Es brummt am ARI

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AW: Es brummt am ARI

Ich war also nicht ganz falsch (äääächz!). Und damit sind wir wieder bei #71 erweitert - nur eben nicht 11 auf 5/10, sondern mal spaßeshalber über 10 KOhm auf 12 (Womit wir annähernd bei meiner ursprünglichen SChaltung wären).
Dazu den Schaft auf 5/10 geknotet - nu aber !
Damit müßte der gesamte Schwingkreis ordentlich Spannung erzeugen, und Du hast sogar ne Referenzmasse.
mehr geht jetzt nur mit Kopfrechnen(schwach) und sauber auf die Triller-Frequenz abgestimmten Kondensator-Widerstandsverhältnissen - dafür bin ich heute abend zu müde. Alternativ mit einem Leistungstreiber getrennt für den linken und den rechten Kanal - da tuts schon ein nicht passives Mixerchen vom Wühltisch ...
 
AW: Es brummt am ARI

Sei mir nicht böse, aber ich kapiere das nicht. Bitte nochmal ganz einfach zum Mitschreiben: was muß wohin?
 
AW: Es brummt am ARI

12 -> (Kondensator) -> Tip und Ring
11 -> 10KOhm -> 12
10/5 -> Schaft

Mehr Saft kriegst Du tatsächlich nur an einem aktiven Mixerchen mit eingebauter Vorverstärkerstufe. So ein Trafo-Übertrager bringt halt nicht soooo viel Leistung.
Und immerhin verbrätst Du davon ja ne ganze Menge - erst über die Parallelschaltung im Stecker (das sind immerhin 2 parallel geschaltete Eingänge, doppelte Last), das ganze wird direkt durchgeschleift auf die DI, Box, die daraus ein symmetrisches Signal macht; mn könnte sagen, der Trafo treibt so indirekt insgesamt 4 Eingangsstufen.
Kannst den Klinkenstecker ja mal direkt mit der DI-Box verbinden. Könnte deutlich lauter werden, alles.
 
AW: Es brummt am ARI

Heute nicht mehr, ich bin hundemüde, aber morgen am frühen Abend probiere ich das nochmal.
Aber habe ich das richtig verstanden: dieses passive Billigteil saugt so viel Leistung, daß am Pult kaum noch was ankommt - stimmt das so? Welches "Pult" würdest Du alternativ empfehlen? Es sollte drei unsymmetrische Stereo-Eingänge haben und entweder einen symmetrischen Ausgang (dann könnte ich auf die DI-Box verzichten) oder einen unsymmetrischen Ausgang (dann bräuchte ich halt die DI-Box noch dazu).
 
AW: Es brummt am ARI

Das passive Billigteil in Verbindung mit der ebenfalls passiven DI-Box. Da hilft dann eher was in dieser Richtung - gibts auch im einfachen Elektronikhandel. Versteck es unterm Tisch, da siehts keiner - aber für diesen Zweck reichts dicke. Oder wie wärs damit?

Optimal wär natürlich sowas.
Da bräuchtest Du dann bloß Pin 11 und 12 auflegen und via Pan-Regler verteilt das Gerät selbst das Signal auf beide Stereokanäle ...
 
AW: Es brummt am ARI

Guten Abend

@Gelb:

1.)
Du darfst nicht erwarten, dass der Hinz Triller den Hammerpegel liefert.
Dies sind die Vorgaben der Telekom:


Deutsche Bundespost Telekom
Forschungs- und Technologiezentrum
Referat R 44

Steuerung des RDS/VRF-Systems mittels Hinz-Triller

FTZ 175 AB 33

Studio mit HT-Generator

Zur sicheren Funktion der Steuerzeichenempfänger für den Hinz-Triller (HT) sind folgende Parameter auf der Steuerseite (Studio mit HT-Generator) einzuhalten:

Mittenfrequenz : 2350 Hz ± 1 Hz
Modulationsfrequenz : 123 Hz ± 1 Hz
Frequenzhub : ± 123 Hz ± 10 Hz
Dauer für Befehl „Ein“: ≥ 1,20 s ± 0,1 s
Dauer für Befehl „Aus“: ≥ 0,55 s ± 0,05 s

Die Zeit zwischen dem Ende des Befehls „Ein“ und dem Beginn des Befehls „Aus“ muß ≥ 1 s sein.

