Elmar Hörig: „Heutzutage gibt es nur noch formatiertes Hosenscheißerradio“

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@Celtic Tiger: Beim SDR gab es früher einige, die einen eher leisen, feinen Humor zwischen den Zeilen pflegten: Günter Verdin, Fred Metzler und unvergessen, Hans-Dieter Reichert, letzterer gerne in leichtem Schwäbisch.
 
Ich wäre auf ein paar nähere Abhandlungen zum Thema "Welcher Humor passt ins Jahr 2013" gespannt. Da hast Du mal wieder eine These aufgestellt, heavy rotation, die musst du jetzt auch erörtern.

Ich sprach nicht explizit vom Humor im Jahre 2013 sondern ich sprach die gesamte Art der Moderation an, die in der heutigen Zeit anders ist, als 1990. Deshalb nahm ich als Beispiel Reufsteck und Streubel. Damals gab es weniger Konkurrenz, man konnte als Sender noch frecher und mutiger sein. Heute wird mit gezogener Handbremse moderiert, damit sich der Hörer nicht gleich empört und umschaltet. Viele aktuelle Moderatoren könnten garantiert bissiger und sarkastischer sein, wenn man sie lassen würde.

Es ist möglich, dass sich mehrere hundert Hörer freuen würden, wenn Elmi wieder bei einem großen Sender regelmäßig mit seiner typischen Art moderiert. Aber wie viele Hörer würden genau deswegen wegschalten? Man kann es immer drehen und wenden: die einen sagen, dem Hörer wird diese "Formatkacke" aufgezwungen, andere (meist die Sender und Verantwortlichen) wiederum behaupten, der Großteil der Hörer will es genau so. Und wer letztendlich Recht behält, kann eigentlich niemand zu mit Sicherheit sagen.
 
Also Rotation, jetzt geht mir die Hutschnur hoch.
Du redest von "zeitgemäss" und dann stellst Du mir hier Behauptungen auf wie:
man konnte als Sender noch frecher und mutiger sein. Heute wird mit gezogener Handbremse moderiert, damit sich der Hörer nicht gleich empört und umschaltet.
Dieses Gewäsch, anders kann ich es ja gar nicht bezeichnen, könnte genauso aus dem Mund einer Frau V. Weber oder Y. Malak kommen, natürlich etwas anders formuliert in schönstem BWL/Marketing-Deutsch.
Ich sag Dir auch, warum mir das den Korken raushaut:
1. Es stimmt nicht! Nicht belegbare Behauptungen sind schon einmal der erste "fail error". Es gibt genug Gegenbeispiele von Medienmärkten, auf denen sehr viel Konkurrenz herrscht und in denen die Entwicklung sogar gegenläufig war: Die Inhalte wurden immer polarisierender, um sich abzuheben. Höre Dir Radio an in den Niederlanden, in Frankreich, in Spanien, in Großbritannien, in den USA....überall, wo Du sehr ausgeprägte Konkurrenz hast, nirgendwo hast Du eine dadurch hervorgerufene Entwicklung, wie Du sie in Deiner unhaltbaren These postulierst!!

