Richard 1977
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Totschlagargument! Wenn es um die Arbeitsplätze geht - von unseren Gebühren finanziert - dann erübrigt sich ja jede inhaltliche Diskussion.
Ich finanziere diese Menschen lieber über die Gebühren und erhalte was dafür anstatt über Sozialversicherungsbeiträge.
Nur: 15000 werden es nicht sein, denn schliesslich müssten ja Inhalte zugespielt werden und regionale Auseinanderschaltungen gesprochen werden. Da kann man maximal die Sendestrecken-Moderatren "einsparen", also vielleicht 150 statt 15000.
Inhaltlich schliesse ich mich dem an, dass man sich schon was dabei gedacht hat, den Rudfunk zur Ländersache zu erklären. Beim Fernsehen ist es auch noch was anderes, da braucht es mehr als ein (selbstfahrender) Moderator und einen verantwortlichen Redakteur im Studio, und selbst da ist in den letzten 15 Jahren mit den Nachmittagsshows (meist von 16 bis 18 Uhr) mehr regionalisiert als zentralisiert worden.
Und noch ein Beispiel in der Programmfarbe, wo es vergleichbare Angebote (Landesebene/Bundesebene) gibt: Ich höre mehr WDR5 als DLF, eben wegen der Landespolitik, die im Fernsehen zu kurz kommt. Diesen Wettbewerbsvorteil kann man ja wohl weiterhin mit wenig Aufwand im Radio nutzen.