Audio-Prozessoren dürfen die Auswertbarkeit des HT-Signals nicht beeinflussen und sind gegebenenfalls vor dem HT-Steuerzeichengenerator anzuschließen.

Pegel des HT-Signals am Generatorausgang: (- 24 ... – 14) dBu

HT-Pegel am Studioausgang: (20 ... 30) dB unter Vollaussteuerung (6 dBu) ent-
spricht – 24 dBu ... – 14 dBu.


2.)
Der passive Thomann Mischer ist eigentlich Unsinn, da Du nahezu keinerlei Trennung der Signalquellen erreichst.
Bei voll geöffneten Reglern sind die Quellen wieder direkt zusammen geschalten.
Das hat aber mit dem momentanen Problem nichts zu tun, da die anderen Geräte ja noch nicht angeschlossen sind.

3.)
Den Hinz Triller Generator brauchst Du eigentlich gar nicht. Wir spielen das Hinz Triller Signal bei uns im Radio seit ca. 10 Jahren aus dem PC von Festplatte und das funktioniert einwandfrei. Du könntest das Signal aus dem gleichen Rechner spielen, aus dem der Newsjingle kommt.

4.)
Es muß aber eigentlich auch so funktionieren wie Du es Dir gedacht hast.
Der gemessene Widerstand am Ausgang des Hinz Trillers deutet auf einen Ausgangsübertrager hin.
Du brauchst also vom Hinz-Triller als NF wirklich nur die Klemmen A11 und A12 und sonst nichts.

5.)
Was passiert eigentlich, wenn Du unsymmetrisch mit dem Ausgang des passiven Mischerleins direkt in das Sendepult gehst ?
Brummt´s dann auch ?

6.)
Betreibst Du die D-Box momentan über Phantomspeisung oder über Batterie ?
Eventuell bringt die Phantomspeisung des Pultes nicht genug Strom.
(Das würde eventuell auch die Regelbarkeit des Brummens über den Lautstärkeregler des HT. Generators erklären.
Mehr Pegel – mehr Stromverbrauch – mehr Brumm)

6.)
Sonst gibt´s für die Brummerei eigentlich nur zwei Möglichkeiten:
- Eine Erdschleife oder das Einstrahlen z.B. eines Monitores oder Transformators. (Magnetfeld)

Da der Hinz Triller am Pult direkt funktioniert hat, kann der Generator eigentlich nicht defekt sein.





@ KK (K apazitiver K oppler)

1.)
Nimm bitte Deine Schaltung (entkopplung.gif) und lege am 10Kohm Widerstand eine beliebige Wechselspannung an. Dann hängst Du ein Wechselspannungsvoltmeter an den 0,6 K Ohm Widerstand. Da kann das Mixerchen 10 mal mit dem Gehäuse vom Pult verbunden sein, Du wirst am 0,6 K Ohm Widerstand keine Spannung messen.

2.)
Wenn es eine galvanische Trennung (kapazitive Kopplung) bräuchte wären 4,5 µF sicher ein reeller Wert um das Hinz Triller Signal an den Eingang des Mischers zu koppeln. 450 µF sind da absolut unrealistisch.

„Gelb“ möchte „nur“ einen Hinz-Triller Generator an ein Mischpult anschließen. Da braucht es mit Sicherheit keine „Schwingkreise“.

3.)
Der passive Mischer ohne D-Box belastet den HT.Generator mit 5 K Ohm. (Weder der PC noch der Zeitzeichengenerator sind angeschlossen) Die D-Box hat einen Eingangswiderstand >250K Ohm.
Der Hinz-Triller merkt nicht mal, dass da was angeschlossen ist.
An mangelnder Verstärkung liegt es momentan sicher nicht, dies kann sich allerdings ändern, wenn die anderen Geräte (PC und Zeitzeichen) über den passiven Mischer dazukommen.