2. legitmierst Du damit den aktuellen Status Quo in unserem Lande. Folglich müsstest Du mit ihm ja hochzufrieden sein. Nein, auf jegliche Polarisierung zu verzichten und den Weg des geringesten Widerstandes gehen nach dem Motto "scheisse, aber verträglich", das haut nicht hin. Ich kenne übrigens einen Fall, wo Du mir mit Deiner Konkurrenzsituation kommt, der genau dazu passt.
Man nehme: Eine kleine Großstadt am Rande unserer schönen Republik. Diese wird durch verwaltungstechnischen Zufall durch zwei Lokalradios beschallt. Eines davon ist für die Stadt bestimmt, eines für den diese umrahmenden Landkreis. Die Verbreitungsgebiete sind allerdings nahezu deckungsgleich. Da sich die Stadt am Rande der Republik befindet, wurde sie schon früh zur Zielfläche einstrahlender Sender aus einem Nachbarland, dass die Liberalisierung des Rundfunkmarktes etwas früher und weitreichender eingeführt hat. Zu den beiden beherrschenden Lokalradios gesellte sich nach einigen Jahren ein Programm, das begann, aus diesem Nachbarland mit enormer Sendeleistung genau auf diesen Markt einzusenden, mit einem landlauf landab erprobten massentauglichen Format inklusive all dessen Zutaten. Darüberhinaus auch mit einem anscheinend hinreichend grossen Werbeetat, um den bestehenden Lokalradios, die noch mit anderen instutionellen Bürden zu kämpfen haben, das Leben schwer zu machen.
Ein neuer Investor tritt auf, der beide Lokalradios übernimmt und diese unterschiedlich positionieren möchte. Dabei machte er den Kardinalfehler, den grösseren "Landsender" mit einem Komplementärangebot zu versehen und den kleineren Stadtsender quasi als 1:1-Kopie des einstrahlenden Senders zu betreiben. Der Chefredakteur dieses Programmes nannte mir einmal auf Nachfrage seine Musikmischung "scheisse, aber verträglich".
Wie sieht die Situation mittlerweile aus? Nach mehrfacher Insolvenz existiert der kleine Sender längst nicht mehr, der mit den bezüglich Etat, Sendeleistung und Lizenzvorschriften längeren Spießen hatte sich wenig überraschend durchgesetzt. Womit Deine Theorie von der Anpassung als bestes Mittel zum Bestehen auf einem Konkurrenzmarkt anschaulich widerlegt ist. Hätte sich der Anbieter dagegen a) eine (freilich entsprechend grosse) Nische gesucht und wäre b) mit weitaus mehr EINSCHALTreizen ins Feld gezogen, dann würde er vielleicht heute noch existieren.
 
Also Rotation, jetzt geht mir die Hutschnur hoch.

Ups! Ich gebe mich mit dem heutigen Radioprogramm nicht zufrieden und teile auch deine Meinung. Bloß habe ich den Eindruck, dass je größer die Konkurrenz in der deutschen Radiolandschaft von damals bis heute wurde, desto mehr hat man die Programme flachformatiert. Das kann ein Zufall sein, daran glaube ich aber nicht.

Im Falle Elmi denke ich, dass er damals sicher eine große Fangemeinde hatte. Bloß warum sind sie ihm nicht mehr zu den anderen Radiostationen wie Rockland oder Radio Köln gefolgt und warum konnte er keine neuen Hörer anlocken? Er hat zumindest bei Rockland eine Elmi-typische Sendung wie in SWF3-Zeiten gefahren. Damals war das Kult, zehn Jahre später erfolglos? Warum? An seinen 2 blöden Witzchen, die man beim SWR mokierte, wird das nicht gelegen haben. Und in der heutigen schnelllebigen Zeit wird es umso schwerer, sich über längere Zeit zu behaupten, egal in welchem Genre.
 
So, nun mal langsam mit den Schnellschussargumenten.
Erstens: grosse Konkurrenz. Wo genau haben wir die eigentlich in Radiodeutschland? Mir fallen da nur ein paar wenige Agglomerationen ein, wo es eine wirkliche, reale Konkurrenzsituation gibt. Ansonsten sind das sehr oft Scheinkonkurrenzen, wenn man sich die Beteiligungsverhältnisse mal anschaut. Manche Programme fungieren eher als Platzhalter zur Konkurrenzverhinderung, mit denen muss gar nicht unbedingt viel Kohle verdient werden, die sollen nur verlustfrei und billig laufen und die Mindestanforderungen der Medienanstalt mit Ach und Krach erfüllen.Du kannst es drehen und wenden, wie Du willst: Aber neben den massiven Verflechtungen zwischen einigen wenigen dominierenden Anbietern (die gibt es aber in anderen Ländern auch!) ist das föderalistisch geprägte Rundfunksystem mit Schuld an der Misere. Was im öffentlich-rechtlichen Sektor durchaus für eine gewisse Vielfalt sorgt (zumindest seit Du per Sat&Internet alle Programme deutschlandweit kriegst), ist beim Privatfunk der Pferdefuß. Hier muss ein Investor, wenn er bundesweit auf dem Markt sein will, in mindestens ein Dutzend Programme investieren, d.h. er muss seinen Einsatz aufsplitten. Da bleibt dann für das einzelne Programm ziemlich wenig übrig, und das sendet auf einem begrenzten Markt, d.h. die Stundennettoreichweite ist ebenfalls begrenzt, der Tausenderkontaktpreis dagegen ist vergleichsweise hoch. Fazit: Es müsste dringend eine Flurbereinigung her auf dem deutschen Radiomarkt. Im Fernsehen klappt es. Warum klappt es? Da hat man den Föderalismus richtig geschickt ausgemeiert und zwar in Bundesländern lizenziert, dann aber deutschlandweit die Weiterverbreitung genehmigt. Genau so müsste es auf dem Radiomarkt auch laufen. Daher müssen schnell weitere Bundesmuxe für DAB her. Da läuft der Hase. Vergesst die Regionalpakete, für die gibt es gar nicht genug Nachfrage, sie sind überhaupt nicht wirtschaftlich.

