimaler Kompromiss aus dem bisherigen Schema und neuem:

6.00 Uhr Das Mogenhirn - die andere Morning Show
Zwei Mods im Studio, lockere Beiträge, Hörerbeteiligung, Musik (Indie, Alternative, Reggae, Electronic, Hip Hop gegen den Mainstream)
10.00 Uhr Der Vormittagsquadrant
Sendeschema nach aktuellem Vorbild, 100% Wortbeiträge, Themenwechsel jede 15 Min. nur kurze Instrumental-Trenner
12.00 Uhr Das Mensa-Hirn - Mittagsshow mit kurzen Beiträgen und Musik nach Vorbild der Morning Show
14.00 Uhr Der Nachmittagsquadrant
Sendeschema nach aktuellem Vorbild, 100% Wortbeiträge, Themenwechsel jede 15 Min. nur kurze Instrumental-Trenner
18.00 Uhr Redaktionskonferenz (nach aktuellem Vorbild)
20.00 Uhr Hörsaal (nach aktuellem Vorbild)
21.00 Uhr Der DRadio Wissen Fremdgeher (Programmübernahmen nach aktuellem Vorbild)
22.00 Uhr DRadio Wissen Lärm - tägliche musikjournalistische Sendung zu einem anderen Schwerpunkt, mit Zusammenarbeit der Campusradios
00.00 Uhr DJ Wissen
 
Ein wirklich sehr gutes Konzept, dass ich so mehr oder weniger unterschreiben würde. Kleine Zwischenfrage: Wird bei deinem Konzept die Tageszusammenfassung "Mein Tag kompakt" um halb 8 erhalten bleiben oder gestrichen?
Auch fände ich die Widerholung des 18-20h Blocks ab Mitternacht schon so passabel und hätte die drinne gelassen.

Sonst topp, vielleicht die Morgensendung noch etwas kürzer halten, fände die in der länge von 4 Stunden alleine zu lang
 
Vor knapp zwei Jahren habe ich hier im Thread meinen ersten Eindruck zum Programm von DRadioWissen geäußert. Ich kann und will das Programm nicht nochmal großartig "auseinandernehmen", denn - das war meine Meinung nach dem ersten Höreindruck gewesen - dieses Programm erschien mir einfach zu "abgehoben". Das kann man bei Bedarf gern nachlesen.


Normalerweise höre ich ja SWR1-BW, aber niemand ist vor mir sicher... Ich "checke" durchaus auch andere Sender mehrere Stunden lang. Diesmal war mal DRadioWissen "dran". Ich habe also reichlich "Takes"...


Ich muß sagen, daß sich dieses Programm wirklich "gemausert" hat und seine anfängliche, überaus "hochintelligente", schwer verständliche Ansprechhaltug dem Hörer gegenüber abgelegt hat. Das Programm macht durchaus auch Spaß.

Der Ton macht die Musik! Man darf nicht immer alles "bierernst" nehmen, nur weil man in den D-Radios sendet! Man muß auch mal Lachen können! Beispiel unten.

Der Moderator ist "gut" - gefällt mir! Er wird es noch weit im Radio bringen... ;)
 

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