Einen schönen Abend !

MB-100
 
AW: Es brummt am ARI

Mahlzeit

Ich hab´s gerade erst gesehen, Du betreibst die DI-Box mit 9V Batterie. Phantomspeisung kann gar nicht funktionieren, da ja am Pult der Pin 1 fehlt.
5 Pol XLR mit Phantomspeisung gibt´s glaube ich auch gar nicht.
Macht es Sinn batteriegetriebene Studiotechnik zu verwenden oder hättest Du die Möglichkeit der Phantomspeisung ?
Im Batteriebetrieb sind doch die Ausfälle schon vorprogrammiert.
Ein kleiner Netzbetriebener Vormischer wäre dann eventuell wirklich die beste Lösung.

Gruß!

MB-100
 
AW: Es brummt am ARI

Nehmt's mir nicht übel, entgegen meines Versprechens werde ich's heute nicht mehr packen. Ich bin total im Eimer und habe auch schon ein paar Bierchen drin, da ist heute nix mehr mit Widerständen und Elkos und so. ;)

@MB-100:
Kurz ein paar Bemerkungen zu Deinem vorletzen Posting:
1. Ich möchte schon, daß der Piepser am Pult auch mit 0 dBu ankommt. Daß ich ihn natürlich etwas reduziere, versteht sich von selbst. Allerdings bin ich zugegebenermaßen ein ARI-Geiler und werde ihn deshalb mit -10 dBu oder gar -5 dBu fahren, das mache ich dann vom subjektiven Höreindruck abhängig.
2. Daß der passive Thomann-Mixer dafür nicht geeignet ist, habe ich mittlerweile ebenso festgestellt. Auf kurz oder lang werde ich ihn wohl durch einen aktiven austauschen und den passiven mit Verlust in dreistelliger Prozentzahl wieder verticken... Lehrgeld eben.
3. Ich brauche den sowieso nicht. Für zu Hause als Spielzeug und um Radiosendungen zu simulieren, aber unverzichtbar. Und war ein gutes Angebot damals, einen der letzten ARI-Generatoren zu bekommen. Bist Du Autoliebhaber? Betrachte ihn einfach als 1er-Golf in Bestzustand mit nur wenigen Kilometern auf dem Tacho.
4. So dachte ich auch, aber die Wahrheit lehrt mich eines besseren. Irgendwas scheint da ja nicht zu funktionieren, sonst würde es nicht so ekelhaft brummen. Es klingt wie ein Erdbrummen, aber ich kann mir beim besten Willen nicht erklären, woher das kommt.
5. Habe ich noch nicht ausprobiert, kann ich aber gerne nachholen, wenn das was bringt. Obwohl ich mir das nicht vorstellen kann; die DI-Box ist ja nicht zum Spaß da.
6. Wie Du schon richtig gesehen hast: ich betreibe sie mit Batterie. Zumindest im Moment. Das soll natürlich nicht so bleiben und ist erstmal zum Ausprobieren. Da werde ich dann ein Netzteil dranbasteln und auf eine Steckerleiste führen, an die sämtliche Kleingeräte angeschlossen werden, die zum "Radiospielen" gebraucht werden, die man aber zum Schneiden o. ä. nicht braucht. Deshalb erstmal nur die Batterie.

Ich habe heute die Widerstände und die Elkos besorgt und mich dabei auch mal nach kleinen Mischern umgesehen. Fällt alles aus: zu teuer, zu aufgemotzt. Es geht ja nur darum, drei Signale, die nur selten anliegen, miteinander zu mischen und die als Summe (nach Möglichkeit symmetrisch) auszugeben. Eben weil diese Signale nicht oft benutzt werden, sollte das Ganze auch möglichst unter der 50 EUR-Grenze liegen. Der erste von kk genannte Link erscheint mir dabei auf den ersten Blick geeignet.

So, jetzt ist aber echt Schluß für heute, ich hab' echt einen im Tee.
 