Zweitens Vergleich Rockland/SWF3
Ich glaube nicht, dass Elmi bei Rockland so entlohnt wurde wie bei SWF3. Daher steckte in den Rockland-Shows auch hörbar weniger Showprep. Für eine einstündige Elmishow bei SWF3 saß Hörig stundenlang in seinem Studio und bastelte Soundelemente, Comedys, feilte die Moderationen aus. Bei Rockland war er täglich zwei Stunden on air. Da gab es ausser ein paar Sprüchen zwischen der Musik nicht allzu viel. Die beiden Shows waren für mich also mitnichten vergleichbar, es war nur ein schaler Aufguß. Rockland wollte, wie danach auch Regenbogen, einfach mit dem Namen "Elmi" Hörer ziehen, aber nix reininvestieren. Und das hat halt nicht geklappt. Die Elmishow war halt stets mehr als nur ne Computerplaylist und ein Mikro, vor dem ein Elmi sitzt und ein paar Witzchen reißt.
 
@Kramerowski: Wegen des großen Erfolges wurden die Sendungen eingestellt.

Ich habe Elmis Shows gehört und sie klangen eben exakt so wie zu SWF Zeiten. Null Weiterentwicklung. Es klang so, als gäbs noch ne Mauer und Kohl wäre noch Bundeskanzler.

Zum Thema Konkurrenz: Berlin hat die engsten Radiomarkt Europas. Jetzt schaut euch bitte den Marktführer an und wer danach in welcher Reihenfolge kommt.

Noch Fragen?

Mir wärs auch lieber, wenn ein Sender wie Radiorins Marktführer wäre. Ist er aber nicht und ich weiß auch warum.
 
Ich sprach nicht explizit vom Humor im Jahre 2013 sondern ich sprach die gesamte Art der Moderation an, die in der heutigen Zeit anders ist, als 1990. Deshalb nahm ich als Beispiel Reufsteck und Streubel. Damals gab es weniger Konkurrenz, man konnte als Sender noch frecher und mutiger sein. Heute wird mit gezogener Handbremse moderiert, damit sich der Hörer nicht gleich empört und umschaltet. Viele aktuelle Moderatoren könnten garantiert bissiger und sarkastischer sein, wenn man sie lassen würde.

Es ist möglich, dass sich mehrere hundert Hörer freuen würden, wenn Elmi wieder bei einem großen Sender regelmäßig mit seiner typischen Art moderiert. Aber wie viele Hörer würden genau deswegen wegschalten? Man kann es immer drehen und wenden: die einen sagen, dem Hörer wird diese "Formatkacke" aufgezwungen, andere (meist die Sender und Verantwortlichen) wiederum behaupten, der Großteil der Hörer will es genau so. Und wer letztendlich Recht behält, kann eigentlich niemand zu mit Sicherheit sagen.