AW: Es brummt am ARI

Hey M(ega) B(ester Elektroniker),
du hast in deiner Meßreihe die gemeinsame (Erd-)Masse vergessen. Sollte über das Mixergehäuse am Klinkenstecker anliegen. Hast Du es eigentlich mal ausprobiert, Deine Meßreihe? Und dann schön mit nem 4,7ner Elko? Dulle Signale kommen da raus - da kannst Du wahrlich HF mit treiben! Aber mal im Ernst, was ich da schematisch skizzierte, ist eine ganz schlichte Schaltung, mit der man eine symmetrische in eine unsymmetrische Signalform bringen kann - allerdings nicht nur die Signaldifferenz gegen Masse (was normalerweise üblich ist), sondern die Signaldifferenz heiß gegen Kalt -> mehr Pegel. Deswegen hatte Gelb bei dem Versuch mit der verbundenen MAsse beider Geräte auch besonders viel Pieps.
Das Problem ist, daß er keine Masseschleife hat, sondern eine überlastete Sekundärwicklung eines Ausgangsübertragers mit zusätzlicher Netzeinstrahlung durch nachfolgende Überlastung auf Primärseite. Kein Wunder, schließlich wird der Wicklung mindestens die vierfache Leistung abverlangt. In deiner Rechnung hast Du leider vergessen, daß bei aufgedrehtem Regler in der Passivbox 'durchgeschaltet' wird - und dann hast Du 8 (!) parallel geschaltete 10K-Widerstände. Und das merkt eine Ausgangsspule eines Übertragers sehr wohl - zumal die Widerstände auch nur Ohmsche sind. Eine Überlastung äußert sich oft durch Verstärkung eines 'Grundbrummens' im Vergleich zum Nutzsignal - hatte ich hier auch schon öfter. Übrigens muß eine galvanische Trennung nicht unbedingt eine 'Kapazitive' sein, der Trafo beispielsweise ist eine Induktive - und ein OP-Amp die eleganteste. Ham wa aba nich. Und was die Schwingkreise angeht - kennst Du den Begriff 'Resonanz' - und was mit 'Resonanzfrequenz' gemeint ist? Bei 2350 Hz wirst Du da schon mit größeren Kapazitäten als 4,7 arbeiten müssen. Wie gesagt, ich hatte meinen Taschenrechner noch nicht an, heute.

Ach und Nochwas - un-symmetrierst Du zuhause auch so? heiß (12 oder auch XLR3) an Tip und Kalt(11 oder auch XLR2) an (Eingansgehäuse-)Masse? Ohne Potentialausgleich oder Referenzmasse? 'Ich lade fein - mir Einstrahlungen rein ...' Bru-Ommmmmmm! ;)

@Gelb: Vielleicht findest Du ja sowas wie in meinem dritten Link auch gebraucht. Für Deine Anwendung halte ich das nämlich eigentlich nach wie vor für die optimale Lösung - schmerz- und streßfrei dank symmetrischer (Mono-)Eingänge und interner Stereosplittung - und vor allem soooooo teuer nun auch wieder nicht. Wenn ich überlege, wie lange Du daran jetzt schon rumwürgst ...
 
AW: Es brummt am ARI

@ MB und kk:

Ihr Lieben, seid doch bitte so gut und versucht, die Hitze ein wenig herunterzufahren. Es wäre schade, wenn dieser - sicher auch für einige andere neben Gelb - nützliche Thread durch Animositäten Schaden nähme. Ich kann gut nachvollziehen, daß des einen Elektroniksachverstandswürde scheinbar durch Äußerungen des anderen in Frage gestellt wird (bzw. der eine es so sieht); schieben wir es aber einfach auf die besondere Situation der Ferndiagnose durchs Forum. Laßt uns also gemeinsam versuchen, hier eine Lösung zu finden. Danke. :)

@ Gelb:
[Ich] werde ihn deshalb mit -10 dBu oder gar -5 dBu fahren, das mache ich dann vom subjektiven Höreindruck abhängig.
Sicher? -4 dBu sind 2 dB über Vollaussteuerung! -10 dBu immerhin noch -4 dB Studiopegel. Selbst, wenn Du "dB" statt "dBu" meintest, wird Dir (zumindest rein subjektiv) der Draht aus der Mütze fliegen. Ich kenne ein Studio, in dem der HT mit -10 dB gefahren wird. (Da es aber nur als Ausweichstudio genutzt wird, hat's noch keiner gemerkt.) Als auf den verschiedenen Wellen noch getrillert wurde, konnte ich immer schon von zu Hause aus die Havarie feststellen...

Es geht ja nur darum, drei Signale, die nur selten anliegen, miteinander zu mischen und die als Summe (nach Möglichkeit symmetrisch) auszugeben.

Und eben dieses "nur" führt Dich auf Abwege. Diese Aufgabe ist eben nicht trivial. Daher nun mein Vorschlag zur Lösung:

Summierung der einzelnen Signale mit so etwas. (Alternativ auch andere Hersteller - wichtig ist die "72". Es langt natürlich auch eine einkanalige Karte.) Da Du die zu summierenden Pegel lediglich einmal untereinander abgleichen mußt, kannst du das auch mit Festwiderständen verdrahten. Die kosten fast nix, Gegenstecker gibt's bei C. unter 2 Euro und 24 V wirst Du bei Dir irgendwo finden.


Gruß TSD
 
AW: Es brummt am ARI

@ KK
Guten Morgen

1.
In Deiner Schaltung "entkopplung.gif" soll der HT.-Generator mit dem passiven Mischer verbunden werden. Der HT.-Generator hat offensichtlich einen symmetrischen Ausgang über einen Übertrager. Das Ausgangssignal liegt dann nur an den 2 Anschlüssen des Transformators an. Somit liegt das Ausgangssignal auch nur am 10 K Ohm Widerstand Deiner Schaltung an. Damit die Schaltung hinter dem Kondensator auch noch funktioniert bräuchete es eine 2. Verbindung. Da gibt´s aber keine Masseverbindung. Die Schaltung funktioniert so nicht.

2.
Die 8 Potentiometer des passiven Mischers können im geöffneten Zustand nicht parallell geschaltet sein denn ohne Entkopplung der Potentiometerschleifer über Widerstände würde aus dem Mischer bei nur einem geschlossenen Regler nichts mehr herauskommen.
Die Entkopplungswiderstände müssen recht hochohmig sein, sonst würden sich die Potentiometer gegenseitig zu sehr beeinflussen.
Verluste gibt´s beim Anschluß des HT-Generators mit seinem niederohmigen Ausgang über diesen Mischer und dem nachfolgendem hochohmigen Eingang der DI-Box nur wenig. Anders wird´s mit dem (momentan) hochohmigen Ausgang des Zeitzeichengenerators. Da gibt´s sicher Verluste im passiven Mischer.

3.
Zuhause hab ich leider (Gott sei Dank) keine Geräte mit symmetrischen Ein- oder Ausgängen. Geschäftlich fahren wir symmetrisch oder optisch, was ich als die eleganteste Lösung betrachte.


4.
"Das Problem ist, daß er keine Masseschleife hat, sondern eine überlastete Sekundärwicklung eines Ausgangsübertragers mit zusätzlicher Netzeinstrahlung durch nachfolgende Überlastung auf Primärseite."

Ein absolut geiler Satz - darf ich mir den ausdrucken und ins Büro hängen ?


Einen schönen Tag und viel Spass mit dem Taschenrechner wünscht

MB-100
 
AW: Es brummt am ARI

Ihr Lieben, steitet Euch doch bitte nicht. Nicht wegen mir.