Die heutige Empoerungskultur, die dazu fuehrt, dass sich jeder Gut,mensch ueber jedoch noch so belanglose Scheisse aufregt, geht in der Tat auf Kosten einer kurzweiligen Moderation mit Biss. Man stelle sich vor, ein Radiomoderator haette eine Bemerkung wie Bruederle gegenueber einer Kollegin losgelassen oder einen Spruch am Mikro, wie ihn der hessische Minister Hahn ueber seinen Parteichef Roesler. Dieser Radileute wuerden wegen Sexismus oder Rassismus sofort gefeuert werden. Die Gesinnungkontrolle durch das gottverdammte Gutmenschentum funktioniert mittlerweile fast lueckenlos. Wer hier auffaellt muss mit seiner gesellschaftlichen Hinrichtung durch die gutmenschliche Inquisition rechnen.
 
Och, Tigerchen, diese Schreihälse gab es früher auch schon. Bevorzugt im ZDF-Zuschauertelefon. Nur endete deren Empörung über das zu gewagte Kleid der Nachrichtensprecherin, eine Marotte des Showmasters, einen Aussprachefehler des Reporters oder einen anzüglichen Witz eines Rudi Carell genau da, wo sie hingehört: eben in jenen Vorläufern der Callcenter oder in der Telefonzentrale der Anstalt. Punkt, Aus, Basta. Niemand scherte das, und am nächsten Morgen goss der Wutbürger wieder sein Usambaraveilchen auf der Fensterbank, um sich danach dick die nächste Ausgabe der Sendung in der "Hörzu" anzustreichen, freilich die Telefonnummer griffbereit, um sich wieder aufregen zu können. Die Crux ist, dass man solchen Schniepelpuhls heute Gehör verschafft.
 
Diese Neo68er-Spießer sind heute die distributiven Elemente dieser Gesellschaft und das macht sie für unsere Freiheit so gefährlich.
 
Die Gesinnungkontrolle durch das gottverdammte Gutmenschentum funktioniert mittlerweile fast lueckenlos. Wer hier auffaellt muss mit seiner gesellschaftlichen Hinrichtung durch die gutmenschliche Inquisition rechnen.

Alles schon mal da gewesen. Wie zum Beispiel in diesem Thread:

http://www.radioforen.de/index.php?...ogie-und-antisemitismus-auf-gez-kosten.33843/

Ich frag mich manchmal wie Leute mit Begriffen wie "Gutmenschentum" so inflationär umgehen können ohne sich dabei selbst überholt zu haben... tssss..
 
Weder haben die prüden Wichtigtuer, die sich über anzügliche Witze beschweren, etwas mit den 68ern zu tun noch stand Ken Jebsen wegen mangelnder "political correctness" in der Kritik. Aber zurück zu Elmar Hörig und seiner Aussage zum heutigen Radio.
 
Wenn ich Elmi analysieren müsste, würde ich sagen, dass er ziemlich unpolitisch ist, er ist einfach nur eine Knallcharge mit losem Mundwerk und unterirdischen Manieren.
Ken Jebsen hingegen möchte gerne politisch sein, tarnt sich aber als Knallcharge mit losem Mundwerk. Die unterirdischen Manieren gibts dann noch dazu.
 
Ich finde auch, daß die Erwähnung von Jebsen und Hörig in einem Satz schon extrem grenzwertig ist. Ich würde Hörig nicht zur Psychotherapie schicken... :)
So, herricher Sonnenschein im Rheinland. :) :) :)
Wir schwingen uns jetzt auf`s Mountainbike. Die Sonntagsfahrer auf Radio eins habe ich natürlich in einem Ohr dabei. Diese Sendung zeigt übrigens exemplarisch, wie man Unterhaltung auf hohem Niveau generieren kann.
 
Wo wurde Elmar Hörig mit Ken Jebsen verglichen? Ich kann keine Textstelle hierzu finden.
Eine "Gemeinsamkeit" dürften die beiden allerdings schon haben, denn beide wurden (beim ersteren vermutlich),
durch das, ich zitiere: "gottverdammte Gutmenschentum" um ihren Job gebracht. Bei Jebsen kann man dies
meiner Ansicht nach in meinem weiter oben genannten Link nachlesen..
 