@kk:
Der Ultralink erscheint mir angesichts des Verwendungszwecks reichlich "overstyled". Ich habe einen Ultralink hier, den ich für die Verteilung der Pultsumme einsetze, weil der Schnitt-PC unsymmetrisch ist und deshalb einen anderen Pegel braucht als die symmetrischen Verbraucher, aber das nur am Rande. Es geht ja hier nur um zwei Mono-Signale (ARI und ZZ) und ein Stereo-Signal (News-Opener). Davon ist nur der ARI symmetrisch, die anderen beiden sind unsymmetrisch. Letztlich geht es also um vier regelbare galvanisch getrennte Eingänge und einen symmetrischen Ausgang. Der Ultralink ist mir dafür eigentlich eine Nummer zu groß. Um kurz zum Einkaufen und wieder zurück zu fahren, braucht man keinen Porsche. Finde ich. Aber gut, ich bin grundsätzlich für alle Vorschläge dankbar.

@Tondose:
Diese Neumann-Karte sieht interessant aus. Ich habe von diesen Einbaukomponenten leider gar keine Ahnung und kenne die nur vom Sehen her. Eignet die sich denn auch für meine Zwecke (s. meine Anmerkung an kk)? Vier regelbare Eingänge, ein symmetrischer Ausgang? Wie müssen die Signale angelegt werden? Wie werden die Aussteuerungen eingestellt?
Nachtrag: mit -10...-5 dBu meinte ich -10 bzw. -5 dB am RTW. Ist das nicht dBu? Ich dachte... Was wäre das denn dann?

Ich habe inzwischen die Widerstände (0,6k und 10k) und Elkos (220 µF) hier und den Nachmittag frei, könnte also eine Bastelstunde einlegen. Aber wie schon gesagt: wenn der passive Billigmixer das Problem ist und die ebenfalls passive DI-Box auch ein Problem ist (wovon ich ausgehe, weil es ohne die beiden nicht brummt), wäre es wohl wirklich das beste, die Teile rauszunehmen und andere dafür einzusetzen. Nur kommt es hier ja wirklich nicht auf Präzision oder besonders gute Klangqualität an, so daß ich lieber einen kleinen Betrag (< 50) in diese Sache investieren würde.
 
AW: Es brummt am ARI

Hi!

Die DI-Box ist aktiv - sonst bräuchte sie keine Stromversorgung.

Wenn Deine Soundkarte im PC mehrere Eingänge hat, könntest Du als Murksbilligstlösung eventuell den PC-Mischer der Soundkarte nehmen.

Das PC Signal liegt sowieso am Mischer an.
Mit dem Hinz Triller könntest Du in den Lineeingang und mit dem Zeitzeichen je nach PC Karte in einen 2. Lineeingang oder über Widerstände auf den Mikroeingang. Da Du ordentliche Eingangspegel hast, wird da auch nicht viel rauschen.
Ob dann die Brummerei weg ist, ist eine andere Frage.
Den Lineausgang vom PC kannst du dann über die Di-Box symmetrieren. und ins Sendepult geben.

Gruß!
MB-100
 
AW: Es brummt am ARI

0 dB am RTW entsprechen absoluten +6 dBu (1,55 Vss). Insofern sind meine Umrechnungen auch verkehrt :schäm: Es muß heißen: -4 dBu sind -10 dB am RTW, -10 dBu entsprechen -16 dB Studiopegel. So stimmt's, glaube ich. (Hat keiner gemerkt, puh!)


Gruß TSD ;)

(Zur 472-Beschaltung später.)
 
AW: Es brummt am ARI

Gelb, wenn Du die Schaltung baust, vergiß nicht, das Mixergehäuse wie beschrieben mit Deinem Pult oder dem Masseanschluß vom Hinztriller zu verbinden - nicht daß MB noch Recht behält ...:p
Ach ja MB - darf ich den Satz noch vervollkommnen? er ist nämlich nicht ganz komplett, hab ich gerade festgestellt :cool: ...
Tröste Dich, Tondose, ich hab auch gerade festgestellt, daß die Batterie in meinem Taschenrechner alt ist (Mpffff! :()
 
AW: Es brummt am ARI

Ich muß das ganze Projekt leider nach hinten verschieben. Mir sind diese Woche andere, wichtigere Dinge dazwischengekommen, die Vorrang haben. Ich kann mich erst Ende Februar oder Anfang März darum kümmern, tut mir leid.
Aber ich halte Euch auf dem laufenden.
 