Nicht direkt verglichen, aber in einem Satz zusammen erwähnt.
Jebsen Sendung wurde, so weit ich mich erinnere, als erstes durch Broder torpediert. Derjenige, der Broder, direkt oder indirekt als Gutmensch bezeichnet, muß sich fragen lassen, ob er noch alle Muezzine (ist der Plural so korrekt? :) ) auf dem Minarett hat.
 
Aber waren denn ein Gottschalk oder ein Hörig oder ein von Tiedemann wirklich sooooo anders als heute? Sicher, die Musik war nicht so eine Hot-Rotation, aber jeder Chef wäre doof, eine Mega-Playlist zu senden, wenn viele abschalten. Heute wird ALLES bis zum letzten Furz per Research und Meinungsumfragen getestet.
Auch wenn ich jetzt wieder Prügel einstecke, ich denke, dass nur wenige Sender im Jahr 2013 angekommen sind. Die Bayern 1-Macher sind es! SWR 3-Macher auch, Kiss FM in Berlin, auch Charivari in München. Die anderen denken immer noch, dass 40jährige über Verrückte Telefone lachen, 20jährige Nachrichten im RADIO verfolgen und 60-jährige Musikantenstadl schauen und Schlager mögen...
 
Jetzt kommt schon wieder einer mit diesem saudummen Spruch "im Jahre 2013" angekommen. Das ist immer das Argument, wenn einem GAR NICHTS MEHR EINFÄLLT, dann spricht man irgendwas vages vom Zeitgeist und blabla. Der nächste, der mir mit diesem Spruch kommt, den ignoriere ich hier und auf allen anderen Kanälen für alle Zeiten!
@CelticTiger: Was ist ein "Gutmensch"? Wieder so eine Floskel, die dermassen inflationär benutzt wird, ohne das auch nur annähernd ein gedanklicher Konsens darüber besteht, was man darunter zu verstehen hat. Mit der heissen Luft, die hier zusammen getippt wird, könnte man alle Wirtshausstammtische der Republik die nächsten 100 Jahre auf Saunaverhältnisse hochheizen.
Ach ja, ich hab heute die Langlaufskier bevorzugt...aber, wie heisst es doch so schön: "Jedem das Seine"! :wow:
Und jetzt haut auf mich ein, ich steh da drauf.
 
Wenn davon die Rede ist, das Radio sei im Jahre 2013 angekommen, dann ist dies in der Tat immer eine euphemistische Umschreibung dafür, daß man das Programm an die Blödesten der Blöden hin ausrichtet, weil diese für den Werbeterror am empfänglichsten sind. Sehen wir es also positiv: Mit dieser Floskel entlarven sich die Programmverantwortlichen und deren Lakaien in aller Regel selbst.

Der Begriff "Gutmensch" wurde doch bereits hinreichend erläutert und charakterisiert. Dabei sind es immer die Gleichen, die sich über diese so zutreffende Bezeichnung aufregen und den Verwendern geistige Eingleisigkeit unterstellen. :)
 
Jetzt kommt schon wieder einer mit diesem saudummen Spruch "im Jahre 2013" angekommen. Das ist immer das Argument, wenn einem GAR NICHTS MEHR EINFÄLLT, dann spricht man irgendwas vages vom Zeitgeist und blabla.

Und das in einer Zeit, in der die Unterhaltungsbranche fast nur noch mit Recyclingprodukten aus vergangenen Jahrzehnten aufwartet. Aber Hauptsache, wir sind 2013 :wow:

Was ist ein "Gutmensch"?

Gutmenschen = die Anderen :)
 
Ja, dann definiere ihn für mich nochmal. Ich kann mir zwar vorstellen, was Du ungefähr meinst...und über diese politisch besonders korrekten Zeitgenossen habe ich auch meine Meinung, die sicherlich den meisten bekannt ist. Mir geht es mehr darum, dass immer dieselben Phrasen gedroschen werden, es aber thematisch absolut keine Fortschritte gibt. Diese Forendiskussionen sind manchmal wie ein Laufband im Fitnessstudio.
 
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