AW: Es brummt am ARI

So, obwohl ich mit meinen anderen Sachen noch nicht ganz über den Berg bin und ich mich eigentlich um andere Dinge kümmern sollte, juckt es mir in den Fingern.
Ich habe mittlerweile die Widerstände und Elkos beschafft und mir das von kk empfohlene "Mischpult" besorgt. Wenn ich das richtig sehe, hat das drei unsymmetrische Line-Eingänge, die ich mit ARI, ZZ und News-Opener belegen könnte. ZZ und Opener sind ohnehin unsymmetrisch, einzig ist der ARI symmetrisch. Gehe ich recht in der Annahme, den ARI mithilfe der Widerstände und des Elkos auf unsymmetrisch zu konvertieren und dann in das Pult zu gehen? Selbstverständlich ist der Ausgang auch unsymmetrisch, aber der ließe sich ja mit der vorhandenen DI-Box wieder symmetrisieren. Ist das richtig so?
 
AW: Es brummt am ARI

Du kanst ja erstmal ohne Bastelei direkt verbinden, da die Eingänge des Pults auf alle Fälle eigene Verstärkerbausteine haben sollten. Wenns dann brummt, kannst Du immer noch basteln ...
Klemme 12 (heiß) auf Chinch Pin, Klemme 11 auf Klemme 10(Masse) und Schirm -> ab dafür ins Pult - den CD-Eingang kann man ja sogar auf Mono schalten ...

Der Ausgang läßt sich dann locker mit der Box symmetrieren. Allerdings kannst Du stattdessen auch einfach ein Kabel stricken, das Du direkt ins goße Pult führst, theoretisch gilt es dabei nur maximal 6 dB zu verstärken, das sollte ein Eingangsregler locker hinkriegen.
 
AW: Es brummt am ARI

Wie ich den Bewertungen dieses Verkäufers entnommen habe, kann die Lieferung ein paar Wochen dauern. Deshalb ist das Teil auch noch nicht da, also kann ich auch noch nichts ausprobieren, aber ich hole das natürlich nach, sobald das "Pult" hier ist.
Nur noch zwei Verständnisfragen:
1. Klemme 10 und 11 müssen gebrückt und auf den äußeren Ring vom Chich-Stecker geführt werden. Richtig?
2. Ausgang ohne DI-Box wäre so, daß Pin Links auf Pin 2 vom XLR-Stecker geht, Ring Links auf Pin 3, Pin Rechts auf Pin 4 und Ring rechts auf Pin 5. Richtig?
 
AW: Es brummt am ARI

0 dB am RTW entsprechen absoluten +6 dBu (1,55 Vss).
Und wieder bin ich mit den Studiopegeln verwirrt (muß wohl selbst mal nachmessen): dBu ist doch zahlenmäßig identisch mit dBm, dieses bezieht sich auf 1 mW an 600 Ohm, oder? Die zu 0 dBu = 0 dBm gehörige Spannung ist in der Tat ca. 0.775 V, allerdings dann eben Veff (Effektivwert) und nicht Vss (Spitze-Spitze). Sonst stimmt das mit dem 1 mW nicht. Damit sind +6 dBu 1.55 Veff und nicht 1.55 Vss. Zu 1.55 Veff gehört 1.55 * sqrt(2) * 2 = 4.38 Vss - wenn es sich um Sinus-Signale handelt. Oder verhaue ich da jetzt was völlig?

Und wie ist das nun bei symmetrischen Audiosignalen? Wird da hot-gnd gemessen oder hot-cold? Peinlich, aber ich muß das mal fragen...
 
AW: Es brummt am ARI

Radiowaves: stimmt so in etwa. Bei symmetrischen Signalen wird Hot-Cold gemessen, weswegen automatisch die doppelte Pegelspannung gegenüber unsymmetrisch (=Hot-Ground) entstehen sollte.
Wobei - der RTW hat doch auch Cinch-Eingänge, die entsprechend nachjustiert werden können ...??

@Gelb
1. Klemme 10 und 11 müssen gebrückt und auf den äußeren Ring vom Chich-Stecker geführt werden. Richtig?
2. Ausgang ohne DI-Box wäre so, daß Pin Links auf Pin 2 vom XLR-Stecker geht, Ring Links auf Pin 3, Pin Rechts auf Pin 4 und Ring rechts auf Pin 5. Richtig?
Aaaaaalso (grübel):
10 und 11 müssen nicht, aber können ruhig gebrückt sein, dann hast Du die Gehäusemasse vom Ari als Schild. Je nach interner Beschaltung des Mixers, mußt Du ausprobieren.

Stichwort ohne Box aufs Pult:
Jetzt mal vorausgesetzt, daß die Hot-In's an deinem Pulteingang auf 2 und 4 anliegen, stimmts - obwohl ich aus Deiner XLR-Adapterbelegung eigentlich rückschloß, daß die 'heißen' (Pin 3 im XLR) bei Dir auf 3 und 5 ins Pult geführt werden. Damit hast Du dann am Pult 'nur' noch 6dB auszugleichen.
 
AW: Es brummt am ARI

Kurz auf die Schnelle einen kleinen Bericht der heutigen Bastelaktion mit diesem (aktiven) Billig-Mischpult:

Bisher konnte ich nur den ARI testen, das Zeitzeichen folgt wohl auch demnächst. Ich hoffe es jedenfalls. Ich habe 10 und 11 gebrückt und sie auf die Masse gelegt, 12 ist die Phase. Der ARI geht sauber in den Billig-Mischer rein und kommt auch sauber wieder raus. kk, Du hattest recht, ich hatte 2 und 4 und 3 und 5 vertauscht. Es war so, wie Du es beschrieben hattest:
obwohl ich aus Deiner XLR-Adapterbelegung eigentlich rückschloß, daß die 'heißen' (Pin 3 im XLR) bei Dir auf 3 und 5 ins Pult geführt werden. Damit hast Du dann am Pult 'nur' noch 6dB auszugleichen.
Am ARI-Ausgang bin ich auf 0 dB, gehe also ohne Vorverstärkung in den Summierer. Da kriege ich -10 angezeigt, am dicken Pult komme ich auf -8 dB am RTW - wunderbar! Nicht zu laut und nicht zu leise.

Leider gibt's noch einen Haken an der Sache: das Brummen ist noch nicht ganz verschwunden. Es ist zwar signifikant leiser geworden als mit dem passiven Mischer, aber es ist leider noch da. Wenn ich den Monitor voll aufdrehe, hört man es deutlich, und auch am RTW zuckt's ein bißchen, obwohl außer dem ARI-Regler alles zu ist. Ich vermute, daß dieses Brummen Störeinflüsse von außen sind, weil von den Verbindungen her alles sauber ist. Ergo: dieses Brummen ist vermutlich nicht ohne weiteres zu beseitigen. Andererseits möchte ich ungern noch ein Noisegate in den Signalweg hängen, weil ich dann die Gefahr der Frequenzverzerrung sehe.
Eine Idee, was das sein kann oder wie man das wegbekommt?
 
AW: Es brummt am ARI

Du kannst jetzt testweise mal die Verbindung zwischen Pin 10 und 11 auftrennen und hören, was passiert. Sollte es daran nicht liegen (was ja sein kann), nimmst Du mal ein Stück Mikrophonkabel, verbindest den Schirm mit Klemme 10, den braunen mit Klemme 11 und dem Schirmkontakt des Chinch-Steckers und den weißen mit Klemme 12 und dem Pin des Chinchsteckers. Damit hältst Du zumindest die Einstrahlungen soweit wie möglich außen vor. Mehr Brumm-weg-mach geht dann an einem unsymmetrischen Eingang nicht mehr ... höchstens mit nem Hochpaßfilter. Da müsst ich dann aber wirklich jetzt mal meinen Taschenrechner anschmeißen ...
 
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